Mitglied inaktiv
Mein Onkel ist plötzlich gestorben und es wird in Kürze die Beerdigung stattfinden. Ich hatte mit ihm mittelmäßgen Kontakt, weil er weiter weg wohnt. Ich stecke jetzt so im zwispalt, ob ich zur Beerdigung gehen soll, weil ich immer bei solchen Dingen fast zusammen breche. Ich habe da immer so ein schlimmes Kopfkino, dass ich an Menschen denke die ich über alles Liebe und die würden da jetzt beerdigt werden. Ich könnte da meiner Mutter und der Familie wenig unterstützung bieten in Ihrer Trauer, andererseits ist es ja ein Onkel mit dem ich immer gut klar kam... Ich bin gerade etwas verwirrt. Würdet ihr es jemanden übel nehmen, wenn bestimmte Menschen nicht kommen?
ich glaube nicht, dass die familie was davon hat, wenn du bei der beerdigung nervlich zusammenbrichst. ich bin eh der meinung man braucht keine beerdigung um sich von jmd zu verabschieden und mit der person im reinen zu sein. du musst es ja niemandem recht machen, dein onkel weiß schon, wie du zu ihm stehst, keine sorge!
und gekrängt durch die abwesenheit einer wichtigen person, denn schön ist ein solcher anlass für niemanden der daran teilnimmt
Wenn du mittelmäßigen Kontakt hattest und du nicht zur Beerdigung gehen möchtest, weil du ganz genau weißt, dass du zusammenbrechen wirst - dann würde ich an deiner Stelle auch nicht gehen. Eine Beerdigung ist nie schön - ich habe in meinem Leben zwar erst eine mitgemacht und weiß, wie sehr Menschen zusammenbrechen können (einer meiner Onkel wollte sich während der Beerdigung das Leben nehmen ... ich habe das voll mitbekommen, war noch keine 15 Jahre alt). Sterben gehört zum Leben dazu - und wenn es dir Wichtig ist Abschied zu nehmen, dann geh zur Trauerfeier, die davor ist.
also ich persönlich würde es niemandem übel nehmen, ich denke mir, vielleicht will der jenige aleine mal ans grab kommen und abschied nehmen... man weiß es ja nicht... ich war bisher auf 5 beerdigungen, bei der meiner oma und meines opas( da war ich 13 u.das jahr später bei meinem opa 14) und bei drei freunden... bei meiner oma und opa bin ich beide male zusammengebrochen, ich hab das nicht ausgehalten, den gedanken, das sie nicht mehr da sind...aber im nachhinein sage ich mir, war es gut das ich da war und so getrauert habe,ich glaube manche andre dachten ich spinne, weil es so schlimm für mich war, aber sie konnten nicht in mich reinschauen, wie sehr ich gelitten habe!
Wenn du nicht gehen willst, dann geh nicht. Es ist ganz wichtig, dass DU das entscheidest und niemand kann dir deswegen Vorwürfe machen SIMON
ich weiß, dass auf der letzten beerdigung, wo ich teilnahm, jemand am späten abend - alleine für sich - zum grab gegangen ist. ich finde es vollkommen i.o. letztlich gucken doch nur die anderen, wer da war und wer nicht. lg suki
"letztlich gucken doch nur die anderen, wer da war und wer nicht." Sehr pauschalisierte Aussage.
pauschalisiert, aber großteilig treffend.
"aber großteilig treffend." Kann ich nicht bestätigen.
Das sehe ich genauso. Wenn es dem Trauernden besser geht, sich allein für sich zu verabschieden, darf er das tun. LG
DAS kann ihc nicht leiden. Da gehe ich lieber später allein zum Grab, als dass ich mich anglotzen lasse. Vor allem, wenn ich eh hadere, ob ich hingehe oder nicht. melli
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