kitkat170583
Ich habe mal allgemein eine Frage bzw möchte eure Meinung dazu hören. Der Sohn einer Bekannten (knapp 6 Monate, korrigiert 5 monate) hatte von anfang an probleme mit der pre milch. Durchfall, erbrechen, Koliken. Bekam dann Nahrung aus der Apotheke und es wurde langsam besser. Mit 4 Monaten fing sie mit Beikost an. Bzw sie gibt ihm alles was sie finden kann. Vor 3 wochen bekam er den ersten löffel und nun isst er schon fruchtquetschies und maisflips. Milch verweigert er nun total. Finde ich schon etwas merkwürdig aber ok. Aber was ich wirklich erschreckend finde ist das das Baby nur im Liegen isst. Also nicht wiege Position sondern liegend auf dem Boden! Und den Löffel mag er auch nicht deswegen wird ein sauger einer Flasche aufgeschnitten und der Brei durch die Flasche gefüttert! Ich finde das nicht normal und gefährlich und echt furchtbar. In meinen Augen ist das arme kind total überfordert. Wie schätzt ihr das ein? Sie sagt das der Kinderarzt ihr gesagt hätte das sie das so machen soll! Ich glaube ihr das nicht.
Ganz schwer zu sagen, wenn man weder das Kind noch die Umstände kennt. Quetschies sind sicherlich nicht besonders gesund und gebe ich persönlich nicht. Aber das Kind hat ja tatsächlich Probleme. Eventuell hat es ja noch Probleme beim Schlucken und auch kauen. Ich würde diesbezüglich nicht andere verurteilen. Ich würde es nicht so machen mit der Saugerfütterung, ich weiß aber, dass das bei Frühgeborenen oder Kinder mit Essstörung manchmal so gemacht wird. Ob es hier ein hausgemachtes Problem ist oder angeboren kann man von außen ja nicht beurteilen.
Ob das jetzt gut ist, sei mal dahingestellt. So mal man ja sicherlich auch nicht alle Hintergründe genau kennt.
Ich versteh immer nur nicht, warum man sich in Angelegenheiten von anderen einmischen muss. Das Kind wird ja hier nicht misshandelt. Es werden noch so viele Sachen passieren die andere machen, die man selbst nicht gut findet. Man lebt entspannter im Leben wenn man sich mehr um sich selber kümmert anstatt um andere
Weil sie mich um Rat fragte. Deshalb *mische* ich mich da ein. Ich weiß das ihre Familie ihr gesagt hat das der kleine essen braucht und sie ist sehr unsicher und unerfahren. Er schob halt alles mit der Zunge wieder raus also gab sie die Flasche mit brei.
das ist doch eigentlich ein klares anzeichen dafür, dass die beikostreife noch nicht erfüllt war. würde daher auch eher auf ein hausgemachtes problem tippen.
Ja. Nun. Vielleicht hat ihr der Arzt durchaus richtig erklärt, wie sie an die Beikost herangehen soll, aber sie hat es so verstanden, wie sie es jetzt umsetzt.... Ich glaube, es gibt viele Mütter, die - mehr oder weniger offen - ihrem Kind Essen geben, was eigentlich noch nicht vorgesehen ist/empfohlen wird und/oder nicht "gut" ist. Ich kannte immer einige, die mit Schmelzflocken rumgemacht haben, weil die Oma gesagt hat, dass das Baby dann durchschläft. Oder die Honig unter Breie gemischt haben, weil das Kind sonst nichts gegessen hätte. Die ihre Kinder, kaum das sie den ersten Möhrenbrei gegessen haben, bei Mäcces mit Pommes vollgestopft haben. Man mag es unverantwortlich finden, aber was richtig gefährliches ist es halt nicht. Auch die Liegeposition...manche gehen halt den bequemen Weg.
Wenn deine Freundin da wirklich Rat sucht, sollte sie sich selbst aktiv darum bemühen. Wie sollst du - ohne Kind mit genau diesen Schwierigkeiten - denn auch hilfreiche Tipps geben?
Da müssen eher "Gleichgesinnte" her. Wenn sie sich Hilfe im Forum suchen möchte, könnte sie dann auch eher die Situation schildern, wieso weshalb und warum es nun so läuft und was sie da nun stört. Je nachdem, fallen die Antworten ja ganz anders aus. (Stört sie der Brei? Stört sie das Umfeld? Stört sie die Empfehlung des Arztes? Stört sie "das im Liegen essen"?....)
Oder sie muss sich selbst ganz allgemein mit der Ernährung von Babys auseinander setzen (laut WHO ist Mutter- bzw Ersatzmilch bis mindestens zum 2. Lebensjahr empfohlen) und sich dann entscheiden, wie es mit ihrem Kind weiter gehen soll und entsprechend reagieren.
Das muss weder Opa Horst, Tante Uschi noch Nachbar Wilfried so passen.
Ich persönlich glaube nicht, dass ein 5 Monate altes Baby Brei mehr braucht als (Mutter-/Pre-)Milch und würde den Brei erstmal wieder weglassen. In 1, 3, 7, ja selbst 10 Monaten, kann ja gerne ein neuer Versuch gestartet werden, aber aktuell sehe ich da einfach keinen Mehrwert durch Brei.
(Mein zweites Kind ist beispielsweise komplett ohne Brei aufgewachsen, ganz ohne Probleme.)
Mein Kind ist genauso alt wie ihre und mein großer bereits 10. Dadurch erhofft sie sich wohl gute Ratschläge. Da mein köeiner noch keine teifezeichenbzeigt (so wie ihrer übrigens auch nicht) habe ich aber noch nicht mit beikost gestartet. Mein großer bekam mit knapp 7 Monaten den ersten brei im halbsitzen. Es stört sie das der kleine sich immer einsaut wenn er im Liegen isst und das es schwierig ist ihn unterwegs auf den Boden zu legen. Ausserdem verschluckt er sich oft. Ich habe Ohr auch geraten die Flasche wieder präsenter zu machen aber pre trinkt er nun gar nicht mehr sagt sie.
Kleiner noch keine reifezeichen sollte das heißen.
Ich bin da immer eher zurückhaltend beim Beurteilen vom „Füttern des Babies“ aus „indirekter“ eigener Erfahrung…
Ich habe wohl als Baby (+/-5Monate) nichts gegessen, fast keine Milch getrunken… ich war sogar mehrere Tage im Krankenhaus deswegen… alles wurde untersucht, nix hat man gefunden meine Mutter ging ohne „Ratschlag“ nach Hause… par Tage später waren wir wohl im Restaurant und für meine Geschwister (1,5 und 3,5j) gab es Pommes… irgendwie bekam ich so eins in die Hand und ich habe gegessen…. Alles vom Tisch, so wie der Rest der Familie, mit den Händen… da ging es mir sehr schnell wieder gut und wurde gross und stark
ich war einfach kein Milch/Brei Kind
Daher, wir kennen nicht die ganze Geschichte…
Meine Empfehlung für die bekannte: erstmal eine cut machen und in ein paar Wochen langsam und entspannt mit der beikost starten. Das die Babys sich erstmal an den löffel und ans brei essen gewöhnen müssen ist ganz normal. Am Anfang sind es nunmal wenige löffel brei und gefühlt 95% davon landet überall nur nicht im Kind. Es ist nunmal ein Irrglauben das absolut alle Kinder auf einmal nur noch brei essen. Es heißt aber nicht umsonst BEIkost. Mittermilch/pre bleibt erstmal erhalten. Empfehl deiner Bekannten/Freundin mal das forum hier oder ein anderes und ermutige sie mal bei ihrer Hebamme sich nochmal die Sache mit der beikost erklären zu lassen. Alternativ beikost Workshop und beikostbuch.
Dann hättest du die Ernährung meines Großen auch ganz furchtbar gefunden. Er hat nämlich mit knapp 7 Monaten jegliche Milch verweigert. ich bekam weder mit einer Flasche, noch mit Löffel oder Becher milchähnliches in ihn rein. Aber irgendwas mußte er ja essen: Also habe ich mir eine Moulinette gekauft und ab da unser Essen für ihn püriert und seine Portion auch weniger gewürzt. Zwei Monate später mußte ich nix mehr pürieren, da hatte er schon einige Zähne. Alles mit Absprache der Kinderärztin, die selber Mutter von mehreren Kindern ist. Nur angemerkt, da es hier ja immer heißt, Kinderärzte haben NULL Ahnung von Babyernährung. Heute ist er 30, normal entwickelt, nicht übergewichtig und isst inzwischen fast alles. Nur Süssspeisen wie Milchreis oder Grießbrei, die mag er heute noch nicht ;) Und nein, er hat auch keinerlei Allergien, nichtmal "Heuschnupfen" Kind 2 und 3 waren anders, die tranken ihre Milch viel länger
Mein jüngster hat noch nie Butter oder Käse (außer überbacken) gegessen. Quark und Frischkäse auch nicht. Ist auch gesund 17 Jahren....
Ja, das gibt es :)
Ich war aber dennoch froh, dass mein zweites Kind "normal" gegessen hat, also auch brav die Pre-Flaschen. weil beim Ersten hab ich mir schon auch Gedanken gemacht, ob das alles wirklich so gut ist. Aber verhungern lassen konnte ich ihn ja auch nicht.
Selbst austricksen ließ er sich nicht. Wenn ich ihm statt Gemüsebrei Milchbrei geben wollte, kam sofort das "bäh"
Ich weiß nicht, wieviele Butterbrote mein Papa selber essen musste, weil er es immer wieder probieren wollte. Das ging jahrelang.... Der Enkel war immer ausdauernder und hat immer nur Brot pur und dazu Gemüsesticks genommen.
Das wäre ja auch ok. Aber dieses Kind zeigt keine reifezeichen und bekommt den brei, sozusagen, reingezwungen im Liegen und er versucht alles wieder raus zu schieben. Ich habe ein Foto gesehen und das sah nicht gesund aus. Ich empfahl ihr einen Gang zurück zu schalten aber die Familie sitzt ihr im Nacken und sagt das Kind muss essen. Hebamme war wohl auch nicht so begeistert von dem wie es momentan läuft.
Ich bin Jahrgang 68. Meine Mutter konnte nicht stillen, ich glaube Milch-Ersatznahrung war nicht so üppig wie heute und für meine damals nicht betuchten, jungen Eltern sicher schwer zu bezahlen. Ich kenne ein Bild von mir, ich denke ich war ca. 4 Monate alt, auf dem ich auf dem Tisch liegend, mit dem Löffel gefüttert werde. Die Unterschrift lautet :"mit Köllnflocken wird man kugelrund ". Und das stimmte, denn das Foto war aus einem Winkel aufgenommen aus dem ich Buddha hätte Konkurrenz machen können. Und es gab bestimmt nicht nur die guten Schmelzflocken mit dem Löffel. Auch wenn Du den Rückwärtssalto machst das sie Dich angeblich nach Deiner Meinung gefragt hat, ist es trotzdem ihre Sache. Einige schrieben auch das sie mit ihren Kindern ähnlich verfahren haben wie Deine Freundin. Auch auf anraten des Arztes. Und nun ?
Unterschied ist immer das die Kinder der verfasserinnen hier da auch voll mit dabei waren. Der Sohn meiner Bekannten zeigt aber das er das eigentlich noch nicht wollte und sich nun in sein Schicksal ergeben hat. Er schiebt ja immer noch alles an brei raus aber es wird halt kräftig alles wieder rein gestopft.
Das rausschieben heißt nicht das er das nicht will, sondern das er die Bewegung noch nicht kann. Aber das können auch unter Umständen ältere Kinder nicht wenn sie an festere Nahrung herangeführt werden.
Nur, falls sie sich wirklich gefragt hat: Ein Baby braucht im ersten Jahr hauptsächlich Milch. Sie nimmt den Hauptbestandteil der Nahrung ein. Damit ist Muttermilch oder Ersatz gemeint. Manche Babys bekommen von Milch Durchfall oder sogar etwas Blut im Stuhl. Das ist, wenn abgeklärt, nicht schlimm. Man sagt, dass es weniger wird, wenn die Beikost kommt, was nicht bedeutet, dass man zwangsläufig früh und viel geben muss. Vielleicht hat sie das falsch verstanden. Heute ist man der Auffassung, dass Babys ab Beikostreife (kann man googlen) fast alles probieren können, auch durcheinander. Es hört sich so an, als wäre das Kind noch nicht beikostreif, da es das Essen wieder raus drückt. Daher macht es keinen Sinn, eine Breiflasche zu geben. Dass das nicht normal ist, kann man ja daran sehen, dass es für Brei keine Flaschen gibt und sie die aufschneiden muss. Ein Baby in dem Alter braucht sicher nicht zwangsläufig Beikost, da kann ich mir keinen medizinischen Grund vorstellen, nicht weiter Pre zu geben. Manche Ärzte sind allerdings in Babyernährung auch nicht so bewandert. Lg
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