Elternforum Rund ums Baby

Erfahrungsberichte gesucht 2 unter 2 bzw (2 unter 1 1/2)

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Erfahrungsberichte gesucht 2 unter 2 bzw (2 unter 1 1/2)

AnnikaHä

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Hallo ihr Lieben, wir sind -wenn alles gut läuft- wieder schwanger und bekommen ein zweites Kind. Das erste wird dann 15 alt sein. Eine bewusste Entscheidung und wir freuen uns. Dennoch würde ich mich über eure Erfahrungen Tipps etc. freuen. Danke und liebe Grüße


kasiline123

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Antwort auf Beitrag von AnnikaHä

Huhu! Herzlichen Glückwunsch! Unser Altersunterschied zwischen 1 und 2 waren 20 Monate. Aus unserer Erfahrung super-wichtig: Geschwisterkinderwagen. Mein Lebensretter. Ohne den Bugaboo Donkey hätte ich unseren Alltag nicht bewältigen können. Eine Betreuung für Kind 1. Bei uns war das die Kita. Ein Segen. Dort konnte er ganz Kleinkind sein und ich konnte mich in der Zeit ganz auf Nr 2 konzentrieren. Wenn Ihr Hilfe von Großeltern o. ä. habt, umso besser. Hatten wir leider nicht. Sich auf eine unfassbar große Erschöpfung einstellen. Unsere Nr. 1 war super „pflegeleicht“, hat sehr früh durchgeschlafen, kaum geweint. Nr. 2 war das genaue Gegenteil. Das war sehr, sehr anstrengend. Es lohnt sich: jetzt haben beide immer einen Spielpartner. Es ist selten leise, aber das ist gut so. Und beide lieben ihre Nesthäkchenschwester sehr. Ein größerer Abstand ist auch schön. Aber ganz anders.


AnnikaHä

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Antwort auf Beitrag von kasiline123

Danke! Unser 1. Kind war die ersten 4 Monate ein richtiges Schreibaby - ich weiß also was mich bei Nummer 2 auch erwarten könnte Der Große geht ab August zur Großtagespflege. Bzgl Geschwisterkinderwagen wollte ich mich noch erkundigen. Danke und alles Liebe


Maluna

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Antwort auf Beitrag von AnnikaHä

Meine Erfahrungen sind noch begrenzt, unsere Kleine ist erst 3 Monate alt. Altersabstand 18 Monate. Aber so pauschal würde ich sagen, ist jede Person in eurer Umgebung, die für das ältere Kind mal als Bezugsperson einspringen kann, Gold wert. Ich bin zum Beispiel super froh über die Oma, wenn ich mit der Kleinen mal zum Arzt muss oder so. Außerdem finde ich es praktisch, auf jedem Stockwerk (wir leben halt auf 2 Etagen) eine Ablagemlglichkeit für das baby zu haben, wo das größere Kind nicht dran kommt (soll ja vorkommen, dass Mamas auch mal an die Tür oder auf Klo müssen)


AnnikaHä

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Antwort auf Beitrag von Maluna

Guter Tipp! Danke


luna8

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Antwort auf Beitrag von AnnikaHä

Meine Kleinen sind weiter auseinander ( 2,5 Jahre). Klar, war es schon teilweise anstrengend, und meine Jüngste war sehr pflegeleicht. Familie, wo hilft und wo man auch hingehen kann war sehr hilfreich, zudem - immer viel draußen sein, damit sie müde sind ;)) Später hast du auf jeden Fall das Plus für das Geschwisterkind in Betreuung und Schulen. Alles Gute


3wildehühner

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Antwort auf Beitrag von AnnikaHä

Meine beiden großen Mädels sind 13,5 Monate auseinander. Die Kleine ist dann mit 3,5 bzw. 2,5 Jahren Abstand gekommen. Mittlerweile sind sie alle drei erwachsen. Einfacher fand ich tatsächlich den kurzen Abstand, da die Bedürfnisse ähnlicher waren.


Maluna

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Meine Erfahrungen sind noch begrenzt, unsere Kleine ist erst 3 Monate alt. Altersabstand 18 Monate. Aber so pauschal würde ich sagen, ist jede Person in eurer Umgebung, die für das ältere Kind mal als Bezugsperson einspringen kann, Gold wert. Ich bin zum Beispiel super froh über die Oma, wenn ich mit der Kleinen mal zum Arzt muss oder so. Außerdem finde ich es praktisch, auf jedem Stockwerk (wir leben halt auf 2 Etagen) eine Ablagemlglichkeit für das baby zu haben, wo das größere Kind nicht dran kommt


bea+Michelle

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Meine Schwägerin hatte 2 unter 2 und würde das nie wieder so machen.


Sausia

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Antwort auf Beitrag von AnnikaHä

Wir hatten 2 unter 2 und meine Kinder haben 20 Monate Altersunterschied. Klar war es oft hart, aber Routinen entwickeln sich zwangsläufig schnell. Zudem mein Mann noch schwer krank wurde. Heute sind sie 5 und 7 und werden ab September sogar in einer gemeinsamen (Kombi)Klasse sein. Wir haben es nie bereut und ich würde es wieder so machen. Unsere Kinder lieben sich sehr und schlafen immer noch freiwillig in einem Zimmer. Es ist so entspannt, dass man gemeinsame Aktivitäten machen kann und nie auf ein kleineres Kind Rücksicht nehmen muss. Mir ist natürlich bewusst, dass ein größerer Abstand auch Vorteile hat und dass sich Kinder mit kleinem Abstand nicht per se immer so lieben. Für uns war es auf jeden Fall richtig.


Anke768

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Antwort auf Beitrag von AnnikaHä

Ich bin auch schwanger und mein großer wird 18 Monate alt sein wenn sein Bruder kommt Beitragen kann ich hier also nicht wirklich was aber ich wünsche uns beiden viel Glück


AnnikaHä

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Antwort auf Beitrag von Anke768

Hahaha danke


PrettyInPink

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Antwort auf Beitrag von AnnikaHä

Bei uns werden es 22 Monate Altersunterschied sein. Ich habe schon großen Respekt vor dieser Herausforderung aber wir wollten einen geringen Abstand weil wir hoffen das die 2 sich dann gut miteinander beschäftigen können und sie ein gutes Team werden. Aber mal schauen


User-1722183313

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Antwort auf Beitrag von AnnikaHä

Moin, es gibt hier noch ein Unterforum "2 unter 2". Vielleicht findest du da noch Tipps. Wir (Radfahren) haben uns damals einen Fahrradanhänger für 2 gekauft, der auch aus Kinderwagen genutzt werden konnte. Da gebe ich meiner Vorrednerin recht. Ist sehr angenehm. Ebenfalls der Ablegeplatz (Bett, Laufstall,...) und die Hilfen.


Aixoni

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Antwort auf Beitrag von User-1722183313

Das gibt es leider schon relativ lange nicht mehr..


User-1722183313

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Antwort auf Beitrag von Aixoni

Oh. Ich danke dir. Habe ich noch gar nicht gemerkt.


Aixoni

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Antwort auf Beitrag von AnnikaHä

Hey, Meine beiden sollten laut ET auch 15 Monate auseinander sein. Da die Kleine sehr gebummelt hat (würde ET+12) sind es dann knapp 16 Monate geworden. Da ich hier gelesen habe, dass es nicht ohne Geschwisterwagen geht: ich hatte keinen und habe ihn nie vermisst. Kind 2 wurde die ersten Monate ausschließlich getragen und ihh hatte immer das Gefühl, dass sie dadurch viel zufriedener ist, wenn ich sie mal ablegen musste. Der Mamatank war halt immer voll. Die Große saß dann weiter im normalen Kinderwagen. Erst als die Kleine sitzen konnte habe ich dann einen Geschwisterbuggy angeschafft - den bekomme ich nun anders als einen Geschwisterkinderwagen problemlos ins Auto. Ebenso ist es kein Muss, dass das erste Kind in die Kita geht. Ich hatte das komplette erste Lebensjahr der Kleinen beide Zuhause und natürlich wäre es ggf manchmal entspannter gewesen, wäre die Große schon halbtags in der Betreuung gewesen, aber es ging auch so sehr gut. Allerdings habe ich auch das sogenannte "Dorf" in Form von Großeltern, die sich gerne kümmern und auch zwei Freundinnen, die wenn not am Mann war, die Große mal eine Stunde genommen haben. Die Großeltern haben zB je ca 1x/Woche die Große zum Spielplatz für 2-3 Stunden abgeholt oder hier mit beiden gespielt, sodass ich Zeit hatte (das war fast wertvoller!). Ansonsten sind meine Tipps: - lasst frühzeitig Sachen verschwinden, die das kleine Kind bekommen soll. So nimmt es diese nicht vom großen Kind weg (zB Spielzeug, Krabbeldecke, Beistellbett, o.ä.) - schafft frühzeitig die Verhältnisse so, wie ihr mit ihnen leben könnt. Für mich war zB Tandemstillen keine Option, weshalb ich so abgestillt habe, dass die Große sich nicht mehr dran erinnern konnte - die Kleine hat ihr die Brust also nicht "genommen". Ebenso wollte ich kein Familienbett und habe die Große entsprechend früh ausquartiert - sofern das bei euch nicht normal ist, übt aktiv mit K1 mal ein paar Stunden mit einer bestimmten Vertrauensperson allein zu sein,damit bei der Geburt nicht plötzlich die Welt untergeht - erleichtere dir Routinen, dh überlege dir welche Punkte in eurem Tagesablauf dich sehr viel Zeit kosten/Mühe kosten und ändere sie so ab, dass sie schneller gehen oder man sie ggf mit Baby machen kann. Meine Große ist zB fast nur auf mir eingeschlafen - das wäre mit baby schwierig geworden. Deshalb habe ich ihr behutsam über längere Zeit angewöhnt in ihrem Bett mit Rücken streicheln einzuschlafen. Das geht auch mit stillendem Baby. Außerdem habe ich mir zum Geburtstag den Monsieur Cuisine von Lidl (art Thermomix) schenken lassen. - verabschiede dich noch weiter vom der Perfektion - schaffe eine Ja-Umgebung, wo dein Kind sich wirklich gefahrlos (und ohne zu großes Chaos zu machen!) frei bewegen kann. Das ist so oder so sinnvoll, aber noch wichtiger, weil es einfach viele Situationen geben wird, wo du deinem Kleinkind nicht direkt hinterher kannst und das Verständnis hakt einfach so nicht für Erklärungen reicht. Dazu kann übrigens auch gehören, manches Spielzeug wegzupacken, wenn das Kind noch nicht alleine damit spielen darf - ich habe zB die Regenbogenwippe immer umgedreht, wenn ich nicht dabei sein konnte, damit sie beim klettern nicht fällt. - auf jeder Etage mindestens 1 sicherer Platz für das Baby, wo das große Kind nicht ran kommt. IdR wollen sie dem Baby ja nicht weh tun, aber sie können ihre Kraft einfach noch überhaupt nicht einschätzen/steuern. Ich hoffe das klang nicht zu negativ. Mejne beiden sind mittlerweile 1,5 und 2 3/4 Jahre alt und so viel sie sich auch streiten, sie verstehen sich auch unglaublich gut und spielen wirklich recht viel zusammen. Sie kuscheln, toben und schieben sich gegenseitig in Kisten durch die ganze Wohnung. Außerdem ist es super praktisch, dass sie wirklich noch dieselben Sachen toll finden und jetzt, wo die Große allmählich immer mehr Interesse an "Fummelkram" hat, die Kleine alt genug ist um nicht alles in den Mund zu stecken. Das ist für mich sehr beruhigend. Grob ab dem ersten Geburtstag der Kleinen würde es wirklich viel leichter und es ist wirklich schön.


AnnikaHä

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Antwort auf Beitrag von Aixoni

Danke für den ausführlichen Beitrag.


JuliaZ_90

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Antwort auf Beitrag von Aixoni

Wir haben 18 Monate Altersabstand und sind nun mit 2,5 und 4 aus dem gröbsten raus. Ich hab beide Kinder bis vor kurzem allein zu Hause betreut und es war eigentlich die schönste Zeit meines Lebens. Ich hab ziemlich die gleichen Erfahrungen gemacht wie Aixoni. Mir wäre noch zusätzlich eingefallen: - Kauf längerfristig genutzte Sachen (wenn möglich) doppelt. Wir haben u.a. 2 identische BobbyCars. Sonst gäbe es hier echten Alarm. Brotdosen, Becher, Spielsachen, ... Es muss immer genau das sein, was der Andere hat. Da bin ich froh, wenn man bei manchen Dingen einfach ein identisches aus dem Hut zaubern kann. - wir hatten keinen Geschwisterwagen aber ich hatte für den Buggy Adapter, wo eine Babywanne bzw der MaxiCosy draufgeschnallt werden konnte. So ist man recht flexibel. - Rückzugsmöglichkeiten für den Großen schaffen. Wenn das kleine Kind das dritte Mal wie ein Tornado die mühsam aufgetürmten Bauklötze ummäht ist das große Kind vielleicht ganz gerne mal im Laufstall oder im eigenen Zimmer um in Ruhe bauen zu können. - solltest Du irgendwann Kleidung beschriften (Kindergarten), dann am besten nur mit Nachnamen. Und last but not least: - das Familienbett war für uns ein Segen!


Anke768

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Antwort auf Beitrag von Aixoni

Danke für den super Beitrag Meine werden auch 18M auseinander sein und ich fand deinen Text wirklich hilfreich und aufbauend


Hydro94

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Antwort auf Beitrag von AnnikaHä

Also wir haben einen Abstand von 22 Monaten. Mein Tip: gutes Netzwerk, sprich Oma Freunde Babysitter und gelassen bleiben. Plane nicht zu viel und agiere je nach Situation. Es wird etwas dauern bis es sich einspielt, aber dann wird es besser. Ich habe keinen Geschwisterkinderwagen gebraucht. Wir haben ein Buggy Board. Hat für uns besser gepasst. Versuche den "großen" trotzdem als das kleine Kind zu sehen der er noch ist und verlange nicht zu viel. Auch von dir nicht. Sei beim Haushalt nicht zu streng. Ich glaube, jeder Rat kann passen oder nicht je nach Kind. Deswegen einfach flexibel bleiben. Meine beiden sind so süß zusammen. Ich hatte auch nie bedenken, dass der große die kleine zu grob anfasst. Ist halt typabhängig. Ich würde es übrigens auch immer wieder so machen. Es ist unglaublich anstrengend, gerade die Zeit zu zweit mit meinem Partner die fehlt, aber die beiden sind so süß. Ich hoffe meine Sätze waren nicht zu sehr stichpunktartig.


Maluna

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Antwort auf Beitrag von AnnikaHä

Ich hatte ja oben schon mal geantwortet. Was mir noch eingefallen ist: - Alltag so planen, dass man im Haus möglichst wenig Treppe laufen muss. Macht mit Kleinkind und Baby am Arm oder Kleinkind das unbedingt selber laufen will wo man aber natürlich helfen muss und baby am Arm wenig Spaß. Sprich, wickelplatz, schlafmöglichkeit fürs Baby, Küche, Spielgelegenheit fürs Kleinkind und WC möglichst auf der selben Etage. - Den Papa frühzeitig mit einbeziehen. Der Papa muss beim Großen alles machen dürfen (auch trösten und ins Bett bringen) - Wegen Geschwisterwagen: ich bin froh drum. Wir machen nicht so viel Strecke wie früher mit nur einem Baby, die Große will halt auch viel laufen und es gibt viel zu entdecken. Dennoch bin ich froh, einen Sitzplatz mit Gurt für sie zu haben, wenn wir mal an einer Straße entlang müssen wo es mir zu gefährlich ist, sie neben dem Wagen laufen zu lassen, kommt sie da halt rein. Notfalls auch mal gegen ihren Willen. Für Baby ins tragetuch draußen bin ich nicht so, finde ich problematisch, wenn man das baby dann gar nicht ablegen kann. Bei meiner Großen ist es draußen hin und wieder nötig, sie auf den Arm zu nehmen. Das ist mit baby im Tragetuch immer bisschen blöd.