Elternforum Rund ums Baby

Entzug

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Entzug

Mitglied inaktiv

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Hallo zusammen, erstmal bitte keine Belehrungen. Die Mutter hat während der Schwangerschaft Alprazolam genommen. Kann es sein, dass das Kind nach fast 4 Wochen noch Entzugserscheinungen zeigt? Zwei Tage nach Geburt hat es Entzugserscheinungen gezeigt und Chloralhydrat bekommen, was abgesetzt wurde. Vergangenen Montag vor einer Woche wurde das Baby positiv auf COVID getestet und kam auf Intenisvstation. Vorletzte Woche war der Zustand sehr stabil und es ging zur Entlassung hin. Seit Samstag vergangene Woche bekommt sie nun Luminal. Als das Baby das erste Mal dieses Medikament bekam hatte sie Vorher Zuckungen in den Armen, nach der Medikamenteneinnahme hatte sie Zuckungen in den Beinen. Heute morgen gab meine Partnerin ihr Milch und dazu bekam sie eine Tablette Luminal und sofort gingen diese Zuckungen los. Die Chefärztin war vorhin da und machte ein Video davon. Bis nächste Woche wollen sie das Meikament geben und dann und wenn COVID durch ist soll das Baby neurologisch untersucht werden. Und wenn neurologisch was raus kommt soll wieder neues Medikament gegeben werden. Kann es sein, dass dieses Luminal diese ganzen Zuckungen auslöst? und es gar keine Entzugserscheinungen sind?


rabe71

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Hallo, ich denke, die Wahrscheinlichkeit, dass es sich dabei um Entzugserscheinungen handelt, ist größer, als die, dass es an etwas anderem liegt. Wochenlange Entzugserscheinungen und auch Krampfanfälle sind nach Exposition in der Schwangerschaft ja beschrieben. Alles Gute!


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von rabe71

Hallo, ist es denn das Medikament der 1. Wahl? Ich habe sehr viel negatives darüber gelesen.


rabe71

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Meines Wissens ist es Mittel der Wahl bei Neugeborenenkrämpfen… Kläre die Fragen mit den Ärzten. „Viel Negatives gelesen“ hilft da wenig, das Problem ist ja nun leider da.


Anke768

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Was für ein Start ins Leben... Leider sagen mir diese ganzen Medikamente und Substanzen nichts, das klingt nach Dingen mit denen der Normalbürger so nicht viel am Hut hat. Vllt mal im Expertenforum nachfragen? Oder einfach auf die Ärzte vor Ort vertrauen.


Summer80

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Schau mal bei Embryoptox. Da wird beschrieben, dass Krampfanfälle zum Entzug bei Babys dazugehören können und dass der Entzug wesentlich länger dauert als bei Erwachsenen. https://www.embryotox.de/arzneimittel/details/ansicht/medikament/alprazolam/

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Kaiserschmarrn

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Keine Belehrung, aber eine Frage: wieso setzt man ein Kind in die Welt, wenn man sein eigenes Leben nicht im Griff hat? Ein Kind ist kein Accessoire oder eine Puppe oder ein Welpe. Es ist ein Mensch, der auch schon während der Schwangerschaft die volle Zuwendung und Aufmerksamkeit braucht und mit Gedeih und Verderb auf die Zuverlässigkeit der Eltern angewiesen ist. Was für ein Start ins Leben, das arme Kind. Ich hoffe, es geht ihm bald besser und es wird Menschen geben, die auf es achten werden. Um die Frage medizinisch zu klären, würde ich mich allerdings an Ärzte wenden. Kommt ja alles auch darauf an, wieviel und bis zu welcher Schwangerschaftswoche das Zeug genommen wurde.


Mitglied inaktiv

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Ohne dir zu Nahe treten zu wollen, ich kann sowas nicht nachvollziehen. Das sollten sich echt auch jene Mütter durchlesen, die das Rauchen nicht sein lassen können während der Schwangerschaft. ich habe damals ein Baby mit Raucherentzug im Brutkasten gesehen, als mein Sohn nach der Geburt unter diesem Blaulicht lag wegen Neugeborenengelbsucht. So wie du das beschreibst, war es bei diesem armen Baby auch :-( Klar kann ich mich da schwer reinversetzen, weil ich selber keine Sucht in diese Richtung habe. Aber ich darf dennoch sagen: Die armen Babys


Cpt_Elli

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Es kennt hier keiner die genauen Hintergründe. Außerdem könnte es sich auch um ein Pflegekind / Kurzpflegekind handeln, für das hier gefragt wird.


Gesichtsnase

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Hallo, laut Embryotox kann es durchaus ein Entzug sein und der dauert bei Babys wohl länger als bei erwachsenen. Schau hier: https://www.embryotox.de/arzneimittel/details/ansicht/medikament/alprazolam/ Alles Gute für euch!


ak

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Antwort auf Beitrag von Gesichtsnase

Oh je... habe gerade nur kurz überflogen, wofür das gut sein soll. Meine Frage...ohne jetzt beurteilen zu wollen... warum wird man schwanger, wenn man um die Problematik weiß ? Da hätte ich doppelt und dreifach verhütet. Aber... klar können das Nebenwirkungen sein, die aufs Kind übergehen. Deshalb sagt man ja..... In der Schwangerschaft Finger weg von jedem Tropfen Alkohol, Medikamenten ( nur im äußersten Notfall ) , Drogen, Rauchen, etc. Und mit Medikamenten , Drogen, Zigaretten... sollte man ja schon vorher pausieren, bevor man schwanger wird. Alles, alles Gute Euch. Mir tut das Würmchen leid..... Hat Euch denn kein Arzt vorher beraten ?


Anni3

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Erstens weißt du scheinbar nicht, was eine Sucht ist, und zweitens kann es sich hier um ein Adoptiv- oder Pflegekind handeln, sodass die AP dieses Problem nicht verursacht hätte.


ak

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Ach so... ich hatte nur Panik-und Angstattacken gelesen.... Darauf bin ich gar nicht gekommen... Natürlich weiß ich was Sucht ist....die z.B. nach Chips Nein... jetzt mal im Ernst. Alles kann, Hätte , Wenn und ABER..... ist schon alles dramatisch genug für das Kleine. Ich wünsche dem Fragesteller wirklich alles, alles Gute. Das meine ich sehr, sehr ernst.


sunnydani

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Mein Kleiner war ein Extrem-Frühchen. Er hatte jedoch keinen Entzug, dafür aber eine Hirnblutung aufgrund der Frühgeburt erlitten und in den ersten Lebenswochen auch Krampfanfälle. Er wurde ebenso mit Luminal behandelt. Er hatte davon keine Nebenwirkungen. Die Krampfanfälle haben im Laufe der Zeit auch wieder aufgehört und jetzt mit fast 5 Jahren hat er seitdem auch nie mehr gekrampft Ich denke auch, dass es in eurem Fall noch immer Entzugserscheinungen sind. Babys haben extrem lang damit zu kämpfen und können auch später weitaus reizempfindlicher sein und viel schreien. Darauf muss man sich mit einem Baby gefasst machen, das so einen schlimmen Start hatte. Alles Gute!