Elternforum Rund ums Baby

Entwicklungssprünge - eure Erfahrungen

Entwicklungssprünge - eure Erfahrungen

Lankojärvi

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Hallo zusammen, ich bin eine Anfängermama und mein Sohn ist jetzt acht Wochen alt. Er befindet sich gerade in seinem zweiten Entwicklungsschub. Bis vor ein paar Tagen war er sehr weinerlich und hat sich nur schwer beruhigen lassen, die letzten zwei, drei Tage war er aber recht fröhlich und hat einige neu erworbene Fähigkeiten ausprobiert. :) Heute ist er wieder sehr quengelig und schwer zu trösten, mag auch nicht wie die letzten Tage zwischendurch kurz spielen. Ich hatte gelesen, dass Babys während eines Entwicklungssprungs zunächst sehr weinerlich sind und sich dann "stabilisieren". Bei meinem Schatz habe ich aber eher den Eindruck, dass sich die Tage, an denen er sehr viel weint, mit solchen abwechseln, an denen er relativ entspannt ist. Wie war/ist das bei euren Kleinen? Welche Erfahrungen habt ihr mit Schüben gemacht? Ich wüsste gerne, worauf ich mich einstellen kann/sollte, bin einfach noch total unerfahren und fühle mich oft überfordert. Danke schon mal für eure Antworten! :)


Mitglied inaktiv

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Ich meine es nicht böse, aber kommt endlich mal von diesen "Sprüngen" weg Dein Baby ist ein ganz normales Baby und sie können sich nicht anders äußern. Jeder Tag ist ein neues Abenteuer für so einen kleinen Menschen und jeden Tag entdecken sie Neues. Aber mit Sicherheit kennen sie keine "Sprünge" oder "Schübe". Und schon gar nicht sind diese Schübe beim Baby einprogrammiert ;-)


AugustMama90

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Danke Das bringt alle nur dazu, ständig den Kindern irgendwelche Schübe anzudichten, bzw. nahezu gerade darauf zu warten, weil sie mal quengliger sind oder schlecht schlafen. Hab irgendwann die App runtergeschmissen, weil es mir echt zu doof war


Muschelnudel

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Diese Schübe gibt es einfach gar nicht und dein Baby verhält sich völlig normal. jedenfalls kommt mir das was du schreibst von meinen Kindern bekannt vor :-)


User-1750749248

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Naja.. Entwicklungsschübe gibt es schon. Man sollte sich nur nicht so sehr daran aufhängen. Aber man merkt deutlich, dass das Kind weinerlicher, unzufriedener ist und schlechter schläft. Und plötzlich kann es etwas, das es vorher nicht konnte. Das hat sogar meine Schwiegermutter beobachtet bei ihren Kindern, ohne etwas davon zu wissen.


Katharina-K88

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War bei meinem auch so wie du es gerade erlebst. Ich habe bei ihm eigentlich nie Schübe feststellen können. Immer 2/3 Tage gut dann 2/3 Tage schlecht, mal auch ne Woche oder so. Nur die 18 Monate Schlafregression, die war eindeutig Mir ging es wie dir jetzt. Im Nachhinein kann ich nur empfehlen, einfach hinnehmen wie es kommt, wie sie schlafen, wie sie essen, wieviel sie trinken...


BabyBoy20

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Heute heißt das Schübe, früher Phasen. Oder anders formuliert: Es wird immer wieder schöne und immer wieder anstrengende Wochen, Tage oder Stunden geben. Mal fallen sie zufällig in Zeiten, in denen es anderen Eltern auch so geht. Mal nicht. Freu dich über die schönen Momente und erinnere dich an sie zurück, wenn es gerade mal wieder schwierig ist. Bei meinem Kleinen haben die “typischen” Zeiten fast nie gestimmt - schwierige Phasen hatten wir trotzdem genug. Auch deine Unsicherheit ist völlig normal. Und dieses sich fragen: ist alles normal? Muss ich mir Sorgen machen?… Ich finde, man wächst da Stück für Stück rein. Ganz weg ist es bei mir noch nicht. Aber wenn man sieht, wie sich die Kleinen entwickeln - die eignen aber auch die Kinder von Eltern, die ganz anders sind, als man selbst, da relativiert sich einiges. Alle lernen krabbeln, reden, laufen. Egal, ob man sich in der konkreten Situation so oder so verhält, ob die Kinder länger oder kürzer gestillt, früher oder später die Flasche bekommen, im Familienbett schlafen, durchschlafen oder nicht… Der Gedanke hilft mir, wenn ich ins Grübeln komme.


Mitglied inaktiv

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Falsch!! Klar gab es Phasen, aber die hat man nie zeitlich festgelegt, wann die kommen MÜSSEN. Das war individuell und bei jedem Kind anders. Da hieß es nie "hat dein Baby schon die 8-Wochen-Phase"? Und dass sich Babys weiterentwickeln, das hat auch nix mit Schüben zu tun, das nennt sich Weiterentwicklung und ist ganz normal. Aber wenn sich hier Mamas schon Apps runterladen oder nach Büchern leben, dann finde ich das mehr als seltsam .. Das ist meine Meinung dazu. Lasst doch die Kinder einfach mal Kinder sein.


Fleurdelys

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Die Schubtheorie ist ja nicht in Stein gemeißelt und die Autoren stellten soweit ich weiß selbst fest, dass es nicht bei jedem Kind absolut gleich abläuft. Ich würde mich, wenn überhaupt, nur aus Interesse an der Entwicklung mit den Sprüngen beschäftigen. Aber dazu gibt es auch andere Bücher, die die Hilflosigkeit von Neu-Eltern nicht so für sich nutzen und auch nicht zum Teil vollkommen falsche Erwartungen schüren (manches von dem was Kinder angeblich schon können sollen, ist für das entsprechende angegebene Alter extrem früh). Ich kann „Babyjahre“ von Remo H. Largo empfehlen. Zu meiner Erfahrung: Meine Tochter war eigentlich ab der 8. Lebenswoche dauerhaft quengelig und weinerlich, und nur sehr selten wirklich entspannt. Das hat sich erst viel später wieder gelegt.


Mitglied inaktiv

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Ich glaube, dass sich die Sorgen der Eltern in Erwartung der Schübe auf das Kind übertragen und kann daher nichts dazu beitragen. Habt das nicht verfolgt.


Cuci

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Unsere Große war 4 Wochen alt, da hatten wir ein ganz schlimmes Wochenende! Freitag bis Sonntag nur durchgeweint, nicht geschlafen, wollte halbstündlich an die Brust. Das war furchtbar. Ich war aber noch relativ unbedarft und unwissend und war echt schon am Überlegen ins KH zu fahren. Dienstag war dann die Hebamme da. Ich erzählte davon, und sie sagte "ach. Das war ein Schub." Endlich hatte es einen Namen. Und sie empfahl mir das Buch "Oje ich wachse." Also gleich bestellt. Und es stimmte tatsächlich, dass sie sich ziemlich genau danach entwickelte. Aber mehr so, dass sie plötzlich ganz viel konnte. Kein quengelig sein, kein nicht schlafen können. Das haben wir nie wieder so erlebt. Später haben wir die "Sprünge" auch einfach verpasst. Da war gar nichts spürbar. Nun zum Buch. Vieles wiederholt sich. Und es steht ganz oft "sicherlich hat ihr Kind nun einige neue Fähigkeiten " und ich habe monatelang versucht herauszufinden, was meine Tochter für ein Typ, die darin immer wieder genannt werden, ist. Es war mir nicht möglich, weil immer alles irgendwie stimmte. Ein bisschen so wie billige Horoskope, die so geschrieben sind, dass sie auf jeden passen. Meine Tochter war noch kein Jahr alt, da stand das Buch dann im Regal. Bei meiner zweiten Tochter war es dann anders. Da waren die schlimmsten drei Wochen (aber auch so eine einmalige Geschichte) der erste Advent und ging ziemlich genau mit 3 Monaten los. Kein Ablegen, nur Geweine, Dauerbrustnuckeln. Entwicklungstechnisch war sie den Kindern aus dem Vorbereitungskurs total weit hinterher. Auch später ganz vorsichtig und zurückhaltend. Wir trafen uns im Sommer. Alle Kinder teilweise am munter Durcheinander krabbeln, nur meine lag da, mittendrin auf dem Bauch und guckte. Da kam dann "Mag sie nicht sitzen?" Und ich antwortete nur "Sie kann es nicht" und dann weiter "ja aber mag sie es denn nicht?" Und ich wieder "doch sie mag es. Aber sie KANN ES NICHT!! Also setze ich sie nicht hin" "ja also meiner konnte es auch nicht, aber er wollte das immer, deshalb hab ich ihn immer hingesetzt." Das weiß ich! Angeblich konnte ihrer schon mit 4-5 Monaten selbst sitzen. Und dies und das. Ich war bei denen zu Besuch. einen Scheiß konnte er! Alles nur Sachen, die sie mit ihm gemacht hat, schön an den Händen hochgezogen in den Sitz hinein, Kind total zusammengesunken, um dann zu posten "XY kann schon sitzen." meine große hinkte ziemlich lange hinterher. um dann irgendwann den Turbo zu zünden und dann konnte sie wirklich wöchentlich was neues, dass einem schon schwindelig wurde. Auch ohne Schübe in einem Buch. Bei ihr hab ich nicht ein einziges Mal da rein geschaut. Kinder sind so individuell. Meine große war eine Nacht etwas am wühlen beim schlafen, morgens guckst du in den Mund, ein Zahn. Bei der großen ist es so, dass sie manchmal nächtelang schlecht schläft, sogar weinend aufwacht, bis hin zum Schmerzzäpfchen für die Nacht. Der Kleine jetzt ist drei Monate alt und ließ sich von Anfang an schlecht ablegen und hat viel geweint. Mittlerweile lann man ihn auch mal eine halbe Stunde zu den großen Schwestern auf den Teppich legen. Und er guckt und lacht und beobachtet. Drei Kinder. Alle ganz unterschiedlich. Also wer etwas Orientierung will, ok, der kann das Buch lesen, aber Irgendwann wiederholt sich eh alles. Für total Unwissende wie mich schon hilfreich. Aber Bücher sind ja eh schon antiquarisch. Viele holen sich ja lieber eine App. Hab ich auch bei der zweiten nicht gemacht. Und auch jetzt beim Dritten nicht. Er läuft einfach so mit...


Lankojärvi

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Antwort auf Beitrag von Cuci

Ich kann mir schon denken, dass viele Eltern ihren Kindern Fähigkeiten andichten, um vor anderen damit anzugeben, wie weit ihr Kind doch sei. Warum man da einen Wettbewerb draus macht, kapiere ich zwar nicht, aber das ist wohl oft die Realität


Nhu Hoang

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Ohje Leute Schübe , Phase , schlafregression ist doch egal. Babys haben immer was. Quengeln / weinen ist nunmal die Sprache der Babys. In der Zeit wo dein Baby gerade neue Sachen lernt und erkundigt will es vielleicht viel aber kann es noch nicht und es ist frustrierend für die. Das ein Babys quengelt paar Tage und wieder gut drauf ist und wieder quengelt ist ein normales Baby verhalten, unabhängig ob es gerade im Schub/Phase hat. Genau so wie das Thema schlafen es muss keine schlafregression haben nur weil es wieder so schlecht schläft oder Nächte gab die etwas anstrengender sind. Wir erwachsende haben auch mal gute und schlechte Tage oder Laune. Unsere Nächte sind ja auch nicht jeden Tag supi oder ? :) Du muss auch bedenken dein kleiner Sonnenschein ist auch erst 8 Wochen alt


Lankojärvi

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Antwort auf Beitrag von Nhu Hoang

Wow, so viele Antworten! Vielen Dank für eure Meinungen und Erfahrungen, hilft mir echt weiter!