Rosinchen78
Hallo, ich möchte mich mit meiner Freundin zusammen für die 1. Klasse als Elternbeiräte aufstellen lassen. Ich denke in der 1. Klasse wird das ja nicht zu viel zeitlicher Aufwand sein. Man muss evtl. eine Telefonliste der Klasse erstellen, zum 2. Elternabend (im 2. Halbjahr) die Einladung schreiben (mit Terminabstimmung mit der Leherin) und evtl. ein Sommergrillfest organisieren. Und zu den Elternbeiratssitzungen gehen, klar. Aber die sind glaube ich auch nicht sooo oft? Hat jemand Erfahrung, bzw. war jemand schon Elternbeirat? Ich weiß, dass es die meisten nie machen wollen... also ich reiße mich auch nicht drum, aber wenn sich sonst niemand drum bemüht, werde ich es gern machen. Freue mich über Infos. LG Rosinchen
Da gehört ein wenig mehr zu, als nur Listen zu erstellen und bei den Sitzungen anwesend zu sein. Welche Rechte und Pflichten hat der Elternbeirat? Die Aufgaben des Elternbeirats sind unter anderem: die Interessen der Eltern der Schüler zu vertreten; den Eltern Gelegenheit zu geben, sich zu informieren und auszusprechen; das Vertrauensverhältnis zwischen Eltern und Lehrkräften zu vertiefen; Wünsche, Anregungen und Vorschläge der Eltern zu beraten; die Entscheidung über einen unterrichtsfreien Tag zu beraten; über die Verwendung von Lernmitteln zu beraten; bei Verfahren, die zur Entlassung eines Schülers führen können, gehört zu werden. so in etwa ist der Plan ;). Zu lesen auch hier: http://www.km.bayern.de/eltern/schule-und-mehr/elternbeirat.html Das ist zwar Bayern, aber ich denke so viel anders wird es bei uns auch nicht sein. Informiere dich an eurer Schule, was sie vom Elternbeirat erwarten und entscheide dann.
Die Einladungen schreibt hier der Lehrer, da haben die Eltern nichts mit zu tun. Hier werden noch Aktivitäten wie Plätzchen backen, Weihnachtsfeier, Adventskalender,...organisiert. Man ist Ansprechpartner der anderen Eltern bei Problemen.
Da steckt etwas mehr dahinter, als das was du geschrieben hast. Erkundige dich vorher. Du bist es dann erstmal für 2 Jahre, bis neue gewählt werden. Habt ihr einen guten klassenzusammenhalt, dann wird es dir sicher auch Spaß machen. Wir kennen uns hier seit der KindergartenZeit und sind ein dufter Haufen, was uns Mütter betrifft. 2 davon sind Beiräte und sind froh, wenn es vorbei ist bzw. lassen sich nicht mehr aufstellen.
stell dir das nicht so einfach vor..gerade in der 1 Klasse ist da viel zu tun weil es viele hysterische Erst-Eltern gibt die mit allem Probleme haben und zig Änderungswünsche usw. In den weiteren jahren beruhigt sich das ganze dann und wird in der 4 Klasse wo es um den übertritt geht wieder schlimm. Kannst du gut vermitteln, bist diplomatisch? Hast du kein Problem wenn dich irgendwelche Eltern abends um 10 anrufen weil ihnen einfällt dass ihr Kind ungerecht behandelt wurde? Dann nimm den Posten..ansonsten würde ich mich gaaanz still verhalten:)))))
Du meinst wohl Klassenelternsprecher? Elternbeirat ist Schulübergreifend und nicht nur für eine Klasse. Zumindestens ist das bei uns so. Aber egal wie es heißt, es ist in der Grundschule im allgemeinen nie viel Arbeit bzw. immer so viel Arbeit wie man hineininvestiert. Gute Elternvertreter investieren viel Zeit, weniger gute so gut wie keine Zeit. Im Elternbeirat war ich viele Jahre, Klassenelternsprecher war ich nie, ein Jahr war ich Vertreterin des Klassenelternsprechers. 4 Jahre lang war ich Schulelternsprecher und als solche Vorsitzende des Elternbeirates. In keiner dieser Positionen habe ich mich überarbeitet und das noch gut neben Berufstätigkeit (2/3), Haus, Familie, Garten und meinen Hobbies unterbekommen. Der einzige Job der mich wirklich Zeit gekostet hat und mich daher stellenweise auch nervte, war der des Kassenwartes vom Förderverein der GS.
Ich bin da auch mal ´reingerutscht` und würde sagen: mach es! Man lernt andere Eltern besser kennen, die Arbeit hat eigentlich Spaß gemacht - hauptsächlich Sommerfest u.ä., ich konnte auch mal direkt meine Meinung sagen, wenn es z.B. um den Zustand der Busse für die Ausflüge ging (und es hat einen Unterschied gemacht). Vielleicht wirst Du eher mal angesprochen als Ausflugsbegleitung - aber das ist sicher kein Muss. Die erwähnten hysterischen Erstklässlereltern habe ich nicht erlebt. Ich denke aber auch, dass bei Problemen einzelner Eltern das Thema zunächst zwischen Lehrerin und Eltern selbst besprochen gehört. Wenn es dann eskaliert - naja, soweit ist es bei uns nie gekommen. Und wenn ein Problem die ganze Klasse betrifft, sage ich auch gerne was dazu.