Sommerbabe22
Hallo, Unser Sommerbabe ist 9 Monate alt und macht momentan 2 Tagschläfchen. Das Vormittagsschläfchen macht sie meistens im Kinderwagen, in der Trage oder im Auto. Dies geht ungefähr 30 bis 45 Minuten. Das klappt super. Das Mittagsschläfchen macht sie in ihrem Kinderzimmer, da sie dort länger schläft (1,5 bis 2 Stunden). Allerdings schläft sie da, genau so wie abends, nur beim Stillen ein. Ich möchte unbedingt, dass sie auch bei Papa einschläft und er sie zumindest abends ins Bett bringen kann. Funktioniert es, dass sie bei mir beim Stillen einschläft und bei Papa ohne Stillen? Können Kinder das? Wie bekommen wir das hin, dass sie bei Papa einschläft? Muss sie zuerst bei mir ohne Stillen einschlafen können? Wir haben schon alles probiert. Sie schreit und nimmt nichts anderes an. Kein kuscheln, kein körperkontakt, kein Tragen, kein gar nichts. Sie brüllt und steigert sich richtig rein. Sie lässt sich dann nur sehr schwer an der Brust beruhigen. Sie nimmt keinen Schnuller und auch kein Fläschchen. Was können wir tun? Schreien lassen ist für uns keine Option. Ich freu mich über eure Hilfe. Viele Grüße
Wenn dich das Einschlafstillen nicht stört, belass es doch dabei… Die kleinen können gut unterscheiden zwischen Mama und Papa. Und wenn der Papa seine eigene Methode hat und du nicht dazwischen gehst, wird er es auch hinbekommen. Ich würde es allerdings am Vormittag/Mittag üben. Da geht es leichter mit dem Einschlafen. Die Grundvoraussetzung dass sie beim Papa einschläft ist, dass sie ihn neben dir als weitere Bezugsperson akzeptiert… Das geht nur durch gemeinsame Zeit, so viel es geht. Eine Freundin von mir hat ihrem Sohn das Einschlafstillen abgewöhnt. Das Ende vom Lied war, dass sie ihn tragend und wiegend zum Einschlafen bringen musste. Damit muss man halt auch rechnen, wenn du es ohne Geweine haben möchtest….
würde es auch mittags den papa probieren lassen. du bist am besten gar nicht da. geh am besten schon ne halbe stunde vorher weg. papa soll für sich eine methode finden. diese sollte er aber auch durchziehen können, also nix anfangen, was man nicht dauerhaft machen will. auch solltet ihr "schreien lassen" zwischen "protest begleiten" unterscheiden. das kind kann ja nicht sagen "du, mama, find ich jetzt hier nicht so dufte, dass ich ohne brust einschlafen soll. ich hab nich da jetzt dran gewöhnt und versteht nicht, warum das jetzt nicht mehr geht". nein, es bleibt doch nur schreien als ausdruck des protests. das kind wird immer erstmal schreien. der papa geht doch nicht aus dem zimmer und sagt, schlaf gut. ich bin dann weg. es muss dann eben durch den protest begleitet werden. du könntest auch damit anfangen das kind noch im wachzustand abzudocken.
Bin da ganz bei Rachel. Protest wird es geben aber da muss man klar zwischen Liebe Gewohnheit ändert sich und ich habe Hunger unterschieden. Mein Mann hat sich für das in den Schlaf kuscheln entschieden. War genau die richtige Wahl für unser nähebedürftiges Kind. An den Tagen, an denen er übernommen hatte hat er auch das Abendessen vom Kind begleitet. In der Zeit war ich schon spazieren oder einkaufen. Entweder sie hat tief und fest geschlafen, beide haben schon geschlafen oder sie war wach. Im letzteren Fall hab ich dann übernommen. Später mit der Zeit bin ich dann auch abends mal zu einer Freundin gegangen. Aber anfangs war es gut in absehbarer Zeit wieder zu kommen. Irgendwann gab es Phasen, in denen mein Mann die große schneller zum Schlafen gebracht hatte als ich. Als ich spätdienste gearbeitet hatte war es goldwert, das das Kind gut beim Papa sein konnte.
Lasse sie doch mal am Wochenende das Vormittagsschläfchen beim Papa in der Trage machen. Am besten geht Papa dazu alleine spazieren, sodass sie dich auch nicht hört. Ich habe auch 15 Monate einschlafgestillt. Beim Papa ging es immer auch ohne. Am Anfang noch mit Protest und dann immer leichter.