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Einschlafstillen

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Einschlafstillen

Ronja420

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Hallo ihr lieben, Ich wüsste gerne mal eure Meinung zum Einschlafstillen, egal ob positiv oder negativ. Aber bitte nett bleiben ;) Meine Tochter ist 14 Wochen alt udn wir betreiben abends/nachts einschlafstillen. Tagsüber schläft sie unterschiedlich ein (tragen auf dem Arm oder in der Trage oder im KiWa) aber NIE alleine, sprich ich lege sie wach hin und sie schläft ein. Die 1. Hälfte der Nacht schläft sie im Beistellbett. Ich Stille und hebe sie dann ins Bett. Nach kurzem hin und her schläft sie dann die 1. Hälfte durch, meistens 4 Stunden. Dann wird sie wach, ich Stille sie direkt und dann schlafen wir den Rest der Nacht. Nun ist meine Frage - Ist das überhaupt gut so oder sollte ich es ihr doch abends und nachts auch anders beibringen? Es stört mich zwar nicht, aber ich wüsste gerne, ob es Sinn macht, es ihr jetzt schon anders beizubringen oder doch noch zu warten. Die letzten Male die ich es mit ihr probiert habe, hat in geschrei geendet. Habe sie dazu wach hingelegt und Hand aufgelegt, gesummt etc. Wie seht ihr das denn? Im Expertenforum "Babyschlaf" ist man dazu ja ziemlich negativ eingestellt. Bin auf regen Austausch gespannt!


Wurzelwurm

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Antwort auf Beitrag von Ronja420

Wenn Sie mit 14 Wochen nachts wach wird, wird sie wohl Hunger haben. Was sollst du denn da sonst machen? Ich persönlich finde stillen nicht so schön, quäle mich da aber durch fürs Baby und habe nur gestillt, wenn es Hunger war, als die Kinder älter waren. Manche stillen ihre 3 Jährigen noch zum Einschlafen und beide sind glücklich. Ich finde das furchtbar, muss es ja aber nicht machen. Ein Kind lernt später (aber definitiv nicht mit 14 Wochen) auch anders einzuschlafen. Aber ihr macht das einfach wie ihr 2 das für richtig haltet. Du musst nur für später bedenken, dass vielleicht auch mal Papa sie ins Bett bringen möchte, da geht stillen dann ja nicht.


Ronja420

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Antwort auf Beitrag von Wurzelwurm

Ja natürlich hat sie dann Hunger Ich persönlich will nicht länger als 1 Jahr stillen und dass der papa sie ins Bett bringt ist auch irgendwann mal schön. Dass das jetzt noch nicht so weit ist ist mir klar. Der Punkt, ab wann man es versuchen sollte ist mir halt nicht klar Finde niemand sollte sich quälen müssen


Wurzelwurm

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Antwort auf Beitrag von Ronja420

Ich hab mit 6 Monaten damit aufgehört und anders in den Schlaf begleitet. Abends gab es dann Abendflasche, Zähne putzen, umziehen, frische Windel und dann kuscheln, mal Papa, mal ich.


Rachelffm

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Antwort auf Beitrag von Ronja420

meiner ist jetzt 9 monate und mich nervt es langsam. hätte mich vorher jemand "gewarnt", hätte ich versucht es gar nicht erst soweit kommen zu lassen. speziell im urlaub oder bei feierlichkeiten (z.b. weihnachten) hat es mich richtig genervt. alle schön am feiern und ich darf die zeit im schlafzimmer verbringen. man muss auch immer zur schlafenszeit zu hause sein, weil papa das kind ja nicht ins bett bringen kann (wenn, nur mit viel und langem geschrei und das will ja auch keiner). es schränkt schon sehr ein. auch nachts wäre ich froh, wenn der keks sich anders beruhigen könnte und von allein wieder in den schlaf findet. bin jetzt grad dabei zu versuchen es abzugewöhnen.


Fleurdelys

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Ich bin mal ehrlich: Die Meinungen der Experten finde ich zum Teil etwas fragwürdig, aber das ist nicht verwunderlich. Wenn man an der Situation unbedingt etwas ändern möchte, dann sind die Ratschläge sicher oftmals angebracht. Aber allgemein vor Einschlafstillen zu warnen oder es als schlechte Angewohnheit darzustellen finde ich übertrieben und, ja, falsch! Denn für viele funktioniert es einfach und man muss sich nicht unnötig ein schlechtes Gewissen einreden lassen. Meine Tochter schlief von Anfang an am besten an der Brust ein (mit einer Phase zwischendurch wo es tagsüber nur im Tragetuch ging) und ich stille sie jetzt mit bald 2 Jahren noch immer zum Einschlafen. Uns geht es super damit! :)


Ronja420

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Antwort auf Beitrag von Fleurdelys

Das find euch nämlich auch! Denke das ist oft auch wenig Expertenwissen und auch viel eigene Meinung. Deswegen finde ich den Austausch untereinander sehr wichtig.


MamavonMia123

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Antwort auf Beitrag von Fleurdelys

Danke, Fleurdelys! So sehe ich das auch. Ich kenne auch so viele Mütter, die sich das Leben furchtbar schwer gemacht haben, weil das Kind unbedingt nicht an der Brust einschlafen durfte! Da haben irgendwelche Experten gewarnt, dass das Kind dann nicht mehr ohne einschlafen könnte. Naja, also meine Große habe ich sehr gerne 1,5 Jahre zum Einschlafen gestillt. Wenn ich nicht da war, hat der Papa sie mir etwas mehr Aufwand und auch mal mit Tragen in den Schlaf begleitet, was aber auch gut funktioniert hat. Als ich abgestillt habe, haben wir dann statt stillen gekuschelt. Ich bin sehr froh auf die gut gemeinten aber sehr dringlichen Tipps von Experten und entsprechend beratenden Müttern nicht gehört zu haben. Fairereise gibt es ja auch mehr als genug Experten, die nichts Schlimmeres an Einschlafstillen finden oder dies befürworten. Wie oft basiert das Wissen darum nicht auf Studien, sondern auf Meinungen, Theorien und natürlich auch den eigenen Erfahrungen. Ich würde immer raten: Mach das was sich für dich richtig anfühlt!!! Und NICHT unbedingt welche Theorie sich klug anhört! Deine Instinkte sind da bestimmt überlegen.


Fleurdelys

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Antwort auf Beitrag von Ronja420

Genau. Grundsätzlich finde ich es schwierig, wenn man von einem Idealzustand ausgeht und zu schnell pauschalisiert. Ich habe auch den Eindruck, dass dabei oft vom „Durchschnittsbaby“ ausgegangen wird, das sich recht schnell beruhigen lässt. Es gibt jedoch auch solche wie meine Tochter, die eben sehr sensibel sind, ständig unter Strom stehen, viel Nähe brauchen usw. Da funktionieren die gängigen Methoden entweder gar nicht oder nur mit vielen Tränen und Geschrei - dabei schlafen genau diese Kinder oft besonders schlecht.


Lana1987

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Antwort auf Beitrag von Ronja420

Also tatsächliches EinschlafSTILLEN finde ich gut. Bei mir ging es nur irgendwie schleichend in häufiges Nuckeln über (am Ende fast stündlich). Nun, wenn Kind NR3 da ist, werde ich es anders versuchen. Stillen auf jeden Fall und wenn das Kind dabei einschläft, kein Problem, aber ich werde dieses Mal versuchen, den Rat meiner Hebamme zu befolgen und immer abzudocken wenn nicht mehr getrunken sondern nur noch genuckelt wird. Mein erstes Kind hat das nicht gemacht und sich mit 8 Monaten von einer Nach auf die andere selbst abgestillt. Nummer 2 hat ab ca. 8./9. Monat, als alle Mahlzeiten tagsüber ersetzt waren, nur abends gestillt, was dann ins nuckeln über ging und nachts immer öfter wurde. Am Ende stündlich und ich kam kaum zum schlafen. Mehrere Abstillversuche vorher scheiterten und mündeten in Schreien (nach 40 Minuten konnte ich meistens nicht mehr, er war nie alleine, wollte aber abdn nur die Brust). Als er 20 Monate war, konnte ich nicht mehr. Da habe ich es nochmal versucht. Innerhalb von 5 Abenden war es kein Problem mehr und nachts ist er viel ruhiger und wacht kaum noch auf. Also nicht ins Dauernuckeln "abrutschen". Mit 14 Wochen würde ich aber IMMER anlegen, wenn das Kind sich meldet!


Ronja420

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Antwort auf Beitrag von Lana1987

Wir stillen auch nach Bedarf und tagsüber wird abgedockt, sobald es ins nuckeln geht. Das hat mir meine Hebamme auch so gesagt :) nachts kriege ich es meistens nicht mit weil ich selbst dann einschlafe


aomame84

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Mein Sohn ist 6 Monate alt und ich Stille ihn zum Einschlafen tagsüber und abends / nachts. Warum? Tagsüber ging anfangs nur Trage und Kinderwagen zum Schlafen, ich war heilfroh, als ich nicht mehr permanent rum rennen musste, damit er genug schläft. Abends: geht halt Recht verlässlich. Vorher haben wir zum Teil 3 Stunden damit verbracht ihn zum Einschlafen zu bewegen. Mit sehr viel Geschrei. Nachts: manchmal wird er wach und schläft einfach weiter, aber meist kommt er alle 2-4 Stunden. Ist noch akzeptabel für mich. Ich docke ihn ab, wenn ich das Gefühl habe, dass er den Rest alleine schafft. Meist klappt das. Er macht sogar nochmal kurz die Augen auf und dann wieder zu. Wenn mir jemand sagt, wie ich ihn sonst zum Schlafen bekomme, immer her damit! Ich frage mich immer, wie lange ich leise flüsternd neben einem brüllenden Baby sitzen muss, bis es schläft. Wir probieren es aber immer Mal wieder ohne, wenn er gechillt ist, aber es klappt noch nicht so häufig. Die Natur hätte es nicht gemacht, wenn man es nicht benutzen dürfte


12Mami

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Ich glaube da gehen die Meinungen tatsächlich weit auseinander. Mit 14 Wochen würde ich persönlich auch noch nichts ändern und das Baby stillen und an die Brust lassen so viel es will, am Tag und auch nachts. Persönlich habe ich aber auch die Erfahrung gemacht dass man wirklich schleichend sich das Leben echt schwer machen kann. Mein kleiner ist 1,5 Jahre halt und schon immer nur an der Brust eingeschlafen und natürlich hat sich das nuckeln mal zu mal immer mehr eingeschlichen. Ich hab in den 1,5 Jahren bis jetzt nie länger als 2-3 Stunden am Stück geschlafen. Meisten haben wir einen Takt von 1-1,5 Std Und es liegt definitiv am nuckeln! Jegliche Änderungs bzw Abstillversuche sind kläglich gescheitert. Es wird wohl darauf hinauslaufen dass ich mal für ein paar Nächte verschwinde - das wollte ich nie aber wir wissen uns langsam nicht mehr zu helfen. Mit dem Wissen von heute würde ich so ab dem 6/7/8 Monaten versuchen es nicht mehr so weit kommen zu lassen wie es jetzt ist, sondern schonende wirklich gegen zu wirken. Aber es gibt durchaus Stillkinder wo das durchaus wunderbar funktioniert und welche durchschlafen oder nur 1-2 mal kommen in der Nacht. Deswegen würde ich mir da keine Gedanken machen…sondern es nur im Hinterkopf behalten…


Wächterin

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Antwort auf Beitrag von Ronja420

Ich schließe mich an: So wie ihr es fühlt. In diesem Alter immer wenn sie Hunger hat, alle paar Stunden. Ansonsten ist Stillen so viel mehr als Essen. Nähe, Sicherheit, Geborgenheit... Und das ist irgendwann vorbei. Vielleicht kannst du es nur eine begrenzte Zeit "genießen". Und der Papa findet sicher auch so Wege sie zum Schlafen zu bringen Mit Ritualen, Lesen, Beikost und Co. Gibt es später viele Möglichkeiten


mausebär2011

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Antwort auf Beitrag von Ronja420

So lange wie ich das jeweilige Kind gestillt habe, habe ich auch zum Einschlafen gestillt. Beim großen waren das knapp 13 Monate. Bei der kleinen leider nur knapp 6 Monate. Und wenn es bei beiden länger geklappt hätte (wollte beide eigentlich min 2jahre stillen), dann hätte ich das auch die ganze Stillzeit über so gehandhabt. Wenn es dich nicht stört, würde ich es einfach weiterhin so machen. Warum etwas ändern das ja scheinbar gut funktioniert?


Atombiene

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Antwort auf Beitrag von Ronja420

Ich mache das, was funktioniert und das ist in unserem Fall Stillen. Wach hinlegen und einschlafen? Das ist hier undenkbar. Natürlich haben wir es versucht, aber erfolglos. Das Kind schreien lassen bis es resigniert ist für uns keine Option. Mein Mann schläft ab und an bei unserer Tochter (7 Monate), da ich seit dem 6. Monat wieder arbeite. Er kriegt sie nur zum Schlafen, indem er sie trägt oder ihr abgepumpte Mumi in der Flasche gibt. Streicheln, summen what ever Fehlanzeige. Schnuller akzeptiert sie ebenfalls nicht. Ich frage mich manchmal wirklich, wie das gehen soll, ein Baby an anderes zu gewöhnen, wenn es das nicht annimmt. Unsere Kinder sind da wohl sehr willensstark. Auch der Große wurde gestillt, schlief dann aber ab dem 13. Lebensmonat ohne Probleme mit dem Papa ein und einen Monat später klappte es sogar die ganze Nacht. Ein anderes Beispiel: der Sohn meiner Schwester ist ein Flaschenkind, schlief mit 4 Monaten (vorerst) durch und dann auch in seinem Bett im eigenen Zimmer. Dann kamen schwierige Phasen, Zähne, Erkältungen etc. und das war wirklich sehr fordernd für meine Schwester. Denn er musste nachts des Öfteren getragen werden, die Fläschchen mussten mehrfach die Nacht zubereitet und verfüttert werden. Mittlerweile kommt er nun zwei Mal die Nacht und auch das empfindet sie als anstrengend. Klar, wird sie doch jedes Mal komplett aus dem Schlaf gerissen und muss entweder das Kind tragen oder eine Flasche geben. Und das obwohl er immer alleine Abends in seinem Bett einschläft. Nach der Logik zum Einschlafstillen sollte er es doch problemlos schaffen, alleine wieder in den Schlaf zu finden. Unsere Maus hingegen hat ganz unterschiedliche Nächte, sie schlief schon sehr oft 6 bis 9 Stunden am Stück durch und das obwohl sie ein Stillkind ist. Sie hatte aber auch schon Phasen, in denen sie dauergenuckelt hat. Derzeit kommt sie zwei bis drei Mal pro Nacht und Dank Stillen und Beistellbett direkt am Ehebett bekomme ich das manchmal nicht mal mit. Ich bin wahnsinnig froh, dass ich da nicht jedes Mal aufstehen muss. Ob wir wieder durch eine Nuckelphase müssen? Kann sein, aber wie man am Beispiel meines Neffen sieht, muss es nicht zwangsläufig am Einschlafstillen liegen. Kinder entwickeln sich unterschiedlich, sie schlafen unterschiedlich. Ob generell Stillen oder Flasche, Einschlafstillen oder Schnuller, Streicheln oder ganz was anderes. Es gibt keine Garantie, dass das Kind wieder von alleine in den Schlaf findet, sobald es wach wird. Es sagt auch nichts darüber aus, ob das Kind früher oder später durchschläft. Wichtig ist, dass man sich als Mutter mit der Situation anfreunden kann. Kann man es nicht, dann kann man auch versuchen, etwas an der Situation zu ändern. Aber zu behaupten, jedes Kind sei gleich und könne lernen sich selbst zu regulieren und das ohne Geschrei, das ist falsch. Und an dieser Stelle muss man selber entscheiden, wie weit man zu gehen bereit ist.


Cuci

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Antwort auf Beitrag von Ronja420

Das ist auch von Kind zu Kind verschieden. Kind 1 wurde mit 11 Monaten abgestillt (hatte mir meine Umwelt irgendwie so vermittelt, dass es Zeit wird) und hat abends ihr Schlaffläschchen, auf welches die dann auch total gierig war, bekommen und ist danach in unserem Arm eingeschlafen. Und dann wurde sie ins Bett gelegt. Das hat mal mehr mal weniger schnell geklappt. Kind 2 war da wesentlich unkomplizierter Einschlafstillen wollte ich sie dieses Mal noch länger. Sie wollte aber mit 13 Monaten nicht mehr. Hat sofort abgedockt. Also ins Bett gelegt, dann Wasserfläschchen gereicht. Sie war zufrieden, hat bei Bedarf daran getrunken und ist ohne weiteres Tam Tam eingeschlafen, wenn man den Raum verließ. Da ist glaub ich auch jedes Kind anders. Ich hoffe Mini Nummer 3 wird auch wieder so pflegeleicht. Worauf ich jetzt aber achten würde bei euch, ist, nicht immer nachts die gleiche Seite zu nehmen, weil bequem, denn dann kann sich der Kopf schnell verformen.


Halimon

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Antwort auf Beitrag von Ronja420

Ich würde das Einschlafstillen nur beenden, wenn es mich stören würde und nicht prophylaktisch, falls es mich in Zukunft stören könnte. Würde auf solche Expertenratschläge auch gar nichts geben. Wenn Du auf den Websites stilllexikon oder Stillen Institut o.ä. nachliest, erfährst du genau das Gegenteil, und die sind durchaus wissenschaftlich und nicht esoterisch. Hab lange vor dem Einschlafen gestillt und diesen Moment der Ruhe mit meinem Kind nach einem langen, oft anstrengenden Tag sehr genossen. Ich hatte aber auch keinen Dauernuckler.


Ronja420

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Antwort auf Beitrag von Ronja420

Vielen lieben Dank an alle für diesen Austausch! Es ist immer schön so viele verschiedene Meinungen und Ansichten zu lesen, ohne dass jemand ausfallend wird


dhana

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Hallo, ich hab bei meinen 3 Kindern mit Einschlafstillen sehr gute Erfahrungen gemacht - ich würde es jederzeit wieder machen. Wir hatten NIE Theater mit einschlafen, meine Kinder sind immer (auch nach der Stillzeit) gern ins Bett gegangen und sie haben Bettgehen nie mit etwas verbunden das man lieber vermeidet. Die ersten Monate stillt man eh nach Bedarf, also eigentlich ständig - da einschlafen beim Stillen zu vermeiden - klappt das wirklich? Danach fand ich es einfach schön und unkompliziert ein Kind zu haben das müde wird, wir gehen ins Bett, ich leg mich mit hin - Kind stillt und schläft ein. Tatsächlich war das Einschlafstillen die letzte Stillmahlzeit die wir bis zum Ende der Stillzeit hatten - ich hab recht lang gestillt und es ist schon ne Schau, wenn ein 2jähriger ins Bett rennt, weil Einschlafen was schönes ist. Wenn ich nicht da war, was es übrigens gar kein Problem das Papa oder Oma die Kinder ins Bett gebracht hat - hat zwar mit Kuscheln und Geschichtenerzählen etwas länger gedauert, aber ging trotzdem ohne Geschrei oder Theater. Und ich fand es absolut klasse, das sich das nach der Stillzeit so beibehalten hat, ich kenn das gar nicht das ein Kind wieder aufsteht und "ich kann nicht einschlafen"... Mein Jüngster hatte im Grundschulalter sogar ne Phase, da hat er sich nachts gegen 2 den Wecker gestellt, ich hab ihn gefragt warum - seine Antwort, weil Einschlafen so schön ist :-D Den jungen Mann habe ich NIE ins Bett schicken müssen, wir hatten keine Zeiten wo es hieß er muss aber um x Uhr ins Bett. Der ist die ganze Zeit einfach ins Bett gegangen wenn er müde war. Egal ob es mitten im Fernsehfilm oder Fußballspiel war, er ist einfach aufgestanden, hat gute Nacht gesagt und ging ins Bett. Heute ist er 17J - und nein ich hab ihn wirklich nie ins Bett geschickt. Er hat sich immer den Schlaf geholt den er gebraucht hat. Sprich mit fällt nix ein, was da hätte besser laufen können ohne Einschlafstillen - für UNS war es einfach optimal. Es passte zu mir und zu meiner Familie, wir hatten nie einen Nachteil dadurch. Und das ist es doch was zählt, das es zur eigenen Einstellung und zur Familie passt. Mach einfach wie es für dich (euch) passt - und wenn es nicht mehr passt, dann ändere etwas das es für dich (euch) wieder passend ist. Und wie das andere "Experten" meinen ist eigentlich egal, die müssen ja nicht mit dir und deiner Familie leben. Alles Gute Dhana


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von dhana

Bei Kind eins, hätte das nie geklappt, denn sie schlief beim Stillen nie ein. Aber, man konnte sie wach ins Bett legen und sie schlief. Bei Kind zwei, ging die ersten 13 Monate gar nichts anderes, als Stillen zum Einschlafen. Nur...ich konnte auf keinen Fall danach aufstehen, wurde sofort wach und möglichst dann noch im Sitzen. Stillen im Liegen, kam bei ihr erst sehr viel später. Ja, so unterschiedlich sind Babys. LG


AlmutP

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Antwort auf Beitrag von Ronja420

Fluch und Segen zugleich ist meine Antwort. Ich selbst wüsste auch nicht wie ich ihn anders zum Schlafen bekomme. Weiß auch nicht, ob es geklappt hätte ihm das von Anfang an anders beizubringen. Auf der einen Seite ist es total gut ihn so "einfach" in den Schlaf zu begleiten. Nachts geht aber nichts anderes als die Brust zum weiterschlafen. Also werden viele Liegepositionen ausprobiert damit der Rücken nicht zu sehr leidet Dafür schlafen wir dann meistens länger als 7, manchmal sogar bis halb 9. Ohne das Stillen wäre wahrscheinlich schon viel eher die Nacht vorbei. Bei meiner Entscheidung geholfen hat mir, darüber im Klaren zu sein, dass mir das so passt. Dass ich es OK finde erstmal nicht abends alleine unterwegs zu sein und jedes Mal wenn sich das Baby meldet ich diejenige bin die sich kümmert Ist er dann doch mal nachts ganz wach und findet nicht mehr inden Schlaf, habe ich gute Argumente den Papa mit ihm aufstehen zu lassen weil ich ja sonst für ne ruhige Nacht Sorge