Ängstliche!
HI ihr, meine Kleine ist jetzt 11,5 Monate alt und ich stille sie noch in den Schlaf. Wollte langsam abstillen aber Hebamme meinte vielleicht braucht sie das noch ein bisschen. Jedenfalls wacht sie nachts wie heute ca. mindestens 4 x auf und will nuckeln. Sie schläft überwiegend bei mir im Bett. Ich denke das ist kein hunger. Das muss doch mal besser werden. Meine Brüste schmerzen bereits. Sie bekommt ja auch Beikost und normales essen. Wie werden die Nächte besser? Oder kann man hier nichts tun? Ich bin frustriert. Danke für die Tipps.
Hallo, ich kenne das gut, meine Tochter kam in den ersten 1,5 Jahren locker sechsmal pro Nacht. Nein, das ist nicht immer nur Hunger. Trotzdem ist es nicht unnötig. Viele Babys möchten auf der langen Reise durch die Nacht zwischendurch ein bisschen Trost, Sicherheit, Geborgenheit und Wärme bei Mama tanken. Dieses Bedürfnis ist anstrengend, aber normal. Weißt du, die Babyzeit ist einfach irre, irre anstrengend, da beißt die Maus keinen Faden ab. Nichts im Leben, weder vorher noch nachher ist je so anstrengend wie die Babyjahre. Aber sie gehen schneller herum, als es dir jetzt vorkommt. Im Rückblick wirst du sehen, dass es doch nur eine Episode im Leben war. Und du wirst saustolz sein, dass du dein Kind nie hast vergeblich weinen lassen und dass du seine Bedürfnisse immer erfüllt hast. Ich fand die Babyzeit meiner Kinder einerseits natürlich wunderbar, weil die Mäuse da so goldig sind. Aber ehrlich gesagt habe ich immer drei Kreuze geschlagen, wenn diese wahnsinnig anstrengenden Babynächte endlich, endlich vorbei waren. Trotzdem bin ich froh, dass ich die Bedürfnisse meiner Kinder immer erfüllt habe. Sie haben ein großes Urvertrauen bekommen, sie sind fröhlich, optimistisch und stark. Und dafür legt man in den ersten ein, zwei Jahren eine stabile Grundlage, wenn man sie auch nachts immer tröstet und aufnimmt, wenn sie weinen. Mit dem Stillen hat das nicht unbedingt zu tun, wenn du abstillen und die Flasche geben würdest, wäre das Bedürfnis nach Nähe und Nahrung natürlich immer noch da. Fazit: Du machst alles richtig, halte durch, das ist so wertvoll für deine Maus. Und es wird besser werden, du wirst sehen! Gegen Wundsein bitte nach jedem (!) Stillen Lanolin (Markennamen: „Lansinoh“ oder „Brustwarzensalbe“, jeweils Apotheke) auftragen. LG
Man kann etwas tun, aber man muss es wollen. Stillen vom Einschlafen trennen. Dann kann Kind das Einschlafen ohne Brust lernen und auch nachts keim kurzen Aufwachen (JEDER wacht nachts mehrfach auf) wieder allein in den Schlaf finden. Trini
Genauso wie Trini schreibt habe ich es auch gemacht.
Das einschlafen vom stillen getrennt.
Das waren 6-7 sehr unruhige Nächte aber für mich hat es sich gelohnt.
Auch wenn der kleine danach kein super Schläfer wurde gab es aber tatsächlich dann auch mal Nächte in denen er durchgeschlafen hat und vor allem konnte dann auch der Papa mal nachts übernehmen.
Das war sehr wertvoll für mich
unterschreib ich auch. seitdem schlief er häufiger durch.
Sehr ich auch so! Ganz ehrlich, dass "brauchen" ist so eine Sache mit dem Stillen. Es gibt auch einfach Mütter, die es brauchen, sich gebraucht zu fühlen. Mich hat das Einschlafstillen ehrlich gesagt total fertig gemacht. Anfangs dachte ich noch: "Cool, wie praktisch" aber nach einiger Zeit hatte ich nur noch Verspannungen, Kopfschmerzen und habe nie mehr als 2 Stunden geschlafen und das konnte ich einfach nicht mehr. Wir haben deshalb das stillen getrennt, anfangs war es nicht sehr einfach. Es hat geklappt, indem mein Mann das "neue" Einschlafritual übernahm, dass wir uns überlegt haben und er hat ihn in den Schlaf begleitet und ihn dann in sein Bettchen gelegt. Schon nach ein paar anstrengenden Nächten mit aufstehen und Tragen und Singen etc. hat der Kleine sich daran gewöhnt und problemlos den neuen Normalzustand akzeptiert. Seitdem schläft er super, kann sich selbst beruhigen und wieder einschlafen und ich war endlich etwas entlastet und habe mehr als 2 Stunden geschlafen. Win-win für uns. Aber wie meine Vorrednerin gesagt hat, musst du es wollen. Wenn du einknickst, dann ist der Lerneffekt eher der gegenteilige, könnte ich mir vorstellen. Also überleg es dir gut und wenn du dich entschieden hast, dann probiert es mit einer neuen Methode. Vielleicht eine, die mit deinem Mann funktioniert, das war für uns sehr praktisch, weil ich zu sehr mit Stillen verbunden wurde und das vermutlich mit Weinen kommentiert worden wäre. Das wird schon klappen.
Liebe Grüße
Mir wurde mal gesagt "stillen müssen beide wollen" ... Ich glaube man kann auch ohne nachts stillen eine gute Beziehung haben. (In manchen Fällen vllt auch besser, wenn Mama sonst tagsüber so müde und schlecht drauf ist) Aber auch mit! Das muss jeder selbst wissen... Egal wie du dich entscheidest, alles ist okay.
Es ist einfach nicht garantiert, dass durch das abstillen die Nächte besser werden. Kann sein muss aber nicht. Wenn dich das stillen stört dann sei konsequent und ändere es. Vielleicht musst du dann Flasche geben, streicheln, Summen..... wer weiß..... Ich weiß nur wie es bei uns ist: Mit zunehmendem Alter wird es immer weniger. Aktuell mit 16 Monaten wird noch zum einschlafen gestillt. Weil es für mich die schnellste und einfachste Lösung ist ihn effektiv in wenigen Minuten zum schlafen zu bringen. Nachts gibt es nur noch Wasser wenn er durst hat und ein paar Streicheleinheiten. Seit neuestem schläft er 9 Stunden am Stück. Vor ein paar Wochen waren es 3-4 Stunden vor Monaten nur 2 Stunden.
Die letzten 10 Beiträge
- Ständiges Jammern, ich werde verrückt.
- Vorlesegeschichten für 2½ Jährige
- Felicitas Direkt Geschenkbox
- Wars richtig? Betrogene Schwägerin aufklären
- Geschenk zur Geburt
- Ausschlag im Windelbereich
- Kommen da demnächst Zähne?
- Schlaflabor mit 5 jährigen
- Verweigerung der Flasche
- Lebensmittel im Internet bestellen