Shado
Hallo Meine Zwillinge sind nun 11 Monate alt. Unsere Jarin, die um 1 Minute älter ist, schreit fast ständig. Dabei schaut sie mir in die Augen und schreit solange, bis sie bekommt was sie will, manchmal lacht sie sogar dabei. Sie weiss genau was sie tut. Di Familienberaterin sagt, solange unter einem Jahr, muss man alle Bedürfnisse sofort erfüllen. Aber ich fühle es, dass es kein Bedürfnis in dem Sinne ist, sondern nur Trotzen. Auch die Kinderärztin sagt, nicht nachgeben sondern konsequent sein. Nun weiss ich nicht was richtig ist und was falsch ist? Wie soll ich vorgehen? Bitte Hilfe LG.
Meine kleine ist auch 11 Monate wird am 17.2 ein Jahr. Ich bin konsequent und gebe ihr auch ein deutliches NEIN zu hören und ziehe das nein auch durch. Klar endet es manchmal in Tränen und sie meint heulen bis man sein Willen bekommt nein nein, ich hab sie auch mal ne halbe Stunde heulen gelassen bis sie selber gemerkt hat, Ok bringt nix. Man muss unterscheiden können, ist es trotzen oder mir fehlt was ?! Wenn es trotzen ist tut es den Kindern nicht weh wenn man die eben mal weinen lässt…
Nicht jeder Wunsch ist ein Bedürfnis!
Also ich finde die Aussage der Familienberaterin etwas komisch... Bei älteren Babys, die schon einiges verstehen können, muss man dich nicht sofort auf jedes Meckern reagieren. Es gibt natürlich einen Unterschied, welches Bedürfnis erfüllt werden soll. Schreit das Kind, weil es Hunger, Angst oder Schmerzen hat, sollte man natürlich so schnell wie möglich reagieren. Aber wenn es brüllt, weil es Mamas Handy oder den Lolli haben will, ist es doch was ganz anderes. Was möchte deine Tochter denn in solchen Situationen? Wenn es etwas ist, das sie wirklich braucht, dann musst du es ihr schon geben. Aber es hört sich eher so an, als wollte sie ihren Willen durchsetzen. Dann musst du nicht gleich nachgeben. Oft hilft Ablenkung. Groß erklären kann man in den Alter ja noch nicht. Aber man kann jetzt schon langsam mit der Erziehung anfangen. Sie soll ja nicht lernen, dass sie nur schreien muss, um alles zu bekommen.
Es ist tatsächlich ein wenig kompliziert. Bei Jarin hat auch die Trennungsangst begonnen. Das ist vollkommen ok, ich merke es meistens, wenn es ihr wirklich um "wahre" Bedürfnisse geht. Aber sehr oft will sie sich nur durchsetzen. Wenn sie z.b. nur getragen werden will, weil sie noch nich krabbelt und es ihr langweilig ist. Wenn sie Hunger, Durst hat oder meine Nähe, Aufmerksamkeit, Liebe usw. braucht, merke ich es und erfülle ihr den Wunsch. Ist halt schwer zu beschreiben wie die Situation aussieht. Sag ma mal so, ich kann gut unterscheiden, ob sie wirklich etwas von mir braucht oder sich nur durchsetzen und ihre/meine Grenzen erkunden will. Lg.
Auch ich würde konsequent bleiben bzw blieb es (junior ist nun 13 Monate alt).
Was hier allerdings immer noch ganz gut klappt ist ablenken bzw Alternativen anbieten.
Er hat einen Bauernhof im Zimmer mit dem er unheimlich gern spielt.
Wenn er etwas haben möchte, was er nicht bekommt, kann er auch ganz gut schnütchen ziehen und Krokodilstränen rauspressen.
Wenn er sich gar nicht mehr beruhigt sage ich ihm, dass wir zum Bauernhof müssen, die Tiere warten auf uns.
Das klappt bei 9 von 10 Malen
Bei dem einen mal wo es nicht klappt wird eben durch die Situation begleitet, bis er selber "aufgibt"
Ich habe schon viel gelesen. Das, was du beschreibst, empfinde ich als furchtbar!
Kannst du genauer beschreiben warum du es so furchtbar findest? Ich empfinde es als gut, das Kind nicht gemein lange in der Situation zu lassen. In dem Alter kommt es da denke ich selber noch nicht raus und scheint die Hilfe der Mutter - in dem Fall ein Angebot zur Ablenkung - gut anzunehmen. In dem einen von 10 Fällen wo es nicht klappt, will das Kind es dann wohl lernen selbst mit der Situation Kar zu kommen, find ich OK.
Deine Kommentare hier sind das meistens auch
Da kommt es doch sehr auf die Situation an. Ein Nähebedürfnis würde ich z.B. nach Möglichkeit sofort erfüllen, wobei das mit mehr als einem Kind ja nicht immer so leicht geht. Ich würde mich erstmal fragen, was dahinter steckt. Probiert sie sich aus und findet vielleicht die Reaktionen interessant? Wenn sie merkt, dass sie durch das Schreien mehr Aufmerksamkeit bekommt oder lustige Reaktionen hervorruft, ist das ein Anreiz, es öfter zu tun. Das ist aber kein schlechtes Benehmen, sondern sie probiert sich einfach aus. Um das Schreien zu unterbinden würde ich daher möglichst gelassen reagieren und vielleicht ein Gespräch anfangen: „Na, möchtest du XY haben? Tut mir Leid, das kann ich dir nicht geben. Wie wäre es hiermit?“ Wenn das nicht hilft, durch den Frust begleiten. Einfach ignorieren wäre nichts für mich.
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