Elternforum Rund ums Baby

Ein sehr trauriger Bericht ... vertraut eher eurem Gefühl als (nur) den Ärzten!

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Ein sehr trauriger Bericht ... vertraut eher eurem Gefühl als (nur) den Ärzten!

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http://www.tz-online.de/aktuelles/bayern/tz-klinik-drama-baby-adrian-570899.html Lg, zwei_kleine_hexen


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Oh mann - die arme Mutter! :( Und der arme Kleine. Ich weiß schon, weshalb wir (bei uns auch leider mit gutem Grund) auf die Feindiagnostik in der Schwangerschaft bestanden haben. Und eine gute Intensivstation untersucht das Kind KOMPLETT! Dh. Herzultraschall, Kopfultraschall und Organschall. Das war bei uns auf der Intensiv quasi "Standart". Dabei hätten sie das auch sehen müssen. Wenn ich merke etwas stimmt nicht mit ihm, kann ich ziemlich hartnäckig sein. Ich kenne mein Kind gut. Schon vom ersten Tag an. Ich musste mir viele Fachbegriffe von den Ärzten damals erklären lassen aber oft wusste ich schon nach 2 sek. bei ihm im Raum, ob es ihm gut geht oder nicht. Ja - Mütter vertraut auf euer Gefühl! Muss aber auch dazu schreiben, dass der Bericht ziemlich emotional und dramatisch geschrieben ist...


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Ich kann das garnicht fertig lesen. Wir haben zwar auch das "Ist schon alles in Ordnung" Gerede durch, aber unseres ist weit aus nicht so schlimm. Bei uns gibt es nur 2 Möglichkeiten, entweder mein Sohn wird irgendwann "normal" oder er hat eine Behinderung und das auch nur weil ich 2!! Jahre lang auf die Ärzte gehört habe. Aber jetzt haben wir einen Tollen, der ist offen für alles und kann mit ihm über alles reden.


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Schrecklich! Ganz schrecklich! Haben mit unserem Sohn eine ähnliche Erfahrung gemacht. Als er ca. sechs Wochen alt war, fiel mir auf, dass etwas mit ihm nicht stimmt. Er hat nur noch gebrüllt wenn er seine Flasche hätte trinken sollen, hat vier Wochen kein Gramm mehr zugenommen, hat nachts durchgeschlafen, obwohl er abends grade mal 50 ml Milch getrunken hat (und das nur mit Mühe und Not und unter brüllen wie am Spieß!) und ich war fünf Mal beim Arzt und fünf mal hat er Idiot gesagt, dass das völlig normal ist, und Babys das manchmal haben. Selbst als Louis Fieber bekam meinte der Idiot, dass er halt nen Schnupfen bekommt, da hatte er 39,5 Fieber im Alkter von 2,5 Monaten. Wir sind dann mit ihm ins KKH weil er jede Flasche verweigert hat, und siehe da, es wurde eine Urinprobe genommen, und was hatte er? Eine Nieren-Becken-Entzündung vom Feinsten. Er war mind. schon sechs Wochen krank und der Arzt hat es einfach ingnoriert und uns immer weggeschickt. Louis stand damals kurz vor einer Blutvergiftung, so verseucht war schon alles in ihm. Es folgten zwei Wochen KKH-Aufenthalt, in denen dann auch noch festgestellt wurde, dass er einen Reflux 1. Grades am rechten Harnleiter hat. Bei uns ging es Gott sei Dank nochmal gut, ABER es war eine Frage der Zeit, uns alles nur weil uns der Arzt damals immer abgewimmelt hat. LG Steffi


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Wahnsinn, da kommen wieder so viele Gefühle hoch, vor 5 Jahren ist ihr im Dorf fast das gleiche passiert. Da wurde eine Mutter auch als Hysterische Mutter vom Kinderarzt bezeichnet. Wort wörtlich - sie solle sich nicht so anstellen. Weil sie meinte, das stimmt was nicht - das kind wird beim stillen immer so blau um die Lippen - einziger Kommentar, dann lassen sie doch das doofe stillen, dann sieht man wenigstens das das Kind trinkt. Dann hat sich rausgestellt, das Baby hatte einen schweren Herzfehler und hätte nur durch eineTransplantation gerettet werden können. Gestorben wäre das kleine Mädchen vielleicht auch so - die warscheinlichkeit da rechtzeitig ein Spenderherz zu bekommen ist sehr sehr gering - aber der Mutter, der Familie hätte da einige erspart werden können, wenn die Ärzte reagiert hätten. LG Dhana


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Dieser Bericht ist wirklich sehr emotional und dramatisch geschrieben. Es tut mir sehr leid um den kleinen Mann und auch für die Eltern ist es ein schwerer Schicksalsschlag. ABER und das wird gern vergessen: Auch Ärzte sind nur Menschen. Und es stellt sich für mich wirklich die Frage, ob wirklich mehrere Ärzte Hinweise und Symptome übersehen haben. Und wir kennen nun nur die Seite der Eltern und vor allem der Presse, die gern etwas ausschmückt oder auch Tatsachen wegläßt, damit ein Bericht dramatischer wirkt. Wem möchte die Mutter nun die Schuld zuweisen? Den Geburtshelfern, weil sie ihre Ängste nicht ernst nahmen??? Dem Kinderarzt, der sie beschwichtigte, daß Wassereinlagerungen harmlos seien (in vielen Fällen sind sie das wirklich), den Ärzten im KH, die doch dann eigentlich alles getan haben? Wir wissen nicht, was wirklich im KH passiert ist, wir wissen nicht, ob die Ärzte nicht doch alles getan haben, um den kleinen Adrian zu retten - vielleicht hatten sie keine Chance, etwas zu tun? Wer weiß das genau. Wenn die Eltern dies klären wollen, dann ist die Presse der denkbar schlechteste Ort dafür. Dann sollten sie in das KH und zu den jeweiligen Ärzten fahren, vor Ort ihre Fragen stellen, ihre Vorwürfe anbringen. Denn Spekulationen bringen gar nichts, überhaupt nichts. Ich selbst kenn das zu gut. Ich habe meine Zwillingsmädchen durch einen Blasensprung in der 22. SSW zur Welt gebracht, auch sie haben es leider nicht geschafft, kamen lebend zur Welt und verließen sie nach einer halben Stunde wieder. Auch ich habe Schuldige gesucht. Doch wem sollte ich die Schuld geben??? Im Nachhinein wurde festgestellt, daß ich eine vaginale Infektion hatte, diese Bakterien haben wohl den Muttermund weich gemacht, er öffnete sich, die Bakterien konnten in aller Ruhe die Fruchtblase porös machen. Soll ich nun meiner Gynäkologin die Schuld geben, weil sie diese Infektion nicht erkannt hat oder den Spezialisten in Hamburg, die versäumt haben, meinen MuMu zu untersuchen, nachdem ich während des ausführlichen ziemlich langen Ultraschall Wehen bekam??? Niemand bringt mir meine Kinder wieder, es gibt meist gar keinen Schuldigen. Ich habe mich 2 Wochen nach der Frühgeburt ausführlich mit meinem damals im KH behandelnden Arzt unterhalten und er sagte mir, daß man niemanden die Schuld geben kann. Keiner weiß, wie lange ich die Infektion schon hatte. Vielleicht war an dem Freitag beim Termin bei meiner Gyn wirklich noch alles i.O. und ab Samstag ging es los, so daß ich am Mittwoch den Blasensprung hatte ... Niemand weiß dies genau. Ein dreiviertel Jahr später wurde bei mir eine chronische Schilddrüsenentzündung (Hashimoto) mit klassischem Verlauf festgestellt. Mein jetziger Endokrinologe meinte zu mir, daß ich meine Mädchen hätte behalten können, wäre diese Schilddrüsenkrankheit zeitiger diagnostiziert worden. Also wem gebe ich nun die Schuld??? Und auch wenn es bei dem kleinen Adrian doch anders war, ich kann einfach kaum glauben, daß mehrere Ärzte und auch der Gynäkologe (während der Schwangerschaft) alles übersehen haben sollten. Wir hier im Forum sollten uns mit Schuldzuweisungen und Mutmaßungen einfach zurückhalten. Es ist eine schlimme Geschichte, aber niemand von uns war dabei. LG Jacquie


Jessica Adrian

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Hallo, Ich weiss nicht einmal ob Sie dass hier überhaupt nach so langer Zeit noch lesen ,dennoch möchte ich es einfach kurz wagen und mich vorstellen...ich bin die Mutter vom Adrian. Ich habe diesen Bericht hier schon 2010 zum ersten Mal gelesen und bin jedes Jahr danach rein und konnte nicht antworten ,geschweige dazu etwas sagen ..ich wollte damals nur mitteilen ,dass man wirklich niemanden vertrauen kann! Ich bin damals mit meinen damiligen Mann wirklich fast überall gewesen ,und ich weiss alles noch ,als ob es gestern wäre ...ich habe sogar noch damals gesagt dass ich etwas gesehen habe am Herzen bei einem Ultraschall auf der intensiv ,doch der Chefarzt sagte es ist nur ein Schatten!!!!! Sie dürfen alle nicht vergessen ,es sind angebliche Spezialisten ins Krankenhaus gereist,um nach zu sehen was der kleine hatte,aber nichts....nichts wurde gefunden!!!!!Ich, verdammt noch mal,als Mutter habe am Herzen etwas gesehen und ich vergesse das nicht !!!!!!verstehen Sie was ich damit sagen möchte ? Hätte ich einfach mal nur mir selbst geglaubt was ich gesehen habe und gefühlt,dann hätte ich noch mehr getan....aber diese eine Woche war so schlimm,dass ich nur bei ihm war ...einfach nur bei ihm gesessen bin und gebetet habe ich habe sogar die letzte ölung beantragt und zuvor ihn nicht getauft! Hab da auf einmal so stark an Gott gehofft und geglaubt, so war ich wirklich noch nie...mehr kann ich dazu nicht mehr sagen und ich achte auch nicht an die Rechtschreibung...ich möchte nur sagen ,wir haben einen kleinen eigenen Schutzengel für immer ...ich selbst leide seit ein paar Jahren an einer generellesierten Angstörung mit panikatacken ,aber auch ich schaffe das irgendwie, habe zum Glück meine Tochter und das Glück noch einen Sohnemann der ein paar Tage vor meinem Geburtstag im Jahre 2012 geboren wurde ....ich habe meine Gedanken immer bei meinen gesunden Kindern,und ich hoffe sie bleiben gesund ...denn die Gesundheit ist das größte Geschenk was es gibt ....bleibt einfach alle Gesund und genießt die kostbare Zeit mit euren liebsten