Pula
Hallo
Es geht mir heute darum..
Jeder erzieht ja sein Baby anders, oder so wie er es für richtig haltet..
Nu ist es so das ich in meinen Freundeskreis Mütter habe, die ihr Baby selbst hinsetzen, selber hinstellen, (obwohl das Baby es noch nicht von alleine kann..)
Oder es sind andere Kleinigkeiten die schädlich für Babys Wirbelsäule sein können..
Mir ist es egal wie die ihre Kinder erziehen etc. Aber es geht um wohl des Kindes. Also was meint ihr sollte man mit ihnen reden oder lieber sein lassen?
Wir als Kids saßen auch in lauflernwagen, die Mutter stützten uns mit Kissen und meinten dann das wir mit 6 Monaten schon von alleine sitzen können
Aber das ist doch Mittelalter... Heute weißt man so viel mehr... Oder?
Ich würde das neutral ansprechen, aber nicht erwarten, dass die Mutter das ändern.
Je nach tiefe der Freundschaft würde ich es direkt oder ganz vorsichtig sagen. Aber nur ein Mal. Den Rest müssen sie dann selber machen.
Naja, du schreibst ja selber … andere Kleinigkeiten, die schädlich sein können. Das klingt jetzt für mich nicht so, dass Gefahr im Verzug ist. Ich würde da schon unterscheiden, ob sie das Kind mit Polstern oder auf ihrem Schoß an sich anlehnen, oder ob das Kind ewig in einem Lauflernwagen wie ein nasser Sack hängt.
Und selbst DAS geht keinen was an, denn diese Gehfrei sind nach wie vor nicht verboten und man kann sie überall kaufen. Selbst bei otto.de hast du sie massenhaft zum Verkauf. Ich hatte keines und ich bin auch kein Freund davon, aber wenn die wirklich so gefährlich wären, hätte man sie bereits verboten.
Schlechtes Argument Es geht nur uns Geld, solange Leute es kaufen, wird es verkauft. Denn sonst müsste allerhand verboten werden: Alkohol, Zigaretten usw. Aber die Gesundheit der Menschen juckt die jeweilige Industrie null ;)
Der Vergleich hinkt. Die Schädlichkeit eines Gehfreis kann in keiner Weise mit der Wirkung von bspw. Zigaretten mithalten. Gibst du deinem Kind Alkohol oder Zigaretten, bist du es (zurecht) Seiten des Jugendamtes ganz schnell los. Anders als bei Gehfrei & Co., die schlicht aus dogmatischen Gründen zur Zeit verrufen sind.
oder habe ich ein neues Gesetz verpasst?
Es passieren damit deutlich mehr Unfälle. Hier spricht man z.B. von 6.000 vermeidbaren Unfällen pro Jahr. Nicht nur Stürze, auch Verbrennungen oder die Einahme von Giftstoffe, an die die Kinder ohne den Gehfrei nicht herangekommen wären. Dass auch Physiotherapeuten die schädliche Haltung bemängeln, ist nur ein kleiner Aspekt dabei. https://www.kindersicherheit.de/produktsicherheit/datenbank/a-z/lauflernhilfen.html#c1022
Besserwisser mag halt keiner. Insofern kommt es auf das wie an und die Art der Beziehung.
würde es einfach einmal sagen. so wird das hier auch gehandhabt. eine freundin und mutter sagt mir öfter mal dies das jenes. manchmal nehm ichs an, manchmal nicht. sie sagt es wirklich immer nur ein mam und daher find ichs nicht schlimm. andersrum genauso.
Vielleicht ein bisschen "kreativ ausschmücken" nach dem Motto: "Letztes Mal beim Kinderarzt hat das eine Mutter im Wartezimmer auch gemacht. Zufällig kam der Arzt vorbei und hat ganz nett erklärt, dass... So genau, war mir das auch gar nicht bewusst..." Und dann ins Gespräch kommen, was heute anders ist als früher. Vielleicht wissen die anderen tatsächlich auch Dinge, über die du noch nicht nachgedacht hast.
Ich handhabe es so: Wenn ein bestimmtes Thema aufkommt, teile ich gerne, was ich darüber weiß. Aber von mir aus ansprechen würde ich nur Dinge, die wirklich kritisch sind. Das Baby hinsetzen oder hinstellen ist jetzt nicht wirklich schädlich, wenn auch nicht ganz optimal für die grobmotorische Entwicklung (meines Wissens nach - lasse mich gerne belehren).
Hier wird so oft gemeckert, weil sich andere in die Erziehung einmischen. also nein, ich habe da nie was dazu gesagt. Machst du denn alles richtig? Wie würde es dir gehen, wenn sich jemand einmischen würde?
Ich sage dazu nichts. Das muss jede Mutter selbst entscheiden. Kindeswohlgefährdung definiert man anders.
Hallo, nein, das ist nicht Mittelalter, so alt bin ich noch nicht... Ich würde nichts sagen. Das gehört für mich zu den Dingen, die Eltern selbst entscheiden sollen. Ich habe manche Bekannte (im Freundeskreis sind wir die ersten mit Kind) als tendenziell aufdringlich/übergriffig/besserwisserisch empfunden, eben weil der Grad zwischen "gut" und "gut gemeint" schmal sein kann... Heute macht man dies nicht (und ich tu es auch nicht), morgen macht man das nicht, und in anderen Ländern wird es wieder ganz anders gehandhabt, und trotzdem werden "alle" Kinder groß. Viele Grüße
Beim ersten Kind haben wir das - wie vieles andere auch, was ich aus heutiger Sicht anders mache - auch gemacht. Aus Unwissenheit. Genau deswegen, spreche ich solche Dinge dann auch an, oftmals mit dem Zusatz, dass ich es selbst auch nicht besser wußte. Was die Eltern mit der Information machen, ist dann aber natürlich ihnen überlassen. Ich hatte da schon alle möglichen Reaktionen, von völligem Unverständnis bis zum "Danke". Manchmal kam auch Wochen später ein "Ich dachte ja du übertreibst völlig, aber nun habe ich mich mal etwas dazu belesen..." oder es lief genau so weiter - in dem Fall sage ich (zu dem Thema) dann auch nichts mehr.
Danke erstmal für eure Sicht und Antworten.
Ich selber denke, das ich einiges falsch mache, bin nicht perfekt.
So ein Rat wäre bei mir okay.
Glaube wenn es mich beim nächsten mal stört, werde ich es schön verpacken
Und hey, sorry war nicht böse gemeint mit Mittelalter.
Das mit dem Mittelalter ist Unsinn. Gehfrei und Hinsetzen sind völlig ok, wie immer und überall in Maßen. Dogmatismus nervt jeden außer den Belehrer. Wenn du es gut meinst, dann sprich die Leute an, wenn es wirklich nicht OK ist, wie bspw. bei Mobbing, Gewaltandrohung, Sexismus, Homophobie etc.
Dann, wenn ich das Gefühl habe der andere macht es vielleicht aus Unwissenheit, würde ich etwas sagen. Aber nur einmal. Ansonsten würde ich nichts sagen. Das muss jedem selbst überlassen bleiben.
Ich sage nur was, wenn es etwas wirklich gefährliches ist. Eine Freundin von mir war sehr dankbar für den Hinweis, dass der Bügel an der Babyschale während der Fahrt nach oben gehört, weil es eben nicht nur Tragegriff ist, sondern auch Überrollbügel. Mir haben auch andere Mamis etwas gesagt, was ich gut fand. Übrigens zu dem Hinsetzen: wir waren mit ca 6M beim Orthopäden und der fragte mich, ob mein Sohn umfällt, wenn ich ihn hinsetze. Ich war baff, denn ich hatte es bis dato wirklich nicht probiert. Alles eine Frage der Dosis.
Das mit dem Tragebügel ist aber je nach Babyschale unterschiedlich. Bei uns musste der Bügel vorne zu den Füßen eingerastet werden laut Bedienungsanleitung. In der Regel liest man ja vorher die Bedienungsanleitung.
Ich habe mein Kind ab 5 Monaten auch hingesetzt, obwohl sie das 'sich alleine hinsetzen' erst viel später (mit 10 Monaten) gelernt hat. Sie saß sehr gerne, mit geradem und stabilem Rücken und hat begeistert gespielt. Wenn sie anfing müde zu werden, zu wackeln oder ähnliches habe ich sie natürlich sofort wieder hingelegt oder auf den Schoß genommen. Solange das Kind sich alleine halten kann, sehe ich da kein Problem. Schädlich ist es eher, wenn das Kind in eine (Sitz-)Lage gezwungen wird, in der es sich noch nicht selbst halten kann. Ich selbst bin ebenfalls schon mit 5 Monaten oft hingesetzt worden, weil auch ich das Sitzen so gerne mochte und früh stabil gesessen habe. Ich bin jetzt 32 und habe bisher keine Anzeichen von Rückenproblemen. Ich würde mich an deiner Stelle nicht einmischen.
Ich halte es da wie die meisten hier. Einmal kurz ansprechen, aber nicht erwarten, dass das Gegenüber den Rat annimmt bzw. Meine Meinung zu dem Thema teilt. Manche Dinge weiß man einfach nicht besser. Ich habe zb. Meine Kleine damals mit einem Luftballon spielen lassen, bis mir meine Bekannte erzählte, dass das mega gefährlich ist für Kinder, weil beim Platzen Teile des Ballons eingeatmet werden können. War mir echt nicht bewusst und ich war sehr dankbar, dass sie mich aufgeklärt hatte. Hätte ich meinem Kind aber den Ballon gelassen, wäre es ja dennoch meine Sache gewesen. Ich finde, es ist jedem Elternteil selbst überlassen, was er für sein Kind für richtig/ gut hält und ich denke, es will keiner seinem Kind bewusst Schaden zufügen. Vielleicht machst du auch Dinge, die andere für andere Unvorstellbar sind. Anders sieht es aus, wenn ein Kind bewusst in Gefahr gebracht wird. Zb. Wollte eine Freundin von mir, mit ihrem wenige Wochen alten Baby im Tragetuch in meinem Auto mitfahren, weil das Baby im Maxicosi immer furchtbar geschrieen hat. Es wären zwar nur 10 min fahrt gewesen, aber da habe ich ganz klar gesagt, entweder das Baby wird ordentlich in den Maxi Cosi gesetzt oder sie muss leider anderweitig nach Hause gehen. Finde, bei solchen Sachen darf man seine Meinung dann auch klar und deutlich kommunizieren und auch durchsetzten. Liebe Grüße
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