Chayma12
Hallo zusammen ,
bin jetzt schwanger Anfang 25.Woche …
ich fühle mich schwach, sehr traurig und ich weine jeden Tag. Die letzte Monate habe ich viel Stress am Leben .. mein Vater der Krebs hat, die Schwangerschaft noch dazu …hatte letzte Wochen vorzeitige Wehen war dann im Klinikum ..
Ich fühle mich innerlich kaputt , sehr müde. Ich war für die Schwangerschaft nicht bereit und die war ungerechnet . Ich bin jemanden der Babys und Kinder über alles liebt .... Heute ging mir so schlecht dass ich mir gedacht habe ich hasse ihm und ich will ihm nicht haben.. 5min später habe ich mich gehasst für was ich gedacht habe
.. bin wirklich nicht so..
Ich kann mit mein kleine im Bauch nicht reden hab versucht aber ich kann einfach nicht …
Mein Mann ist auf ein Geschäftsreise der blecht Monate dauern kann.. und lebe in ein Stadt wo ich kein Kontakt habe. Die Familie ist auch weit weg.
Hat jemanden Erfahrung mit Depression gerade in Schwangerschaft . Ich brauch bitte Tipps oder irgend was mir Hilfen kann.
Hallo, Bitte melden Sie sich zügig in der Notfallambulanz der nächsten Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie. Grüße Silke Westerhausen
Hey, einen ersten Schritt hast du getan. Du suchst dir in diesem Forum Hilfe - das ist richtig super ! Du musst nicht mit deinem Baby im Bauch reden, ich konnte das auch nicht wirklich und wir haben keine gestörte Bindung (um dir die Angst zu nehmen). Ich würde dir raten, ganz dringend dich bei deinem Gyn zu melden und ProFamilia zu kontaktieren. Die sollten dir unbedingt weiterhelfen. Ich wünsche dir alles Gute
Es gibt verschiedene Notfalltelefonnummern wie die Telefonseelsorge: https://www.telefonseelsorge.de Per Telefon oder Chat, die Nummer ist die 0800/1110111 Oder für Auskünfte zu Depressionen und Anlaufstellen: 0800 / 33 44 533 Falls du dringend Hilfe benötigst und es nicht in eine Klinik schaffst, wähle eine der Nummern oder im Notfall die 112. Ansonsten kannst du dich auch an deinen Hausarzt wenden oder deine Hebamme. Du bist nicht allein, sprich mit deinem Mann oder deinem Vater oder jemand bei der Telefonseelsorge. Du machst alles richtig, du suchst nach Hilfe. Du schaffst das!
Depression ist wirklich behandelbar. Wie die anderen geschrieben haben , geh noch einen Schritt und dir wird geholfen. Wirklich
Fühl dich erstmal gedrückt!
Wie meine Vorrednerinnen schon gesagt haben, unbedingt Hilfe holen.
Ich habe solche Gefühle bei meiner dritten Schwangerschaft gehabt und mich selbst dafür gehasst. Mein 16 Wochen altes Schneggal liegt jetzt schlafend neben mir und ich liebe sie über alles. Man muss aber an sich arbeiten und bereit dafür sein! Du bist nicht allein. In der Schwangerschaft und später im Wochenbett kommt noch das fiese Hormonkarussell dazu, das alles schlimmer erscheinen lässt als einem lieb ist. Normalerweise wechselt es von himmelhochjauchzend in ambodenzerstört und wieder zurück. Wenn man aber nicht mehr aus dem Tief raus kommt, braucht man eine helfende Hand. Das hat nichts mit Schwäche zu tun, sondern mit Mut.
Ich kann noch empfehlen, dass du einen Geburtsvorbereitungskurs besuchst oder Schwangerschaftsyoga. Irgendwo unter Schwangere. Auf jeden Fall eine Hebamme.
Ich bin damals 2012 hochschwanger 100km umgezogen und kannte auch niemanden. Als die Große auf der Welt war, war ich im Stillcafe vom Krankenhaus alle 2 Wochen, wöchentlich in Krabbelgruppen und Babyschwimmen. Hab das gebraucht. Im Stillcafe hab ich mich mit ein paar Mädels super verstanden. Hatten alle das erste Kind. Wir sind heute immer noch beste Freunde und haben all unsere Schwangerschaften und Geburten mitgemacht (2, 3 und 4 Kinder). Mit Kinder und Hunde kommt man schnell mit andere in Kontakt.
Drück dir ganz doll die Daumen
GlG
Ich kenne mich aus mit Depression, da ich Psychologie studiere und Betroffene kenne. Wichtig ist, egal wie schlecht du dich fühlst und wie sehr du hoffnungslos bist, es wird wieder gut, auch wenn man es nicht glauben kann in dem Moment. Man kommt auch aus einem Zustand völliger Depression wieder heraus. Depression ist sehr gut therapierbar. Es kann auch sein, dass du eine sog. depressive Anpassungsstörung hast auf Grund der Krankheit seines Vaters. Sie ist noch besser behandelbar. Bitte hol dir Hilfe und du findest deine Freude auf jeden Fall zurück und dein Kind wirst du lieben. Das braucht manchmal Zeit. Ich hatte so richtige Muttergefühle erst 8 Wochen nach seiner Geburt. Das geht vielen so, nur trauen sich die wenigsten, es zu sagen. Alles wird wieder gut.
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