WildMom
Hallo zusammen, über dieses Thema gibt es bestimmt schon 10000 Threads und warscheinlich habe ich alle schon gelesen. Da die Situation aber bei jedem anders ist würde ich gerne eure Meinungen und Tipps zu meiner Situation hören. Denn sie belastet mich sehr und gerade schwanger mit unserem 2ten Kind umso mehr... Also mal an den Anfang, die ersten Warnsignale gab es schon in der Schwangerschaft, ich habe sie aber nicht als solches gesehen. Meine Schwiegermutter lebt mit uns und ihrer Tochter + 9jährigen Enkelin in einem Haus, allerdings hat jede Partei abgeschlossene Wohnungen. Nun sagte sie mir schon während meiner Schwangerschaft regelmäßig: Das Baby muss dann ganz viel bei mir und Nina ( geänderter Name ihrer Enkelin) sein damit wir aufpassen und spazieren gehen können. WIe gesagt dachte ich mir noch nichts dabei, sondern fand es lieb das sie helfen wollte. Schlimmer wurde es dann mit der Geburt. Ständig stand sie unangemeldet in der Wohnung, selbst als wir im Bett lagen... Als ich dann das erste mal die Wohnung ohne den Wurm verlassen haben ( Papa passt auf) war sie sofort oben, mischte sich ein und versuchte ihm die Flasche zu geben ( Habe ihn voll gestillt). Er war noch keine 2 Wochen alt als sie bereits sagte das wenn ich ihr Muttermilch da lasse sie ja jederzeit auf ihn aufpassen könnte. So geht das seitdem. Jeden 2 Tag sagt sie mir das sie aufpassen kann. Und auch wenn das super lieb gemeint ist, nervt es unheimlich. Ich bin regelmäßig bei ihnen und wenn sie mal mit spazieren gehen will oä soll sie es einfach sagen?! Man muss dazu sagen das ihre Enkelin NIna wie ihre Tochter aufwächst, da ihre eigenliche Mutter nicht alzu großes Interesse an dem Kind zeigt. Und irgendwie habe ich Angst das sie das jetzt auch mit unseren Kindern haben will, denn sie ist richtig übermutternd. Gott sei Dank arbeitet mein Mann nun wieder und das im Ausland sodass wir viel Zeit bei ihm verbringen. Jetzt sind wir vor 1 Woche wieder nach Hause gekommen und mir ist fast der Kragen geplatz. Anstatt nur unsere Pflanzen zu gießen hat sie in unserer Wohnung "geputzt", aufgeräumt, Sachen in den Keller geräumt, Schuhe von mir verräumt, ungefragt neue Vorhänge gekauft etc.... Darauf angesprochen hieß es nur: Ja sie meine es ja nur gut, um das "bemuttert" werden würde ich nicht rumkommen..... Ich fühle mich nur noch unwohl, obwohl sie ja nur helfen will kann ich es einfach nicht mehr ertragen. Jeden Tag will sie aufpassen, will mich sogar zum Frauenartzt begleiten, kocht ungefragt für mich mit und ist beleidigt wenn ich dann nichts möchte, will meine Wäsche waschen etc. WIe sehr ihr das? Könnt ihr meine Situation nachempfinden oder findet ihr ich reagiere total über? Seid ich weiß das wir unser 2tes Kind erwarten wird es für mich irgendwie nur noch schwerer, weil sie warscheinlich zu der Zeit dann in Pension geht & ich nur noch Angst davor habe wie übergriffig sie im SInne des "helfens" sie dann noch werden wird...
Hallo, ich finde es schwer, so etwas von außen zu bewerten. Du findest sie übergriffig, sie meint es gut und will helfen. Irgendwo dazwischen wird es eine neutrale Wahrheit geben. Mein Rat: Zieht aus. Sonst wird sich nichts ändern. Du willst nicht (was sagt eigentlich Dein Mann dazu?), sie schon - da gibt es keine "gute" oder "einfache" Lösung. Viele Grüße
Mein Mann steht halt auch etwas zwischen den Stühlen, versucht aber viel seine Mutter vor mir in Schutz zunehmen. Was natürlich klar ist, er ist in dieser Dynamik aufgewachsen. Für ihn war es normal das bevor er mich kannte, seine Mutter noch mit 30 seine Wohnung putze, ihm die Wäsche machte und alles für ihn regelte... Aber natürlich versteht er mich auch, so ist es nicht
Du willst etwas ändern, was die Frau aus LIEBE seit über 30 Jahren macht??? Keine Chancen. Da musst du ausziehen oder es ertragen.
Hi du, Also ich find eigentlich viele Sachen wirklich sehr lieb von ihr, kochen, Hilfe anbieten beim Aufpassen usw...Ich wäre so dankbar um diese Unterstützung. Andere Sachen sind definitiv viel zu viel, die muss man Klarstellen.. Sachen umräumen, Wohnung putzen würde ich auch nicht wollen. Der Tipp mit Umziehen ist gut, so sehr ich meine Eltern und Schwiegereltern liebe, im gleichen Haus, never ever. Sei gnädig und rede, das hilft oft. Alles liebe
Das versuche ich, wirklich. Ich will niemandem auf die Füße tretten, aber die Hilfe fühlt sich halt nicht an wie Hilfe sondern wie ein aufzwängen... Wenn ihr ihre Unterstützung brauche dann frage ich und bin natürlich dankbar sie zu erhalten, aber dieses ungebettene "helfen" und ständiges anbiedern setzt mich eher unter Druck als das es mich entlastet..
Dann sag ihr das so. Kommunikation und Abgrenzung.
Sowas geht fast immer schief, wenn man so nah beeinander wohnt. Wieso kommt sie in die Wohnung? Ich würde in Ruhe mit ihr reden, dass ich das nicht mehr will. Wenn sie sich nicht dran hält, Schlösser wechseln, geht ratzefatz, kann man selbst. Zum Blumengießen jemand anders suchen. Und zum Rest, bestimmt und konsequent ablehnen. Eben nicht mitessen, wenn sie ungefragt mitkocht. Nicht reiblassen, wenn sie ungeladen an der Tür steht.
Verstehe Dein Empfinden gut. Ich glaube, ein ehrliches Gespräch führen, sagen, wie Du Dich fühlst und du welche Hilfe willkommen ist und was zu weit geht - ist wohl die einzige Möglichkeit, miteinander eine Basis zu finden… falls das aber nichts bewirkt oder die Atmosphäre schlecht wird, würde ich auch weg ziehen, um mehr Kontrolle über Nähe / Distanz zu haben. Dein Mann sollte auf Deiner Seite sein, ggf. auch mit der Mutter reden, es geht ja auch um sein Familienleben.
Oje, das liest sich stressig. Ich kenne das von 2 Seiten = Damen, und meine Erfahrung ist, daß man es erträgt,wenne s wie bei der einen nur hin und wieder ist, es aberschwer ist, wenn es so wie bei Dir (und meiner anderen) in der Nähe ist. es wird äußerst belastend, wenn Du bei jeder Übergriffigkeit Grenzensetzen mußt. Das gibt täglichen Ärger, weil sie das sicher wirklich gut meint - so war das bei uns, ichaber jemand bin und war, der ebenso wenig bei anderen ungefragt tätig wird wie ich möchte,daß sie das bei mir tun. Die andere Lösung ist eine gute räumliche Distanz und natürlich kein Schlüssel zur Wohnung (auch den zurückzufordern nach einem Urlaub war schon Anlaß für Zwist). Eins ist klar: JEDER muss DEINE Grenzen akzeptieren. Kann sein, die liegen bei anderen weiter gefaßt, aber das muß Dich nicht interessieren: Bei Dir bestimmst Du - und kein anderer, wo Deine Grenze ist. Die aber immerwieder,womöglich mehrmals täglich enzufordern, ist eben nicht förderlich für das Verhältnis untereinander. Und meine Erfahrung ist, daß man solche Kümmerlinge leider kaum stoppen kann. versuch es nochmal mit einem ruhigen Gespräch zu ruhiger Stunde, bei dem Dein Mann auf Deiner Seite und dabei ist. Mit so einem Satz, daß Du Dich dreinfinden müßtest, nicht drumrum kommst, ist kein Witz zu machen - das istabsolut respektlos unddas würde ich,wn nauch in netter Form, so rüberbringen. Daß Du Dich eben weder beachtet noch geachtet noch gesehen fühlst mit deinen Wünschen und Bedrüfnissen, und daß es eben bei Dir und bei Euch nach Euren Wünschen und Bedürfnissen zugeht und nicht nach ihren. Wenn Du sie dahin beklämst, daß sie erst fragte, wäre ja viel gewonnen, Aber ichschreibe bewußt im KOnjunktiv. Also: Klare Ansagen und vermutlich keine auf Dauer gute Beziehung - oder viel Raum zwischen Euch legen. Du bist jedenfalls absolut im Recht, da Einhalt zu gebieten und Dich zu ärgern! (sagt eine, die sonst wirklich zu einem längeren Geduldsfaden bei manchen Schwiegertöchtern mahnt).
Danke für deine liebe Anwtort:) Es tut gut auf Verständniss zu stoßen! Wie viele hier schrieben wird es warscheinlich auf einen Auszug hinauslaufen, da das reden langsam ausgeschöpf ist.
Vorhänge austauschen??? Das finde ich ist zu viel. Kochen, Babysitten finde ich immer eine willkommene Hilfe. Vielleicht hilft es feste Zeiten zu vereinbaren immer Dienstags und Donnerstags kommst du zum Essen vorbei. Freitag ist 3 Stunden Oma Zeit. Reden ist wichtig, klare Regeln aufstellen und die konsequent durchziehen. Unangemeldet auftauchen geht eben nicht, aber auch die Oma teilhaben lassen und nicht alles blockieren. Ich glaube diese Schwiegermutter Probleme bestehen meist weil man nicht klar kommuniziert und sich nicht so Recht traut was dagegen zu sagen und dann explodiert man. Was wäre wenn deine Mutter sich so verhalten würde? Das würdest du dir sicher nicht gefallen lassen und sofort Tacheles reden.
Genau das versuche ich ja nicht, zu blocken. Ich bin häufig mit dem kleinen unten und wenn ich Hilfe brauche frage ich auch. Ich möchte aber bsw. nicht bei ihr mitessen. Nicht nur mag ich es zu kochen, sondern habe auch ganz andere Anforderungen an meine Ernährung als sie..... Ich möchte einfach nicht jeden Tag diese Leidige Diskussion: Ja ich weiß, danke ich weiß das sehr zu schätzen, ich melde mich wenn ich Hilfe brauche, Nein du musst dir nicht freinehmen und mich zu meinen Terminen begleiten, nein du musst nicht meine Unterwäsche waschen.....
Abgrenzen. Wenn das nicht mehr reicht, dann ausziehen. Alles selber durch. Wenn man keine Kommunikation führen kann und auch Abkommen nicht eingehalten werden, dann ist es das Beste zu gehen. Sich sozusagen endgültig zu entkoppeln. Solltet ihr nach Auszug trotzdem belagert werden, konsequent bleiben. Vor allem auch den Sohn, also deinen Mann, mit ins Boot holen. Er ist eigentlich derjenige, der seiner Mutter die Grenzen zeigen muss. Denn er ist der Sohn. Er ist derjenige, der sozusagen aufzeigen muss, dass er jetzt erwachsen ist und seine Meinung und auch Grenzen hat. Manchmal schaffen es die Kinder nämlich nicht, sich abzugrenzen, weil sie meinen, die Mama braucht das. Sie fühlen sich dann für das Glück der Mutter verantwortlich. Dem ist aber nicht so. Seine Mutter ist eine erwachsene Person, die es schaffen wird. Nur muss er halt aufzeigen, dass es neue Grenzen gibt. Als Schwiegertochter hat man da häufig keine Chance Grenzen zu ziehen, wenn der Sohn es nicht deutlich macht und dann halt auch Konsequenzen zieht.
Da erinnere ich mich gerne an die Zeit früher als meine jetzt EX Schwiegermutter immer hier war zum Aufpassen.Da hatten wir schon zwei Kinder.Wenn wir wieder kamen war die Küche gemacht ,im WZ alles ordentlich und einmal hat sie mir den Balkon bepflanzt.
Das alles hätte ich bei Kind 1 unmöglich gefunden.Warum auch immer.
Bei Kind zwei fand ich das nicht mehr blöd.
Aber Vorhänge hätte sie nie einfach getauscht.
Waschen wäre noch cool gewesen
Und Essen bekommen fand ich auch immer prima.
Sie ist noch heute einer meiner Herzensmenschen.
Ganz im Gegenzug zur Oma meiner Jüngsten zu der ich bald ein Jahr keinen Kontakt mehr habe.
Die hätte nie die Chance bekommen in meinen Haushalt einzugreifen,weil ich sie hier nicht alleine gelassen hätte.Sie hätte sich hier aber auch nie hingesetzt zum Aufpassen.Wenn dann muss das Kind zu ihr und auch da schlafen.Von daher ist sie eh raus gewesen.
Essen mitbekommen fand ich aber auch da immer praktisch.
Ich hatte nicht mal die Möglichkeit bei ihr Grenzen zu setzen da sie sich direkt ins AUS geschossen hat als ich soweit war das Kind mal abzugeben.Schlechtes Timing.
Sie wollte nicht mal mit ihr im Wagen spazieren gehen, weil sie dachte ich würde irgendwas finden was sie eh falsch machen würde.
Bekloppt.Hat deshalb nie gefragt.Aber ich bin schuld obwohl nie ausprobiert.
Braucht kein Mensch solche Leute.
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