nilo1988
Ursprungsthread ist folgender: https://www.rund-ums-baby.de/forum/Umfrage-Verabschiedung_5298209.htm Wie geschrieben, noch einmal vielen lieben Dank, für eure Antworten und Ratschläge, hier im Forum, sowie auch per PN, die ich nicht alle zu beantworten vermag. Wir haben schlussendlich so entschieden, dass Mini-Nilo (9 Jahre) nicht mit an der Verabschiedung teil nahm, jedoch zur Beisetzung dabei sein wird. Er wurde in die Entscheidungsfindung mit einbezogen und wir haben selbst eine kleine Verabschiedung zur selben Zeit gemacht. Und ab hier bitte nicht mehr lesen, wenn ihr nicht -Ninal0301- seid. Liebe Userin "Ninal0301", du möchtest keine Glaubensdiskussion anfangen, laut deiner Aussage, jedoch antwortest du in einer Art und Weise, die mir persönlich nicht passt. Deswegen möchte ich dir auf diesem Wege etwas sagen/schreiben. Wenn du so denkst, dann solltest du dich doch bitte auch zurück halten, wenn du keine Glaubensdiskussion anfangen möchtest. Du hast mit deinen (in meiner Sichtweise idiotischen) Worten, andere UserINNEN verletzt. Es gibt (und ich nutzte nun die politisch korrekte Formulierung, mit der DU leben musst) mit hoch angrenzender Wahrscheinlichkeit, keinen Gott. Wenn dein Glaube für DICH gut ist, DIR gut tut, dann ist es etwas wunderbares! Daran kann und will niemand (auch nicht ich) rütteln. Doch beziehe deine Art des Glaubens nicht pauschal auf andere, diese kannst du (bzw. hast du auch schon) damit sehr kränken. Du hast keine Erfahrungen damit, dir nahe stehende Personen zu verlieren, weist auch nicht, wie du am Ende damit umgehen würdest, geschweige denn, wie du mit Kindern damit umgehen würdest. Andere würden dann -und ich drücke es jetzt mal sehr direkt in Mundart aus- "ihre verdammte Gusche halten". Und das möchte ich dir nahe legen. Manchmal ist Schweigen doch besser. Im Gegensatz zu dir habe ich mir nahe stehende Personen aus verschiedenen Gründen verloren. Gewisse Bilder gehen mir bis dato (nach über 10 Jahren) nicht mehr aus dem Kopf, auch die Gefühle in diesen Situationen... Hilflosigkeit, obwohl man doch dafür (also ich zumindestens) ausgebildet wurde, das Leben anderer zu retten, Gefühlsstarre, weil sich alles nur darum kreist und man nicht "einfach" los lassen kann, unfassbare Traurigkeit, wenn man merkt, dass alles um einen herum trotzdem weiter geht, obwohl für einen ein Teil der Welt zusammen gebrochen ist... Und dann kommt jemand wie du... im realen Leben hätte ich mich sehr zusammen reisen müssen, dir nicht eine Ohrfeige zu geben, in der Hoffnung, dass sich deine Windungen richtig zusammen finden. Und ja, das ist ein sehr langer Text und ja, sicherlich wird er, Aufgrund deiner (beängstigenden) Glaubensgrundsätze an dir abprallen, jedoch wollte ich dies los werden, auch im Namen derer, die du verletzt hast. Eure Nilo
Ich finde es gut das ihr eine,für euch passende Lösung gefunden habt.
Ich hoffe sie passt. Ob dies wirklich so ist, zweigt sich jedoch erst in der Zukunft. Nilo-Eltern dachten auch, es sei eine gute Idee, die 8jährige Nilo von der Verabschiedung und Beerdigung von Nilo-Onkel (25 Jahre) auszuschließen, um sie zu beschützen. Rückblickend hätte ich mir doch sehr gewünscht, wenigstens mit am Grab zur Sargniederlassung dabei zu sein, um die Trauer, die da war zu versteh und die eigene Trauer verarbeiten zu können... Ich hoffe, dass ich da gut genug mit Mini-Nilo umgehe und auch offen genug, dass er seine Wünsche formulieren kann und die Sachlage versteht. Aber das kann nur die Zeit mir zeigen, ob es wirklich so "richtig" ist/war. In den nächsten 10, 15 Jahren, werden wir noch einige solcher Erlebnisse haben, weshalb ich einen offenen Umgang möchte. Ich bin in der wunderbaren Situation, noch all meine Großeltern zu haben, sie drücken zu können, ihnen sagen zu können, wie sehr ich sie lieb habe... und mir ist umso mehr bewusst, wie kurz unsere gemeinsame Zeit nun noch ist. Trotzdessen ärgere ich mich, wenn sich nicht auf mich und ihre Ärzte hören, sie Dinge machen, die nicht sein müssten, Dinge tun, die man ihnen auch abnehmen würde... Erinnerungen kann einem der Tod nicht nehmen, daran klammere ich mich und das möchte ich auch Mini-Nilo vermitteln. Dass all die schönen Dinge, die er in seinem Herzen trägt, immer da sein werden. Auch wenn dies kitschig ist.
Meine Kinder mussten sich bisher 2 mal verabschieden und sie waren einmal mit zur Besetzung, das 2 mal war es ein Gedenkottesdienst für eine Person aus dem SCHULISCHEN Umfeld. Für sie war es gut. Beim ersten Mal waren die Großen 8 und 9 ,die kleinen noch jünger. Jetzt waren die Großen 14,12 und 10 Jahre. Wir haben immer offen mit den Kindern geredet und sie konnten und können immer mit uns reden. Deinem letzten Absatz kann ich nur zustimmen
Wir hatten hier bisher keine Verabschiedung am Sarg. Lediglich Beerdigungen und auch da wollten meine Kinder bisher nicht mit. Gefragt hatte ich alle drei Kinder.
Aber da mir deshalb die Erfahrung fehlt, hab ich dir nicht geantwortet...
Fühl dich gedrückt und sei für Mini Nilo da, wenn die Beerdigung ist 
Danke Zwergchen 
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mir geht/ging es ähnlich, kaum "Erfahungswerte". (Vor allem nicht mit eigenem Kind.) Weswegen ich auch im RuB gefragt habe, um viele mögliche Antworten und Ratschläge zu bekommen (am besten neutral, weshalb ich gewisse Dinge zurück gehalten habe). Man verrennt sich doch schnell in seinen eigenen Vorstellungen.
Andere Kinder in der Familie nehmen z.B. auch nicht an der Beerdigung teil. So verschieden ist es eben.
Erstmal mein Beileid,fühl dich gedrückt. Viel Kraft euch die nächste Zeit. Ich habe den Thread letztens nicht gelesen,habe jetzt allerdings kurz zurück gelesen,allerdings nur den Ausgangspost. Ich denke ihr habt für euch richtig gehandelt. Ich war einmal bei einer Beerdigung mit offenem Sarg. Das ist jetzt 16 Jahre her. Damals ist mit gerade 18Jahren eine gute Freundin verstorben nach Krankheit und ich muss sagen,ich habe bis heute diese Bilder nicht vergessen können. Es begleitet mich seit 16 Jahren und dass war oft sehr schwer. Dein Sohn ist noch so klein und ich denke mit einer eigenen persönlichen Verabschiedung habt ihr es ihm ermöglicht,Abschied nehmen zu können ohne traumatische Bilder in seinem Kopf zu haben. Ihr habt alles richtig gemacht!
Mariechen, vielen lieben Dank. 
Ob es nun wirklich so richtig war, kann nüchtern betrachtet keiner beurteilen. Ich denke es ist so gut, wie es ist. Für mich gab es so viele ungewisse Faktoren, so viele Möglichkeiten... deswegen habe ich hier auch gefragt.
Es ist immer schwer, einen geliebten Menschen -für immer- gehen zu lassen. Das wird einem aber zumeist erst wieder bewusst, wenn man damit direkt konfronrtiert wird. Traurig, oder?!
Das ist richtig und ich denke,es werden irgendwann sowieso immer Zweifel kommen,egal wie man es gemacht hat. Letztendlich weißt du nicht,wie wäre es wenn... Aber wenn es sich jetzt richtig anfühlt,ist es jetzt auch die richtige Entscheidung. Und ganz wichtig ist,ihr habt euch auf eure weise verabschiedet. Das ist glaube ich wichtig. Ja es ist sehr traurig,das sind so Ereignisse die man nie vergessen wird.
Hier nochmal mit Surenangaben aus dem Koran: Das Leiden hat aber auch den Sinn einer Prüfung, der Gott die Menschen unterzieht, um ihren Glauben, ihre Frömmigkeit und ihre Treue auf die Probe zu stellen. Der Mensch muss sich in der Welt bewähren, denn Gott hat ihn nicht "zum Zeitvertreib geschaffen"(23,115). Die letzte Entscheidung wird beim Tod getroffen, denn Gott hat die Menschen dem Tod ausgeliefert, um sie "auf die Probe zu stellen und zu sehen, wer von ihnen am besten handelt" (67,2). Aber schon in diesem Leben sind das Gute und auch das Böse, dem sie ausgesetzt sind, Prüfungen, die die Menschen bestehen müssen (21,35; 7,168). Auch sonst sind ja die verschiedenen Situationen des Lebens, vor allem diejenigen Anlässe, die Schwierigkeit und Leid mit sich bringen, für die Menschen immer wieder eine Gelegenheit, die Bewährungsprobe zu bestehen. Beispiele solcher Situationen gibt es im Koran selbst: Gott verlangt von Abraham das Opfer seines Sohnes (37,105-106); die Prüfungen der Kinder Israels (44,33; 14,6; 2,49) ... die Prüfungen der gläubigen Muslime (2,155; 3,186); die Prüfungen der einen durch die anderen (47,4). ....das ist also keine Erfindung von mir,sondern die ideologie einer Weltreligion ....
Das ist jetzt natürlich sehr einfach es jetzt den bösen Moslems zu zuschieben, da sie ja sowieso so viel Ärger bereiten.
Der Koranist genauso wie die Bibel oft Auslegungssache,genau wie Siegessäule christliche Religion mit ihren Werten und der Islam mit seinen Werten.
Das du eine so dumme,verletzende Aussage tätigst hat nun wirklich nichts mit dem Korns oder dem Islam zu tun 
Ein gläubiger,emphatischer Moslem würde so eine Aussage nicht tätigen,da bin ich mit sehr sicher.
Du siehst es schwarz auf weiss. KEIN gläubiger Moslem würde sagen dass der Koran Auslegungssache ist. Der Koran ist genau und da gibt es nichts zu interpretieren. Nicht wie die Bibel,die tausendmal umgeschrieben wurde. Deshalb ja extra die Surenangaben,daran gibt's nichts zu rütteln.
...das juckt hier keinen. 
Arme nilo, dass ihr Posting so missbraucht wird.
Wenn das keinen gejuckt hätte,hätte sich niemand über meinen offensichtlich anders gemeinten Satz aufregen müssen. Dann muss man auch mal akzeptieren wenn man es falsch verstanden hat oder der Mobbingversuch wieder nicht geklappt hat (ich meine nicht die TE damit). Übrigens gibts viele Trauerforen,die teilweise auch professionell betreut werden.
Also wenn du mir was zu sagen hast,dann entweder per PN oder du bleibst hier freundlich,weil rumpöbeln kann im Internet ja jeder. Dann sag mir das doch einfach ins Gesicht!Meinst du ich habe jetzt Angst bekommen? Schreib mir eine PN und ich schick dir meine Adresse oder einen Ort oder wie auch immer. Und falls ich mit irgendwelchen Sachen (wüsste jetzt nicht womit) jemanden verletzt habe,frage ich mich wieso die Leute sich dann (angeblich) an dich wenden und nicht an mich. Ich dachte hier schreiben nur Erwachsene....dieses hinterm Rücken ist doch Kinderkacke. (So wie auch dieses stressen im Internet,totale Zeitverschwendung so einen langen Text hier zu schreiben). Du kannst davon ausgehen,dass ich nette PNs auch nett erwidere.
Du hast es nicht verstanden........wundert mich irgendwie gar nicht.....
Und wenn du öffentlich so einen Schmarrn von dir gibst, dann kann sie auch öffentlich darauf reagieren!
Eins ist klar: als der liebe Gott die Empathie verteilt hat, hast du ganz hinten gestanden.
Es gibt Leute, die gibt es eigentlich gar nicht. 
Es GIBT nunmal Leute, die nicht an Gott glauben. Gerade im Imternet, wo man mit allen möglichen Leuten zu tun hat, sollte man mit solchen Sprüchen zurückhaltend sein.
Wenn wir schon dabei sind, bildhaft: meine Tante ist damals von diesem ominösen "Päckchen" über zwei Jahre lang langsam erdrückt worden. Wenn da jemand diesen herzlosen und pseudo-weisen Spruch gebracht hätte, hätte ich garantiert nicht freundlich-nächstenliebend reagiert.
Nilo hat keineswegs gepöbelt. Ich finde sogar, sie hat sehr gut reagiert.
Sorry Nilo, dass ich mich jetzt noch mal geäussert habe, aber das musste raus. 
Danke für Dein Posting.
Ernsthaft, dieser Spruch geht gar nicht! Wir (und andere) haben ihr Baby verloren, weil wir "das Päckchen tragen" können? Ich liege im Krankenhaus, damit die Kleinen eine Chance bekommen, kann deshalb nicht für meine großen Kinder da sein, weil wir "das Päckchen tragen" können? Vor kurzem haben hier drei kleine Kinder ihre Mutter verloren, die Kleinkinder haben ihre Mutter verloren, weil sie "das Päckchen tragen" können? Oh nein, da spricht jemand, der diesen Schmerz, diesen (fast) vernichtenden Schmerz noch nie gespürt hat. Und ich wünsche dir, dass du ihn auch nie spüren musst. (Wären meine großen Kinder nicht, dann wäre ich nach dem Verlust meines Babys sicher nicht aus dem Bett gekommen und sicher hätte ich auch sehr lange nichts gegessen.)
Bevor jetzt alle normalen,netten Mamis hier meinen Spruch falsch verstehen,erkläre ich es nochmal (Kater Keks und die anderen RTL2 Muttis,euch meine ich nicht): Der Spruch kommt nicht von mir persönlich sondern aus dem Islam. Jeder Moslem glaubt also daran dass Allah jemandem nur den Test gibt,den er "bestehen " kann bzw "aushalten"(auf deutsch finde ich grade nur diese Wörter,ich hoffe man versteht es). Damit ist natürlich nicht gemeint dass diese Mamis dann "Pech haben ",sondern natürlich auch ein gewisser "Trost". Für einen Moslem ist es sowieso (wie ja auch für gläubige Christen) nicht unbedingt eine Strafe wenn man stirbt,auch wenn sich das sicher komisch und hart anhört. In das Thema könnte man noch viel tiefer gehen,bei Bedarf gerne per PN. Mich hat der letzte Beitrag von Reh doch berührt und deshalb wollte ich mich nochmal äussern weil offensichtlich was falsch verstanden wurde,bzw von einigen meine Wörter extra verdreht und hochgepusht werden. Auf keinen Fall wünsche ich jemandem so etwas erleben zu müssen,und es tut mir wahnsinnig leid (ich schreibe übrigens privat für schutzlos-wehrlos.de,also soviel dazu dass ich keine Empathie hätte....).
Ich finde es wirklich schade, dass Du Nilos Post nicht verstanden hast.
Danke dass du genug Empathie hattest ohne dass man Dir extra sagen mußte was die Worte von ihr in einigen Usern ausgelöst haben Ich war sprachlos Schade aber dass deine Nachricht offensichtlich nicht ankam, aber du hast es versucht Dir und dem Rest deiner Familie schicke ich eine ganz liebe Umarmung In Gedanken bin ich bei dir
Schön, dass ihr eine Lösung gefunden habt, die für euch passt. Ich denke ich hätte es ähnlich gemacht. Was ich noch wichtig finde, zuhören, falls das Kind erzählen möchte oder noch Fragen hat und diese beantworten. Aber ich denke, dass war ein Hinweis der nicht nötig ist, dass machst du sicher ganz von allein. Fühl dich gedrückt.
Ich denke, Ihr habt da zusammen einen guten Mittelweg gefunden. Vermutlich hätte ich es ähnlich gemacht. Eine Verabschiedung kenne ich so gar nicht und bin auch nicht sicher, ob ich das mitmachen würde. Aber Beerdigung selbst oder zumindest Trauerfeier finde ich eine gute Institution, um alles zu verarbeiten (wobei es für Kinder sicher nochmal schwer verdaulich ist). Ich kann mich nur daran erinnern, dass ich etwa im Alter von Mini-Nilo 3 Schulkameraden verloren habe. Meine Eltern haben entschieden, dass ich nicht zur Beerdigung soll, und ich muss immer noch daran denken, dass ich gerne dabei gewesen wäre. Sie wollten mich schützen, aber ich denke, ich hätte eine Art Abschied gebraucht. Direkt am offenen Sarg wäre mir -wie gesagt- aber vermutlich doch zu viel gewesen. Euch alles Gute.
Hallo! meine Tochter Nadine, war 9 Jahre alt....als ihr Papa verstorben ist.....! Sie hat ihren Papa NICHT tot gesehen, morgens hat sie noch mit ihm gekuschelt und abends war er tot :-( Auf der Beerdigung war sie dabei......an meiner Hand, in meinem Arm! Schützen konnte ich sie nicht, wie denn auch? Ihr Papa war tot....da gibt es keinen Trost !!! und was den Glauben betrifft: meine Mama findet in ihrem Glauben an Gott, wirklich Trost! ICH kann damit gar nix anfangen, obwohl ich auch gläubig bin.....aber, wenn meine Mama in ihrem Glauben Trost findet...dann ist das gut so!!! Kinder kann man leider nicht immer schützen....man kann sie nur "auffangen" und ihnen Halt und Liebe geben und immer für sie da sein, jederzeit ein offenes Ohr und eine liebevolle Umarmung...mehr kann man nicht machen! lg, Andrea ps. meine Nadine ist trotz allem ein sehr glückliches Mädchen geworden, trotz all der Trauer und Tränen...die sie leider erleben musste!!!