chrisy1205
Guten Morgen zusammen, ich hab folgendes Problem. Mein großer Sohn geht seit Sept. in den Kiga. Leider bin ich damit nicht soooo zufrieden, was aber viell. auch dran liegt, dass ich selbst im Kiga gearbeitet habe. Der Kindergarten arbeitet nach einem teiloffenen Konzept, dh.dass die Kinder schon kurz ihre Stammgruppe haben und dann sich aussuchen können wo sie hinwollen. Leider erzählt mein Sohn sehr wenig vom Kiga und sagt auf nachfrage ob er gerne dort hingeht immer wieder nein. Er hat auch bis auf einen noch keine richtigen Freunde. Klar er ist erst 3, aber trotzdem. Allerdings geht er in der Früh auch problemlos rein, also ohne Weinen und sich sträuben. Das wiederrum ja auch bedeutet, dass er sich doch irgendwie wohl fühlt. Da mein Mittlerer jetzt auch im Sept. in den Kiga kommt. Bin ich jetzt am Überlegen, ob ich die beiden nicht in einen Kindergarten mit geschlossenen Gruppen geben soll. Eben wegen seiner wiederholten Aussage, dass er nicht gern hingeht. Was meint ihr?
nö, ich denke, er geht nicht ungerne hin, sonst wäre es in der früh ein kampf, oder? beide zusammen in eine gruppe stecken würde ich nicht. ich sehe es an meinen mädels, wie gut es der kleineren tut, nicht immer im schatten der schwester zu stehen. sie ist richtig aufgeblüht, seit sie in den kiga geht und ihre eigenen freunde hat. lg v.
Nein, die zwei sollen nicht in eine Gruppe! Jeder soll sein eigenes Umfeld haben.
Also in unserem Kindergarten sind die Gruppen auch offen, sie machen zwar Gruppen intern ihren Morgenkreis, aber sonst können sich alle 4 Gruppen frei bewegen. Erst fand ich das komisch, aber mittlerweile find ich das prima. Die Kinder können viele Freundschaften schließen und wenn sie sich mal verkrachen, dann sind auch noch genug andere da. Meine beiden Großen gehen übrigens in die selbe Gruppe und dann finde ich es besonders gut, dass sie sich nicht den ganzen Tag auf der Pelle hängen müssen.
Meine beiden waren in getrennten Gruppen und durchs teils offene Konzept konnten sie sich sehen, wenn sie es wollten aber waren nicht das ewige Doppelpack.
Ich habe beide Varianten durch und würde mich immer wieder für die geschlossene Gruppenvariante entscheiden. In der offenen lernen die Kleinen vielleicht schneller einige Sachen von den Grossen, aber es fehlt diese Zusammengehörigkeit. In der Schule sitzt man ja auch in einer Klasse und wechselt nicht, das fiel meiner Grossen am Anfang schwer, da sie dieses gewechsele in der Kita machen konnte, wie sie lustig war. In der geschlossenen Gruppe ist auch die feste Bezugsperson und alle einer Altersgruppe, in der man auch z.b. die Schwachpunkte eines Kindes schneller erkennt (meine Meinung, ist uns beim Sprechen sehr aufgefallen). Aber das soll nicht heissen, dass die offene Gruppe nicht gut ist, meine Tochter fand ihren Kiga super.
Lach... ich konnte alle 4 Kinder fragen. Es war nie etwas besonderes, es gab offenbar auch nie essen. Die wenigsten erzählen viel denke ich. Ich frage doch auch nicht immer nach... wenn mein Kind gern hin geht und happy aussieht, wenn ich es abhole ist doch alles chic. Meine Kinder hatten alle 4 nicht sooooooooooo viele Freunde und es gibt auch nicht 5 mal die Woche 5 verschiedene Verabredungen. Ich habe nicht den Eindruck, dass es ihnen schlecht geht oder sie gar unbeliebt sind.
Ich denke, dass dein Kind mit seinen 3 Jahren das Konzept der offenen Gruppen noch nicht wirklich nutzen kann. Er wird das Schritt für Schritt machen, seinen Interessen entsprechend. meine Kinder kamen auch in dem Alter in einen teiloffenen Kiga. Erst mit 4 haben sie das Konzept komplett ausgenutzt. Da war es dann supertoll für sie. Nie langweilig und viel mehr Möglichkeiten. Solange er genre geht würde ich auf seine Aussage nicht viel geben. Freundschaften ergeben sich mit der zeit....mit 3 ist das noch zu viel verlangt. Lg reni