Aprilmama21
Hallo zusammen, Mein Sohn ist 15 Monate und geht seit dem 1.2.22 in einer Großtagespflege. Hier sind 2 Tagesmamis und 8 Kinder. Nach einer seeeehr langen Eingewöhnung lief es jetzt eigentlich fast gut, doch nun fällt er in merkwürdige Verhaltensmuster. Er hat sich total an seine Tagesmama gebunden. Wenn Sie aufsteht, durch den Raum geht oder gar kurz den Raum verlässt fängt er sofort an zu meckern und weinen und lässt sich kaum beruhigen. Von einer Sekunde zur andere. Er ist die ganze Zeit total angespannt und guckt wo sie ist. Draussen ist alles kein Problem, lediglich drinnen. Kennt jemand dieses Verhalten und hat eine Idee? Ich bin schon am überlegen ihn woanders anzumelden mit einer größeren Gruppen und mehr Betreuer/innen. Vielen Dank schon einmal
Das finde ich gar nicht merkwürdig. Es ist doch wunderbar, dass dein Kleiner sich so gut an die Betreuungsperson gebunden hat! Warum denkst du über ruben Wechsel nach? Das verstehe ich nicht.
Die Tagesmama meinte, dass sie so etwas extremes noch nicht erlebt hat und dass der Kleine seine Bindung auf sie projeziert hat, allerdings deutlich heftiger als normal. Es ist wohl für die Gruppendynamik ziemlich schlimm, weil er halt alles zusammenmeckert. Schon wenn er sieht, dass es wieder rein geht meckert er los und es wird immer schlimmer. Wir sind uns wahnsinnig unsicher, weil es für ihn halt auch echt stressig ist die ganze Zeit nur hinter ihr herzujagen und zu meckern.
Ich finde es nicht ungewöhnlich, dass so kleine Kinder auch an ihren neuen Bezugspersonen hängen, wenn sie sie akzeptiert haben. Sei froh, dass er die Tagesmutter akzeptiert hat und nun dort bleibt. Wechseln würde ich nicht wieder, dann muss er sich wieder umgewöhnen und wird erneut aus einem nun vertrauten Umfeld herausgerissen. Mein Großer hat anfangs auch sehr an den Krippenbetreuerinnen geklammert. Nach und nach konnte er sich aber lösen und mehr auf die Kinder zugehen. Aber die erste Zeit waren sie eben sein Anker dort. Bindungsgestört ist er deshalb nicht gewesen. Alles Liebe!
Ok danke euch, gut noch einmal andere Meinungen zu hören, vielleicht war ich jetzt zu emotional und festgefahren. Vielen lieben Dank
Hey, Das ist garnicht schlimm. Sie ist ja nun die jenige die sich um dein Sohn kümmert während dein Sohn dort ist. Als meine Tochter in der Tagespflege war, hatte sie so ein ähnliches Verhalten als sie dann sich immer wohler gefühlt hat und angekommen ist war das Verhalten wieder normal. Quengelte nicht oder klammerte nicht an der Betreuerin
Wir beginnen im Oktober die Eingewöhnung bei der Tagesmutter. Unser Sohn wird dann 14 Monate alt sein. Die Tagesmutter meinte, sie nimmt immer nur ein Kind unter anderthalb Jahren an, damit sie das Kleine immer nah bei sich behalten kann, wenn es das braucht. Er wird deshalb auch als letztes eingewöhnt, damit sie sich nicht bei einer weiteren Eingewöhnung mehr auf ein anderes Kind fokussieren muss. Bei ihr klang es so, als wäre das in dem Alter normal.
Tagesmütter bekommen zwar schon Kurse, aber sie sind nicht zwingend ausgebildetes Fachpersonal. Eine Bindungsstörung würde gegenteilig aussehen (und eigentlich sollte sie das wissen!). Wenn die Tagesmutter das vermittelt, ist es wirklich die Frage, ob der Platz der richtige ist. Seid ihr finanziell auf die Fremdbetreuung angewiesen? Eine Alternative wäre ansonsten, erst einmal Pause zu machen und dann tatsächlich an einer Kita anzumelden. Würde ich aber nicht sofort machen. Wenn es nicht anders geht, würde ich sie vermutlich erstmal dort lassen, damit nicht gleich nochmal ein Wechsel und Unsicherheiten reinkommen. Wie verhält sich dein Kind bei dir? Will es da auch nonstop bei dir sein?
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