Elternforum Rund ums Baby

Bin frustriert und genervt - kennt das wer?

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Bin frustriert und genervt - kennt das wer?

frauelaust

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Hey Mädels. Kurz und knapp. Mein Sohn ist 8,5 Monate alt. Tagsüber war er heute ein (!!!!!!!!!) mal gegen 3 an der Brust, trotz mehrmaligem Anbieten. Seitdem ich ihn 19:30 (mit Stillen vorher) hingelegt habe meldet er sich zum zweiten Mal (war gg 20:45 nochmal bei ihm). Es ist 22:35. Ich könnte platzen. Mich kotzt das im Moment sooooo sehr an. Das, was er tagsüber nicht will, holt er sich abends / nachts. Ich bin einfach genervt. Er isst Obstfrühstück, Mittagsbrei, Kaffeesnack und riesen Portionen Abendbrei und trotzdem geht's Abends hier rund. Die letzten Wochen/ Monate waren einfach des Todes. Zähne, schub, Regression. Ja ich weiß, er kann nix dafür. Aber ich bin einfach unendlich frustriert dass es nicht langsam mal bergauf geht. Ich weiß, zwischen 6-9 Monate ist hart, sie lernen so viel. Ich musste mir das einfach mal von der Seele reden. .


3wildehühner

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Antwort auf Beitrag von frauelaust

Wenn dich diese Situation so aggressiv macht, still ab. Das Verhalten des Kindes ist vollkommen normal.


Trini

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Mit 8 Monaten habe ich meine Söhne noch früh und abends gestillt. Tagsüber aßen sie die üblichen Breie, nachts schliefen sie. Wenn es dich nervt, stille ab oder reduziere auf fixe Mahlzeiten. Trösten kann man auch anders. Trini


MarcelineCH

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Meine Kleine, fast 8 Monate, hat im Normalfall auch noch 2-3 mal nachts Hunger. Sie hat aber auch schon 3 Nächte am Stück durch geschlafen. Das hatte aber nicht damit zu tun, wie viel sie tagsüber gegessen hatte. Alle Stillbabys die ich kenne, melden sich in der Nacht in diesem Alter noch einige wenige Male. Denke das ist normal? Muttermilch ist in 90 Minuten bereits verdaut und manchmal wollen sich die Kleinen eben nur rückversichern, das die Mama noch da ist und Nahrung verfügbar ist


Fleurdelys

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Ja, ich kann deinen Frust verstehen! Bei meiner Tochter war es ganz egal, wie viel sie tagsüber gegessen/getrunken/gestillt hatte. Sie wollte lange Zeit nachts sehr oft an die Brust, vor allem in den Stunden nach dem Zubettgehen. Manchmal im 20-Minuten-Takt, da bin ich dann irgendwann auch einfach schon ins Bett. Das wurde so mit etwa 10 Monaten ganz langsam ein wenig besser.


frauelaust

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Guten Morgen und danke für die liebe Nachricht. Jetzt morgens bin ich wieder guter Dinge. Solche Aussagen mit dem Abstillen können nur von Leuten kommen, die in solchen Situationen offenbar nicht waren - oder nie wirklich lang. Auch, wenn es sicherlich nicht böse gemeint war. Selbstverständlich ist es vollkommen normal, dass sich ein Baby nachts noch mehrmals meldet. Ich war nur gestern abend einfach so sehr frustriert, weil es seit Wochen/ Monaten nun mal so ist, dass ich nicht länger als 2 h am Stück schlafe. Das schlaucht einfach. Ich bin dankbar dass wir stillen können und es uns jetzt schon so lange begleitet. Für mich persönlich kommt Abstellen eigentlich noch nicht in Frage. Danke für Deine liebe Antwort:)


Fleurdelys

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Ich finde, man kann gerne stillen und trotzdem manchmal die Schnauze voll haben. So ist es doch mit fast allem! Jedes Kind, jede Mutter und jede Stillbeziehung sind ja auch anders. Für uns ist es etwas ganz Wichtiges, war es schon von Anfang an (meine Tochter wurde im Krankenhaus „Piranha“ genannt) und ja, ich bin auch manchmal genervt, wenn sie oft an die Brust will. Trotz allem möchte ich zum jetzigen Zeitpunkt nichts daran ändern.


NerdMom

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Ganz genau, man darf auch einfach mal die schnauze voll haben!!!


3wildehühner

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“Mich kotzt das im Moment sooooo sehr an.” Ich kenne diese Nächte zu gut! Meine Tochter war auch so. Sie wollte auch ständig nachts stillen. Natürlich war ich davon auch mal genervt. Aber mich hat es nicht “angekotzt”. Deine Wortwahl liest sich so, als seist du mehr als extrem genervt. Als ich dann den Punkt hatte und keine Lust mehr auf das Stillen hatte, habe ich abgestillt. Deshalb dieser Rat von mir. Ich finde es seltsam, dass du denen, die zum Abstillen raten, unterstellst, sie seien nie in dieser Situation gewesen. Verrückterweise hat meine Tochter übrigens nach dem Abstillen plötzlich durchgeschlafen. Da war sie 15,5 Monate.


Mitglied inaktiv

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Das dumme ist ja dass die Brust eben auch Sicherheit und Trost gibt,und in dem Alter ist es ja oft eher das Bedürfnis nach körperlicher nähe als wirklicher Hunger,ich habe meine Kinder am Abend neben mir auf der Couch liegen gehabt und wenn ich ins Bett gegangen bin hab ich sie einfach mitgenommen zu mir,irgendwie war mir -das Kind schläft allein- viel zu stressig,und ich hab vier zwischen 20 und 1,glaub mir die ziehen von allein freiwillig aus Mir hat das super viel Druck rausgenommen,ich konnte abends trotzdem noch ne Runde lesen oder auch was in Haushalt machen (ich hab Rudeltiere die am besten schlafen wenn es drumrum wuselt,war bei allen so,was ich extrem entspannend finde,ich kann sie auch überall zum schlafen ablegen da sie es gewohnt sind) Meine zweite hat überhaupt nichts gegessen bis sie 11 Monate alt war ,da war Tag und Nacht häufig stillen angesagt weil sie ja schon ordentlich Hunger hatte,das war einerseits auch sehr anstrengend,andererseits war sie dann von einen auf den anderen Tag ohne Brust weil sie dann das Essen für sich entdeckt hat und ab da war auch nachts Ruhe (klar ist natürlich nicht immer so,aber es war schön irgendwie ein Ausgleich für die Monate wo ich gefühlt meine Brust nie für mich hätte,besonders weil meine ersten beiden nur 22 Monate auseinander sind und ich quasi von einem zum anderen Kind nur gewechselt bin mit dem stillen ) Aber Mal ganz davon ab,ja stillen darf dich auch Mal Nerven,aber Flasche oder gar Pumpstillen ist noch viel schlimmer,meine dritte konnte nicht stillen,da war ich viel früher an dem Punkt ,bei der vierten war ich dadurch noch viel gelassener weil ich da den direkten Vergleich hatte Und zu guter Letzt auch wenn es das ist was man immer zu hören bekommen Es wird wirklich besser


Lana89

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Antwort auf Beitrag von frauelaust

Kenne das. Denke, dass man da einfach durch muss. Wenn die Kleinen nachs wach werden ist Mama einfach die beste Einschlafhilfe und die Brust schenkt Geborgenheit und Sicherheit. Wenn er tatsächlich richtig Hunger hat, dann hilft Abstillen leider auch nicht, weil er dann eine Alternative benötigt (Fläschchen, Banane, ...) und das ist immer mit mehr Aufriss verbundenals Stillen. Ich drücke dir die Daumen, dass es bald besser wird. Halte durch!