netteKlarinette
Das Geburtstagskind (bester Freund von K1; Alter: Unterstufe weiterführende Schule) ließ bei den eingeladenen Kinder im Nebensatz so fallen, dass als Geschenk ein 25 Euro Gutschein von Amazon von jedem eingeladenen Kind ganz nett wäre, denn dann würde das Geld für den XY-Wunsch von Amazon reichen. Ich bin wirklich großzügig und die 25 Euro täten mir jetzt auch nicht weh, trotzdem finde ich es für einen Kindergeburtdtag etwas „gut vorgelegt“, oder was meint ihr? Wir haben bisher keine Gutscheine verschenkt sondern Geschenke, meist so 15 Euro rum, im Kigaalter auch mal nur 10… je nach Alter also. Würdet ihr für den besten Freund des Kindes eine Ausnahme machen? Aber wir mach ich das dann in Zukunft bei den anderen Freunden? Die Familie ist selber gut aufgestellt, also es ist nicht so, dass das GeburtstagsKind das Geld dringend brauchen würde… Ich schlug meinem Kind vor, 15 Euro von mir zu sponsern und die restlichen 10 vom Taschengeld zu nehmen aber das sieht K1 nicht so ein würde dann lieber nur 15 schenken. Hat aber leise Bedenken, dass es damit dann ausgegrenzt wird, weil der Rest die 25 schenken würde?
....wenn der Rest 25 Euro Gutscheine schenkt....wenn! Ich gehe nicht davon aus. Solche Summen sind hier völlig unüblich. Meine Zwillinge haben auch einen besten Freund. Die Eltern verdienen viel, da hat ein Elternteil mehr Gehalt als wir als Ehepaar zusammen plus Kindergeld. Das sind die einzigen, die solche Beträge schenken, bzw Geschenke kaufen in dieser Preisklasse. Alle anderen schenken im Wert zwischen 8 und 15 Euro. So handhaben wir das auch.
Meine Kinder haben auch immer 20/25 bei besten Freunden auch mal mehr geschenkt. Drunter bekommt man fast ja nichts mehr heute zu tage und Gutscheine waren immer 25 oder 20
Tut mir leid, bester Freund hin oder her, ich finde sowas unverschämt. Gab es hier noch nie und daher bin ich keine große Hilfe. Weiß nicht was ich da tun würde.
Finde ich auch dreist. Ist aber ne gute Masche. Wenn alle denken, dass die anderen so viel schenken und man selber ausgegrenzt wird bei weniger, bekommt man viel zusammen... Hätte ich nicht so bock drauf.
dass es sich hochschaukelt. Die Kinder sehen, es kommt eine Menge zusammen. Bei 5 Gästen wären das ja schon 125 Euro. also denkt sich dann das nächste Kind, machen wir 30 Euro draus. Das einzige, wo ich sowas akzeptiere, sind Hochzeiten. Wenn das Paar schon einen gemeinsamen Hausstand hat. Wir waren diesen Sommer auch eingeladen und da hieß es, das Paar möchte gerne ein Geldgeschenk. Und zwar so, dass man nicht weiß, wieviel jeder gegeben hat. Es wurde ein riesen Sparschwein aufgestellt und jeder warf sein Geld da rein. Am Ende zählte nur der Gesamtbetrag und keiner mußte sich schämen, weil er zb. nur 50 Euro geben konnte. DAS fand ich toll !!
Das ist ja eine tolle Idee! Geheiratet haben wir zwar schon, merke ich mir aber trotzdem falls es nochmal irgendwie von Belang sein könnte!
Also ich habe noch kein Kind in diesem Alter, kann daher nur von mir früher berichten und wie ich es sehe. Also: ich finde ja, du hast bereits richtig gehandelt mit deinem Vorschlag. Ich täte ein und dasselbe, denn Geld Dinge beibringen finde ich (übrigens gerade auch wenn ihr finanziell gut situiert seid. Das ist nämlich nicht alles nur selbstverständlich, dass Geld immer verfügbar ist für alles) ganz ganz wichtig. Ist es dem Kind so wichtig, so viel zu schenken, um "dabei" zu sein, soll es Taschengeld einbringen. Dann sitzt auch u.U. gleich die Erfahrung: Andere haben evtl auch doch keine 25 Euro ausgegeben, aber ICH habe mich sofort beeinflussen lassen. Das wird dann für künftig nämlich eine Lehre sein, dass man sich da nichts mehr vorgeben lässt
Es würde uns nicht weh tun, ich kann ohne nachdenken zu müssen 1000€ monatlich für die Kinder ausgeben ABER ... Ich finde die Äußerung dreist. Schlimm wer solche Erwartungshaltungen hat. Wer gut verdient sollte dennoch wissen, wie es der Mehrheit seiner Mitmenschen geht. In unserer Region heißt das 1300€ Netto. Im Übrigen, ein befreundetes Elternpaar von uns, wenn deren Kind zu uns auf den Kindergeburtstag kommt, wird auch nur für ca. 15€ geschenkt - obwohl allein der Papa monatlich über 10.000€ verdient. Das ist richtig und wichtig, damit sich ein anderes Kind, dessen Mama Aufstockung vom Amt erhält mit seinem mühevoll verpacktem 5€ Geschenk nicht schlecht fühlt. Zudem, manchmal kommt der preiswerteste Mist total gut an. :-D Der Vorschlag mit dem Taschengeld war super. Würde es der Familie finanziell schlecht gehen, wäre ich die Letzte die nicht von allein mehr schenkt... aber das zu äußern lässt mich den Kopf schütteln. Wie wäre es mit 2 Kinogutscheinen?
Einen Freundin / Klassenkameradin meiner Tochter, ähnliches Alter, hat sich auch einen Amazon Gutschein gewünscht. Sie bekommt den über 10 Euro in einem liebevoll bemalten Umschlag und was süßes.
Das finde ich schon recht hoch. Wir haben viele Nichten und Neffen und die Geschenke liegen meist darunter. So teuer schenke ich nur bei einer bestimmten Freundin, die es selbst gern übertreibt. Da es aber brauchbare Dinge sind (das was wir uns gewünscht haben plus plus plus) oder Gutscheine, wo der Bettag offensichtlich ist, schenken wir das in etwa (auch etwas weniger) zurück.
20-25 € weiterführende Schule? Völlig normaler Rahmen. KiGa 10-15 € Grundschule 15-20 €
Nein, das würden wir definitiv nicht machen. Auch nicht als Ausnahme. Das hat dann auch nichts damit zu tun ob ich mir das leisten kann oder wie es bei der zu beschenkenden Person finanziell aussieht. Und auch nicht damit wie groß/teuer gefeiert wird. Einen Geburtstag feiere ich um meine liebsten Menschen um mich herum zu haben. Geschenke sind lediglich eine nette Geste um sich für die Einladung zu bedanken. Dementsprechend gibt es auch "nur" eine Kleinigkeit. Mein Sohn hat im Juni seinen 11ten Geburtstag gefeiert und Beträge zwischen 5 und 15€ bekommen. Wenn er eingeladen wird, geben wir jedenfalls zwischen 10 und 15€. Das reicht völlig. So einen Fall wie bei euch hatten wir aber auch schonmal ähnlich. Da sollte bei toys r us etwas aus dem Korb genommen werden. Da waren aber nur teure Sachen drin mit weeeeeit über 50€. Zusammen tun mit anderen Gästen ging nicht, da diese bereits alle ein Geschenk hatten. Also habe ich einen toys r us Gutschein besorgt über 10€ (2te klasse damals, da war unser Budget noch bei 10€). Da hat sich niemand beschwert weder beim auspacken, noch im späteren Verlauf. Und als unser großer mal nur 2€ von einem Freund bekam, haben wir auch nichts gesagt. War uns einfach egal. Denn darum gings halt nicht.
Ich finde den Betrag auch ungewöhnlich hoch, und ungewöhnlich finde ich auch, dass das geburtstagskind den Betrag vorgibt. Deswegen Ich würde keine Ausnahme machen. Ganz unabhängig davon, ob man es sich nun leisten kann oder ob es einem weh tut. Wenn ihr Angst habt dein Kind wird deswegen ausgegrenzt, fragt doch vielleicht erst einmal bei den anderen Eltern nach ob sie denn tatsächlich 25 Euro Gutscheine verschenken....
Ich wusste nie, wieviel andere Eltern verdienen. Von mir weiß das auch keiner. Wozu auch? Dem Kind würde ich was für maximal 10-12€ schenken. Ein Kinogutschein für eine Person oder so. Auf keinen Fall den Gutschein. Alleine fürs Betteln, sowas finde ich grandios unverschämt. Und schon in dem Alter. Ein Kindergeburtstag ist doch keine Bestellliste oder so. Wäre das in der Einladung nett verpackt, weil ein bestimmter Wunsch besteht, ist das was ganz anderes. Im Übrigen habe ich auch nie überlegt, wieviel andere schenken. Warum tut man sich das an? Ich war lange alleinerziehend und das Geld war jeden Monat knapp bis minus knapp. Was interessiert mich da, ob jemand anderes was für 15€ schenkt, wenn ich sowieso nur 5€ ausgeben kann? Ich verstehe nicht ganz, warum das so wichtig ist, diese Vergleiche und Gegenrechnerei. Kenne ich so nicht, aber scheinbar ist das ja durchaus normal (heutzutage?).
Vielen Dank für eure Denkanstöße.
Dass sich in den höheren Klassen der Betrag nochmal erhöht hatte ich nicht so auf dem Schirm, man lernt immer dazu, Inwohnern das eigentlich ganz logisch ist . Bringt mich etwas zum Nachdenken, vllt werde ich generell bei Geschenken bei K1 auf 20 Euro erhöhen. Auch wegen der Inflation, das stimmt schon, was gesagt wurde, dass man dafür auch was ordentliches bekommt.
Die Eltern der anderen Kinder kenne ich nicht, aber ich schlage K1 vor, dass es sich mal bei den Kindern umhören kann, was die so schenken, wenn es das interessiert und dann besprechen wir das.
Es wird definitiv ein Amazongutschein werden und nichts anderes, weil K1 das Geld bekommt und dann das Geschenk besorgt, also wird es den, wenn vom Freund gewünscht, auch kaufen, denke ich. Da interveniere ich nicht mehr.
Ich kenne das nicht, dass sich der Betrag automatisch erhöht, wenn die Kinder älter werden. Im Zweifel schenke ich eben einen Gutschein, damit "man was ordentliches bekommt". Deinen Vorschlag finde ich gut, sich mit dem eigenen Geld zu beteiligen, wenn er mehr schenken möchte. Und zu der Äußerung des Geburtstagskindes: ich glaube, da hat er sich einfach selber Gedanken gemacht und hat seinen Wunsch durch die Anzahl der Gäste geteilt. Einfach unbedacht und ungefiltert.
Man kann sich alles wünschen, ob der Wunsch in Erfüllung geht ist eine völlig andere Sache! Ich finds frech und im Traum würde meinen Kindern so ein konkreter Geldwunsch nicht einfallen.
Könnte gut sein, dass die Eltern dem Kind gesagt haben, dass es sich Gutscheine wünschen kann und der Restbetrag vom Taschen kommen muss. Daraufhin hat sich das Kind ausgerechnet, wie viel es von jedem Gast braucht, um sein Taschengeld nicht nehmen zu müssen. Von daher würde ich den (für euch) üblichen Betrag schenken und fertig. Meine Tochter hatte auch letztens Geburtstag und Gutscheine über 10 Euro bekommen. (Alter Mittelstufe Sek 1). Sie hat sich gefreut.
Naja, ich würde das gar nicht so hochpuschen... unverschämt sich das zu wünschen finde ich nun nicht. Er hat vielleicht nur vorgerechnet, dass er es sich dann leisten könnte... wenn jetzt alle nur 10€ bringen, muss er halt weiter sparen oder Taschengeld dazu nehmen. Unser Spruch lautet immer: Wünschen darf man sich ALLES... was man bekommt ist eine andere Sache. Also locker bleiben, den üblichen Rahmen nehmen und gut ist. Wenn jemand seinen besten Freund wegen des Geldbetrags zum Geburtstag ausschließen würde, würde ich mir eher um die Wahl der Freunde Sorgen machen.
Ja, definitiv hat das Kind so gerechnet, dass es sich das Tasxhengeld sparen kann, das vermute ich auch…. und unter Umständen auch gedacht, dass es nur 25er gibt, weil bei uns im Dorfedeka keine kleineren Beträge hängen. Dass mein Kind wegen eines zu kleinen Gesxhenkes nicht mehr eingeladen wird etx. glaube ich nicht, da hatte die Freundsxhaft schon größere Dinge überstanden. Ich danke euch.
Der Betrag ist zu hoch, die Erwartungshaltung Freunden gegenüber völlig unangemessen. Scheußlich, wie Kinder da unter Druck geraten, die das nicht leisten können bzw deren Eltern das nicht können. Was ist das für eine Familie, die da im Hintergrund nicht gegensteuert. Freunde im Schulalter sind nicht dafür da, hohe finanzielle Wünsche ( die wahrscheinlich nichtmal soooo wichtig sind) zu erfüllen- sondern zusammen zu halten. Soll der Knabe doch statt Gutscheinen einmal gar nichts kriegen, vielleicht freut er sich dann wieder über Überraschungen, die von Herzen kommen. Ganz ehrlich, ein Schulkind, daß sich von Freunden A...Gutscheine wünscht- gruselig. Da wurde ja nichts kapiert bisher. Und das in diesen Zeiten, wo A... der Coronawinner schlechthin ist, viele Geldsorgen haben, Geschäfte Insolvenz anmelden,- was ist denn in den Köpfen der Erziehenden los, bitte?
Das hat nicht unbedingt was mit den Eltern zu tun. Ist es so unvorstellbar, dass die Eltern "ganz normal" ticken, selber diese Beträge nicht in Ordnung finden würden, ihr Kind nicht angeleitet haben, solche Wünsche zu äußern? Kinder kommen von alleine auf die unglaublichsten Ideen und das wird mit zunehmendem Alter nicht weniger. Ich bin bei solchen Aussagen immer am überlegen, was "die Leute" wohl über mich denken, wenn meine Jungs im Laufe der Jahre mal wieder komische Gedankengänge hatten.
Du meine Güte....das Kind hat einen Wunsch geäußert und das wars.
Was man da hineininterpretieren kann und wie schlecht das Kind jetzt dargestellt wird und die Eltern.
Es war ein Wunsch...vielleicht nicht angemessen....aber das war's.
Ob man dem Wunsch entspricht entscheidet jeder selbst.
Was das jetzt mit Corona zu tun hat...
Nochmal nachgedacht, vielleicht wirkt, was ich geschrieben habe etwas krass. Aber- bei einem Kind, daß auf die weiterführende Schule geht, ist das Geschenkethema echt schon seit dem Kindergarten Thema. Und als Eltern kriegt man das mit, wird ja bestimmt auch noch oft genug gefragt oder fragt einmal selbst das Kind. Wir waren oft mit überspannten Wünschen konfrontiert, Wunschboxen in Geschäften, wo kein Teil unter 25€ war. Es gab Monate, da waren die Kinder auf 5-8 Geburtstagen eingeladen. Ich finde das einfach übertrieben und bin da schon dafür, daß Eltern das daheim zum Thema machen. Bei uns ist das Ganze wünschdirwasthema dann halt bei beiden Kindern in der Schule gelandet und wurde da zum Thema gemacht. d.h. die Eltern wurden auf Elternabenden gebeten, da mal genauer hinzugucken.
Das ist glaube ich ein Thema was viele nicht bedenken. Manch einer hat einen großen Freundeskreis und ist jeden Monat auf mehreren Geburtstagen. Das "Problem" hatten wir auch ein paar Jahre. Da ging der große im Jahr zu ca 30-35 Kindergeburtstagen weil ihn einfach jeder der ihn kannte auch dabei haben wollte. Ich fands ja toll das er so super Freundschaften schloss, wenn du dann aber teilweise zu 3 Kindergeburtstagen pro Woche musst, ist das nicht mehr so super. Vor allem wenn dann jeder ein Geschenk für 20€ "fordert". Wenn wir zu toys r us gegangen sind, durfte mein Sohn in seinen Geburtstagskorb nur Dinge legen die unter 10€ kosteten und auch immer min 3 teile die unter 5€ kosteten. So das niemand in eine blöde Situation kommt.
Weiterführende Schule bedeutet 9-10 Jahre. Da erwartest du erheblich zu viel. Viele 18jährige können heutzutage nicht mal kochen, Wäsche waschen oder sich bewerben. Das macht noch Mama.
? Auf die weiterführende Schule kommt man nach der 4.Klasse, in der Regel ca 10 Jahre. Da hat die Familie schon ein paar Geburtstage gefeiert und solche Dinge besprochen.. Nun gut, mir wurscht, 18 jährige, die nicht kochen können und "Muttis", die denken, das hilft ihnen ... da bin ich noch froher, dass meine Töchter und deren Freunde anders ticken
Hallo, Ich kann mir vorstellen, dass das Geburtstagskind sich darüber gar nicht im klaren ist, dass es mit den 25 € zu hoch gegriffen hat. Es denkt bestimmt nur an das Geschenk und würde dem halt sehr nahe kommen, wenn jedes Kind soviel gibt.
So, das nächste mal lese ich vielleicht die anderen Antworten zuerst...