Laura.
Unser Sohn 15 Monate korrigiert 12 Monate alt. Ich bekomme immer zu hören das unser Sohn zu viel Milch bekommt. Es kotzt mich langsam an aber natürlich mache ich mir auch Gedanken darüber. Er ist ein nicht guter Esser, brei bekommt er seit dem 6 Monat da hatte es auch immer gut geklappt seit Monaten isst er aber auch einfach nur noch gruselig bis kaum oder sehr schlecht. Er isst alles was wir essen wir bieten ihm alles an ob brei oder blw oder halt das was wir essen. Aber es endet immer im Desaster. Daher bekommt er weiterhin Milch. Morgens trinkt er meistens 150ml, mittags auch ungefähr, nachmittags zwischen 90 und 150 und zur Nacht eine große von 250 ml. Ich bekomme an jeder Ecke zu hören das unser Kind zu viel Milch bekommt, egal ob von Ärzten oder aus der Familie. Ich mache mir ja auch Gedanken aber wenn er nicht isst kann ich es ihm doch nicht reinprügeln. Ich bin etwas ratlos natürlich wünsche ich es mir auch anders. Teilweise bin ich einfach nur noch genervt von allen die was sagen. Hat jemand Tipps oder Ratschläge oder aufmunternde Worte?
Erstmal möchte ich sagen, das es dein Kind ist und du schaust was für dein Kind das Beste ist. Natürlich normalerweise trinkt ein Kind in diesem Alter nicht mehr so eine Menge an Milch aber bevor du ihn das Essen reinbrügelst würde ich es wahrscheinlich auch so machen.
Nu zur anderen Sache, die Milch ist ja ein wenig süß daher würde ich vielleicht ihm dementsprechend auch etwas süßes anbieten, mein kleiner liebt z.B. Süßkartoffelbrei (schnell selbstgemacht) oder Abendbrei mit Volkorn/Honig oder Vanille Geschmack. Sonst kannst du auch ganz einfach Milchreis selber machen und dazu süße Früchte wie Himbeere. Vielleicht magst du es einfach mal ausprobieren und dein Kleiner kommt wieder auf den Geschmack.
Liebe Grüße
Das ist ja das komische das süße mag er ja kaum bis gar nicht.
Er ist dann eher derjenige der ein Wiener Würstchen in die Hand nimmt und so.
Hallo, ehrlich - meine Kinder waren in dem Alter Stillkinder und ich hab keine Ahnung welche Milchmenge sie da getrunken haben. Aber mein Jüngster war mit 12 Monaten noch so gut wie voll gestillt - der hat keine Beikost vertragen und bekam auf alles aus Muttermilch massive Blähungen. War also sogar mit Arzt und Ernährungsberater abgeklärt - und Kind gings immer gut damit - hat nie auch nur den Hauch von irgendeinem Mangel. Mein anderer Sohn hat keinen Brei gegessen und hat sich nie Füttern lassen - in den Mund kam nur, was er selber rein hat. Ich hab echt keine Ahnung wieviel er mit 12-15 Monaten noch Muttermilch getrunken hat - war halt nach Bedarf.... Du schreibst nicht welche Milch du deinem Sohn gibts - ich würde da halt schauen das es möglichst Pre-Milch ist - höchstens die 1er. Und dann sehe ICH kein Problem - er bekommt ja altersentsprechend Beikost angeboten. Da bin ich inzwischen sehr pragmatisch - vor dem vollen Teller wird kein Kind verhungern. Also weiter anbieten - du entscheidest was angeboten wird, dein Kind entscheidet wieviel es davon isst. Und mit anderen würde ich das Thema schlichtweg nicht Diskutieren - er bekommt alterentsprechend Beikost angeboten - mehr würde ich da nicht dazu sagen. Alles Gute Dhana
Ja er bekommt pre.
Vielen Dank für die aufbauenden Worte
Ich denke, es bedingt sich: Er trinkt soviel Milch, weil er so wenig isst und er isst so wenig, weil er soviel trinkt!
Solange ich noch (nachts) gestillt habe, hat mein Sohn tagsüber kaum Wasser getrunken und fast gar nicht gefrühstückt. Er hat sich halt nachts seine Flüssigkeit geholt und war morgens satt... Nach der ersten Nacht ohne Stillen hat er zum Frühstück etwa 500ml Wasser getrunken und ordentlich gegessen.
Die Frage ist ja, ob es doch stört und du da Handlungsbedarf siehst. Einige werden dir hier schreiben, lass ihm seine Milch. Andere werden dir raten, die Flasche zu verdünnen oder gar nicht mehr zu geben, um den Kreislauf zu durchbrechen.
Ich würde mich fragen, ob er die Flasche noch braucht oder ob er sie noch möchte, weil es einfacher ist als essen zu lernen. Bekommt er vielleicht Zähne?
Ich würde aber auf keinen Fall jetzt nur noch Sachen anbieten, die er gerne isst oder extra süß sind.
Biete ihm immer wieder einfach bei Tisch die (gesunden) Sachen an, die ihr auch esst. Flasche gäbe es bei mir nur noch auf Bestellung, wenn er sie unbedingt möchte. Ansonsten gibt es Wasser oder Essen. Fordert er die Flasche ein, gib sie ihm. Biete ihm zuvor nochmal was anderes an, und dann fertig. Bloß keinen Kampf um die Flasche oder ums Essen starten.
Aber das auch nur im Fall, dass du etwas ändern möchtest.
Hat meine Kinder nie interessiert wie viel die nachts getrunken haben. Da hat man erst an der Brust getrunken, dann Wasser getrunken und morgens reichlich gefrühstückt. Bei 500ml auf einem Schlag hätten mir meine Kinder aber alles wieder vor die Beine gek...
Es war ja nicht "auf ex" sondern verteilt über die ganze Mahlzeit.
Wenn er sich mit der Pre satt trinkt, wie sollte er dann noch Hunger für etwas anderes haben?
wenn das nicht alles Kuhmilch ist, spielt die Milch keine Rolle. Wenn Kuhmilch, dann besser zur Pre. Und dann andere Leute quatschen lassen.
Mal ehrlich, dir ist doch selber klar, dass das keine altersgerechte Ernährung ist. Aufgabe der Eltern ist es zu erziehen, auch wenn das natürlich nicht immer auf Gegenliebe bei den Kleinen stößt. Bisher hat Junior aber dich erzogen - ich esse einfach nichts und anschließend bzw als Belohnung bekomme ich meine Milch. Warum soll er sich dann auf neue Geschmacksrichtungen oder Konsistenzen einlassen, wenn er genau weiß, dass er Milch bekommt? Jetzt kommt sicher wieder das Argument "die WHO sagt aber Stillen bis zum 2. Geburtstag" - aber auch da muss man genauer hinschauen: denn genau heißt es "die ersten 6 Monate vollstillen, danach darf das Kind neben fester Kost bis zu 50% seines Bedarfs über die Mumi decken. Nichts mehr mit nur Milch - da sind die Nieren auch gar nicht mehr ausgelegt und es kann sogar zu Nierenschäden durch zuviel Eiweiß kommen. Also; biete ihm Familienessen an, er entscheidet was und wie viel er isst, aber anschließend gibt es keine Milchflasche mehr. Den Protest musst du dann aushalten. Kein Kind verhungert am vollen Tisch. Als Elternteil muss man halt auch Mal unpopuläre Entscheidungen treffen -zum Wohle des Kindes.
Darf ich mal eine Runde kotzen gehen? Das Kind erzieht die Mutter? Manche Kinder brauchen Milch einfach etwas länger. Oft stellt sich dann Jahre später auch heraus, hatte einen Grund.
Es gibt Kinder die brauchen beim Essen einfach länger wie andere. Dein Kind ist zudem ja noch ein Frühchen, da kann das schon mal länger dauern. Was du dich aber vielleicht fragen solltest ist, ob dein Kind wirklich nach der Milch verlangt, oder du sie ihm immer wieder gibst, weil er deiner Meinung nach nichts isst. Du kannst dir ja Stück für Stück eine Milchflasche vornehmen, die du ersetzen willst. Gerade die mittags ist ja wirklich nicht mehr nötig. Gib ihm zu essen und das wars. Dadurch verhungert er sicher nicht und du kannst dich langsam rantasten. Ich hatte bei meiner Tochter tatsächlich immer Angst sie verhungert, weil sie so dünn ist. Aber mit der Zeit lernt man dann auch zu vertrauen. Ihr schafft das, nur Geduld und Durchhaltevermögen. Es ist halt nicht nur für das Kind neu, sondern auch für dich. Und gerade bei Frühchen spielen da oft auch Ängste der Eltern mit. Vertrau deinem Kind, das kann das schon :)
Mach dir keinen Stress. Meine Tochter war genauso. Wurde vollgestillt bis 12 oder 13 Monate. Hat alles verweigert. Die Kinderärztin hat mir geraten 2 Wochen in Urlaub zu fahren, dann wäre das Problem weg. Ich habe dann zu einem anderen Arzt gewechselt, dort hieß es bei normaler Säuglingsmilch oder Muttermilch käme es nicht zu Mangelernährung. Aber wenn ich besorgt wäre könnte man Blut abnehmen. Wir haben dann abgewartet und weitergestillt. Meine Tochter hat bald ganz normal gegessen. Jedes gesunde Kind steigt irgendwann um und will nicht mehr so viel Milch. Überall heißt es jedes Kind hat seine individuelle Entwicklung, beim Essen meint man aber, dass alle Kinder schlagartig nach dem ersten Geburtstag alle das gleiche Essen brauchen und wollen. Mit Erziehung hat das wenig zu tun, aus irgendeinem Grund braucht dein Kind noch diese Milch. Wenn es wirklich einen Nährstoffdefizit bekommt, kannst du immer noch reagieren aber auch da würde ich das Kind nicht stundenlang vor seinem Teller brüllen lassen.
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