kathiLein91
Hallo Ihr Lieben,
Meine Tochter (18 Wochen) und ich sind am Montag in das neue aufregende Kapitel Beikost gestartet.
Sie hat schon länger eine Beikostreife gezeigt (Interesse am richtigen Essen, schmatzen, danach greifen usw..) und wir haben von unserem KA das OK bekommen für den Start.
Am Montag hat sie die ersten 3-4 Löffelchen sehr gut angenommen und war hellauf begeistert und hat gelacht.
Auch am Dienstag und gestern hat es prima geklappt. Am Mittwoch und heute hat sie nach del 3en Löffel begonnen zu Schreien, wollte aber weiter essen ( Sie hat den Löffel mit ihrer Hand fest umschlossen und sich selbst in den Mund geschoben). Natürlich hab ich den Löffel nich losgelassen und aufgepasst damit sie sich den Löffel nicht zu weit in den Mund steckt.
Zu müde zum Essen war sie nicht, sie hat davor 1 1/2 Std geschlafen.
Was könnte der Grund dafür sein, dass sie so geschrien hat? Meint ihr, der Hunger war eventuell zu groß und es ging ihr nicht schnell genug? Hab ihr aber ca 15 Min. bevor der große Hunger kommen sollte den Brei gegeben.
Ansonsten wird sie gestillt und sie trinkt so alle 2,5 bis 3 Std. Habt ihr Tipps für mich?
Danke für eure Nachrichten
Kann gut sein, dass sie großen Hunger hatte. Eigentlich sollte man ja erst stillen und dann die paar Löffel Beikost geben, solange man sich noch im Aufbau der Kost befindet. Die Kinder sollen KEINEN riesen Hunger haben. Und mach Dich schonmal auf die Antworten gefasst, dass es ja VIEL ZU FRÜH ist und Kinderärzte keine Ahnung haben und dass das keine Beikost- Reifezeichen sind ;). Also bevor Du fütterst, stillen und nach den paar Löffeln Beikost auch, damit das Kind satt wird.
Danke dir für deine schnelle Antwort
Hmm.. mir wurde gesagt zuerst die Löffel und dann stillen zum satt werden, aber ich kann es gerne mal so versuchen. Danke für den Tipp
Zum Thema, dass es noch viel zu früh ist, kann ich nur so viel sagen, dass jede Mama ihr Kind am besten kennt und sicherlich auch im Sinne ihres Kindes entscheidet ob und wann mit Beikost begonnen wird.
Ich komme aus Österreich und bei uns liegt sogar die Empfehlung ab der 17. Woche zu beginnen, es sei denn sie haben diese anscheinend umstrittenen Reifezeichen noch nicht, aber die Kinder zeigen einem das eh ob sie Spaß am Löffeln haben und bereit dafür sind oder nicht.
Meine Maus hat bis auf diese beiden Male immer gelacht und hatte richtig Freude am ersten richtigen Essen daher sehe ich auch keinen Grund zu warten. Warum soll man ihr die Freude nehmen wenn sie es gut verträgt?!
Und ich denke, dass hier wie bei vielen anderen Dingen auch, die Meinungen weit auseinander gehen. Es ist mein erstes Kind und daher verlasse ich mich dann aber natürlich auch auf die Empfehlungen und das Wissen unseres Kinderarztes!
LG
Ich sehe das ganz genauso. Aber hier im Forum kommt das dann ganz schnell... Habe eine Freundin die mit 13 Wochen begonnen hat. Kind ist nun über 2 und alles gut. Natürlich kommen dann auch wieder die, die mit Darmproblemen im Erwachsenenalter argumentieren...
Ich würde sagen, die Reihenfolge hängt vom Kind ab, meine beiden haben sich beim stillen innerhalb weniger Minuten überfressen und vorher war kein Stop möglich, also ging es nur vorher. Ich bin auch aus Österreich und habe jeweils mit 4 Monaten mit beikost begonnen :)
Mit 13 Wochen?
Das wäre mir persönlich auch zu früh aber wenn alles gut war/ist dann passt es doch.
Man sollte sich nicht nach einem gewissen Schema richten, jedes Kind ist individuell und danach sollte man seine Entscheidungen treffen
Schön, dass noch jemand aus Österreich da ist und auch mit 4 Monaten begonnen hat
Dann werde ich auf jeden Fall mal versuchen vorher zu stillen und dann abzubrechen um den Brei zu geben. Wobei ich hier ein wenig skeptisch bin ob das bei uns funktioniert weil meine Tochter eine hastige Trinkerin ist und extrem stark saugt. Denke sie wäre absolut nicht begeistert wenn ich das Trinken abbrechen würde
Meinst du wirklich sie könnte den Wunsch haben selbst zu essen?
Könnte grundsätzlich zu ihr passen weil sie für ihr Alter schon recht weit ist und gerne alles selber ausprobiert..
Mein Sohn wollte auch fast von Anfang an selbst essen. Erst hat er meine Hand mit dem Löffel immer geführt, und ca. 2 Wochen nach Beikoststart den Löffel selbst an sich gerissen und den Mund nicht mehr geöffnet, wenn jemand anderes den Löffel hielt. Wir dürfen seither nur noch anreichen. Beikoststart war mit 5 Monaten. Ich denke schon, dass deine Tochter vielleicht etwas selbstbestimmter essen will.
Ja genau. So ähnlich ists bei meiner Tochter auch. Wäre aber ehrlich gesagt nicht auf die Idee gekommen dass sie selbst essen will.. sie ist ja „erst“ 4 Monate alt. dachte eher es geht ihr zu langsam.. Vielleicht trau ich ihr einfach zu wenig zu wenig zu und sollte sie lassen.
Hast du denn dann sohn immer allein essen lassen oder hast du das auch mit einem 2ten Löffel gemacht?
Ich hab am Anfang noch hinten am Löffel festgehalten, weil ich Sorge hatte, dass der Brei sonstwo landet. Das hat ihn aber schnell gestört und ich durfte ihm nur noch den Löffel mit Brei anreichen, den er dann in den Mund geschoben hat. Einen zweiten Löffel gab es nicht. Inzwischen, mit 8 Monaten, klappt es schon ganz gut, dass er den Löffel auch wieder zurück gibt oder zum rausziehen im Mundwinkel stecken lässt. Das war vorher manchmal etwas schwierig. Die Kleinen verstehen, glaube ich, viel mehr als wir denken und können ganz viel, wenn man sie lässt. :-)
Dann versuch ich das morgen auch mal, danke Ich hab den Löffel auch nicht losgelassen weil ich Angst habe, dass sie sich den vielleicht zu weit in den Mund steckt
die Sauerei ist mir eigentlich egal. Ich werde das auf jeden Fall versuchen, so wie du das beschrieben hast trifft es genau auf meine Tochter zu. Hast du deinen Sohn denn dann auch bestimmen lassen wie viel Löffelchen er isst? Die Menge sollte ja langsam gesteigert werden..
Im Grunde musst du einfach ausprobieren, was für euch passt. Ich habe immer den bei zuerst gegeben, es war dann relativ schnell kein stillen mehr hinterher gewünscht. Bzgl Löffel selber halten hat dir Pino ja schon sehr ausführlich geantwortet, so hatte ich das auch gemeint. Die Kinder entdecken ja eine ganz neue Welt durch den Brei und wollen dass mit allen Sinnen erfahren und ausprobieren. Liebe Grüße und viel Spaß dabei!
Am Anfang hab ich ihm nicht so viel gegeben, wie er wollte, weil er Verstopfung bekommen hat. Als das besser wurde, durfte er so viel, wie er wollte. Viel Spaß euch!
Vielleicht wollte sie lieber selbst Essen als gefüttert werden?
meiner macht das entweder wenn er zu großen hunger hat, oder seinen sturkopf durchsetzen will. wenn letzteres der fall ist, dann geben wir ihm einfach einen zweiten löffel in die hand. da bekommt er von uns ein löffel brei und danach schiebt er sich seinen löffel in den mund. so glaubt er wohl selbst zu essen. jedenfalls ist er dann happy.
Das mit dem Löffel finde ich auch eine gute Idee und werde ich auch versuchen, danke!
Ich weiß nicht wie alt dein Sohn ist aber hast du keine Angst dass er sich den Löffel vielleicht etwas zu tief in den Mund stecken könnte?
Da habe ich auch ein passendes Anliegen.. Mein Sohn ist nun 5 Monate, 22 Wochen um genau zu sein. Wir haben vor circa einer Woche angefangen, mit Brei zu starten. Das erste Mal hat er die Löffel prima genommen. Aber seit ein paar Tagen kneift er den Mund zu und dreht den Kopf weg, sobald der Löffel mit dem brei kommt. Ich gebe Möhrenbrei.. Kann es sein, dass ihm dies einfach nicht schmeckt? Oder muss ich nach einer Woche noch etwas Geduld haben und es immer wieder versuchen? Vom Löffel Essen ist kein Thema, das hat er super gemacht. Vielleicht ist er aber auch einfach noch nicht so weit Und ich sollte noch ein paar Wochen warten? Was würdet ihr mir empfehlen? Hat jemand ein paar gute Tipps?
Hallo also meine beiden haben Möhrenbrei nicht gemocht. Pastinake ging besser. Und ich habe dann schnell den Abendbrei (Milchbrei mit Obst) eingeführt. Fanden beide viel besser und haben dann auch mittags Gemüsebrei mit Obst gegessen.
Wenn Du ihm tagelang nur Möhren gibst, würde ich definitiv mal neues Gemüse einführen. In Deutschland (wie auch in manchen anderen Ländern) wird heutzutage empfohlen, anfangs ruhig schon jeden Tag eine neue Zutat einzuführen. Das ist übrigens auch sinnvoll, um Allergien vorzubeugen - früh schon bunt ernähren. Erst bei Problemen halt abbremsen. Was die "Geduld" angeht: 10-15mal pro Geschmack brauchen manche Kinder, bis sie ihn mögen. Und auch danach kann es Tagesform-abhängig sein. Mein Kind hatte anfangs große Freude am Gemüsebrei, inzwischen hält sich das oft in Grenzen. Nach (!) den ersten Tagen wurde oft geschrien, bevor der erste Löffel im Mund war ("das Zeug soll in meinen Mund? Neiiin!")... und wenn dann doch eine winzige Geschmacksprobe drin war, ging nach dem ersten oder zweiten Schlucken das Geschrei weiter ("warum braucht denn das soooo lange?! Schneller!!!"). Will sagen: Es kann alles heißen. Einfach probieren!! PS: Zum Thema "Mutter kennt ihr Kind am besten" aus dem Faden weiter oben - das mag sein, aber trotzdem tun Mütter am Ende meist das, was sie selbst für richtig halten. Ich glaube nicht, daß das primär am Kind liegt, sondern eben an eigenen Überzeugungen, gegen die das Kind lediglich nicht protestiert. Die Meinungen in diesem Forum zum Thema Beikost sind ein schönes Beispiel dafür... :-)
Danke, das werde ich auf jeden Fall mal versuchen.
.. Habe gelesen, gehört usw dass erst 60 g Gemüse gegessen werden soll, bevor eine neue Zutat hinzu kommt.. Aber ich werde mich einfach mal ein bisschen durch probieren und versuchen, was ihm so schmeckt. Danke für deine Antwort.
Ich komme auch aus Österreich, aber diese Empfehlung ist mir neu. Mein Kinderarzt meinte frühestens mit vollendetem 5. Monat und spätestens mit vollendetem 7. Monat mit Beikost starten . Bei meiner Maus ist es so, dass es an manchen Tagen super klappt und an manchen Tagen mag sie gar nicht. So richtig feinen Brei mag sie gar nicht gerne. Am Liebsten isst sie das was wir essen und das grob püriert. Aldo mit kleinen Stückchen. Am Besten einfach aufs Gefühl hören, dann klappt es am Besten
Wirklich? Mein KA empfiehlt das und auch alle im Verwandten und Bekanntenkreis haben diese Empfehlung bekommen..
ich hab auch den Workdhop „Babys 1. Löffelchen“ über die ÖGK gemacht und diese empfehlen das such
Aber eben natürlich nur bei Beikostreife, sonst soll man selbstverständlich noch warten.
Schmecken tut ihr der Brei und ich hätte auch nicht das Gefühl dass es an der Konsistenz liegt. Ich denke in unserem Fall ist wirklich das Selbst Löffeln Wollen schuld.