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dinihopf

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Hallo! Ich bin hier wieder mal wegen des gleichen Themas... Mein Baby (10 Monate - korrigiert 8 Monate) hat gerade ein paar Wochen Breipause hinter sich, da sie von guten Portionen (jedoch noch vom Löffel gesaugt), zur Breiverweigerin wurde. Ich war sehr genau mit Breikochen (richtige Mengen, zusätzlich Öl und Saft rein usw.) Machte es natürlich nicht leichter, wenn sie nur 1-2 Löffel isst. Sie wurde zwar nun immer mehr Beikostreif und starrte uns das Essen fast aus dem Teller, wir kommen aber dennoch einfach nicht weiter.. Brei mag sie grundsätzlich, isst aber nie mehr als 5 Löffel. Stückchen dürfen keine drin sein, sonst würgt sie - das führt meist zu Erbrechen. Gedünstetes Gemüse und Ähnliches, das sie selbst in die Hand nehmen kann, greift sie zwar und führt sie zum Mund, isst aber nicht wirklich. Wenn etwas Größeres abbricht gibts sowieso wieder das Würgeproblem. Habt ihr noch irgendeinen Rat, was ich noch machen könnte? Mir wäre es langsam echt wichtig von den Eisentropfen wegzukommen, die sie wegen der Frühgeburt nehmen muss (verursachen bei ihr immer noch Bauchweh). Das können wir natürlich erst, sobald sie genug Fleisch isst. Unser Kinderarzt meint übrigens auch nur, dass wir einfach immer weiter probieren sollen. Aber diese Geduld habe ich langsam einfach nicht mehr, weil es nie etwas bringt... Ich weiß, dass man sagt, man soll ihnen Zeit lassen und sie holen sich schon was sie brauchen, aber wie soll sie es denn lernen wenn wir es nicht jeden Tag probieren? Ihr merkt vielleicht, ich weiß echt nicht mehr weiter... Danke schonmal für eure Hilfe! LG


Mamamaike

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Antwort auf Beitrag von dinihopf

Hallo, wechselst Du viel durch bei dem, was Du ihr anbietest? Gib ihr mal längere Zeit (mindestens zehn Mal) dasselbe, denn Babys und kleine Kinder brauchen so lange, bis sie etwas Neues akzeptieren. Danach kannst Du das Bekannte um eine Komponente erweitern (also zB 10 Tage Kohlrabisticks, wenn die akzeptiert werden, 10 Tage Kohlrabisticks plus Kartoffelsticks, natürlich nur ein Beispiel). Und beim Brei dasselbe: Gib ihr nur den gleichen, bis sie sich daran gewöhnt hat. Und tatsächlich: Sei geduldig, auch wenn es schwerfällt. Viele Grüße


dinihopf

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Antwort auf Beitrag von Mamamaike

Hallo! Ja, wechsle tatsächlich viel durch, um zu schauen, was ihr schmecken könnte... Danke für den Tipp! Das werde ich mal versuchen.


dinihopf

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Antwort auf Beitrag von Mamamaike

Achja, und würdest du ihr das dann mehrmals täglich anbieten?


Mamamaike

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Antwort auf Beitrag von dinihopf

Wieso nicht? Probier es einfach aus...


Regina87

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Antwort auf Beitrag von dinihopf

Wir hatten DIE Probleme nicht, daher bin ich mir nicht sicher ob mein Tipp umsetzbar ist Es gibt auch Getreide, dass viel Eisen enthält. Könnt ihr nicht alternativ mit dem Milchbrei anfangen? Denn kann man ja mit MuMi oder Pre anmischen


dinihopf

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Antwort auf Beitrag von Regina87

Hallo! Habe ihr den Milchbrei und Getreide-Obst-Brei immer mit Hirse gemacht, wegen dem Eisengehalt. Sie lehnt jedoch auch diese ab... Danke und LG


Summer80

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Antwort auf Beitrag von dinihopf

Wenn sie so extrem auf Stücke reagiert und du mit deinem selbstgekochten Brei nicht weiter kommst, probier doch einfach mal Bio Gläschen. Die sind extrem kontrolliert und da darf wirklich nichts rein, was nicht rein gehört. Die kann man wirklich bedenkenlos geben. Starte dort doch vielleicht mit etwas sehr mildem, wie Pastinaken. Wenn es um den Fleischkonsum wegen des Eisens geht, gibt es auch einzeln Fleisch- und Fischgläschen, von denen man etwas in Gemüsebreie oder Gemüse-Kartoffel-Brei einrühren kann. Mein Kind mochte die Fischgläschen allerdings gar nicht, obwohl sie von mir selber gedünsteten Fisch schon immer sehr gerne gegessen hat. Da dein Kind schon 10 Monate alt ist, kannst du auch versuchen ein wenig (!!!) Frischkäse mit in den Brei zu rühren. Der enthält ein wenig Salz und macht es für viele Babys "gschmackiger". Für jüngere Kinder natürlich nichts, aber bei 10 Monaten könnte man es probieren. Und um beim Ausprobieren den Aufwand etwas in Grenzen zu halten: ich habe damals Dampfgarbeutel für die Mikrowelle gekauft. Da konnte man kleingeschnittenes Gemüse, Kartoffeln und Fisch innerhalb von ein paar Minuten garen. Da konnte ich dann viel Rumprobieren ohne ständig den Herd für eine einzige Kartoffel anzuschmeißen und musste nicht Unmengen an Brei wegwerfen, weil ich eine gewisse Menge vorgekocht hatte, aber die aktuelle Kreation nicht geschmeckt hat. Da kann man wirklich portionsweise zubereiten.