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Beikost Start ?!

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Beikost Start ?!

Lilly146

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Hallo, bräuchte mal euere Meinung! Meine kleine ist am 10.6. geboren und wurde bis jetzt voll gestillt. Bin aber jetzt am überlegen ob ich die Tage mit der beikost starten soll, da sie definitiv alle Anzeichen zeigt und auch die Kinderärztin meinte Anhand der Schluckimpfung dass sie bereit wäre und ich anfangen könnte … ich bin trotzdem unsicher aufgrund der who Empfehlung 180 Tage zu warten und auch wegen der Sache mit der Darmreife … Wir sind eure Erfahrungen ? Wann habt ihr angefangen?


Rachelffm

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Antwort auf Beitrag von Lilly146

das musst du für dich selbst entscheiden. wir haben nach vier monaten angefangen. es kam zu ordentlich bauchweh, weswegen wir dann nochmal einen monat gewartet haben. danach klappte es besser.


Nhu Hoang

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Antwort auf Beitrag von Lilly146

Du kannst ja mal wenige Löffel ihr geben und gucken wie sie es verträgt und ob sie es mag. Nebenbei wird sie ja trotzdem noch gestillt. :)


Cooo

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Antwort auf Beitrag von Lilly146

Hallo, meine Tochter ist einen Monat älter als deine Tochter und wurde vollgestillt. Wir haben auch vor etwas über einen Monat mit der Beikost begonnen. Sie findet es toll und hatte kaum Bauchschmerzen. Aber im Endeffekt muss das jeder selbst für dich entscheiden. Ich fand das Buch „die kleine Löffelei“ ganz hilfreich. Wir fangen jetzt auch mit dem Abendbrei an. Viele Grüße


Wirbelwind33

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Antwort auf Beitrag von Lilly146

Bei größtenteils gestillten Kinder soll ein Beikostbeginn vor dem 6. Lebensmonat das Allergierisiko deutlich senken. Deswegen haben wir recht früh angefangen. Was die WHO-Empfehlung angeht: bedenke, dass das eine weltweite Empfehlung ist. Da spielt auch viele hygienische Überlegungen mit rein. D hat weltweit einen der höchsten Hygienestandards, sowohl in Bezug auf Lebensmittel als auch auf Trinkwasser. Alle diesbezüglichen Bedecken gelten deswegen bei uns nicht. Oder anders ausgedrückt: für Millionen für Kinder ist Muttermilch eine viel sichere Nahrung als alles andere, was ihnen die Eltern anbieten können. Und gerade für diese Kinder ist im Zweifel die gesundheitliche Versorgung suboptimal. Beides gilt bei uns zum Glück!!! nicht


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Wirbelwind33

Was die Lebensmittelhygiene angeht gebe ich dir vollkommen recht. Das heißt aber nicht, dass die WHO Empfehlung deshalb im deutschsprachigen Raum nicht gilt. Es geht dabei nicht nur um die Hygiene, sondern auch um die Reife des Darms, die im Durchschnitt mit 180 Tagen so weit ist, dass andere Nahrung außer Milch problemlos verarbeitet werden kann. Das ist bei in Deutschland lebenden Kindern nicht anders als bei Kindern aus anderen Ländern.


BabyBoy20

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Ich hatte mich auch ziemlich intensiv mit dem Thema beschäftigt. Es gibt da irgendwie zwei Lager - die für frühen und die für späten Start. Mich haben die Studien bzgl Allergie überzeugt. Lange dachte man, umso länger nur stillen umso besser. Gerade in den 90erJahren war die Lehrmeinung frühestens mit 6 Monaten anfangen bei Allergien in der Familie, v.a. bei Nahrungsmittelallergien. Das hat sich wohl als Irrtum herausgestellt. Es gibt einige große Studien und Metaanalysen die klar sagen, dass Beikost vor dem 6. LM bei Stillkindern das Allergierisiko deutlich senkt. Wobei die Empfehlungen früher Beginn generell meist mit „nur bei Stillkindern“ eingeschränkt sind. Wieso weiß ich nicht. Habe ich auch nichts gefunden zu. Kann es sein, dass Stillen die Darmentwicklung beschleunigt? Kennt sich damit jemand aus??


misssilence

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Antwort auf Beitrag von BabyBoy20

Ich vermute, es wurden einfach keine Flaschenkinder untersucht. Deine Theorie könnte aber auch passen, denn das Mikrobiom im Darm unterscheidet sich bei gestillten und nicht gestillten Kindern enorm. Ich würde das übrigens nicht so dogmatisch sehen - manche Kinder sind mit 5 Monaten soweit, andere erst mit 7 Monaten. Es bringt nichts, Allergierisiko hin oder her, dem Kind mit 5 Monaten Brei reinzuzwängen, wenn es ihn nicht will. Genauso wenig muss man aber das Ganze unnötig hinauszögern. Ich persönlich finde gerade 5 Monate aber sehr früh, da haben sehr viele Kinder eben nicht alle Reifezeichen (wie fehlender Zungenstoßreflex etc). Die kommen aberdann meist recht schnell und sind bis spätestens 6 monaten bei den meisten Kindern vorhanden. Darüber sollte meines Erachtens mehr aufgeklärt werden, als sich an fixen Monatsangaben aufzuhängen.


kitkat170583

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Antwort auf Beitrag von Lilly146

Mit 5 Monaten. Keine verdauungsprobleme gehabt.


Dani2022

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Antwort auf Beitrag von Lilly146

Hallo, Mein Kleiner ist am 11.06. geboren und er hat gestern einen Löffel Kürbis bekommen. Er fand es super, wir werden also jetzt anfangen . Probiere es doch einfach aus. Falls es nicht klappt wartest du einfach doch ein paar Tage.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Lilly146

Wir haben beim Großen mit 5 Monate angefangen, auf Rat der Kinderärztin. Er hat es bis 7,5 Monate nicht vertragen. Bekam massive Verstopfung sobald er 3 Tage hintereinander ml 2-3 Löffelchen Brei bekommen hat (egal was). Wir haben immer wieder Pause gemacht. Mit 7,5 Monaten hat die Kinderärztin Probiotische Tropfen zum Aufbau der Darmflora verschrieben, ab dann liefs wunderbar. Ist sicherlich ein Extrembeispiel aber ich werde bei der Kleinen jetzt die 180 Tage warten.


Sonnenblume.

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Antwort auf Beitrag von Lilly146

Beim beikoststart streiten sich die Geister. Es wird ab dem vollendeten 4ten Lebensmonat empfohlen. Die who empfiehlt es ab dem 6ten Monat. Ich hab mit fünfeinhalb Monaten bei beiden Kindern angefangen. Allerdings sind beide nicht so die brei Kinder. Mittagsbrei wollten beide nicht. Die große hat wenigstens Getreide Obst brei und milchbrei gegessen. Die kleine verweigert brei komplett. Also man kann sich alles so schön ausmalen und dann macht das Kind es doch anders.


Schneeglöcken

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Antwort auf Beitrag von Lilly146

Erst im 2. Lebenshalbjahr haben sich meine Kinder mittels blw, selbstständig und in ihrem Tempo an feste Nahrung herangetastet. Davor gabs ausschließlich Mumi. Ich würde nicht vor dem vollendeten 6. Monat beginnen. Erst dann halte ich den Verdauungstrakt für ausgereift genug. Die WHO Empfehlung gilt übrigens für alle Kinder weltweit!


auf der Reise

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Antwort auf Beitrag von Lilly146

Wenn Du wegen Allergien früh anfangen möchtest - dafür braucht es keine großen Mengen. Denn Allergene "funktionieren" bereits in Kleinstmengen. Und mit Kleinstmengen (1-3 Löffel) kommen auch Säuglingsdärme idR schon viel früher zurecht. Beim nächsten Kind würde ich daher früher anfangen (irgendwann im 5. Monat), aber nur mit Minimengen. (Kann man ja portioniert einfrieren.) Und dann halt später ausbauen. "Wichtig" ist ja nur, ob ab ca. 6 Monate die Zufuhr von Eisen und ein paar anderen Stoffen ausreicht. Die meisten Kinder können unzureichende Zufuhr durch angelegte Depots kompensieren... aber wenn nicht, gibt es bis zu Probleme bei der Hirnentwicklung. Falls also im 2. Lebenshalbjahr die Beikost nicht zügig ausbaubar ist, würde ich dann einen Kinderarzt kontaktieren. Wenn der Entwarnung für das konkrete Kind gibt, prima, wenn der meint, es drohe ein Nährstoffmangel, würde ich ziemlich viel probieren, um doch die Beikost an den "Mann" zu bringen. Wobei man sich zu Allergien auch nichts vormachen sollte: Meines Wissens geht es bei frühem Beikoststart nur um Lebensmittelallergien (also nicht Pollen, Hausstaub, Katzen, Wespenstich usw.). Ansonsten: Wie schon geschrieben wurde - es gibt die zwei Lager. Die interpretieren auch die WHO-Empfehlung sehr unterschiedlich. (Vor ein paar Jahren schon gab's übrigens ein WHO-Schreiben, daß die Empfehlung mal aktualisiert werden müßte... was auch immer das wieder heißt :-))