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Babys Schlaf und eure Erfahrungen mit schreiambulanz oä

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Babys Schlaf und eure Erfahrungen mit schreiambulanz oä

Löwenherz82

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Liebe Mamis! Ich kann nicht mehr!!!! Mein Sohn, 7 Monate, bringt mich seit April um den Schlaf. Ich bin immer optimistisch und denke, es wird besser... Anfangs war es so, dass er alle 1-2 Std wach war und sich nur in den Schlaf stillen ließ. Nun waren wir 1 Woche im Urlaub. Leider! I h weiß, dass er sich nicht gegen äußere Einflüsse abschotten kann. Daher hab ich mich viel zurückgezogen mit ihm und viel getragen. Trotzdem war er in 8 Std Nacht ( dann bin ich aufgestanden, weil ich nicht mehr konnte)12msl wach und 2 Std am Stück &563; Also etwa alle 20min. Es ist nur noch ein Albtraum!!!!!er hat die totale Reizüberflutung, i h merke das schon nachts, wenn nur Freunde am Nachmittag da sind. Meine Tochter hat mit 5 Monaten durchgeschlafen... Er ist satt, gesund und tagsüber auch sehr aufgeweckt und lacht viel. Hab ihm auch schon 2 Nächte hintereinander Zäpfchen gegeben. Abendbrei der sättigend ist usw. Hat jemand Erfahrung mit schreiambulanzen o.ä.??? Was soll das bringen bzw welche Tipps geben die?? Achso, randinfos: stillkind und schläft in meinem Bett. Babybalkon akzeptiert er nicht und Schnuller auch nicht. Fremdelt seit er vier Monate ist ganz extrem, auch in fremden. Räumen. Zähne hat er 3. Geburt war normal.. Ich bin so ratlos


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von Löwenherz82

Sei erstmal gedrückt. Wir hatten das gleiche, mit 7-9 Monaten war es wie bei Euch, ab da war es viel besser, mir eineinhalb hat er durchgeschlafen. Es ist die totale Schlaffolter. Ich habe ihn morgens zu einer vertretbaren Zeit meinem Mann gegeben und mich noch mal hingelegt, bis er zur Arbeit ist. Abends das Gleiche. Versuchen zu schlafen, wann immer es geht. Es wird wieder besser!


mf4

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Antwort auf Beitrag von Löwenherz82

Da muss ganz klar der Partner ran... wechselt euch ab, dass wenigstens jeder 1/2 Nacht Schlaf bekommt. Dass er arbeiten muss gilt für mich nicht als Ausrede, denn auch Mütter brauchen Schlaf.


elisabeth.die.erste

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Antwort auf Beitrag von mf4

Das kann man so und so sehen. Mein Mann steht bis zu 14 Stunden im OP. Wenn er noch Nachtschichten am Babybett hätte machen müssen, na dann "Gute Nacht"!. Aber wenn dann was passiert, sind das die Ersten die krähen: "Wie kann man nur... Unverantwortlich!" Er muss und musste nie etwas machen, auch im Haushalt nicht. Mit einer 90-Stunden-woche tut er schon genug. Dafür arbeite ich auch nur Teilzeit. Jeder hat sein Modell und sollte zusehen, wie man am besten im Leben zurecht kommt.


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von elisabeth.die.erste

muss Verwandtschaft, Frühe Hilfen, Haushaltshilfe einspringen. Alleine hält man eine Situation wie bei der AP nicht acht Wochen durch. Das kann tatsächlich gefährlich für die Kinder werden (Schütteltrauma, Mutter macht wegen Übermüdung Fehler).


binesonnenschein

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Antwort auf Beitrag von Löwenherz82

Das ist furchtbar, aber leider müsst ihr einfach durchhalten. Dein Mann muss mit ran, ganz klar. Wegen Schreiambulanz: Wenn er nachts wach ist: Ist er dann "nur" wach und will Bespaßung/Stillen oder schreit er tatsächlich übermäßig viel? Wegen Reizüberflutung: Hast du mal pucken versucht? Weiß gar nicht, ob das bei einem so alten Baby noch geht, aber wäre vielleicht einen Versuch wert.


Löwenherz82

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Antwort auf Beitrag von binesonnenschein

Hallo Bine! Ja, genau, er möchte gestillt werden (er nuckelt aber nur, trinkt nicht und wenn die Milch kommt, lässt er sie einfach rauslaufen) oder aber eng tragen mit Wippen. Wenn ich ihn nicht so beruhige, schreit er wie Wahnsinn. Pucken hatte ich immer gemacht, aber seit gut 3 Monaten mag er nicht mehr. Was ich immer mache, ein stillkissen um ihn rum, das äbraucht er. Wenn ich nicht schnell genug reagiere, ist er dann auch 2 Std wach... Dann schreit er sich quasi fit :-( Mein Mann, tja... Das ist so ein Thema:-( er packt ihn entweder schreiend in die Karre oder legt sich neben das schreiende Baby :-( da kann ich alles, aber nicht schlafen. Und es ist so: je mehr ich ihn trage, je weniger er schreit, und je besser die tagesschläfchen sind, umso besser ist die Nacht!! Er braucht unheimlich viel Nähe.


kanja

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Antwort auf Beitrag von Löwenherz82

Mein Sohn war im ersten Jahr auch so anstrengend. Ich war teilweise verzweifelt und habe mich gefragt, warum ich unbedingt ein zweites Kind wollte ... Bei ihm wurde es mit zunehmender Mobilität besser. Ich habe das Gefühl, vorher konnte er den bewegungsdrang nicht selbst abarbeiten, sondern musste eben getragen werden. Er musste auch immer körperkontakt haben. Such dir Hilfe, wo es möglich ist. Schlaf, wann es möglich ist. Und falls es dich beruhigt: mein schreihals ist jetzt ein toller, unkomplizierter 13jähriger!


HSVMarie

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Antwort auf Beitrag von kanja

War hier bei unserer zweiten Tochter auch so. Ich habe sie fast 11 Monate (ab da konnte sie laufen) eigentlich nur getragen. Auch abends im Tragetuch gehabt, bis ich selbst ins Bett gegangen bin. Mit 16 Monaten hat es geklappt sie im Liegen in den Schlaf zu stillen und dann konnte ich mich raus schleichen. 3 Monate vor dem 2. Geburtstag hat es angefangen, dass das einschlafen super geklappt hat. Dann wieder nicht mehr und wir haben den Mittagsschlaf weg gelassen. Seit dem ist alles prima. Sie ist letzten Monat 3 geworden. Das einzige ist, dass sie immer noch (mittlerweile zum Glück nur noch alle 2 Wochen) mal eine Nacht hat, in der sie 2-4 Stunden einfach wach ist.


dhana

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Antwort auf Beitrag von Löwenherz82

Hallo, ich kann dich echt verstehen - ich hatte 3 so Kinder. Du machst absolut nichts falsch - aber es gibt einfach auch solche Kinder. Das Babies ist 5 Monaten gut schlafen, ist die Ausnahme und nicht die Regel. Aus Erfahrung kann ich dir sagen, sättigender Brei Abends bringt gar nix - eher das Gegenteil - ist ja auch logisch - welcher Erwachsene schläft gut, wenn er vorher richtig üppig isst. Was ein bisserl helfen sind ganz strikte Rituale - immer alles gleich zur gleichen Zeit. Immer gleiche Bettgehrituale, warme Badewanne hat meinen Jungs auch immer gut geholfen runter zu kommen (wenn es keine Probleme mit der Haut gibt, dann auch gerne täglich) Meinen Großen hab ich noch abgestillt, weil ich dachte dann wirds besser... mit dem Erfolg das ich ständig auch noch aufgestanden bin und die Flasche warm gemacht habe :-( Im Endeffekt war es mit den beiden anderen und Stillen dann doch "einfacher" - auch wenn ich dachte ich bekomme nie wieder genug Schlaf. Oft genug hab ich meinem Mann abends wenn er von der Arbeit kam die Kinder in die Hand gedrückt und bin ins Bett... nachts konnte er mir nicht arg viel helfen, da half nur Stillen, ansonsten gabs ein schreiendes Kind das ewig nicht mehr einschlief - aber untertags konnte er die Kinder schon nehmen, das ich mal 2-3h am Stück schlafen konnte. Dann schläft man halt dann wenn es geht. Ein kleiner Trost meiner Hebamme: intelligente Kinder schlafen erst spät durch... Ich hab lauter Intelligenzbestien ;-) Und es wird besser, versprochen! Gruß Dhana


merrie85

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Antwort auf Beitrag von Löwenherz82

Tipps habe ich leider keine für dich, du machst ja schon alles prima. Ich kenne das sehr gut, mein Mittlerer War auch so und es War bis 9 Monate ganz extrem, so wie bei euch. Danach besser (ohne schreien, aber trotzdem mit 1,5-2 stündlich wach). Es half nur durchhalten, seit er ca. 1 3/4 ist, schläft er die meisten Nächte durch und ist seither sehr entspannt was das angeht. Ich versteh dich gut, ich ging auch am Stock. Dein Mann muss ran, damit du auch mal schlafen kannst. Das kann ja auch am Wochenende mal tagaus sein, soll er die Kinder nehmen und ne große Runde laufen. Alles wird irgendwann besser, versprochen!


Philo

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Antwort auf Beitrag von Löwenherz82

Hallo. Ich kenn das. Leider. Meine Grosse war auch so ein Kandidat. War jede Nacht bis nach dem 3. Geburtstag über 2 std. wach und kann alle 90 Minuten. Dazwischen hab ich die kleine gestillt. Ich kam auf max. 3-4 std Schlaf die Nacht. Halte durch, organisier dir unterstützung damit du dich tagsüber mal hinlegen kannst. Und: Haushalt ist nicht so wichtig. Der kann liegen bleiben. Lg


Anuschka1978

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Antwort auf Beitrag von Löwenherz82

Du Arme, du kannst einem echt leid tun!!! Ich habe leider auch keine Erfahrungen mit Schreiambulanzen und (zum Glück) auch kein Schreibaby. Aber im Bekanntenkreis (meine Nichte). Bei ihr hat es dann geholfen, dass sie beim Osteopath war, vielleicht hat er ja im laufe der Zeit doch noch Verspannungen erworben? Oder Probleme mit der Verdauung (wann hast du mit der Beikost angefangen? Passt das?) Sie wurde dann gepuckt (in einem Schlafsack) vielleicht muss dein Sohn einfach auch nachts Begrenzungen spüren. Wie hast du gepuckt? Schlafsack oder in ein Tuch gewickelt? Sie bekam einen Schnuller (mit über einem halben Jahr) Bzgl. Schnuller, mein Sohn akzeptiert auch nur folgenden: Nip Cherry Schnuller (gibt es bei den meisten dm) oder hier http://www.babyartikel.de/prod/nip-schnuller-2er-pack-cherry-latex-gr-1-blau-gruen?gclid=CMSg_OOYnc4CFUSfGwodg_8NYg Ich würde vielleicht auch mal den Kinderarzt darauf ansprechen, vielleicht ist ja auch eine auf Babys spezialisierte Physiotherapeutin eine Lösung? Lavendel soll auch eine Beruhigende Wirkung haben. Vielleicht als Duftöl in eine (elektrische) Duftlampe oder als Spray auf dein Kopfkissen oder im Raum. Bei machen hilft aber auch nur, erstmal tagsüber so wenig Einflüsse wie möglich. Wenn ihr zum Beispiel tagsüber Ausflüge macht (du hast eine ältere Tochter stimmts) dann würde ich ihn in eine Trage packen, damit er deine Nähe hat und ggf nicht ganz so viel sieht und hört z.b. eine (Schirm-) Mütze aufsetzten, Ich wünsche dir viel Kraft und gönne dir so viel "Gutes und Auszeiten" wie möglich. Spanne deine Familie, Freunde oder auch einen Babysitter ein, damit du dir Ruhe gönnen kannst und das machen kannst was dir Spass macht und Kraft und Schlaf tanken kannst. Vielleicht ist ja Joga, Meditation .... etc was für dich.


Löwenherz82

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Antwort auf Beitrag von Anuschka1978

Bei der babyosteopathin war ich 2 mal, beim ersten Besuch hatte er Blockaden, jetzt ist alles gut. Ich habe noch Hoffnung, dass es wenigstens wird, wie vor dem Urlaub, da war er nur alle 1-2 Std wach.. Gepuckt habe ich im Tuch bzw Decke... Lavendel werde ich mal ausprobieren!!! Und auch Baden :-) Genau, meine Tochter ist größer und kümmert sich tagsüber mit Quatsch- und Bespaßungsprogramm mit um ihren kleinen Bruder total süß! Danke für die Tipps Am 18. habe ich einen Termin bei der Kinderärztin zur u5, mal schauen, was sie sagt....


bienchen222

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Antwort auf Beitrag von Löwenherz82

Ich kann dich sehr sehr gut verstehen. Meine 2. Tochter war ganz genauso. Und ich war alleinerziehend, ohne Partner und hatte noch eine Tochter im Kindergartenalter. Das erste Jahr war teilweise echt Horror. Hab sie auch fast 1 Jahr gestillt. Das war das einzige womit ich sie halbwegs beruhigen konnte. Flasche, Nuckel, alles hat sie verweigert. Im Kinderwagen hat sie geschrien, ebenso im Auto. Hab manchmal nachts ohne Witz bis zu 20 mal gestillt. Nicht aus Hunger, einfach zum beruhigen. Hab die ersten 1,5 Jahre nie länger als 2 Stunden am Stück geschlafen. Und ich war als sie 1 Jahr war, wieder fast Vollzeit arbeiten gegangen. Es war eine sehr sehr schwierige Zeit. Hab sie sehr sehr viel getragen in der Zeit. Aber auf dem Arm, Tuch mochte sie auch nicht. Tipps kann ich dir leider keine geben, hätte ich selbst gebrauchen können. Da musst du wohl einfach durch. Es wird besser, aber es kann noch 1 Jahr dauern. Jedes Kind ist ja anders. Nun ist meine 3,5 Jahre und noch immer ein spezieller Charakter. Sehr sehr anhänglich und will viel Aufmerksamkeit. Ich weiß nun aber wie sie tickt und akzeptiere ihre manchmal schwierigen Ausbrüche. Sie ist unglaublich emotional. Aber so ist sie eben! 1 Rat habe ich vielleicht, aber ich glaube das machst du ja bereits: lasse ihn in deinem Bett schlafen. Bei dem vielen stillen ist das am schonendsten für deine Nerven, egal was andere sagen. Meine schlief bis 1,5 Jahre vollständig bei mir und seitdem bis heute kommt sie irgendwann in der Nacht zu mir. Das ist ok für mich, sie braucht halt besonders viel Nähe. Alles gute, du bist nicht allein damit!