Nieke30
Hallo ihr Lieben
Unser kleiner Schatz ist jetzt schon fünf Wochen alt. Es läuft alles ganz gut wie ich finde, jedoch fällt mir im Vergleich zum Großen Bruder auf, dass der kleine eigentlich permanent auf meinem Arm bzw. An meiner Brust ist. Wenn ich ihn mal kurz anlege um ins Bad zu gehen, schreit er direkt und verlangt die Brust. Ich gebe ihm auch die Brust immer wenn er sie braucht, habe damit absolut kein Problem. Aber man hetzt sich schon fast wenn man mal ins Bad will oder mal eine Maschine Wäsche machen will
Soweit ich mich erinnere war es bei meinem großen nicht so heftig. ich weiß dass Kinder unterschiedlich sind, aber ich frage mich ob das noch normal ist?
Egal was ich mache, er bleibt selten mal länger als knappe 10 Minuten allein in der Wiege (das auch nur wenn er vorher tief und fest auf dem Arm einschlief). Ich stille ihn vorher, pucke ihn, packe ich warm genug aber nicht zu warm ein, lege ein Shirt von mir in die wiege, habe schon diese WhiteNoise Geräusche probiert.... Alles mögliche aber er bleibt nicht allein. Wird er vielleicht nicht satt??
Ich weiß ja dass es in der Natur des Babys ist, darum gehts mir auch nicht aber ich frage mich ob es einen Geheimtipp gibt ihn mal ein paar Minuten parken zu können damit ich mal länger als 5-10 Minuten ohne Baby auf dem Arm habe
Will das ja gar nicht jeden Tag erzwingen aber zwischendurch wäre das mal ganz nett.
Zumal der große ja jetzt auch zuhause ist und ja auch meine Aufmerksamkeit braucht
Bin ja mit beiden Kids jeden Tag bis 18Uhr allein in der Situation.
Wie macht ihr das?
Ich finde, das ist ganz normal. Ist bei meinen Jungs auch so: der Große findet Kuscheln und Umarmen voll doof. Und der Kleine klebt heute noch an uns, er ist jetzt 3. Pack den Zwerg ins Tragetuch/Manduca und dann hast Du die Hände frei. Mit etwas Übung kannst Du ihn Dir auch auf den Rücken schnallen. Überleg mal, der Kleine ist auf Dich angewiesen. Ohne Dich stirbt er. Und er war Dir ja 40 Wochen so nah, wie sonst keiner. :-) Alles Gute!
@Berlin
Ja das weiß ich ja. Es ist für mich nur so ungewohnt wenn ich‘s mit der Anfangszeit mit den großen vergleiche
Er schläft auch ständig beim stillen ein und lässt sich kaum wach machen. Ist er wach, schläft er nach Sekunden wieder ein. Habe ihn auch draußen gestillt (ist ja was kühler draußen), juckt ihn nicht der pennt trotzdem. Wenn er die Brust dann aber los lässt ist er spätestens 5 min. Später wach.
Ich mache mir halt Gedanken ob er überhaupt satt wird.
Mein Mann nervt mich auch schon mit Tipps „Gib doch ne Flasche“, oder „wenn es dich stresst, still doch ab“
Die Babytrage findet er ganz doof, habe die minimonkey Sling und eine Manduka, in beiden schreit er nur. War auch schon bei der Trage- Beratung, hat auch nicht geholfen.
Er nuckelt auch an der Brust, das ist ebenso normal. Der wird schon satt, wenn sein Gewicht soweit stimmt, ist alles ok!
Wie macht ihr das... Den ganzen Tag nur stillen?
Ganz im Ernst, ich sitze den ganzen Tag nur da und stille, weil er sonst keine Ruhe gibt. Hier zuhause sieht’s aus als wäre ne Bombe eingeschlagen
Ja, so habe ich das gemacht und ab dem 3./4. Monat hab ich in der Trage stillen können, bzw er konnte nuckeln und ich den Haushalt machen. Du kannst natürlich auch einen Nuckel einsetzen, wenn für dich praktikabler ist.
Hallo Nieke, da scheinst du ja zwei völlig unterschiedliche Kinder zu haben. Das Verhalten deines kleinen Babys ist normal! Manche Babys brauchen mehr Nähe als andere. In der Steinzeit wurden sie, wenn sie abgelegt wurden, nicht mehr so stark von der Gruppe geschützt und der Löwe/Bär/Wolf etc. konnte die Kleinen holen. Das dein Kind permanent an die Brust will, ist das natürliche Saugbedürfnis (Säugling= saugen). Auch das ist normal! Und Flaschennahrung wird dadran im allergrößten Fall nichts ändern. Denn Stillen bietet noch soviel mehr als nur die Nahrungsaufnahme.Er atmet dabei Mamas Duft ein, spürt die Wärme und hört deinen vertrauten Herzschlag. Zwei meiner drei Kinder haben das erste Jahr eigentlich nur auf mir gelebt. Ich dachte schon zum robben, krabbeln, stehen, sitzen und Laufen braucht man Übung. Sie wollten aber partout nicht von meinem Arm. Alle beide haben kurz nach dem ersten Geburtstag die Gegend erkundet und laufen alle super, können sitzen etc. Dein Kind ist 5 Wochen alt! Du bist noch im Wochenbett. Sei für dein Kind da und mache was du kannst mit Kind in dem einen Arm und ... in der anderen. Ja, das ist nicht viel. Ich habe den Großen immer im Wochenbett (und auch danach!) viel vorgelesen. Sie durften mir beim Wickeln "helfen". Ich habe immer wieder betont, dass ich es toll finde, was sie schon alles können und das Baby ja noch nicht. Mit einer Hand konnte ich die Malsachen aufbauen und die Kinder haben gemalt, geknetet und geschnippselt und geklebt (meine drei sind immer 2 Jahre auseinander). Auf dem Sofa liegend konnten wir auch mit der Puppenküche spielen. Kinder haben mir etwas gekocht, gerührt, gebacken und durften auch den Kurzzeitwecker dafür haben :-) (Geräuschempfindlich waren sie als Baby zum Glück nicht). Auch beim Schleichspielen, Duplo oder Holzklötze bauen saß oder lag ich halt mit Baby daneben. Ich habe mich mit ihnen unterhalten und so gut es ging mit einer Hand mitgespielt. Auch ja Obstgarten habe ich da auch zum Umfallen gespielt! Und dann im Tragetuch oder Kinderwagen ab nach draußen. Die Manduca bzw Ergobaby mochten meine erst mit ich glaube 3 Monaten ca. Vorher war das Tragetuch wesentlich angenehmer. Beim Reinsetzen haben sie sich noch am Anfang beschwert, aber spätestens nach fünf Minuten in Bewegung war Ruhe! Und nach etwa 1 Woche wussten sie was kommt. Also, ich glaube nicht, dass dein Kind zu wenig Essen bekommt, wenn es ordentlich zunimmt und wächst. Es ist schlicht und einfach saugemütlich an Mama gekuschelt zu sein und dabei hin und wieder ein paar Schlucke Milch zu trinken (ist wie Schlaraffenland!)! Ich wünsche dir alles, alles Gute! Du schaffst das! Das spielt sich weiter ein. Dein Kind ist 5 Wochen alt :-)
Das ist normal, jedes Kind ist anders, Meinen Sohn habe ich schon in der Schwangerschaft kaum bemerkt. Sein Tag bestand bis er 3 Monate alt war aus aufwachen, leise quäken bis Mama mit der Flasche kam und nach der Mahlzeit beim Windel wechseln ist er wieder eingeschlafen bis wir das von vorne angefangen haben. Er schlief mit 11 Wochen durch und war ein entspanntes Baby. Genau an meinem Geburtstag war der erste Tag wo er bewusst die Augen auf gemacht hat und sich die Menschen die sich bis zu diesem Tag mit ihm beschäftigt haben haben. Seine kleine Schwester war schon in der Schwangerschaft ganz anders. Direkt nach der Geburt hat sie sich die Welt "angesehen" und an meiner Brust geschmatzt, das es über den Flur zu hören war. Im Gegensatz zur Ernährung ihres Bruders habe ich es durchgehalten meine Tochter voll zu stillen. Sie schlief nach 8 Monaten durch. Tagsüber waren es eher kürzere Schläfchen, aber sie war trotzdem ein angenehmes Kind. Du machst nichts verkehrt, Babys brauchen Kontakt. Es schadet ihm nicht, wenn er mal 5 Minuten weint weil Du auf die Toilette musst. Der Tipp mit einem Tragetuch wird noch kommen. Damit lassen sich viele Dinge zu Hause erledigen ohne das Kind ablegen zu müssen. Es gibt ja auch diese Wippen die man auf den Tisch stellen kann, so das das Kind sehen kannst was Du machst.
Ist bei uns auch so gewesen und auch jetzt noch mit (übermorgen) 1 Jahr ist Mama und Stillen immer noch Nummero uno. Leider ist sie sehr geräuschempfindlich was für unseren Großen blöd ist wenn sie schlafen will. Hier ging Manduca erst ziemlich gut mit Gr. 68. Vorher mit abgebundenem Steg statt Sitzverkleinerer. Zum auf die Toilette gehen habe ich sie nie weinen lassen, da habe ich einfach immer die Wippe oder den Maxi Cosi im Bad stehen gehabt.
Ich kenne das. Mein Kleiner war und ist genauso. Dein Baby ist doch noch so klein. Es kennt und weiss nichts außer deine Nähe. Tragetuch hat mir sehr geholfen.
Ich danke euch für eure Antworten
Mit den Babytragen werde ich es einfach weiter versuchen, vielleicht mag er es ja irgendwann.
Hallo Nieke, das hört sich nach ganz vielen normalen Babys an. Der erste Satz in Deinem Text sollte geändert werden in: "Unser kleiner Schatz ist jetzt ERST fünf Wochen alt." Bis vor kurzem war er voll versorgt über Nabelschnur, warm und mit vertrauten Geräuschen, Gerüchen und Geschmäckern umgeben. Innerhalb der letzten fünf Wochen musste er eine gewaltige Anpassungsleistung vollbringen, und nun kommt er allmählich im Leben bei Euch an. Er sieht mehr, nimmt insgesamt mehr wahr, seine Verarbeitungswege sind komplexer geworden. Das alles kann sehr beunruhigend sein, und genau dann sucht er Deine Nähe. Das kann man sich vorstellen wie wenn man das Gefühl hat, im freien Fall zu sein. Das macht natürlich Panik, und Du bist sein Auffänger. Bei Dir hat er Sicherheit, und an der Brust ist das dem Gefühl im Bauch am nächsten. Nicht alle Babys sind so bedürftig in dieser Zeit, aber durchaus viele. Meines war genauso. Mein ultimativer Rettungstipp wäre das Tragetuch. Das hat uns jedenfalls echt gerettet, damals. Wiege wäre nicht gegangen, Kinderwagen war eine Katastrophe, hinlegen überhaupt äußerst schwierig, auch überhaupt "weglegen". Meine Hebamme meinte dazu: "Nicht weglegen!" Wenn ich etwas tun musste, wofür ich Kopf und Hände brauchte, kam mein Kind ins elastische Tragetuch und konnte dort entweder mitverfolgen, was ich tat, in der Gegend herumschauen (soweit möglich) oder sich auch einfach bei Mama entspannen und wohlfühlen. Das Getragenwerden ähnelt wieder der Situation im Bauch und hilft dabei. Kind fühlt Mama, das "Freie-Fall-Gefühl" ist weg. Das ging nicht sofort und auch nicht immer reibungslos. Das erste Mal hat sie geschrien, als ich sie etwas ungelenk einband (das muss man sich zeigen lassen oder bei Youtube mal eine oder mehrere Anleitungen ansehen), aber meine Ärztin (3 getragene Kinder) beruhigte mich: "Kind kommt ins Tuch!" Das macht die halbe Welt so, Frauen gehen früh arbeiten, und die Kinder sind eben dabei. Und siehe da, bald war das Tuch für mein Kind ein sicherer Ort, an dem sie auch schlafen, später sogar stillen und überall dabei sein konnte, ohne überfordert zu sein. Ihre Sinne waren sehr wach, sie nahm alles fünffach auf. Das ist auch heute noch so. Sie brauchte einfach so viel Nähe. Nachts hatten wir sie bei uns, sie stillte auch da nach Bedarf. Also Kind ins Tuch und dann mach, was dran ist, wäre mein Tipp. Kind wird sich daran schnell gewöhnen. Alles Gute! VG Sileick
War bei uns ganz genau so - mach dir keine Sorgen! War echt verzweifelt und dachte es hört nie auf... er wollte am liebsten den ganzen Tag an der Brust kleben. Wurde von Monat zu Monat besser! Es war zwar nie so dass er nur alle 3 Stunden gestillt werden wollte wie es ja immer heißt (bei uns war es so alle 1,5 oder Max. 2 Stunden) aber es wird echt besser! Inzwischen ist er 7 Monate, bekommt 3 Breie und ich stille unter Tags nur noch 2 x und im Bett leider noch recht oft... aber auch das wird sich geben! Würde mir echt an deiner Stelle eine Trage holen. Da schläft er dann bestimmt auch ohne die Brust gut ein und du kannst wenigstens bissle was machen nebenbei. Durchhalten!
@Schniesenase , @LisaDario
Vielen Dank für eure Antworten. Es beruhigt mich sehr. Man denkt ja erstmals man würde etwas falsch machen... Aber ich bin froh zu wissen dass ich nichts falsch mache.
Klar ist es schwierig z.B. wenn ich mit dem großen Spiele und der kleine auf meinem Arm ist, da ich oft beide Hände brauche um ihm zu halten, auf dem stillkissen liegen mag er gar nicht, bzw. Nur zum stillen (und ich hasse die Dinger weil die alle so instabil sind ). Eine Trage habe ich ja, die Minimonkey Babysling, geht auch mittlerweile ab und zu ganz gut, aber es wirkt immer so instabil finde ich, also als ob er so durchhängt. In dieser aufrechten „sitzenden“ Position darf er ja noch nicht sein.
Aber wir arbeiten jetzt Tag dran dass es besser klappt.
Ich danke euch allen für eure beruhigenden Worte
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