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Baby und Kleinkind - Life Hscks und Sorgen

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Baby und Kleinkind - Life Hscks und Sorgen

SuitcaseOfMemories

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Hallo, Ich hab ein Kleinkind (24 Monate alt) und ein Neugeborenes. Noch ist Schonfrist, weil mein Mann Elternzeit hat, aber bald muss ich den Alltag mit den Beiden weitestgehend alleine stemmen. Noch frage ich mich, wie das jemals gehen soll Habt ihr generell irgendwelche Life Hacks, die euch in der Baby+Kleinkindzeit gerettet haben? Oder andere hilfreiche Erfahrungen? Aktuell ist meine größte Sorge, wie ich es schaffen soll, die Kinder zu vermutlich unterschiedlichen Zeiten ins Bett zu bringen. Kind 1 geht vormittags in die Krippe und unsere Zeiten sind dadurch recht strikt vorgegeben, sodass Kind 2 immer mit muss und seine Schlafenszeiten irgendwie anpassen muss. Wenn Kind 1 dann zu Hause ist, geht es direkt ins Bett. Dabei habe ich bisher immer mit ihr in einem Gästebett im Kinderzimmer gekuschelt und geredet und sie erst ins eigene Bett gelegt, als sie schon weggedöst (aber noch nicht fest eingeschlafen) war. Zu dritt werden wir nicht in das Bett passen und in diesem Moment braucht das große Kind bisher (verständlicherweise) so viel Nähe und Aufmerksamkeit, dass ich mich frage, wie das mit Baby klappen soll. Wir könnten uns alle ins Elternbett (mit angrenzendem Beistellbett) legen, aber auch dann muss ich meine Aufmerksamkeit ja teilen und könnte zudem nie während des Mittagsschlafs aufstehen, weil ich Sorge hätte, dass Kind 1 sich auf Kind 2 rollt oder aber aufwacht und das Baby vor Freude und Zuneigung zerquetscht...außerdem läuft das Schlafen im eigenen Bett aktuell zum ersten Mal so grandios gut, dass ich da ungern einen "Rückschritt" riskieren möchte. Ein weiterer Punkt, der mir Sorgen bereitet: Kind 1 ist super süß zum Baby, aber eben dem Alter entsprechend auch noch manchmal grob oder kann die Folgen des Handelns nicht abschätzen. Wir sind bisher immer direkt dabei, wenn sie zum Baby will, weil sonst schon ins Auge gepiekst, die Fontanelle gedrückt und das Baby hochgehoben worden wäre. Auch möchte sie sich immer AUF das Baby legen. Klar lasse ich die Beiden nicht unbeaufsichtigt in einem Raum, aber was ist denn, wenn ich zB Wäsche abnehme und mal 20 Sekunden nicht hinschaue?! Wie schafft man es, Unfälle zu vermeiden und trotzdem seinen Haushalt irgendwie hinzukriegen? Natürlich leiten wir sie zum richtigen Umgang mit dem Baby an, aber sie ist eben noch so klein... Und: was mache ich unterwegs mit 2 Kindern, wenn ich (oder bald das große Kind) mal zur Toilette muss? In unserer Kleinstadt gibt es keine behindertengerechten Toiletten und zu dritt passt man wohl kaum in eine Kabine, ich kann die Kinder aber ja auch nicht unbeaufsichtigt vor der Tür stehen lassen?! Lauter Fragen, die sich im Alltag vermutlich von selbst klären, mir aber jetzt im Wochenbett mit dem Hormonchaos das Gefühl geben, es niemals schaffen zu können, beiden gerecht zu werden und dabei so gelassen zu bleiben, dass ich nicht ständig schreie oder weine...


misses-cat

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Antwort auf Beitrag von SuitcaseOfMemories

Naja es ist ziemlich einfach, beim ersten Kind kann man sich komplett auf das kind einlassen, beim 2 geht das halt nicht mehr Deshalb Babys schlafen genauso gut im Kinderwagen, meine haben überall geschlafen ich musste ja wegen den älteren Geschwistern los Zum Thema Sicherheit und Aufsicht der Geschwister, beim ersten braucht man keinen Laufstall , beim 2 , 3 usw kann bzw ist der lebenswichtig oft. Im Keller zum Wäsche aufhängen habe ich ein reisebett stehen als Laufstall Ersatz Zum Thema einschlafen, da musst du bzw ihr das Umfeld auf eure Bedürfnisse anpassen anders wird es nicht funktionieren


File55

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Hallo, Wir haben den gleichen Altersabstand bei unseren Kindern und inzwischen gut 6 Monate Erfahrung. Kind zwei muss mitlaufen, geht einfach nicht anders. Hat aber auch prima funktioniert. Sie ist echt pflegeleicht, laut Hebamme ist das bei vielen so. Ansonsten lasse ich meine beiden auch alleine. Laufstall oä haben wir nicht. Der große ist zwar stürmisch aber nicht lebensgefährlich. Passt eher mit auf, mit viel Erklärung und auch viel „Lob“ durch die kleine (ihr Lachen immer erklärt als „sie freut sich dich zu sehen/hat dich lieb/findet dich einen tollen großen Bruder/…“). Grad heut unterwegs waren wir alle auf dem Klo, beim großen nehme ich dann oft die letzte Kabine und die Tür bleibt im Zweifel auf. Bei mir mache ich die Tür zu. Er bleibt draußen und wir unterhalten uns. Ich bin ja eh nicht ewig auf öffentlichen Toiletten. Ansonsten kennt die kleine den Kinderwagen kaum, ist immer in der Trage (anfangs im Tuch). Mein Sohn liebt Bücher, da haben wir unendlich viele gelesen beim stillen, auch Puzzle oder kleine Spiele funktionieren während ich auf dem Sofa stille oder die kleine in meinem Arm schläft. Die größte Umstellung für mich war es, dass beide Kinder immer wieder warten/zurückstecken müssen. Direkte Bedürfnis Erfüllung funktioniert halt nicht mehr immer. Kannst dich gerne melden wenn du noch Fragen hast.


SuitcaseOfMemories

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Antwort auf Beitrag von misses-cat

Danke für deinen Beitrag :) Ich dachte auch, die zweiten würden einfach mitlaufen und überall schlafen. Tatsächlich ist unser Baby noch keinen Monat alt und braucht trotzdem intensive Einschlafbegleitung. Selbst Einschlafstillen funktioniert nicht und wenn das große Kind da ist, findet das Baby gar nicht zur Ruhe und ist stundenlang wach und danach völlig überreizt. Und wenn ich mir dann vorstelle, das Baby schläft zu Hause ein, 20 Minuten später muss ich es anziehen und in den Kinderwagen legen, wieder 30 Minuten später sind wir wieder zu Hause und ich muss das große Kind in den Schlaf begleiten...das klingt nach ziemlich unruhigem und zerst0ckeltem Schlaf.


SuitcaseOfMemories

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Antwort auf Beitrag von File55

Danke, das klingt ja schon super eingespielt bei euch, das ermutigt mich irgendwie gerade sehr :)


Eagle

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Hi! Ich begleite K1 auch immer mit Körperkontakt in den Schlaf. Als K2 dann da war, hab ich es immer mitgenommen (außer es hat schon zb im Stubenwagen, KiWa geschlafen) und im Liegen gestillt. K2 lag also zwischen mir und K1, dem ich die Hand gehalten hab. Den Mittagsschlaf von K1 haben wir allerdings dann bald gestrichen (K1 war aber auch schon älter), weil das Schlafritual mittags nicht gut funktioniert hat. Am Abend hab ich das Einschlafstillen mit gleichzeitig Hand halten bon K1 bis zum Abstillen (K2 war dann 17Mo) beibehalten. Wir haben aber ein Familienbett, bei dem jeder seine eigene Matratze hat (über 2,7m). Am Anfang lag K2 immer an einem Ort, wo K1 nicht gut/gar nicht rankam, wenn ich was machen musste. Das mit dem Anfassen und so wird auch weniger werden. Aufpassen muss man trotzdem sehr gut! Die Situation mit der Toilette hatte ich noch gar nicht oft. Meist ließ sich dann doch ein Behindertenklo auftreiben. Oder du setzt K2 dann ins Tragetuch und nimmst halt K1 mit. Da habt ihr dann in jedem Klo Platz. Bei uns hat es sich bewährt, dass K2 gut und eigentlich immer im KiWa/Buggy schläft. Dann bist du nämlich sehr unabhängig. Ich bin auch oft in der Wohnung mit dem Wagen gefahren und habe nebenbei K1 bespaßt, wenn Rausgehen grad nicht angesagt war. Solltest du gern Tragen, ist das sicher eine große Erleichterung. K2 hat es nie so recht gefallen. Du findest sicher bald in den neuen Alltag rein! Und wenn es mal nicht so gut läuft, kommt sicher bald wieder eine bessere Phase. Alles Gute!


SuitcaseOfMemories

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Antwort auf Beitrag von Eagle

Danke für deinen ermutigenden Beitrag :) Gerade die Idee mit dem Baby in der Trage auf öffentlichen Toiletten ist eine sehr gute Idee, da bin ich irgendwie noch nicht drauf gekommen


Phila83

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Antwort auf Beitrag von SuitcaseOfMemories

Meine Kinder sind 20 Monate auseinander. Der Große Brustjunkie, die Kleine Schreikind. Ich war damals schon alleinerziehend. Es wird ungefähr alles so 2 Monate im kompletten Chaos versinken, dann lichtet sich der Nebel und neue Routinen haben sich eingespielt. Man muss halt auch selber von lieb gewonnenen Routinen Abstand nehmen, wenn sie nicht ins neue Bild passen. Ihr schafft das


SuitcaseOfMemories

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Antwort auf Beitrag von Phila83

Danke! 2 Monate klingt überschaubar, das macht mir Mut :)


misssilence

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Antwort auf Beitrag von SuitcaseOfMemories

Ich stehe noch nicht vor der gleichen Situation aber für einige deiner Probleme hätte ich folgende Ideen: - Beide Kinder ins Elternbett, Babyphone mit Kamera aufstellen. Alternativ Bettkapazitäten im Kinderzimmer erweitern (1,40m Bett). - für unterwegs und Alltag: Baby in Trage.


misssilence

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Antwort auf Beitrag von misssilence

Achso und das Behinderten WC unterwegs nutzen. Das ist groß genug.


Cafe2go

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Hallo, Unsere Kinder sind 20M auseinander, die Kleine mittlerweile 11M alt. Wir haben ein Familienbett: in der Mitte unser Doppelbett und jedes Kind auf seiner Seite ein (Gitter-)Bett. Da ich bei der Einschlafbegleitung mit dem Großen schon meistens gelesen und ihm den Rücken zugekehrt habe, klappte es dann dass ich sie vorne gestillt habe und er sich an meinen Rücken gekuschelt hat (mein Mann macht es ähnlich, halt mit Fläschchen). Bis auf eine Phase von etwa 4W, wo sie nur getragen werden wollte und Einschlafstillen nicht drinnen war, klappte das gut. Wenn sie eingeschlafen ist, hab ich ein Stillkissen zwischen die Kinder gelegt, sonst habe ich sie wieder mit rausgenommen. Dazu Babyphone mit Kamera. Seit die Kleine ca 4/5M alt ist kommt kein Stillkissen zwischen die Kinder und sie kuscheln oft so süß, rollen sich teilweise auch durchs ganze Bett zueinander. Baby schlafen legen: die ersten 2M war die Kleine fast den ganzen Tag in der Trage und hat meistens geschlafen. Danach ist sie idR im Kiwa oder Stubenwagen eingeschlafen (für die diversen Tagschläfchen, die ein kleines Baby halt braucht) und hat zu Mittag mit dem Großen im Bett geschlafen. Dh wenn der Große im Wohnzimmer gespielt hat, wurde sie halt 10min im Stubenwagen geschunkelt und schlief dann. Oder beim Rausgehen im Kiwa. Da hatten wir echt Glück, weil sie bis auf die eine Phase von 4W echt brav eingeschlafen ist. Kiga: hat meist mein Mann gemacht, ich hab schon wieder gearbeitet, als der Große mit Kiga begonnen hat. Die Kleine ist am Weg zum Kiga im Wagen eingeschlafen, musste dort dann raus (Wagen durfte nicht bis in die Garderobe) und ist am Heimweg wieder eingeschlafen. Also das hat relativ gut geklappt. Wenn ich den Großen geholt/gebracht habe, hatte ich die Kleine in der Trage, dann musste sie den Schlaf nicht unterbrechen. Verletzungen: Wir hatten einen Stubenwagen bis die Kleine mit 6/7M zu mobil dafür war. Da war sie vorm Großen geschützt. Wobei es erst ab 6M richtig schwierig wurde, sie ist plötzlich mobil und der Große haut/schubst/wirft ... mir hat das Geschwisterbuch von gewünschtestes Wunschkind die Augen geöffnet, seitdem verstehe ich den Großen besser. Das Buch kann ich echt empfehlen. Trotzdem kann man die beiden seit 5M oft kaum aus den Augen lassen. Manchmal spielen sie friedlich vor sich hin und alles ist gut. Aber dann gibt es Tage/Stunden, da muss man wirklich ständig dabei sein und eingreifen oder eben ein Kind mitnehmen. Haushalt geht an den Tagen einfach nicht, da ist es schon toll, eine Brotzeit herzurichten, ohne dass die Kleine 5x umgeworfen wird. Ist so, hilft nix. Entweder am VM wenn der Große im Kiga ist oder am NM/Abend, wenn einer auf die Kinder schaut, während der andere macht. Es ist super stressig, aber es gibt auch echt schöne Momente! Du wirst das sicherlich gut schaffen :-).


Cafe2go

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Antwort auf Beitrag von Cafe2go

Wenn das große Kind aufs Klo muss, dann die Kabinentür offen lassen und Baby im Wagen draußen (denk ich mir halt, unser Großer trägt noch Windeln). Wenn du musst und alleine bist (ich hatte die Situation in 11M noch nicht): mit Baby am Arm aufs WC gehen und das große Kind steht in der Ecke der Kabine . Beide gleichzeitig mit hatte ich noch nie, aber sowohl schon Baby am Arm, als auch mit Kleinkind das in der Ecke steht (sehe keinen Grund wieso beides gleichzeitig nicht klappen sollte).


SuitcaseOfMemories

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Antwort auf Beitrag von Cafe2go

Danke für deine ausführliche Antwort! :) Da bei uns evtl die gleiche Situation auftreten wird: konnte euer großes Kind sich schon alleine anziehen oder wie hat dein Mann die Situation in der Garderobe gelöst? Mit Baby auf dem Arm im Hocken ein zappeliges und manchmal wütendes Kleinkind anziehen stell ich mir herausfordernd vor. Das Baby mitten in der Garderobe auf den sandigen Boden zu legen, wo ständig nocb andere Kinder und Eltern entlang laufen, aber auch. Hab da außer Trage noch keine Lösung, aber gerade im Hochsommer bin ich nicht so die leidenschaftliche Tragemama...


Cafe2go

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Antwort auf Beitrag von SuitcaseOfMemories

Hallo, Nein, der Große kann sich noch nicht anziehen, bestenfalls Mütze selbst... ich glaube, er hatte das Baby am Arm :-/. Seit die Kleine sitzen kann, sitzt sie halt am Boden. Ich glaube, wenn das Baby die Trage akzeptiert, ist die am praktischten - sobald als möglich auf dem Rücken, dann ist Kleinkind in der Garderobe fertig machen gut möglich.


SuitcaseOfMemories

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Antwort auf Beitrag von Cafe2go

Respekt, da hat dein Mann Talent im Multitasking bewiesen. Das kann ich nicht Dann bleibt vermutlich nur die Trage.


Elli 1985

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Meine beiden sind fast 3 und 9 Wochen. Was mir hilft: - Tragetuch (auch zum schlafen tagsüber, um dennoch halbwegs mobil zu sein) - Abendessen / Snacks vorbereiten, wenn K 1 noch im KiGa ist - Haushalt mache ich vormittags, wenn K 1 im KiGa ist (mit Baby im Tuch) oder wenn der Papa da ist Es ist teilweise schon stressig und chaotisch. Lange Ausflüge hab ich bisher nicht gemacht mit beiden, so dass die Toilettensituation noch nicht da war ;)