Saskia B.
Hallo zusammen, ich bin neu hier und erhoffe mir ein paar Tipps oder Ideen von euch Meine Tochter 9 Monate wird gestillt und bekommt mittags und abends Brei. Von Anfang an ist sie immer beim stillen eingeschlafen und ließ sich tagsüber nicht weg legen. So langsam belastet mich das ganze zunehmend, aber ich hab noch keinen guten Weg für uns gefunden es zu ändern. Vielleicht hat jemand dasselbe Schicksal und kann mir berichten oder Ratschläge geben. Maus wird tagsüber gestillt, schläft dabei ein und lässt sich nicht ins Bett oder so legen. Versuche ich das, fängt sie sofort an zu weinen und zu schreien. Abends ist das kein Problem. Schlafsack an, stillen, einschlafen, ins Bett legen. Maus schläft. Tagsüber mach ich alles gleich, bis auf den Schlafsack aber es klappt einfach nicht... Wenn ich sie dann wieder auf den Arm nehme ist sie so fertig, dass an Schlaf nicht mehr zu denken ist. In den kommenden Stunden ist sie dann natürlich schlecht drauf und übermüdet. Wenn ich das immer und immer wieder mache, gewöhnt sie sich dann dran? Ich möchte sie auch auf keinen Fall schreien lassen und einen Schnuller nimmt sie nicht... Danke & liebe Grüße Saskia
Vermutlich ist sie Dein erstes Kind? Beim ersten Kind hatte ich genau dasselbe Problem wie Du: Anfangs ist es schön, wenn das Baby beim Stillen einschläft. Man mag das als Mutter durchaus gern, es ist ein inniges und harmonisches Gefühl. Erst nach einiger Zeit wird einem klar, dass das Kind auf diese Weise nicht lernen konnte, auch im Bettchen einzuschlafen. Ich habe diesen gutgemeinten „Fehler“ bei meiner Tochter auch gemacht. Bei meinem Sohn war ich klüger: Ich habe ihn nach dem Stillen von vornherein immer wach hingelegt. Er schlief problemlos und ohne Protest von selbst in seiner Wiege ein. Ich saß natürlich daneben, so dass er mich sah. Es gab daher nie Einschlafprobleme. Fazit: Das Problem ist natürlich hausgemacht. Man selbst ist es als Mutter, die das Baby darauf prägt und darauf trainiert, nur an der Brust einzuschlafen und nirgendwo sonst. Das Baby gewöhnt sich gern daran. Wenn man diese Routine verändern will, protestiert es. Das ist total normal und nachvollziehbar, wieso sollte es so eine liebgewonnene Gewohnheit aufgeben wollen. Du möchtest vermutlich eine harmonische, einvernehmliche Lösung. Aber die gibt es in diesem Fall nicht. Das ist auch nicht schlimm, denn nicht immer hat das Baby dieselben Bedürfnisse wie die Mutter, da kann es schonmal zum Interessenkonflikt kommen. Du kannst es Deiner Tochter aber ermöglichen zu lernen, im eigenen Bettchen einzuschlafen (oder auch in der Wippe oder auf der Krabbeldecke etc.). Du darfst es auch aushalten, dass es anfangs einen ganz normalen Protest von ihrer Seite gibt. Du kannst sie immer einmal wieder kurz ablegen, dann aber nach ein paar Minuten wieder aufnehmen, wenn sie nicht einschlafen kann. Langsam vergrößert man diese Abstände. Sie muss die Chance haben zu erleben, dass es auch andere Schlafpositionen gibt als nur Deinen Arm oder ein Stillkissen. Das ist ungewohnt. Aber sie kann sich natürlich mit der Zeit umgewöhnen. Sie nimmt durch diesen Konflikt zwischen ihren und Deinen Wünschen auch keinen Schaden. Du darfst als Mutter auch auf Deine eigenen Bedürfnisse achten und solltest Dich nicht ganz verleugnen, das tut auch Deiner Tochter nicht gut, weil Deine Stimmung dann unterschwellig gereizt wird. LG
Ja sie ist mein erstes Kind :) Vielen Dank für deine liebe Nachricht.
Hallo, Bei uns hilft manchmal stillen im liegen, also dass das Baby (10 Monate) im Bett liegt und ich daneben, dann schläft sie zwar beim Stillen ein, aber nicht auf dem Arm und ich kann dann weggehen. Lg
Vielen Dank für deine Nachricht. Im Liegen stillen habe ich ein paar Mal gemacht, kommt aber nicht mehr in Frage. Ich bekomme danach immer Milchstau, irgendwie trinkt meine maus in der Position nicht richtig...
Sie hat si h ganz einfach an deine ständige tragerei gewöhnt. Leg sie ins Bett. Sie wird sich daran gewöhnen, Tränen wird es aber geben.
Hallo Saskia, Ich hatte tagsüber auch das Problem, dass meine kleine sich nicht ablegen ließ (hatte zwar nicht gestillt /konnte es nicht). Am Anfang brauchte sie viel Nähe und konnte nur auf mir, meiner Brust schlafen. Irgendwann hatte ich sie tagsüber in Bauchlage gelegt und auf einmal konnte sie ihr Schläfchen halten. Mittlerweile liegt sie nachts auch in Bauchlage. Seit einigen Monaten leg ich sie wach ins Bett und streichel sie, klopfe/schuckel am Po, aber manchmal schlaf sie auch beim trinken ein (anhängig wie müde sie schon ist). Kann nachvollziehen wie es dir geht. Hast du Bauchlage schon mal probiert?? Nachts machen wir das etwas anders. Lg
Guten Abend :) Ich sehe das ein bisschen anders als meine Vorschreiber.. Ich denke, es gibt Kinder mit unterschiedlich starken Bedürfnissen. Die einen können tatsächlich gut abgelegt schlafen, während es für andere ein Graus ist. Das ist in so vielen Bereichen so, aber beim Ablegen halt auch. Es ist gar nicht ungewöhnlich, dass die Kleinen das ganz furchtbar finden. Wundert mich, dass hier so wenige von ihren anspruchsvolleren Kindern geschrieben haben bisher! Wer so ein Kind hatte, versteht es meistens sehr gut. Meiner Meinung nach ist das zum grossen Teil auch Charakterfrage - manche Kinder brauchen diese Nähe einfach mehr als andere und man kann sich auf den Kopf stellen, dennoch brauchen sie Körperkontakt zum Schlafen. Während die anderen einfach die Augen zu machen und friedlich einschlummern, sobald sie müde sind. Das hat nicht so viel mit Training zu tun... Ich habe meine Tochter mit 9 Monaten auch noch auf mir schlafen lassen. Oder auf meinem Mann. Oder der Oma. Gern auch in der Trage! So kann man nebenbei irgendwas machen. Wäre das eine Option? So ab dem 10-11 Monat, liess sie sich ganz plötzlich schlafend ablegen. In eine kleine Kuschelhöhle. Wir haben es einfach immer wieder versucht - aber ohne Druck und wenn es nicht ging, durfte sie ihren Mittagschlaf eben bei mir im Arm machen. Am liebsten mit Brust im Mund - solche Tage gabs auch zu genüge. Es gibt unterschiedlich anspruchsvolle Kinder - hör weiter auf deinen Instinkt und genieße diese Kuschelzeiten! Bald wird dein kleines krabbeln, laufen...dann verändert sich nochmal ALLES! Bis dahin mach es dir gemütlich. Lies ein Buch, schau ein Film...kuschel mit deinem Kind. Und nimm dir Stress raus! Einfach Schritt für Schritt EUREN Weg gehen, immer mal wieder ausprobieren was geht und im Zweifelsfall zurück rudern. Viele Grüsse - ist mal wieder lang geworden...
Ich habe auch eines dieser anspruchsvollen Kinder. Ich habe ganz oben irgendwo gelesen das Problem sein hausgemacht und hat sich halt aufgrund falschen Verhaltens am Anfang, weil erstes Kind, so gebildet. Das sehe ich total anders. Mein kleiner hatte das sich nicht Ablegen lassen ab seiner ersten Lebenssekunde bereits im Krankenhaus!! Ich habe das nicht produziert. Mir blieb, da ich ihn nicht schreien lassen wollte, nichts anderes übrig als ihn 5 1/2 Monate Tag und Nacht im Arm zu halten. Ich hab dazu im Sitzen geschlafen nachts. Ich sehe es genauso wie meine Vorrednerin! Alle Kinder haben ein unterschiedliches Bedürfnis an Nähe, oft liest man dieses erhöhte Bedürfnis in Zusammenhang mit frühchen. Meiner kam 4 Wochen zu früh. Ich kann nur raten, gib deinem Baby was es fordert, es hat seinen Grund, es wird es brauchen. Es wird vorbeigehen. Ich habe selbst auch sehr viel recherchiert und habe viele Geschichten gelesen, dass es sich komplett von alleine mit der Zeit legen wird. Wieviel Zeit hängt von deinem Kind ab und das kannst du nicht beeinflussen. Bei uns ist es nun so, er ist 10 Monate alt. Hat angefangen neben mir zu schlafen mit 5 1/2 Monaten. Kann ihn tagsüber alleine nachdem er beim stillen eingeschlafen ist ins Bett legen. Er schläft bei uns im elternbett denn er wacht nachts noch öfter mal auf (zw 2 -3 Stunden) nuckelt bisschen und schläft weiter (neben mir). Tagsüber muss ich auch manchmal rein und bisschen stillen zum beruhigen. Er ist nun auch schon einige Male alleine durch kuscheln eingeschlafen oder durch streicheln. Und beim Autofahren ;) Es ist mal besser mal braucht er wieder mehr / öfter Nähe ... aber insgesamt ist zu sehen dass sich sein Verhalten von ganz alleine ändert. Ich wünsche dir gutes Durchhaltevermögen und gib nicht auf! Auch zum Thema einschlafstillen: lies mal im Expertenforun oder stell deine Frage dort. Ich bin auch der Meinung dass nichts gegen einschlafstillen spricht. Es wurde schon vor Jahrhunderten so praktiziert, warum soll es jetzt verkehrt sein? Genau wie das tragen! Auch beim schlafen bei den Naturvölkern ist das ganz normal! Und auch vor unserer modernen Welt war es normal... als die Menschen sich noch schützen mussten vor z. B. Wilden tieren. Da wäre keine Mutter auf die Idee gekommen ihren Säugling in der Höhle neben an allein hinzulegen und gar schreien zu lassen damit der der nächste Wolf es auch sicher findet (etwas sarkastisch dargestellt)
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