flower86
Hallo zusammen, hätte da mal eine Frage an die Muttis. Mein Sohn ist jetzt neun Wochen alt und alles klappt prima. Nur in letzter Zeit will er nur noch rum getragen werden und wenn ich ihn hinlege fängt er gleich an zu quängeln. Das war am Anfang nicht der Fall. Ich hab mir jetzt mehrmals anhören müssen das ich selber schuld bin (Mutter, Schwiegermutter und Tante) das er immer rum getragen werden will weil ich ihn immer gleich auf den Arm nehme wenn er "nur" quängelt. Was meint ihr? Also wenn er weint nehme ich ihn auf den Arm, da lass ich mir auch nicht rein reden, aber soll ich ihn mal in seiner Wippe liegen lassen wenn er quängelt oder ist das einfach im Moment eine Phase? Es ist schon etwas anstrengend wenn man nicht mal aufs Klo kann ohne das er dann quängelt. Abends lässt er sich übrigens super ins Bett legen, da haben wir das Problem dann nicht. LG
Das ein vollkommen normales verhalten für so ein kleines baby.
ich würde sagen das ist ein Urinstinkt... mama geht weg, ich muss quengeln damit sie mich mit nimmt und beschützt Menschen sind Traglinge gib ihm jetzt die Geborgenheit und Sicherheit die er braucht, dann wird er später das Vertrauen haben, auch los lassen zu können
Sie werden so oder herangeholt, denn für jedes Beispiel aus der Tierwelt gibt es auch ein Gegenbeispiel.
Immerhin müssen auch die Tiere für Nahrung sorgen und nichtjedes Tier hopst dann miteinem Jungen, zwei Jungen etc. auan der Brust herum, immerhin verabschieden sich Väter meistens recht schnell aus der "Familie" und passieren auch sonst ganz andere Dinge in der Tierwelt, die hier dann jemand entweder für SEIN Verhalten als Erklärung (?) heranziehen kann oder die niemand von uns nachvollziehen möchte, weil wir doch wohl ein bißchen über unsere Instiunkte hinausgewachsen sind.
Es gibt kaum richtiges und falsches Verhalten, es gibt Verhalten, das zu einer Mutter und ihrem Kind passen muß.
Und wenn diese junge Mutter auch mal ohne Baby sitzen und aufß´s Klo gehen möchte, ist das ein legitimer Anspruich, der sich verwirklichen läßt, ohne daß das Kind gleich einen Knacks für´s Leben bekommt.
Liebe hat viele Gesichter und Arten, sich auszudrücken.
Gruß Ursel, DK
Keine Frau sollte denken sie ist verpflichtet das Kind 24h zu tragen und dabei auf jede freie Minute für sich zu verzichten. Keine sollte ihr Kind aus Bequemlichkeit ewig allein lassen und schreien lassen... irgendwo dazwischen lebt sich gut. Kein Kind bekommt ein Trauma, wenn Mama aufs Klo geht und es 3min weint... wie U DK schrieb... das ist auch Babys Kommunikation und Quengeln ist nicht sich die Lunge aus dem Leib schreien weil Baby Angst hat verlassen zu werden.
... finde ich ziemlich sinnlos. Wie erklärt sich dann, dass der Mensch sich das Recht herausnimmt 8 Wochen alte Welpen von der Mutter zu nehmen? Sowas empfinde ich persönlich als ganz grausam.
Also ich hol ja auch immer gerne mal meine Katze als gutes Mutterbeispiel hervor, aber selbst die geht mal aufs Katzenklo oder mal kurz vor die Tür oder isst mal in Ruhe was. Trotzdem hat's die Katze besser, es kommt keine Schwiegermutter mit guten Ratschlägen ;-) Ansonsten schließe ich mich mf4 mit an, irgendwo dazwischen leben alle am Besten. Ich habe eine große Tochter, die war als Baby echt anstrengend, hab sie auch viel getragen. Jetzt ist sie 10 und hat vom vielen rumtragen nun auch keine Schäden bekommen. Wir haben jetzt nochmal unseren kleinen Prinzen bekommen, den kann ich nicht mehr den ganzen Tag tragen, bin 10 Jahre älter und meine Bandscheiben eben auch. Mal meckern lass ich ihn schon, dann hol ich ihn z.B. mit der Wippe mit in die Küche oder wo ich eben gerade zu tun habe. Richtig schreien lasse ich ihn aber nie. Leg dein Baby doch mal mit in die Wippe damit er dich hört und sieht und schau mal was passiert. Trotzdem, reinreden von wem auch immer, sollte man einfach überhören. Und wenn's mal garnicht anders geht, mit kurz auf den Arm nehmen und trösten hat man auch noch kein Kind verwöhnt.
Hej nochmal!
ich hoffe, es hat jeder gelesen, daß ich nicht von wirklichem Weinen, sondern - wie die Ausgangsposterin auch - vom "Quengeln" geredet habe und daß auch ich den Weg empfohlen habe, der für die Familie paßt.
Wer sein Kind beim kleinsten Mucks hochreißt - und dazu sind wir gerade als Ersteltern eines so süßen kleinen Wnders ja auch versucht! - der reagiert eben letztendlich doch ein bißchen "über" und sugeiert dem Kind was "Falsches".
Was das Reinreden angeht:
Ich habe mir gern von anderen Ratschläge angehört, abgelesen - und dann für mich und uns das Passende rausgesucht.
Nur so kann man ja lernen, nur so war es ja auch früher in der Großfamilie.
Es obliegt aber immer (!) den ELTERN, das für sie und ihr Kind Passende zu finden, darüber bestimmen sie und kein anderer.
Und, liebe Ausgangsposterin, wenn es nicht Hochnehmen das ist, dann kritisieren Dich die anderen vermutlich und auch in Zukunft für etwas anderes.
In einer Gesellschaftt, in der die Kinder ab d. 6. Monat meistens bei der Tagesmutter sind, auf gar keinen Fall bis zum KIGA-Alter zuhause, habe ich mir viel anhören müssen, wie sehr ich meinem Kind schade, weil ich es zuhause bei mir behielt.
Und auch die Mehrsprachigkeit war ein beliebtes Angriffsziel, zu dem plötzlich Menschen eine Meinung hatten, die sich zum Spracherwerb ihrer eigenen (einsprachigen) Kinder nie einen Kopf gemacht hatten und die auch nie im Ausland , in einer Fremdsprache, gelebt hatten..
Egal worum es geht:
Deine vornehmste Aufgabe als Mutter ist es, Dir den Rat anzuhören, abzuwägen, ob sich da jemand Kompetentes zum Thema äußert oder nicht (im letzteren Fall habe ich dann gleich verworfen
) und dann immer noch zu beurteilen, wie Du den Rat für Euch umsetzen kannst.
Wer mir, und das ist eben meine persönl. Meinung, mit Tiervergleichen kam, den habe ich auch gleich stehenlassen.
Den wer kann das Leben einer Katze, eines Hundes, Affen oder Löwen leben - wir leben in einer Gesellschaft mit anderen Aufgaben, und an die muß auch unser Familienleben angepaßt werden.
Und das geht, denn wenn ich mich umschaue, lebt bei mir zumindest niemand so wie unsere Kaninchen oder seine eigene Katze!
Gruß Ursel, DK
also bei rennmäusen ist es so, dass mütter wenn sie einen eiweißmangel haben "gern" mal eins ihrer jungen auffressen; oder auch mehrere.
....das unterschreib ich - besser kann man es nicht ausdrücken.
meine Kinder können sich glücklich schätzen, dass ich Eisentabletten habe
echt?
ja andere werfen Kinder aus dem Nest, wenn nicht genug Nahrung verfügbar ist... das Tierbeispiel muss nicht immer das beste sein
zb in der mongolei werden babies und kleinstikinder garnicht ständig getragen, sondern gepuckt bis zur bewegungsunfähigkeit und dann abgelegt. irgendwie ist es hier so ein trend, sich die rosinen bei solchen vergleichen rauszupicken.
Oh ja Naturvölker werden auch gern genommen... die tragen ja auch. Ja klar, wenn sie 20km zum Wasserloch laufen und kein Vater sich kümmern würde und die lassen statt Windel zu benutzen auf die Babypopos von ihren Hunden säubern... muss man ja nicht alles nachmachen.
ich fand das buch "dschungelkind" in der hinsicht sehr interessant, bzw. noch mehr eigentlcih das nachfolgebuch "ruf des dschungels" wo die autorin als erwachsene (und mutter) zurückkehrt und u.a. über die beziehungen zwischen eltern und kindern schreibt, tragen, stillen etc.
... als vor vielen, vielen jahren in Dtld. eine junge Frau einer jungen Mutter Vorhaltungen machte, weil sie keins der Tragetücher hatte, wie sie gerade so in Mode kamen, meinte eine "gestandene Mutter" mit zwei wunderbaren halbwüchsigen Kindern bereits: Ja klar, die Naturvölkermutter gehen auch zur Geburt hinter den Busch, und sie tragen ihr Kind im Tuch, weil sie keine Kinderwagen haben. Nachahmens- und erstrebenswert? Back to the roots? Die Wippe ist nicht okay für den kleinen Rücken, aber Hängen im Tuch? Tja, meine Abneigung gegen Tier- und Naturvölkervergleiche begann schon lange vor meiner Mutterzeit (wie ich an der Episode mit dem Tuch in Dtld. belegen kann) --- aus wie ich finde guten Gründen. Gruß Ursel, DK
es gibt da diesen film über babies aus fünf ländern, dokumentarisch; da haben die kinder in afrika des öfteren einen klaps bekommen. nicht geschlagen, aber "klapsen" ist offenbar durchaus usus (was ja, um die tiere dazuzunehmen, durchaus auch was "natürliches" hat!).
Nachwuchs kümmern: Schildkröte legen ihre Eier in den Sand - und das war's dann, Reh legen ihre Kitze in einer Wiese ab, Kaninchen gehen nur einmal in 24 Stunden zu ihren Jungen zum Säugen, sind die, die mir auf die Schnelle einfallen. Achja, und schließlich noch der Kuckuck, der seine Eier von anderen ausbrüten lässt, und das Kuckucksjunge tötet dann die anderen. Sollen mir die zum vorbild dienen? Ich weiß ja nicht.
Ich würde sagen, eine Phase. Und natürlich hat das Kind gelernt, dass Mama es nimmt, wenn es quengelt. Was ist daran schlimm? Dass Eltern, Tanten, Großeltern etc. meinen es besser zu wissen, ist auch normal. Geh deinen Weg selbstbewusst, DU erziehst dein Kind, niemand sonst! Wenn du auf Toilette bist, dann muss es halt warten lernen. Deswegen brauchst du aber kein schlechtes Gewissen haben.
Dies ist eine der ganz seltenen Gelegenheiten, da ich mal nicht einer Meinung mit dir bin, bzw. Dir widersprechen muss: ein Korrekt getragenes Baby "hängt" NICHT im Tuch wie ein Schluck Wasser in der Kurve, sondern ist eng an die Mama geschmiegt, das Gewicht ist gut verteilt auf Po und Oberschenkel, und der gesamte Vordere Teil des Körpers wird durch die Wärme und die Bewegungen der Mutter sanft stimuliert und massiert - Ideale Koliktherapie also. Der Mororeflex ist zB ein Relikt aus der Zeit, als sich Babys noch in FELL Krallen konnten, um nicht zu fallen... Kinderwagen gibt es erst seit ca. 100 Jahren. Getragen, wie auch immer, wurden Menschenkinder schon ewig... Mit "back to the roots" hat es nur insofern zu tun, als dass Babys entwicklungsbiologisch PROGRAMMIERT sind auf ständige Nähe und getragen werden. Da müssen wohl erst noch ein paar tausend Jahre an "distanzierter Aufzucht" mehr ins Land gehen, bevor dieses Programm erfolgreich gelöscht worden ist...
Hej Sphynx! Es mag sein, daß dieser Dauer-Körperkontakt ein Urinstinkt ist. Nur müssen wir ihn heute nicht mehr dauernd befriedigen. So, wie wir auch andere Urinstinkte nicht mehr befolgen - und igrendwann sind sie keine mehr. Vor allem hast Du vielleicht überlesen: Liebe, Nähe - kann sich auch anders ausdrücken als durch Dauertragen. Ich entziehe dem Kind weder Wärme noch meine Nähe - ich gebe sie nur anders - und nicht mehr allround, nicht mehr als Dauereinrichtung - u.a. auch, weil sich das Leben in unserer Gesellschaft von dem der Naturvölker oder den Menschen vor ... Jahren inzwischen unterscheidet und wir uns dem auch anpassen müssen. Und wie wir das tun, entscheiden wir als Eltern - Ratschläge sind dazu da, im Herzen bewegt und abgewandelt oder gar verworfen zu werden. ich lehne also weder das Hochnehmen noch das Tragetuch prinzipiell ab, aber ich verwehre mich gegen den Hinweis auf Tierwelt und Naturvölker: Die sind entweder nicht zutreffend oder haben mit unserem Leben nichts mehr zu tun und sind daher als Begründung oder gar Rechtfertigung für eine oder andere Verhalten absolut unbrauchbar! Gruß Ursel, DK
Das ist doch DEINE Sache, ob und wie lange du ihn trägst. Wenn es ihm gut geht dabei und es dich nicht stört ist doch alles gut. Meine lagen gern im Wipper neben mir, notfalls auch wenn ich aufs Klo musste.
ich hatte es mit meiner Tochter so gemacht, dass sie eigentlich meistens im Tragetuch lag oder später saß - ok, war auch n Schreikind, das nur so halbwegs zu beruhigen war, aber für mich war es ok und für uns beide am angenehmsten.... jetzt - fast 7 Jahre später - bin ich immernoch froh es so gemacht zu haben
Bei meinem war es auch so. Fand das damals zum teil auch super anstrengend, aber es geht vorrüber. Hatte ihn auch überall und immer dabei. Notfalls sogar in der Wippe auf der Arbeitsfläche oder auf dem Küchentisch, wenn ich z.B. Essen gemacht habe. Auch auf dem Klo oder beim Duschen war er immer dabei. Wird alles besser werden, du machst das schon richtig so.
Hej!
Ich fürchte, ein bißchen haben Mutter und Schwiegermutter Recht.
Bei uns war das damals ähnlich, ich erinnere mich sehr gut.
Die Krankenschwester, die hierzulande alle Familien mit Neugeborenen betreut. meinte dann auch, durch das sofortige Hochnehmen hatten wir dem Baby quasi "beigebracht", daß die Wiege wohl recht gefährlich sein müsse, wenn beim leisesten Jammern Mutter (oder bes. Vater ) es gleich hochnähmen.
In so etwas Gefährliches will natürlich niemand.
Beser ist es, wenn Dein Baby sich meldet, genau hinzuhören - man kann ja lernen, Hunger, volle Windel und andere Gründe ein bißchen besser zu unterscheiden als Mutter.
Und es ist sehr normal, daß Babys auch mal quengeln, sie wollen ja kommunizieren, sie sind vielleicht gerade aufgewacht und wollen das mitteilen, sie haben aber doch nur diese eine Verständigungsart: weinen.
Um Deinem Baby das Bettchen wieder schmackhafter zu machen, kannst Du, wie wir das getan haben, es liegen lassen, wenn es sich meldet und - wenn Hunger volle Windel etc. ausgeschlossen werden können - liebevoll hineinschauen in die Wiege und ihm zureden.
Es sieht: Mutter ist da.
Aber Mutter findet nicht, daß ich hier in Gefahr bin.
Sei sichtbar, sei hörbar (unser Kind schlief tagsüber unten in der Wiege bei mir, wo Küche und Wohnbereich ineinander übergehen, ich bin dann eben oft, wenn es wach war, nicht laut und aufgeregt, aber eben hörbar und besänftigend vor mich hinredend umhergegangen...so daß das Kind merkte:
Mutter ist da.
Noch was:
Babys wachen in oft mitten im Schlaf auf und sollten dann auch lernen, sich wieder allein in den Schlaf zu bekommen - statt aus diesem halbwachen Zustand hochgenommen und wirklich wach zu werden.
Auch das geht nur, wenn Du nicht auf jedes leise Quengeln anspringst.
Wohlgemerkt, ich rede hier nicht von wirklichem Weinen, ich habe meine Kinder (auch als sie ca. 9 Mon. waren und schlimme Träume zu haben schienen ) manchmal stundenlang herumgetragen, aber es geht darum, dem Kind das Bettchen shcmackhaft zu machen und ihm das Erfiolgserlebnis zu vermitteln: wenn ich aufwache und noch müde bin, kann ichauchwieder einschlafen!
Viel Freude mit Eurem Sohn - Ursel, DK
Das kann ich unterschreiben... es ist nichts schlimmes aber ja man trainiert es an und was wichtig ist ist sichtbar und hörbar zu sein. Wenn meine Babys nachts im Bettchen neben mir wach wurden reichte oft meine Hand nur rein zu legen und ein leises Pssssssssssssssssssssss. Ich habe gezeigt ich bin da. Und wie gesagt.... der Wipper. Baby eigentlich immer da wo ich war aber mit Baby im Tragetuch hätte ich nicht einmal aufs Klo gekonnt, mal duschen usw. Wenn Mama das möchte, dass Baby 24h auf dem Arm ist und es auch bei jedem Geräusch hochnehmen möchte sollte sie das aber tun und das geht andere dann nichts an.
Hallo,
Mach es so wie du möchtest und lass dir ja nicht einreden dass du es schon so verwöhnt hast.wenn Baby merkt,Mama ist nicht da,fängt es an unruhig zu werden.ist doch normal!natürlich gibt es immer wieder Momente,wo man das kleine nicht auf dem Arm halten kann.da muss es dann abgelegt werden,geht nicht anders,auch wenn es ihm nicht gefällt.je älter sie werden,desto eher erkennen sie,Mama hat mich wohl nicht auf dem Arm,aber ist in der Nähe.sie müssen das erst lernen!
Lg
so ist es... es bekommt noch die Sicherheit, dass nicht auf dem Arm nicht bedeutet Mama ist weg Später kann es reichen, dass Baby auf der Decke, im Krabbelgitter, Wipper wo auch immer in Sichtweise und Mama macht Haushalt oder was auch immer.
Ich trage ihn auch viel in der Trage, außer beim Kochen. Es stört mich nicht mein Kind zu tragen, hatte mich jetzt etwas verunsichern lassen. Ich kann schon diesen Spruch nicht leiden "ein Baby muss man auch mal schreien lassen" das würde mir das Herz brechen ihn weinend liegen zu lassen. Hatte nur etwas Sorge das es vielleicht wirklich nicht so gut ist ihn immer sofort auf den Arm zu nehmen.
Es kommen immer mal Momente, dass Babys schreien und man kann nichts machen, wenn sie Zähne bekommen, krank sind oder einfach nur weil Tragen und Knutschen nicht hilft. Das muss man aushalten aber wenn man es irgendwie verhindern kann tut man das doch... man muss sie schreien lassen... ist doch Unsinn.
Neun Wochen, und es soll länger ruhig in der Wippe liegen? Das kann man von einem neun Monate alten Kind erwarten... Zuviel in der Wippe liegen ist nicht gut für den Rücken, meinen jedenfalls viele "Experten" - mal davon ab, dass man ein Baby auch nicht unbedingt verpflichtend immer rumtragen muss, aber manche brauchen den ständigen Körperkontakt sehr wohl - das ist bei jedem Baby anders und hat nichts mit Gewöhnen zu tun! Zu diesem Zweck wurden die Tragen erfunden, und bei guten Tragen oder einem gut gebundenen Tragetuch wird man auch nicht müde davon. Mein Kind war ein Tragling, welches ich aber auch gut ablegen konnte, so lange ich in Sichtweite war. Bis ein Kind kapiert, dass die Mama nur mal schnell aufs Klo ist und gleich wieder kommt, bzw. Nicht zwischendurch von einem wilden Tier gefressen wurde, dauert es ein Jahr! Um mir und dem Kind Stress zu sparen, habe ich mein Kind durchaus mit ins Bad genommen. Es lag dann eben auch kurz (!) in der Wippe oder auf der Krabbeldecke, und so hielt sich das Gequengel - das MIR an den Nerven zerrte, echt in Grenzen... Ich will nicht sagen, dass MEIN Weg der Goldene ist, aber ich finde Tiervergleiche insofern legitim, als das wir uns schon mit den "richtigen" Tieren vergleichen können. Wir sind Säugetiere, Nesthocker, Traglinge und brauchen viel Zeit und emotionale Sicherheit um zu reifen, also muss man als Muttertier nur gucken, dass man eine Lösung für gewisse Situationen findet, mit der ALLE leben können, und nicht das schwächste Glied der Kette zu Leiden hat.