Fundab
Hallo zusammen, ich bin verzweifelt und brauche dringend Rat: Mein Sohn ist nun 9 Monate alt und verweigert immernoch Brei und BLW. Er möchte nur die Brust und nimmt auch weder die Flasche noch einen Schnuller. Ich habe keine Kraft und Lust mehr zum stillen, allerdings kann ich nicht abstillen, da er nichts anderes isst. Das einzige wovon er einige Löffel akzeptiert ist Naturjoghurt. Da Milchprodukte bei Babys nicht empfohlen werden, möchte ich ihm das nicht täglich geben (mische ihm jedoch etwas Obstbrei oder Ähnliches unter, damit er andere Nährstoffe zu sich nehmen kann).Ich habe die Situation schon mehrmals unserem Kinderarzt geschildert, allerdings kriegen wir jedes Mal nur zu hören, dass manche Kinder ja länger brauchen. Ich mache mir jedoch Sorgen um die Nährstoffversorgung als auch andere wichtige Entwicklungsschritte die damit einher gehen. Auch die Tatsache, dass er ja keine Orale Phase hatte ist laut Kinderarzt kein Grund zur Sorge. Über Tipps und Ratschläge wäre ich Ihnen sehr dankbar. Vielen Dank
so ist es , manche Kinder brauchen länger,anbieten und wenn er nicht mag dann warte paar Tage. es gibt Flaschenaufsätze die der Brrustform ähndlich sind, dies kannst du versuchen, die erste Flasche klemm sie sie dir unter den Arm und versuch es .. so machst du dann Täglisch weiter.. viel Kraft und Geduld... Gelassen bleiben
Vielen Dank für die Antwort. Er nimmt die Flasche und zieht anfangs dran - sobald er merkt dass es kein Wasser oder Muttermilch ist, schmeißt er die Flasche weg und will sie nicht mehr :( im Urlaub habe ich ihm dann garkein Brei etc. Mehr angeboten und eine Pause eingelegt mit der Hoffnung dass es danach klapp.. war dem leider nicht so :(
Hallo,
ich habe meinen jüngeren Sohn 10 Monate vollstillen müssen, da er nichts anderes akzeptiert hat. Bezgl. Mangelerscheinungen musst du dir tatsächlich keine Gedanken machen.
Danach hat er auch nur gegessen was er sich selber in den Mund geschoben hat, sehr zur Freude unseres Hundes, der durfte nach dem Essen die Reste vom Boden haben.
Wir haben ihn immer zu jeder Mahlzeit mit an den Tisch gesetzt, Essen angeboten und irgendwann hat er dann eben langsam angefangen zu essen.
Zum Thema Abstillen kann ich dir leider nichts raten, meine beiden Söhne haben nur das Orginal genommen.
Hoffentlich wird dieser Zeitpunkt bei uns auch bald kommen vielen Dank für die Antwort
Dein Kinderarzt hat da Recht. Und je gestresster du das alles an dich heran lässt, desto anhänglicher werden Babys. Die merken, dass irgendwas nicht in Ordnung ist und reagieren auf ihre eigene Art und Weise. Da stillen für Babys Nähe und Beruhigung bedeutet, lassen sich leidenschaftliche Stillkinder nicht mit einer Flasche abfrühstücken. Die befriedigt ihre Bedürfnisse nicht. Ich hatte aber bei beiden Kindern in dem Alter eine ähnliche Phase. Ist mit Zähne zusammen beißen wieder vorbei gegangen.
Das stimmt leider, dass die kleinen unseren Stress spüren.. aber ich kann es leider nicht abschalten und es beschäftigt mich dennoch stark :( vielen Dank für die Antwort
Kind einfach zu euren Mahlzeiten auch was hinstellen und erkunden lassen. Beikost bedeutet nicht, das aufeinmsl alle milchmahlzeiten wegfallen. Also wenn du abstillst aufjedenfall eine Alternative anbieten. Es gibt Alternative fütterungsmethoden zb die becherfütterung oder auch mit einer spritze pre oder muttermilch geben. Viel Glück!
Vielen lieben Dank für die Antwort
Wir haben auch einen Stilljunkie. Mein Sohn ist auch 9M und beginnt erst seit kurzem Mikromengen zu essen. Offiziell breireif ist er schon 4 Monate.
Er ist sehr selektiv bei den Dingen, die er in den Mund nimmt, befühlt sie aber sehr genau mit den Händen. Kinderarzt meinte auch alles ok, er ist irgendwo auf der 95. Perzentile. Er scheint also über das Stillen alles zu bekommen, was er braucht. Zwischenzeitlich hat er auch nichts mehr in den Mund gesteckt.
Wir haben immer Mal wieder angeboten, sowohl Brei als auch mal ein Stück Brot, irgendwann hat er ein Stück Zwieback genommen und ganz zielgerichtet in den Mund gesteckt. Er wusste also sehr genau, was er damit anfangen wollte. Mittlerweile auch Mal nen Maisflip. Auch Mal nen Löffel Brei, manchmal halte ich ihm etwas hin und er kaut dran. Aber sicher keine Menge, die schon irgendeine Mahlzeit ersetzt.
Habe mich unter Müttern gleichalter Babies umgehört und sowas ist keinesfalls selten. Der Sohn meiner Freundin aß bis 10,5 Monate überhaupt nichts.
Als Inspiration könntest du ihn Mal anderen Kindern beim Essen zuschauen lassen, hatte zumindest kurzzeitig bei uns einen Effekt.
Einen Rat habe ich sonst leider auch nicht. Wenn es auch bei uns nicht ganz so krass ist, so läuft es doch bei vielen nicht nach bilderbuch.
Im ersten Lebensjahr ist Milch die hauptmahlzeit und Beikost eben nur Beikost. Möchtest du ganz Abstillen, bleibt nur doch die Flasche.
Alles Gute
Bei uns ist es sehr ähnlich. Er erkundigt und befühlt alles sehr genau mit den Händen. Der Kinderarzt meinte, dass er denkt dass mein kleiner nicht das Bedürfnis hat die Welt mit dem Mund zu erkundigen, weil er es sehr gut mit den Händen macht. vielen Dank für die Antwort :)
Hallo, ich kenn die Situation, ich hab Kind 1 bestimmt ein Jahr voll gestillt, und Kind 2 will mit fast 13 Monaten immer noch nichts essen.
Hab es auch dem Kinderarzt gesagt, der sagt es ist OK. Er sagt man soll keinen Druck aufbauen sonst machen die Kinder erst recht dicht.
Wegen keine Lust und Kraft mehr zu Stillen, gibt es ja eigentlich nur die Möglichkeit auf Fläschchen umzustellen.
Wegen dem Essen an sich, lass Mal dem Kind eine längere Pause, ich mach glaub auch den Fehler dass ich ihm Sachen anbiete wenn er schon ein bisschen satt war, also schon Milch bekommen hat und wenn ich ihm quasi "hungrig" etwas anbiete, dann ist er definitiv etwas probierfreudiger (bis er keine Lust mehr hat und dann gibt es sein Fläschen).
K1 hat übrige auch nichts in den Mund genommen, K2 nimmt alles gern in den Mund außer Essen
Die Pause hat bei uns leider nichts gebracht ich habe auch das Gefühl, dass der Zeitpunkt des Anbietens auch eine bestimmte Rolle spielt, auch wenn es leider nicht die Lösung für das Problem ist. Ich wünsche dir auch weiterhin viel Geduld und Erfolg. Liebe Grüße
100-200ml Milchprodukte am Tag ist in Ordnung. Insofern finde ich den Joghurt eine ganz gute Basis. Vielleicht einfach die Menge des untergerührten Breis Stück für Stück erhöhen bis es schließlich (fast) nur noch Brei ist? Kürbis gibt es zum Beispiel auch pur zu kaufen, der ist auch recht süß, hat aber weniger Fruchtzucker als Obstmus. Oder Abendbrei mit Milch unterrühren und das steigern? Ich würde eine der Optionen nehmen und das dann 7-10 Tage beibehalten. Wir mögen Abwechslung, aber Babys bevorzugen meist Stetigkeit. Wir hattet mit dem Abendbrei angefangen, weil sonst nichts akzeptiert wurde. Dann dort Kürbis und oder Apfel untergemischt. Irgendwann ging dann auch normaler Gemüsebrei. Er hat dann aber schnell lieber bei uns mitgegessen.
Danke für die Antwort und die Tipps. Das mit der Option für 7-10 Tage beibehalten werde ich ausprobieren
Zum Thema Breiverweigerung kann ich nicht viel sagen, da das bei uns gut ging. Aber vielleicht kannst du ihm minimal Getreideflocken in den Joghurt mischen? Meine Tochter hatte auch keine wirkliche orale Phase. Sie schaut sich Dinge lieber an und untersucht sie mit den Händen, selten dass sie etwas in den Mund nimmt. Sie ist sehr aufmerksam und beobachtet lieber. Bei ihr war dann eher der Übergang vom Brei zur Familienkost schwierig. Von einem Tag auf den anderen hat sie aber das Essen in die Hand genommen und sich selbst in den Mund gesteckt. Wahrscheinlich ein schwacher Trost, aber irgendwann kann es sich eben schlagartig ändern.
Ich habe heute Getreideflocken in den Joghurt untergemischt - und das Hat er auch gut angenommen. Vielen Dank
zum thema joghurt, es gibt zig pflanzliche alternativen, die du ausprobieren kannst. meiner bekommt nur veganen kokosjoghurt. da mischen wir dann fruchtmus oder frisches obst und chia samen mit rein.
Ich wollte den Hafer Joghurt von dm ausprobieren aber da war auch salz in den Zutaten aufgelistet, habe es deshalb nicht gekauft:(
Ich würde mich an eine stillberaterin wenden, sie kann dir sowohl das weiterstillen erleichtern, aber auch beim Thema abstillen und beikost helfen. Manchmal hilft es einfach, wenn man mal seine ganzen Sorgen loswerden kann. Ich kann die lalecheliga sehr empfehlen, die Beratung ist kostenlos! Viele liebe Grüße
Vielen lieben Dank- ich kannte die Seite garnicht. Da ist auch tatsächlich eine Beraterin in unserer Nähe. Hoffentlich hat sie Zeit für uns
Mein Großer hat in dem Alter auch noch hauptsächlich Milch getrunken. Er hat nie richtig Beikost gegessen, weder Brei noch festes Essen. Er hat über den Tag verteilt ein paar Löffel Brei gegessen, das wars. Zum Sattwerden hätte das niemals gereicht. Er hat aber Premilch aus Flaschen getrunken. Er begann erst mit 18 Monaten zu essen. Vom Kind her finde ich das jetzt also weder schlimm noch bedenklich. Du kannst nur anbieten, aber ändern wirst du es nicht können. Wenn du jedoch aus tiefster Überzeugung nicht mehr stillen willst, dann musst du auf eine Flasche abstillen. Wenn es nicht klappt, wenn du dabei bist, muss das dein Mann oder jemand anderes übernehmen. Aber wenn ein Kind Hunger hat, nimmt es irgendwann auch etwas anderes an. Meine Schwägerin hatte eine Brust-OP, als ihr Kind 8 Monate alt war, weil sie einen Abzess bekommen hatte. Es ging ihr recht schlecht und sie konnte zu diesem Zeitpunkt natürlich nicht stillen und wollte auch danach nicht mehr stillen. Das Kind hat davor auch nie Flaschen angenommen. Als sie im KH war, musste es jedoch. Es hat Brei auch gegessen, aber es hat noch oft gestillt und wollte die Milch. Am ersten Abend hat der Vater einen Kampf mit dem Kind gehabt und es hat 2 Stunden durchgebrüllt, bis es erschöpft eingeschlafen ist, weil es die Flasche nicht annehmen wollte. Als es nachts wach wurde, hatte es solchen Hunger, dass es die Flasche sofort nahm und austrank. Am nächsten Abend hat es nur kurz gebrüllt und die Flasche dann genommen und dann war der Spuk vorbei. Als sie aus dem KH nach Hause kam, hat das Kind problemlos die Flasche getrunken. Du musst für dich eben überlegen, was du willst. Hältst du noch durch und stillst so lange weiter, bis dein Kind was anderes isst. Oder gewöhnst du ihm die Flasche an, auch wenn es anfangs protestiert. Ich wünsche euch alles Gute!
Vielen Dank für die ausführliche Antwort. ch hoffe, dass es bei uns schon eher klappt mit dem Essen. Ich weiß nämlich nicht, wie es mit der Kita klappen soll ich habe ihm einmal nur die Flasche statt Brust für 5 std angeboten habe es aber nicht länger ausgehalten, weil er so sehr geweint und die Flasche verweigert hat :(
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