Rosi34
Hallo, ich brauche euren Rat. Mein Sohn 8 Wochen ist Tag und Nacht total unruhig, zappelig und schreit viel. Ich habe den Eindruck es wird immer schlimmer vor allem die Nächte. Ich kann nicht mehr schlafen und bin ziemlich am Ende. Ist das wirklich normal oder habt ihr eine Idee was ich machen könnte?
Hallo Rosi, Erstmal vorweg du bist nicht allein damit. Normal ist es jedoch nicht. Die Ursachen für das Verhalten können jedoch sehr vielseitig sein. Es ist bei meinem kleinen (7 Wochen alt) das gleiche. Hast du denn eine Hebamme? Hast du es bei der U3 beim Kinderarzt mal angesprochen? Falls du es noch nicht getan hast, wende dich an eine Schreibabyambulanz. Hebamme bzw. Auch Kinderarzt geben dir Hilfestellung an welche Stellen du dich wenden kannst. Beispielsweise Osteopathen, Orthopäden, Schreibabyambulanz. Es kann sein, dass dein Kind durch die Geburt eine Blockade hat, die gelöst werden muss. Google mal Kiss Syndrom. Trifft es auf dein Kind zu? Wenn ja geh zum Osteopathen oder Orthopäden, die darauf spezialisiert sind. Kann es sein, dass dein Sohn viel Luft im Bauch hat und ggfls. mit Bauchschmerzen kämpft? Ich war bisher auf Empfehlung meiner Hebamme beim Orthopäden (spezialisiert auf Kiss-Kinder), der eine Blockade gelöst hat. Jemand von der Schreibabyambulanz kommt morgen bei mir vorbei. Ansonsten hat mein KiA Physiotherapie verschrieben. Ich habe auch ein Schreibaby. Meiner schreit auch viel, ist unruhig, zappelt rum, lässt sich so gut wie gar nicht beruhigen. Fühl dich also unbekannterweise gedrückt.
Mein kleiner hat eine Kopfasymmetrie aber keine Blockade. Die Kinderphysiotherapeutin meinte er hatte eine schwere Geburt und er ist auf jeden Fall sehr verspannt. Wir waren am Montag das erste Mal dort. Blähungen hat er auch sehr stark. Ich habe Angst ich schaffe das nicht. Meine Mama hilft mir wo sie kann aber ich fühle mich überfordert
Bitte wende dich an eine Schreiambulanz, du hast ja schon mal hier geschrieben, für mich klingt das nach klassischer Regulationsstörung, haben viele Babies, wie auch meine Tochter. Die nächsten Monate werden vermutlich hart, gut wäre es die Situation so zu akzeptieren wie sie ist anstatt jegliche Energie zu nutzen einen Grund oder eine Lösung zu suchen, meistens gibt es einfach keine/n. Klar kann man Osteopathie versuchen, bei uns hat es nicht so viel gebracht, am wichtigsten ist Zeit, Ruhe, Geduld, Durchhaltevermögen, Unterstützung. Bei uns hat eine Federwiege beim Schlafen geholfen und Omas Arme und Hilfe war Gold wert. Wir haben unsere Tochter ganz viel im Fliegergriff getragen, wenn ich nicht mehr konnte übernahm mein Mann und dann oft auch Oma. Wenn du keine regelmäßige Unterstützung hast, die Schreiambulanz kann da weiter vermitteln.
Liebe Rosi! Ich kann mich vage daran erinnern, dass ich mit Meinem zweiten Sohn mal spätabends im Alter von zwei/ drei Monaten heulend am Sofa saß, weil ich nicht mehr konnte. Bei ihm war nach dem Vierten Monat vieles besser. Dennoch möchte ich dir den Rat geben offen mit der Belastung umzugehen und dir Raum = Zeit zu verschaffen. Mach mit deinem Partner eine Wochenendnacht aus, an der du nur fürs Stillen zuständig bist und er Nachtschicht macht, leg dich alleine in ein Zimmer zum Schlafen. Bitte eine Freundin eine Stunde mit gestilltem Kind zu gehen damit du einen Mittagsschlaf halten kannst etc. Viel Kraft!
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