Mitglied inaktiv
Wir haben eine Oma, die unseren Kleinen ständig tragen will - auch wenn er schon sichtlich müde ist. Wir haben ihr schon mehrmals gesagt, dass er doch gerade jetzt bei uns (Mama und Papa) einschlafen soll weil das doch jetzt so wichtig noch ist für ihn. Da fühlt sie sich gleich angegriffen und zickt. Wie seht ihr das? Lässt ihr eure Kleinen von jedem herumtragen oder sehen wir das zu eng?
Finde ja die Zeit, in der sie dann von anderen mehr bespaßt werden kommt eh so schnell, wieso verzieht man sie sich laut anderen immer gleich, wenn man sie die ersten Wochen noch selber am meisten bei sich haben mag. Sag ja nichts wenn ihn kurz jemand nimmt aber zum schlafen bringen usw sollte doch uns zustehen, egal wo, oder?? Bitte bestärkt mich darin jemand. Kann mir hier anhören, dass wir ihn verziehen
Worum geht's denn jetzt genau, dass ihr ihn "verzieht" wegen dem Tragen oder um die pöse pöse Schwiegermutter, weil sie ihn tragen möchte? Irgendwie klingt das widersprüchlich.
Mir persönlich wäre es wurscht gewesen, hätte sie Schwimu in den Schlaf getragen, na bitte dann kann ich mich ausrasten.
Euer baby-eure regeln! Du darfst der Oma auch gerne sagen, das wenn sie jetzt trägt auch damit zurecht kommen muss wenn das Baby schwerer wird. Meine große wog mit einem Jahr 12 kg. Was bin ich froh, das ich niemals das ins Schlaf tragen angefangen habe. Da hätte mein Rücken irgendwann protestiert. Gewöhnt bloß nichts an, womit ihr auf lange Sicht nicht zurecht kommt.
Genau um das geht’s mir. Wir haben da schon unsere Methoden, wie er am besten schläft und ich trag ihn nie, damit er einschläft. Sie versuchts krampfhaft und wenn ich dann sage, ich übernehme das heißt es eben, ich verziehe ihn, weil nur ich (oder mein Partner) alles mache.
Ich sehe das nicht als ausruhen, wenn mein Baby schreit, weil jemand was macht mit ihm, dass ihm sichtlich nicht passt. Sag ich was bin ich aber wieder die böse, die das Baby nicht hergeben mag. Ach ja die Phase kommt noch soooo bald, dass sie mit ihm spielen, … kann.
Oben schreibst du nichts von schreien, nur: "Wir haben ihr schon mehrmals gesagt, dass er doch gerade jetzt bei uns (Mama und Papa) einschlafen soll weil das doch jetzt so wichtig noch ist für ihn." Finde es übrigens befremdlich, dass du deine Schwimu als "lasst ihr eure Kinder von jedem herumtragen " betitelst. Du kannst mir nicht erzählen, dass ihr euch sonst grün seid, da liegt doch was im Argen.
Na da werden ja Annahmen deinerseits getroffen.
Da liegt nichts im Argen, da gibts einfach eine sehr übergriffige Oma, die ihre Grenzen nicht kennt. Aber das war nicht per se Thema meiner Frage.
Danke, dass du deine Meinung kundgemacht hast
Was Mama und Papa sagen ist Gesetz. Ohne Diskussion.
Wenn das Kind bei Oma Schreit und bei dir nicht, dann ab zu Mama. Ansonsten wenn das Kind entspannt ist darf Oma es auch rumschleppen. Fand ich immer toll mal nicht zuständig sein zu müssen.....
Als K3 klein war, hatten wir eine Gastschülerin. Sie hat gerne das Baby getragen und es durfte auch bei ihr im Arm mal schlafen. War für mich schön zu wissen, dass sie ihn auch ganz dolle lieb hat.
wenn irgendwer meinte ihn in den schlaf tragen zu müssen, haben wir das erlaubt, wenn er nicht gemosert hat (hat er nie). haben aber auch gesagt, wenn du es anfängst, bring es zu ende inkl. einschlafen und ablegen. wenn er dabei aufwacht, dein problem, dann musst du ihn auch zum weiterschlafen bringen. somit haben sich da auch nur die omas rangetraut und es hat auch funktioniert. wir selbst haben nie in den schlaf getragen, weil wir da eben keine lust drauf hatten, außer er war in der trage. zum zweiten thema, dein kind, deine regeln. nicht dein problem, wenn sich da jemand vor den kopf gestoßen fühlt. die omas konnten mit uns kindern ihr ding durchziehen und das machen wir auch mit unserem. mit 7 wochen kann man ein kind weder verziehen noch zu sehr verwöhnen.
Für mich hat das jetzt nichts mit verziehen zutun. Allerdings, wenn mein Baby friedlich im Arm von anderen eingeschlafen ist, war ich völlig fein damit. Wieso genau stört euch das? Im Ausgangspost liest es sich als wäre es noch als sei das eigentliche Problem, dass du das nicht haben magst. In deinen Antworten hatte ich eher den Eindruck das Baby ist bei Oma nicht so glücklich mit dem einschlafen? Ich kenne auch viele Mütter, die ihr Baby nicht gerne zur Verwandtschaft auf den Arm gegeben hat, scheint wohl vor zu kommen. Ich fands immer wahnsinnig schön zu sehen, wie liebevoll auch der Rest der Familie mit unserem Kind war und das es so geliebt wird. Am Ende entscheidet ihr als Eltern aber natürlich wie ihr was handhabt. Und als Mutter muss man sich tatsächlich einfach an Kommentare gewöhnen und ein dickes Fell zulegen
Ja was man sagt und wie man es sagt, es wird gewertet und kommentiert - aber ja. Wir mussten ihn die erste Lebenswoche im Krankenhaus lassen, da er einen Infekt hatte und da hab ich negative Erfahrungen mit Personal gemacht, die ihn mir dann oft nicht geben wollten und intensiv mit ihm gekuschelt haben. Story dahinter, da man ja von einigen gleich etwas gejuged wird - here you go. Und meine Meinung ist es eben, dass gerade die ersten Wochen ich und mein Partner immer da sein sollten und ich finde, es braucht kein anderer mein Baby so intensiv bekuscheln und herumtragen. Egal ob Oma, Freundin, Tante oder sonst wer. Die Zeit kommt ja eh so schnell, wo das dann eh gar kein Thema mehr ist und andere gerne spielen, ….. mit ihm können. Ich äußere mich jetzt nicht mehr dazu, das ging in eine andere Richtung, als ich intendiert hätte aber danke für eure Antworten.
Nu das sollte gar kein Angriff sein. Aber es ist so, es wird dich gefühlt ewig begleiten, dass Leute, egal ob sie dir nahe stehen oder nicht, dir sagen was du falsch machst oder wie du es machen sollst, in so ziemlich allen Dingen die man so mit seinem Baby / kind macht. Da hilft tatsächlich nur lernen damit umzugehen, denn ändern kann mans nicht. Wie gesagt ich kenne einige Mütter die das nicht gerne haben, wenn das Kind wo anders auf den Arm kommt oder betüddelt wird... Selbst ohne Hintergrund. Ich war nie so, und kann es schwer nachempfinden aber deshalb verurteile ich das ja nicht..
Es missfällt Dir, dass Dein Baby in den Armen von Oma sich wohlfühlt und sogar einschläft?
Ich verstehe nicht ganz, wieso du so beleidigt reagierst. Es ist doch völlig klar, dass die Antworten hier in alle Richtungen gehen, denn jeder Mensch ist anders und jeder hat andere Ansichten. Zudem liest man nur ein ganz kleines Bruchstück und es weiß natürlich keiner, wie die Situationen tatsächlich sind und wie das große Ganze bei euch ist und abläuft (muss man ja auch nicht wissen, aber es ist dann natürlich schwerer sich hinein zu versetzen und so interpretiert man in manches sicher auch hinein). Ich persönlich habe auch nie ein Problem damit gehabt, wenn Familienmitglieder meine Kinder auch geherzt, getragen, gewickelt, gefüttert, in den Schlaf gebracht haben. Das hat auch sicher nichts mit Vorgeschichte zu tun, sondern mit seinen eigenen Einstellungen. Mein Kleiner lag 16 Wochen lang auf der Neo-Intensiv, war sehr, sehr oft in kritischem Zustand knapp am Tod vorbei, hatte 3 OPs bis zur Entlassung und musste hart um sein Leben kämpfen. Sein Zwillingsbruder ist nach 6 Wochen verstorben. Auch von ihm durfte sich jeder, der wollte, verabschieden und ich habe mir nicht das Recht herausgenommen, dass nur ich ihn halten darf, obwohl ich wusste, ich werde ihn danach nie mehr halten können. Aber nicht nur ich habe mein Kind verloren, sondern auch die Oma ihren Enkel, die Tante ihren Neffen, der Bruder seinen Bruder... Und trotz unserer Vorgeschichte hat jeder aus meiner Familie meinen Kleinen nach Entlassung aus dem Krankenhaus halten und herzen dürfen. Und ich war auch dankbar und froh, dass ihn Krankenschwestern getragen und ihm Nähe gegeben haben, wenn ich nicht da war. Das ist doch keine Konkurrenz, sondern das, was ein Baby braucht und wenn ich es gerade nicht geben kann, weil man nicht 24/7 auf einer Intensivstation dabei sein kann, dann bin ich froh, wenn das jemand anders übernimmt, bevor mein Baby allein in seinem Bett liegt und schreien muss, weil niemand Zeit dafür hat und nicht auf seine Bedürfnisse eingeht. Außerdem haben alle mitgefiebert, Daumen gedrückt, jeder hat sich gefreut, ihn nach so langer Zeit endlich kennenlernen zu dürfen und es gibt doch nichts Schöneres für ein Kind, als wenn es von vielen Familienmitgliedern herzlich und liebend aufgenommen wird. Ich habe auch nie den Anspruch gehabt, dass die Kinder mein Eigentum sind. Sie sind meine Kinder, ja, und ich als Mutter habe die Verantwortung über sie und deswegen natürlich auch in allen Bereichen mit dem Vater zusammen das endgültige Entscheidungsrecht bei wichtigen Dingen. Ich als Mutter begleite sie auf ihrem Weg, aber sie gehören mir nicht, sodass ich mich um sie streiten muss. Meine Rolle als Mama kann mir niemand wegnehmen, auch dann nicht, wenn Oma sie in den Schlaf trägt. Sie überleben es auch, wenn sie nicht immer ganz gleich einschlafen, sondern können sehr bald unterscheiden, bei wem es wie gehandhabt wird und auch wenn sie bei Oma im Arm einschlafen, wissen sie ganz genau, bei Mama schlafen sie z.B. im Bett. Wenn es meinen Kindern gut geht und nichts Gesundheitsgefährdendes passiert, sehe ich keinen Grund mich über Banalitäten aufzuregen und einen Konkurrenzkampf anzustreben, wer das Kind am öftesten hält. Als Mutter hat man es ohnehin die meiste Zeit. Ich habe meine Kinder so viel getragen, gekuschelt, getröstet und geherzt wie sonst keiner. Und das obwohl ich von Anfang an auch alle anderen Familienmitglieder teilnehmen ließ und miteinbezogen habe. Es tut mir leid, wenn du das als Konkurrenz oder als störend empfindest, aber es ist doch klar, dass das hier nicht jeder gleich wie du sieht. Und da gibt es auch gar keinen Grund beleidigt deshalb zu sein. Jeder hat seine eigenen Ansichten und Einstellungen. Und wenn es dich so stört, dann musst du dich durchsetzen und mit deiner Schwiegermutter darüber reden und eben klare Regeln aufstellen. Diese Dinge, die mir wichtig waren, hab ich einfach klipp und klar gesagt und dann gab es da auch bei keinem Familienmitglied ein Problem. Ich persönlich bin aber einfach froh, dass ich mir das Leben nicht mit solchen Machtkämpfen schwer gemacht habe und sehe Großeltern als extreme Bereicherung für die Kinder (auch wenn sie vieles anders machen als ich, aber wer sagt denn, dass nur das richtig ist, was ich mache?) und auch für einen selbst, denn nichts ist schöner, als zu wissen, das Kind ist bei einer liebenden Oma, wenn man selbst vielleicht mal ein, zwei Stunden Pause braucht oder wohin muss oder einfach nur daneben sitzt und in Ruhe essen kann, während Oma das Baby betüddelt. Aber jeder hat dazu eine andere, seine eigene Meinung. Am wichtigstens ist, dass man authentisch ist und miteinander spricht, wenn einem etwas nicht in den Kram passt und dann gemeinsam Lösungen sucht bzw. vielleicht auch manchmal Kompromisse eingeht oder sich in die andere Person hineinversetzt. Alles Liebe und Gute!
Vielleicht ist die Oma einfach ins Baby verliebt... sie wird ja nicht 24/7 bei euch sein oder ihr bei ihr.
Du beschreibst die Großmutter nachher aehr negativ, als übergriffig usw. Aber dann schreibst Du, da liege nichts im Argen. Und Dein Ausgangspost klingt für mich so, als wollest Du eigentlich nur Bestätigung, daß Du recht hast und die Großmutter ganz verkehrte Ideen. Sehr merkwürdig. Jedenfalls: Offenbar geht es weniger um Dein Kind als um *Dein* Wohlbefinden (evtl auch das Deines Vaters). Du (Ihr?) willst gern selbst Dein Kind ins Bett bringen und kein intensives Bekuscheln durch die Großmutter usw. Logischerweise habt Ihr als Eltern das Recht, alles zu bestimmen, also auch das hier. Daß es die Großmutter befremdlich findet, nunja, fände ich als Großmutter auch. Aber das ist ihr Problem. Sie "darf" das auch in Maßen äußern, aber halt nicht ändern. Ich würde daher an Deiner Stelle auch weniger mit Kindswohl argumentieren (da verhedderst Du Dich nur, denn Dein Kind braucht das nicht), sondern mit Deinen Bedürfnissen. Wenn Du Dir und der Großmutter eingestehst, daß es um Deine Wünsche und Vorlieben und, ja, Deine höchstpersönlichen Bedürfnisse geht, dann kann sie sich zwar den Mund fusselig reden, daß Du komische Wünsche hast... aber widersprechen kann sie ja schlecht. Wenn es (nur) um Deinen Sohn ginge: Wenn er auf ihrem Arm schreit, gib ihr Chancen, das - mit Deinen Tips oder in Eigenregie - zu ändern. Ein Kind darf auch mal kurz schreien, auch Du hast ja nicht auf Anhieb immer gewußt, was Du tun sollst... auch die Großmutter muß sich erst herantasten, wie sie dieses Kind beruhigt. Wenn sie ihn dabei anders behandelt als Ihr, nicht schlimm, Kinder lernen schon ganz früh, daß es beim einen dies und beim anderen das gibt. Persönlich fände ich es wunderbar, wenn mein Kond schon früh lernt, sich von anderen Menschen beruhigen zu lassen, anderen zu vertrauen usw. Ich finde es eine der schönsten und wichtigsten Gaben an ein Kind, ihm beizubringen, daß die Welt mit ihren vielen Menschen grds. ein guter und sicherer Ort ist. (Ausnahmen kommen später. In diesem Alter geht es noch um Urvertrauen.) Das kann niemand allein schaffen, dafür braucht ein Kind liebevolle Kontakte mit verschiedenen Menschen, auch gern schon sehr früh. Das schmälert ja in keinstwr Weise die besondere, intensive Beziehung zu den wichtigsten Bezugspersonen (Dir und dem Vater)... das Kond lernt vielmehr etwas über "die Welt", nicht über "die vertrautesten Lieblingsmenschen". Und diese wunderbare Erfahrung kann es ja auch mit einer aus Deiner Sicht übergriffigen Großmutter machen, die ihren Enkel vielleicht aus ganz egoistischen Gründen liebhaben will - Hauptsache, das Kind lernt, die Welt ist gut. Und wenn sie mal doch nicht gut ist, kommt Mutter und macht alles wieder gut... aber beim nächsten Mal ist die Welt doch wieder gut. So wäre meine Haltung um des Kindes willen. Wie gesagt, Ihr Eltern dürft das anders handhaben. Wenn die Verwandtschaft das komisch findet, dürft Ihr es trotzdem tun... aber habt vielleicht etwas Verständnis, wenn die Verwandtschaft es komisch findet. :-) So ungewöhnlich ist die Verwandtschaft mit ihren Erwartungen vielleicht gar nicht. :-)
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