Hexe33
Huhu liebe Muttis und Vatis, Meine Maus, 3 Jahre alt, hat tierische Angst vor Hunden jeder Größe. Wir selber hatten bis Januar diesen Jahres noch einen Boxer welcher auch da war als sie geboren wurde. Mit unserm Boxer hatte sie nie Probleme auch nie Angst. Aber als er diesen Jahres im Januar verstorben ist ( altersschwäche) fing es mit ihrer Angst an. Zur Zeit haben wir eine 8 Monate alte Dackel Hündin zur Pflege. Sie tut absolut nix und will nur schmusen oder spielen. Aus der Ferne hat meine Tochter auch ne große Klappe gegenüber Hunden. Gibt es irgendeinen Tipp wie man die Angst vor Hunden bei meiner Tochter in den Griff bekommt? Sobald die Hündin an meiner Tochter schuppern will springt sie mir schreiend auf den Arm
Achso, meine Tochter hatte NIE negative Erfahrungen mit Hunden gemacht, immer nur positive
Huhu :) Ich würde sie einfach lassen.....das kommt mit der Zeit schon von alleine... Ist ja schon ein Unterschied ob ein älterer Hund oder ein welpe :) die Welpen sind ja schon wuselig hektisch neugierig und tollpatschig ^^ dann kann ich schon verstehen das sie das erstmal gruselig findet :) Und manchmal ist gesünder Respekt auch besser als absolut gar keine Scheu.....mein kurzer will absolut jeden hund kuscheln....egal ob er ihn kennt oder nicht.....er kann kaum verstehen das die Hunde das nicht auch wollen:/ jedenfalls wäre bei ihm ein wenig mehr Angst wohl eher von Vorteil ; Aber wie gesagt....ich würde sie einfach lassen....das nichts schlimmes dran ist lebt ihr ja so schon vor....und irgendwann sieht dann die Neugierde von ganz alleine ;)
Hilft es, wenn deine Tochter Leckerlis verteilt? Sofern der Hund Trockenfutter bekommt, auch gerne das Futter mit der Hand verfüttern. Du machst es vor, Kind bei dir auf dem Schoß und du fütterst den Hund. Fragst ab und an, ob sie den Hund auch mal füttern möchte. Bei nein einfach selber weiter füttern, nicht kommentieren und nicht drängen. Vielleicht siegt irgendwann die Neugierde und sie möchte auch. Solange der Hund vorsichtig ist und das Futter nicht aus den Händen schnappt, könnte es mit etwas Geduld und Zeit durchaus klappen.
Mein Sohn ist 8. Vor den Hund meiner Eltern hat er keine Angst, kommt er aber an fremden Hunden vorbei, bricht er in Panik aus. Der Moment als ihn mal ein Hund quer über den SPIELPLATZ gejagt hat, hat wohl auch nicht gerade dazu beigetragen das er diese Tiere mag ( da war er schon 6 und hatte schon vorher panische Angst vor Hunden).
Ich drück die Daumen das eure kleine Tochter euren Pflegehund doch noch akzeptiert
Leider ist das keine Option, denn sobald der Hund zu ihr hin kommt bricht sie in Panik aus, selbst wenn ich sie auf dem Arm habe und der Hund zu mir ankommt fängt sie an zu schreien und zu kreischen als ob der Hund sie zerfleischen will
Dann dem Kind keine Aufmerksamkeit mehr schenken. Sondern einfach ganz normal weitermachen, als würde der Hund gar nicht existieren :) ich kann das schlecht erklären, das sind so aus dem Bauch heraus Entscheidungen.
Was heißt denn "akzeptiert"!? Es ist ja nicht so, dass sie den nicht leiden kann oder so, sondern sie hat Angst!
Angst ist selten rational und verschwindet auch nicht einfach so ...
Notfalls muss der Hund weg! Leider! Ehrlich gesagt verstehe ich schon gar nicht, warum Ihr Euch unter den derzeitigen Umständen, also mit einem Kind, das Angst hat, einen Hund ins Haus geholt habt ... Ich weiß ja nicht, wovor Du Angst hast, aber möchtest Du dieser Angst permanent, auch im privaten, persönlichen Umfeld, das eigentlich Schutzraum sein soll, ausgesetzt sein? Ich hatte als Kind auch fast panische Angst vor Hunden, die immer noch ansatzweise da ist. Es wäre für mich als Kind DIE HÖLLE gewesen, in einem Haushalt mit Hund zu leben. Das hätte für mich ständige Wachsamkeit, dass er mir ja nicht zu nahe kommt, und kein freies Bewegen bedeutet (bei einer Freundin, die einen Hund hatte, saß ich mal den ganzen Nachmittag auf dem Klettergerüst im Garten, weil unten der Hund rumlief ...), häufige Adrenalinstöße, wenn er doch herkommt und damit DAUERSTRESS bedeutet. Obwohl ich heute im Alltag längst gut zurecht komme mit Hunden (streicheln oder so muss immer noch nicht sein und ich halte am liebsten Abstand), spüre ich in leichterer Form diese Anspannung immer noch, wenn ich mit einem Hund in einem Raum sein muss.
Das, was Ihr gerade macht, ist so eine Art Konfrontationstherapie oder wie das heißt, aber halt nicht professionell begleitet. Ich weiß nicht, ob das gut ist/gut geht ... Wenn es für Euch wirklich so existenziell wichtig ist, dass Eure Tochter die Angst verliert, dann informiert Euch über professionelle Therapien oder zumindest über professionelles Vorgehen, informiert Euch, ob Ihr da den Hund behalten sollt/könnt oder ob er erst mal leider weg muss, aber doktort nicht alleine dran rum. Mindestens genau so schlimm wie die Angst an sich war für mich als Kind, dass mich niemand ernst genommen hat, dass alle immer betonten "Der macht doch nichts!", "Ach guck mal, wie süß!" "Komm', schau doch mal und streichel den doch mal!" Natürlich stimmt es, dass "der nichts macht und nur spielen will"! Das weiß man rein verstandesmäßig sogar als Kind recht schnell, hilft aber nix ....
Unsere Nachbarn haben einen Hund und Kinder. Sobald aber bei uns mal ein Besuchshund auftaucht haben die Kinder des Nachbarn vor dem "fremden" Hund Angst und rennen weg. Interessant.
DAS würde bedeuten, dass man nicht automatisch keine Angst vor fremden Hunden hat, nur weil man vor dem eigenen Hund keine Angst hat.
Was du tun kannst? Keine Ahnung.
Ich kenne einige (erwachsenen) Leute, die selbst einen Hund haben, aber vor fremden Hunden zumindest Respekt haben und die nicht unbedingt streicheln oder sich von ihnen beschnuppern, ablecken oder gar anspringen lassen wollen. Das Problem hier ist aber doch, dass das Kind auch und gerade vor dem eigenen (Pflege)Hund im Haus Angst hat. Das ist halt nochmals eine andere Hausnummer ...
Ich bin auch ein Hundemensch, aber das was ihr macht, ist komplett kontraproduktiv. Es ist nur ein Pflegehund und euer Kind hat . ja ich denk ich darf das so nennen ... panische Angst vor dem Hund. Auch wenn ich Hunde mag, wäre hier der Hund sofort weg!! Ich kann es partout nicht leiden, wenn man anderen Personen seinen Hund so aufdrängt. Und auch ein 3 jähriges Kind ist eine Person. Ich geh ja auch nicht mit einer Vogelspinne zu einem Menschen mit Arachnophobie und sag: Nimm Mal, die tut nix! Irgendein Schlüsselerlebnis muß das ja bei deinem Kind ausgelöst haben. Das muß man als Eltern gar nicht mitbekommen haben. Ich liebe Hunde und wir hatten immer einen, dennoch gibt es eine Rasse, da mache ich einen großen Bogen außenrum, weil mich da einer vor etwa 15 Jahren gebissen hat :-( Und da sagte der Halter auch den berühmten Satz "DAS hat er ja noch nie gemacht, er scheint eine Abneigung gegen dich zu haben"