junimami0906
Ertappt ihr euch auch dabei dass ihr insgeheim neidisch seid wenn jemand ein absolutes 'Anfängerbaby' hat? Zb: anfangs 1x pro Nacht trinken, bald durchschlafen, quängelt wenig... etc
1. Woher weiß ich das denn? 2. Muss auch nicht alles stimmen, was so erzählt wird. 3. Es kann sich jederzeit ändern. LG
Ich fand, dass mein Kind auch ein Anfängerbaby war. Aber eben meins.
Sie hat trotzdem noch Koliken gehabt, ist sehr lange nachts alle 1,5 Stunden wach geworden und schläft auch heute mit 17 Monaten nicht durch.
Schreianfälle hatten wir auch... und trotzdem war sie für mich ganz persönlich ein sog. Anfängerbaby.
Ich glaube, am Ende müssten sich mal alle von diesen Klassifizierungen frei machen und ihre Kinder einfach so annehmen und akzeptieren wie sie sind!
Und noch eine Erfahrung: die wenigsten Eltern erzählen die Wahrheit. Die einen haben immer soooo ein tolles Kind, schläft viel, meckert nicht, kann mit 1 schon bis 100 zählen, bla, bla, bla...
Und dann sind da noch die ewigen Schwarzmaler, die 24/7 gestresst und genervt sind und Mitleid haben wollen.
Nicht falsch verstehen! Es gibt auch Schreibabys und das ist natürlich hart für die Eltern. Aber wenn wir mal ehrlich sind, die meisten über oder untertreiben gerne bei ihren Schilderungen. Daher glaube ich nur das, was ich selber sehe
Also nein: neidisch bin ich nicht!
Hallo, meine Kinder haben mit drei Wochen durchgeschlafen, haben sehr selten geweint, haben nie Kolliken gehabt, meine Mutter hat mir immer geholfen und die Schwiegermutter war auch sehr lieb, mit 6 Monaten habe ich abgestillt, es kam ohne Probleme der erste Zahn, mit 7 Monaten konnten sie sitzen, mit 10 Monaten der erste Schritt, mit 5 Jahren eingeschult, mit 16 Jahren hatten beide ihr Abitur, weil sie ja so hochbegabt sind, die eine hat jetzt ihre erste CD heraus gebracht, der andere sein erstes Buch und natürlich studieren sie. Sie hatten niemals Pickel, nie eine Erkrankung, ernähren sich nachhaltig vegan und mein Laptop ist aus Bambus... So, und nun kannst Du Dir ja überlegen, was stimmt und auf was Du neidisch sein möchtest Ach ja, ich bin Mitte Zwanzig und TopModel und wuppe Haushalt, Kinder und Karriere natürlich mit Links.
mich beneiden auch viele für mein ach so pflegeleichtes baby. klar, sie trinkt, nimmt gut zu, ist sehr an ihrer Umgebung interessiert, hat kein Bauchweh, keine hautprobleme, wird nicht wund. sie schläft nachts 5 bis 8 stunden, kommt maximal 2 mal die Nacht. ist kerngesund. sschläft im Auto, kiwa, tragetuch. schreit nur, wenn sie hunger hat, müde ist, hoch genommen werden möchte oder ne volle Windel hat. mag laute Musik, viele Menschen und trubel. und ich bin sehr sehr froh und schätze mich glücklich. ich weiß, dass es viele mamas deutlich schwerer haben. aber sie sehen auch nicht, wenn sie die Brust 20 Minuten vor dem Trinken an schreit, wie sie manchmal völlig übermüdet ist und nicht zur Ruhe kommt. weil ich immer mit ihr nach Hause gehe, wenn ich merke, es reicht ihr. sie sehen nicht, dass sie sich nicht länger als 5 Minuten ablegen lässt, lange braucht, um in den Schlaf zu finden. und ich erzähle es ihnen auch nicht? warum? weil dann sowieso nur blöde kommentare kommen: babys sind halt anstrengend. was hast du erwartet? selber schuld, wenn du sie so verwöhnst. lass sie halt mal schreien... also halte ich den mund, verdrehe die Augen und habe meine Ruhe. ich denke, jedes kind ist auf seine weise anstrengend und fordert seine eltern. und jede mama hat auch einen andere Wahrnehmung, was anstrengend ist oder nicht. außerdem verändern sich kinder. und was heute noch galt, kann morgen schon ganz anders aussehen.
Hm, na ja, wir haben so ein "Anfängerbaby", das z.B. gleich mal durchgeschlafen hat - das hat sich nach ein paar Monaten aber wieder geändert... Jetzt sind die Nächte mal so, mal so... Wie Lewanna schrieb, man weiß ja nie, ob sich etwas nicht auch wieder ändert. Und auch ein Baby, das in den "klassischen" Bereichen (Schlafen, Koliken, Zahnen...) eher ein Anfängerbaby ist, kann seine "schwierigen" Seiten haben. Kein Mensch ist einfach NUR einfach.
Nein, nicht mehr... dazu kann ich eine kleine Geschichte erzählen :-) Als ich mit meinem ersten Kind schwanger war, habe ich im Geburtsvorbereitungskurs eine Frau ennengelernt, die mich echt beeindruckt hat. Sie hatte schon ein fünfjähriges Kind, hat Vollzeit gearbeitet und nebenher noch eine schulische Aus-/Weiterbildung gemacht (sie befand sich gerade in der Prüfungszeit) und war - wie ich - schwanger im 7. Monat. Ihr Mann war beruflich viel unterwegs und sie vermittelte mir durch ihre Erzählungen den Eindruck einer perfekten, bestens funktionierenden, glücklichen Familie. Sie bekam alles unter einen Hut, kümmerte sich um die Kinder, Haushalt, Garten etc. Ich war sehr angetan von ihr... kurze Zeit später kam eine Arbeitskollegin zu meiner Mutter zu Besuch und erzählte von ihrer hochschwangeren Nachbarin, deren Mann ständig unterwegs sei, deren Kind ihr auf der Nase herumtanze, dass täglich die Großeltern kämen, um Haus und Garten in Ordnung zu halten und um sich mit dem Kind zu beschäftigen, da dieses vor lauter Langeweile ständig wohl irgendeinen Unsinn anstellte. Sie erzählte weiter, dass ihre hochschwangere Nachbarin sich erst kürzlich bei ihr ausgeweint hätte, da ihr wohl alles über den Kopf wachse... Es kam heraus, dass die hochschwangere Nachbarin die Frau war, die ich im Geburtsvorbereitungskurs kennengelernt habe. Sicherlich kommt da einiges zusammen und für diese Frau ist es sicherlich nicht schön, wie das alles abgelaufen ist. Dennoch hat sie den Schein nach außen immer gewahrt und ein Bild von sich vermittelt, was mit der Realität rein gar nichts zu tun hat. Wie gesagt, erzählen kann man immer viel, was am Ende davon stimmt, weißt du selbst ja nicht. Was nicht heißt, dass es solche Babys, die schnell durchschlafen und nur wenig trinken wollen, nicht geben soll. Meine Kinder sind grundverschieden, das erste Kind war ein ruhiges zufriedenes Baby, durchgeschlafen hat er erst mit 9 Monaten, trinken wollte er nachts alle 2-3 Stunden; das zweite Kind schlief vom 3. bis zum 6. Monat durch, danach lange nicht mehr, getrunken hat sie ab dem 6. Monat nachts alle 3-4 Stunden... im Nachhinein betrachtet, ist das zweite Kind jetzt mit 3 Jahren anstrengender als damals als Baby. Das große Kind ist nach wie vor recht ruhig...
Was heißt neidisch... zugegeben, mich hat es genervt, wenn jemand damit prahlte, wie einfach es doch sei, das Kind ruhig zu stellen, man muss ja nur dies und das beachten und zack, schläft das Kind mit drei Wochen acht Stunden am Stück, will nur alle vier Stunden gestillt werden usw. Aber, man braucht nur eins: Geduld... Das extrem brave Baby begann mit acht Monaten zu zahnen (für unsere Verhältnisse sehr spät) und schlief von da an keine Nacht länger als zwei Stunden am Stück und das zog sich dann bis zum dritten Geburtstag. Ich verkniff mir dann besserwisserische Kommentare, aber ich gebe zu, ein Stück weit dachte ich: es geschieht Euch ganz recht. Zumal es das zweite Kind war, das erste schlief auch gleich durch, blieb aber ein "Anfängerbaby", wurde zu einem "Anfängerkind" und ist heute noch ein "Anfängerteenager"... neidisch darauf bin ich aber nicht, dieses Kind würde mich mit seiner lethargischen Art in den Wahnsinn treiben. Das ist einfach nicht meine Art, meine Kinder und ich sind eben anders. Anstrengender, wenn man so will. Genauso nervt es mich, wenn jemand stundenlang erzählt, wie schlimm es ist, dass man bei einem fünfmonatigen Baby IMMERNOCH einmal in der Nacht wach wird, dass man deswegen extremen Schlafmangel hätte und das Leben so ungerecht und anstrengend ist und jetzt hat der große Bruder auch noch einen Schnupfen! Sie schafft das alles nicht, so schlimm wie sie leidet keiner. Ist doch gut, wenn jeder versucht, auf dem Boden der Tatsachen zu bleiben. Im Positiven wie im Negativen. Mit solchen Leuten umgebe ich mich am liebsten.
Ich habe recht schnell aufgehört zu vergleichen. 1. Wer weiß, was wirklich stimmt 2. Hat jeder ein anderes "Stressempfinden" Es frustet doch nur unnötig, wenn man "neidisch" auf andere Babys ist. Meine Kleine ist wie sie ist, mal anstrengend und mal unkompliziert. Aber sie ist einzigartig.
Ich hatte so ein Anfängerbaby und meine Freundin hat mich schon etwas beneidet.
Nachdem sie nun 10 Jahre später das Geschwisterkind erlebt hatte, meinte sie, das wäre dann wohl der gerechte Ausgleich.
Ja, ich war dann beim zweiten Kind schon neidisch auf andere, bei denen es easy lief, zumal ich ja wusste, wie es sein könnte. Aber ändern kann man ja eh nichts und im Endeffekt möchte doch hoffentlich keine Mama ernsthaft tauschen.
Ihr habt Recht.... was einem nicht erzählt wird weiss man schließlich auch nicht...
Und es kann sich schnell alles ändern
Eine Herausforderung ist ein Kind allemal - aber ohne kann ich es mir nicht mehr vorstellen
Das eine Kind ist so, das andere eben anders. Natürlich gibt es auch bei Babys Charaktere jeden Gemüts. Trotzdem denke ich, dass sehr viel von den Eltern abhängt und was die aus allem machen. Ich hatte für mein Empfinden 2 Anfängerbabys. Jemand anders hätten sie vielleicht mehr gestresst. Irgendwie pathologisieren kann man leider alles, Probleme lassen sich selbst erschaffen oder auch einfach davonreden - soll heißen: die Wahrheit der Erzählungen kennt man nie wirklich. Neidisch bin ich jedenfalls keinem, bin überglücklich mit meinen Kindern, ihrem Charakter und all den dazugehörigen Eigenarten :)
Neid in dem Sinne, dass ich es der anderen Mama nicht gönne, nein. In dem Sinne, dass ich es mir in manchen Punkten genauso einfach wünschen würde, ganz ehrlich: ja, manchmal schon.
da wäre ich sicher neidisch gewesen damals. ich hatte ein schreibaby und somit so wenig schöne kuschelmomente leider...
Wenn ich nicht mein drittes Kind gehabt hätte, dann wäre ich auch sehr neidisch. Den der ist schon immer ausgeglichen, hat seine 4-5Stunden geschlafen, hat nachts oft 6Stunden durchgeschlafen, keine Blähungen, nicht viel geschrien, nach 5-10Minuten war er fertig mitn stillen und jetzt, nach 6Jahren ist er immer noch ein Gemütlicher. Das kann ich von Kind 1 und 2 nicht behaupten. Zweites war ein Schreibaby und das nimmt den Zauber von Baby und Kuschelmomenten. Wir waren mit den Nerven am Ende und inzwischen ist immer noch dies, das Kind, das jeden Tag dich herausfordert. Ja, würde ich es nicht anders erleben mit dem Dritten, ich wäre sehr neidisch bzw. mich oft fragen, ob ich alles falsch mache.
Auch wenn mir das jetzt wahrscheinlich nicht von jeder Userin geglaubt wird, ich hatte 2 Anfängerbabies. Durchgeschlafen haben sie beide zwar erst mit ca. einem Jahr, mitunter brauchten sie nachts auch 2 Fläschchen, aber das hat mich weder gestresst noch gestört. Beide haben sehr viel geschlafen (problemlos im eigenen Zimmer ohne Einschlafhilfe), waren also meist ausgeschlafen und gut gelaunt, haben nicht gefremdelt und sich zeitgerecht entwickelt. Ich kann behaupten dass ich mit ihnen eine völlig stressfreie Babyzeit hatte. Kind 1 geht mittlerweile in die Schule und ist immer noch "vorbildlichst" unterwegs, Kind 2 hat sich zu einem kleinen Sturkopf mit Zornanfällen entwickelt und bringt ein wenig Schwung ins Haus;)
Auch wenn sich das manche Mamas vielleicht nicht vorstellen können,aber: ich bin mit 3 Kindern keine Nacht (ausser bei hohem Fieber vom Kind oder so) wach gewesen. Durchgeschlafen haben sie nicht,aber ich hab's überhaupt nicht gemerkt wenn sie getrunken haben,geweint haben sie auch nicht. Haben in meiner Armbeuge geschlafen und nachts gestillt ohne wach zu werden. Von daher....immer entspannte Nächte gehabt....
Da bin ich zum Beispiel mit meinem 13monatigem Nachstiller neidisch, weil sooo müde.
Ich hatte mit meinen beiden wirklich Glück, so dass diese Gedanken nicht aufgekommen sind. Ich denke mir das die Mütter die damit hausieren gehen das sie keine Probleme mit ihrem Baby haben, sicherlich trotzdem ihre Baustellen haben. Aber das sagt man ja nicht so gerne ;) Mein pflegeleichter Sohn z.B., war bis 1,5 Jahren wirklich unkompliziert. Dann hatte er eine lange Zeit in der er Abends nicht so gut in den Schlaf fand. Aber wir haben es beide überlebt.
Ich hab eins! Zumindest hat das meine Hebamme immer behauptet.
Wir müssten zwar auch anfangs immer 3-4mal nachts raus, aber sie ist meistens nach der ganzen Aktion mit Flasche und Wickeln innerhalb von 10min problemlos eingeschlafen wenn sie kein Bäuerchen gedrückt hat.
Eigentlich hatte unsere Hebamme auch wirklich recht wenn ich so zurück denke, außer bei Blähungen hat sie auch nie grundlos geweint oder alles zusammen gebrüllt und wir konnten sie auch problemlos überall mit hinschleppen, ohne das sich das auf den Schlaf ausgewirkt hat. Ablegen lies sie sich auch immer gut und hat schon recht früh durch geschlafen.
Blöd fand ich es immer nur, dass andere Mamis dann immer gemeint haben zu sagen...“mit euch würde ich gerne tauschen“. Nur weil man keinen Schreihals hat, ist es ja trotzdem auch anstrengend. Und wenn ich dann genau hingehört habe wie es bei denen lief, dann war da auch nicht alles nur schlimm, wurde aber oft einfach nur dramatisiert.
Dieses dramatisieren nervt mich eh. Und dann immer nur die Halbwahrheit erzählen a la „er schläft erst abends um neun!“ Ähm ja, dafür dann aber auch morgens bis acht, halb neun, also wo liegt das Problem? Und wenn ich mein Kind erst um drei zum Mittagsschlaf lege, ist es klar das um sieben nicht wieder Schlafenszeit sein kann.
Puh, das war jetzt fast am Thema vorbei, musste aber mal raus.
Ich hatte so ein Anfängerbaby :D War mir, 24 Jahre damals und keine anderen Babys im Freundeskreis, nicht so klar damals, aber ich konnte sie überall mit hinnehmen, weil sie so pflegeleicht war. Stillen, schlafen, lächeln- repeat. Sie hat im Kiwa stundenlang gepennt und ganze Fahrten nach Südfrankreich ohne quengeln durchgestanden. Weihnachtsfeiern im Restaurant, Cafébesuche, Shoppingtouren, alles stressfrei. Sie hatte keinen Schnuller, schlief mit 8 Wochen häufiger mal durch, trank notfalls auch abgepumpte Milch aus der Flasche, stillte sich selbst mit 8 Monaten ab, war mit knapp über 2 die Windel los und konnte mit 2,5 Radfahren ohne Stützräder. Meine 2 anderen Kinder sind sicher keine Schreibabys oder so, aber eben auch nicht soooo entspannt. die zweite hab ich nur mit Mühe von der Brust und der Windel trennen können und generell ist sie ziemlich "frech"...hauen, kneifen usw. Nr 3 ist wieder etwas mehr wie die erste, auch äußerlich, aber durchgeschlafen hat er in 5 Monaten erst einmal. Und Essen gehen ist auch eher stressig, da er sich nicht mit dem Kinderwagen zufrieden gibt. Muss ihn auch manchmal in der Trage rumschuckeln, damit er einschläft. Klar ist das auch immer subjektiv, wenn man sehr gelassen ist, stört einen auch etwas Gequengel nicht so sehr, andere Mütter sind vlt leichter reizbar. Mein erstes Anfängerbaby ist nun schon 10 und immernoch sehr pflegeleicht, lieb, sozial und Klassenbeste in der Schule. Bekomme auch seit jeher von anderen entsprechende Rückmeldungen, wie entspannt, freundlich und ausgeglichen sie doch ist :)
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