Hallo zusammen,  Ich hoffe mal wieder auf die Erfahrungen der Gemeinschaft. Unsere Tochter ist jetzt fast 4,5 Jahre und fährt (endlich) begeistert ihr eigenes Rad. Gern würde ich jetzt kleine Touren mit ihr machen (entweder 2 km zum nächsten Supermarkt oder 3-5 km zu Bücherei o.äh. und wieder 3-5 km zurück) aber da gibt es zwei Probleme: 1) hier sind überall Steigungen. Solange es einigermaßen flach ist, kommt sie gut flüssig voran. Geht es steiler bergauf, kriegt sie verständlicherweise Schnappatmung. Geht es zu steil bergab, wird es ihr unheimlich und sie bremst und schiebt lieber. 2) Wird sie unterwegs müde, fährt oder schiebt sie weinend weiter, denn ich hab keine Ahnung wie ich sie da entlasten soll. Sie alleine könnte gerade noch auf den Kindersitz bei mir hinten von der Größe. Aber ihr Rad natürlich nicht.  Wie lös ich jetzt das Dilemma? Ich möchte sie nicht von Anfang an in den Kindersitz überreden, wenn wir gemeinsam Rad fahren. Das signalisiert ihr ja nur, dass ich es ihr nicht zutraue. Und Übung bekommt sie so auch nicht. Aber es geht gerade vom Supermarkt nach Hause nunmal stetig bergauf für theoretisch 5 Minuten. Mit ihr zusammen braucht es jetzt ehr 30 Minuten und viiiiel Schieben. Da kann man eigentlich besser laufen. Bei der längeren Strecke gibt es wenigstens in der Mitte mal 2 km flache Strecke, die sie sicher gern fahren würde. Nur den Berg zu uns hoch können wir ja unmöglich vermeiden.  Kauf ich jetzt noch einen (gebrauchten) Anhänger und setz sie da für die letzten Meter mit ihrem Rad zusammen rein? Gibt es da überhaupt welche, in denen ein ca. 110 cm Kind mit entsprechendem 16 bis 18 Zoll Kinderrad rein passt? Oder gibt es Anhänger mit ner zusätzlichen Halterung für größere Räder? Wäre eine Abschleppstange eine bessere Lösung? Die würde an Bergen ziehen bzw bremsen und sie kann die letzten 5 Minuten an mir hängen statt schieben. Nur damit hätte ich keine Chance mehr einen Kindersitz auf dem Gepäckträger zu befestigen, oder? Und sie mag es gar nicht, wenn es zu schnell zu den Seiten wackelt. Da sind ihre Füße ganz schnell zur Notbremsung am Boden. Wäre das doof, wenn sie das an der Stange macht während ich weiter fahre? Also dööfer als 'macht die Schuhe kaputt durchs Schleifen'? Das Material wäre mir noch halbwegs egal, aber verletzen will ich sie natürlich nicht. Hat jemand Erfahrungen mit den Dingern?    Oder bin ich gedanklich schon zu weit und sollte besser in einen Fahrradhalter am Auto investieren? 5-10 km weiter drinnen ist unsere Stadt flach und die Parks haben gute Farradstrecken. Vielleicht muss sie da einfach noch mehr üben, um mehr Kraft, Ausdauer und Vertrauen ins eigene Gleichgewicht zu kriegen? Aktuell pack ich ihr Rad manchmal in den Kofferraum und mach so gezielt eine "Radtour". Dann muss ich aber neben ihr her rennen und dadurch bremst sie halt auch ständig, um auf mich zu warten. Hätte ich mein Rad auch dabei, könnten wir immerhin gemeinsam flüssig auf dem Flachland fahren. Fühlt sich nur so blöd an wochenlang mit dem Auto zum Radfahrtraining zu fahren... wie lernen das denn andere Kinder 'am Berg'? Gibt ja auch Gegenden, die gefühlt überall Steigungen haben.