Lieschen87
...wir sind am überlegen, ob wir uns einen Hund zulegen. Ich bin mit 2 Hunden aufgewachsen, von daher weiß ich was auf uns zukommt. Jetzt zu meiner Frage: Welpen sind süß, keine Frage. Aber es gibt so tolle, ausgewachsene Hunde die ein neues Zuhause suchen. Meine Bedenken sind da nur: Ist ein ausgewachsener Hund geeignet für einen Haushalt mit Kind, 5 Jahre? Ich muss ja schließlich glauben was mir die Vorbesitzer erzählen. Beim Welpen hab ich die Zügel noch in der Hand.
Mit welcher Rasse habt ihr gute Erfahrungen gemacht mit Kindern? Tendiere im Moment zwischen Labrador und Golden Retriever (Standard wahrscheinlich )
Bin auf Eure Berichte gespannt.
Schönen sonnigen Samstag Euch allen
Wir haben einen Labi vom Welpe an. Mittlerweile 9 Jahre und damit älter wie das älteste Kind (8). Würde es immer wieder so machen. Er kommt super mit den Kindern klar.
Wir wollten erst einem Hund aus dem Tierschutz ein neues Zuhause geben, aber da wurde dann schon wegen dem Alter gelogen (in der Internetbeschreibung stand was anderes als was man uns bei der Vorkontrolle gesagt hat) und darauf hin haben wir uns Gedanken gemacht ob der Rest denn dann so der Wahrheit entspricht.
Wir haben für uns dann beschlossen keinen "fertigen" Hund zunehmen.
Zuerst hatten wir eine Schäfermix-Hündin (Deutscher und belgischer Schäferhund) sie war ein absoluter Traum mit den Kindern. Leider starb sie letztes Jahr mit 8 Monaten durch einen Giftköder.
Nun haben wir seit 8 Monaten einen Labrador Retriever und auch er ist super mit den Kindern.
Bei unserer Schäferhündin hatte ich schon gesagt "mir kommt kein Welpe mehr ins Haus", aber da hätte ich auch nie damit gerechnet dass sie so früh von uns geht.
Da die Kinder ja nicht wesentlich älter sind als bei der Hündin, hatten wir uns wieder für einen Welpen entschieden. Die Kinder sind nun 7 und 6 Jahre alt.
Also ist meine mit 5 Jahren nicht zuuu klein um mit einem Hund aufzuwachsen...?
Ich finde das Alter genau richtig. Unsere waren bei dem ersten Hund 6 und 5 Jahre, das war mir wichtig, weil wir keinen Garten haben und ich sie dann auch mal kurz alleine lassen konnte, wenn der Welpe ganz dringend musste und keine Zeit mehr war um die Kinder noch fertig zu machen.
Es gibt ja auch Familien wo die Hunde vorher schon da waren oder sie sich in der Elternzeit einen Welpen holen, aber das wäre mir persönlich viel zu stressig gewesen.
Wir hatten einen Welpen, welcher sich leider in einigen Gebieten (trotz viel Hundeerfahrung, Hundetrainer etc pp) zu einem ziemlichen Terroristen entwickelt hat (steckte genetisch wohl einfach drin). Klar sind Welpen süß, aber ich werde mir in meinem Leben nie wieder einen holen, erst recht nicht mit Kindern. Wir hatten im Lauf der Jahre aber ganz viele, tolle Pflegehunde zwischen 2 und 8 Jahren aus dem Auslandstierschutz. Wir wussten vorher nie was uns erwartet, aber jeder von diesen Hunden hätte problemlos an eine Familie mit Kleinkind vermittelt werden können. Ich persönlich würde mir, sollte ich mir jemals nochmal einen Hund holen (ich liebe Hunde aber da hängt halt auch viel Arbeit dran) auf folgendes achten: - min 2 Jahre alt (vorher ändert sich noch viel im Verhalten) - Mischling - aus Privatabgabe oder Tierschutz - vorher Besichtigung, Gespräch und Spaziergang möglich, um zu klären ob mit dem Hund entspannte Spaziergänge möglich sind (Sozialverhalten mit anderen Hunden + Verhalten an der Leine + Abrufbarkeit) und zu erfragen ob der Hund problemlos allein Zuhause bleiben kann (natürlich nicht 8 Stunden, aber mal 2 Stunden zum Einkaufen etc sollte für den Hund keinen Streß bedeuten müssen) - auf das Kind sollte er entspannt reagieren Wenn ihr euch nicht ganz sicher seid, ob ihr wirklich einen Hund möchtet, kann es auch eine super Variante sein, zunächst einen Auslandshund als Pflegestelle aufzunehmen. Wenn es zufällig der perfekte Hund sein sollte, besteht auch die Möglichkeit ihn selbst zu adoptieren.
Wir würden nie wieder einen Hund aus dem Tierschutz nehmen. Da wird ein Mist zusammen gelogen das einem übel werden kann. Am Ende steht man da mit einem Hund und es heißt friss oder stirb. Nur selten kann man vorher prüfen ob de Hund wirklich passt, die werden ja teils erst noch eingeflogen und man darf sie wie bei einer Nacht und Nebelaktion irgendwo klammheimlich an einem Flughafen abholen. Wenn man Glück hat erwischt man einen Hund der nicht auf der Straße gelebt hat, ist aber extrem selten. In den allermeisten anderen Fällen hat man da aber einen Hund mit entsprechenden Baustellen. Nichts wo ich sagen würde, kann man mit kleinen Kindern probieren. Und Tierheime vermitteln oft keine Hunde an Familien wo Kinder unter 7-10 Jahren im Haushalt leben. Welpen kann man recht leicht aussuchen, man kauft einfach nicht den erst besten den man süß findet sondern informiert sich über Rasse, schaut sich Muttertier und Haltung an und auch welcher Welpe aus dem Wurf am besten passen könnte. Bei einem seriösen Züchter normaler Zustand, sonst würde ich da keinen Hund hernehmen. Wir haben genau danach unsern Welpen ausgesucht. er hat seine Macken, klar man muss daran arbeiten. Das weiß man aber wenn man sich einen Hund anschafft. Ist da nämlich egal ob Welpe oder älterer Hund, erziehen muss man immer.
Ich würde auch keinen Welpen nehmen. Meine Hunde waren immer aus dem Tierschutz, gab nie Probleme. Unser jetziger Hund ist knappe 10, Kind 2. Der Hund war also schon vorher da. Ist ein Mischling, Rasse hatten wir nie. ICH finde auch, dass nicht nur der Hund lernen muss wie man sich dem Kind gegenüber zu verhalten hat, sondern dass es mindestens genauso wichtig ist, dass das Kind auch beigebracht bekommt, dass Hunde kein Spielzeug sind, das ohne Grenze ertragen muss was das Kind mit ihm anstellt. Selbst dem liebsten und geduldigsten Hund kann es mal zu viel werden. Wenn da die Eltern drauf achten find ich spricht nichts gegen einen Hund.
Ich hatte seit 2005 einen Hund. Es war ein Mischling; was da alles drin war, wissen wir nicht mal, aber auf jeden Fall ein Podenco (Windhund). Ich hatte sie von einer spanischen Tierschutzorganisation, die mit einer deutschen Organisation zusammen arbeitet. Als ich sie zu mir geholt habe, war sie 2,5 Jahre alt. Die von der Organisation (Pérrikus) hatten sie als lieben, zurückhaltenden, verträglichen und gerade Männern gegenüber sehr ängstlichen Hund beschrieben (sie war als Welpe offenbar von Männern misshandelt worden - ihre Geschwister hatten die Schläge, Verbrennungen mit Zigaretten und Tritte nicht überlebt, nur meine Hündin und ihre Mutter konnten gerettet werden). Und sie war auch genauso, wie von der Tierschutzorganisation angegeben, wobei sich die extreme Ängstlichkeit gegenüber Männern glücklicherweise nach etwa einem Jahr legte. Das einzige, was in der Beschreibung nicht stimmte: entgegen den Angaben hat sie das Autofahren schlecht vertragen. Das hat sich leider auch Zeit ihres Lebens nicht geändert. Ich musste ihr immer Reisetabletten geben, wenn wir in den Urlaub gefahren sind, und auch das war leider keine Garantie dafür, dass sie uns nicht speit. 2016 wurde meine Tochter geboren. Da war meine Hündin dann schon 13 Jahre alt. Sie war - wie schon früher bei meiner Nichte und meinem Neffen - extrem geduldig mit meiner Kleinen, hat sich von ihr alles gefallen lassen. Dabei hatte sie einiges auszustehen, als die Kleine ins Krabbelalter kam. Wenn ihr die stürmischen Liebesbekundungen meiner Tochter zuviel wurden, ist sie einfach aufgestanden und aus dem Zimmer gegangen. Ich habe es nicht einen Tag bereut, einen Hund aus dem Tierheim geholt habe und würde es immer wieder so machen. Ein Welpe käme mir eher nicht ins Haus, auch wenn meine Tochter schon größer wäre. Ich finde, da kann man in der Erziehung unbeabsichtigt auch sehr viel falsch machen, was dann später zu Schwierigkeiten führt. Oder man hat einen Hund mit einem schwierigen Charakter, was sich auch erst später erweist. Dann doch lieber einen "fertigen" Hund, bei dem man ungefähr weiß, worauf man sich einlässt.
Bei "fertigen" Hunden weiß man aber auch nicht was auf einen zu kommen kann. Immerhin hängt vieles von den Beschreibungen ab. Man muss sich darauf verlassen was andere Leute über den Hund sagen ob es auch der Wahrheit entspricht.
Wenn ein Hund schon mal gebissen hat, sieht man das ja beim kennen lernen nicht und abgegeben wird er dann wegen Umzug oder ähnlichen.
Unsere Nachbarin hat sich auch aus dem Tierschutz eine Hündin geholt und die war ganz anders als beschrieben. Allerdings hat sie zuerst nur als Pflegestelle agiert und hätte eben die Möglichkeit gehabt sie wieder abzugeben.
Da hast Du natürlich vollkommen Recht. Bei mir war es so, dass ich erstmal ziemlich viele Fragen beantworten musste, wie ich den Hund zu halten gedenke. Es gab auch eine Klausel, dass der Tierschutzverein das Vorkaufsrecht habe, wenn ich versuchen sollte, den Hund abzugeben. Zudem durfte ich meine Hündin für 14 Tage zur Probe mitnehmen. In dieser Zeit kam jemand vom Verein bei mir vorbei und hat geschaut, ob die Haltungsbedingungen für das Tier gut sind. Das hat mich von der Seriosität überzeugt, so dass ich keine Bedenken hatte, den Angaben in der Charakterbeschreibung zu vertrauen. Und in meinem Falle hatte ich damit glücklicher Weise auch Recht. Es ist sicher wie bei allen Dingen im Leben - man kann Glück haben oder Pech. Auf jeden Fall sollte man sich aber genau anschauen, wo das Tier herkommt, ob Welpe oder erwachsen.
Meine Eltern züchten Elos. Kennst du diese Hunderasse? Vor 17 Jahren haben meine Eltern sich in diese Hunderasse verliebt, als sie einen 2-jährigen Elorüden aufnahmen. Sie fuhren zu einem Züchter, um sich ein genaueres Bild über diese Rasse zu machen. Nach Hause kamen sie mit dem 2-jährigen Rüden, der wegen Trennung wieder bei dem Züchter gelandet war. Meine große war damals 1 Jahr alt und seitdem wächst sie mit Hunden auf. Seit sie 9 ist, hat sie ihren eigenen Elo. Auch meine jüngeren Mädchen können sich ein Leben ohne diese Hunde nicht vorstellen. Kinder sind nun 4, 10 und 18.
Da würde ich mich nicht auf Vorbesitzer verlassen. Die wollen wahrscheinlich nur den Hund los werden, egal wie (nicht jeder, aber es gibt auch solche Leute) Hol einen aus dem Tierheim. Die Hunde dort wurden von Leuten mit Ahnung gesehen, ausgeführt und betreut und du kriegst ehrliche Antworten zu dem Wesen des Hundes. Welpen brauchen viel Zeit. Klassischer Familienhund ist der Golden Retriever. Aber auch da gibt es halt unterschiedliche Charaktere. Daher würde ich, wenn der Hund älter sein darf, in jedem Fall im Tierheim suchen
Wir hatten bereits einen Hund als unsere Tochter geboren wurde. Als meine Tochter 6 Jahre alt war ist sie gestorben. Für uns kam nur ein Welpe in Frage, die mit dem Trubel (wenn Freunde kommen) gross wird. Und ich mir sicher war, dass sie in ihrem Leben wirklich noch nichts schlechtes erfahren hat. Bis jetzt die beste Entscheidung. Hier tanzen 6 Kinder durch die Wohnung und unser Hund liegt entspannt dabei. Natürlich kann man auch Glück haben. Unser nächster Hund wird aus dem Tierschutz sein, aber dann ist das Kind auch gross. Mein Bruder hat so einen heftigen Hund, den er wirklich nur behalten konnte weil die Kinder über 18 waren. Sie ist bei ihnen ok, aber bei Besuch nicht wirklich.
Meine Eltern haben damals eine ca. 1 Jahr alte Mischlingshündin bekommen. Meine Schwester war 5 und ich war 6 Jahre alt. Über die Vorgeschichte war nur bekannt, dass sie mal ausgesetzt wurde. Die Vorbesitzer gaben sie ab, weil ihr Kind angeblich eine Hundehaarallergie hatte. Nunja, selbst ich mit meinen damals 6 Jahren hab gemerkt, dass die eher Angst vor dem Hund hatten. Wenn die Vorbesitzer an der Leine gezogen haben, knurrte sie und sofort wurde die Leine locker gelassen und sie bestimmte, wo sie hinging. Als ich die Leine nahm, hieß es nur, sie mag es nicht, wenn man daran zieht. Blöd für den Hund, dass ich mich nicht hab beeindrucken lassen von ihrem geknurre und sie dann dahin laufen musste, wohin ICH wollte ^^ Sie war ein Belgischer Schäferhund Mix mit starken Dominanz Verhalten. Meine Mutter hatte ziemlich zu kämpfen und musste ihr immer mal wieder klar machen, wer hier das "Alpha Tier" in der Familie ist. Jedoch liebte der Hund meine Mutter sehr. Unsere Hündin lies auf meine Schwester und mich nichts kommen, sie schützte uns(später auch voreinander) und liebte Kinder über alles. Wir durften ALLES mit ihr machen. Sie war ein echter Schatz! Nach und nach bekamen wir dann mit, dass sie u.a. geschlagen wurde. Sie hatte panische Angst, wenn mein Vater wütend war oder wenn er abends den Gürtel abnahm. Da war sie anfangs weg und zitterte. Ich selber habe jetzt ein Whippet-Terrier Mix aus Griechenland. Meine Kinder waren damals 3, 4 und 5 Jahre alt. Er kam mit 4 Jahren zu uns(jetzt 9 Jahre bei uns) und ich könnte mir ebenfalls keinen liebsten und sanfteren Hund vorstellen. 11 Vorbesitzer hatten ihn völlig verkorkst(leider) und es dauerte fast 2 Jahre bis er ankam. Also nicht mehr Panik bekam, wenn mit ihm irgendwohin fuhren z.B. Auch er muss miese Erfahrungen gemacht haben, hatte Angst vor Stangen(Besenstil, Staubsaugerrohr ja selbst vor 30cm Linialen) und hasste es, wenn man ihn an den Vorderpfoten berührte. Vor 3 Jahren zog dann ein Parson Terrier ein. Und ehrlich? Ich nehme lieber einen "gebrauchten" Hund ^^ Labrador und Retriever sind Arbeitshunde, Kopfarbeit muss gemacht werden, damit sie ausgelastet sind und keine Langeweile entwickeln. Wird das beachtet, sind es Traumhunde ;)
Unser Sohnemann ist jetzt 18 Monate alt. Wir hatten bis vor nem halben Jahr eine American Staffordshire Dame, sie war ein Traum. Musste dann leider mit 14 wegen Knochenkrebs eingeschläfert werden.
Kind und Hund kamen super miteinander klar.
Jetzt haben wir seit drei Monaten eine Mischligsdame, keine Ahnung was da alles drin ist... Sie ist fünf, sie war privat zu vermitteln. Wir haben nach einigen Telefonaten die Koffer gepackt und sind schnurstracks zu den Leuten gefahren und haben uns da für zwei Tage eingenistet um die Hündin kennenzulernen. Haben sie mit nach Hause genommen und es klappt bisher wunderbar. Hund und Kind sind ein Team. Würden alles wieder genauso machen
Ein Staff will ich auch irgendwann noch mal haben. Meine Parson Dame sieht aus wie ein Mini Staff. In ihrer Linie sind irgendwann mal Staffs eingekreutzt worden, um den Jagdhunden noch etwas Aggressivität "mitzugeben". Hat man wieder aufgeben ^^ Jedoch "schlug" das Gen in ihrem Aussehen voll zu. Freunde von mir hatten früher Staffs, daher weiß ich genau worauf ich mich einlasse *träum* Auch wenn mich der Rest der Familie dann nicht mehr besuchen will, Stichpunkt "Kampfhund" *augenroll*
Wir haben beides. Würde aber nie wieder einen "Gebrauchthund" nehmen. Als der Große 7 und der Mittlere 1 Jahr alt war bin ich auf eine Anzeige gestoßen von einem Yorki Jack Mix. War eigentlich garnicht unsere Rasse und vor allem eigentlich zu klein. Aber irgendwas hat mich da nicht mehr locker lassen und ich musste diesen Hund sehen. Gebracht wurde er von von 2 (sorry für den Ausdruck) Asozialen. Der Hund hat gestunken, war verfilzt. Einfach bäh. Ich konnte ihn aber auch nicht mehr dort lassen und bin das Risiko eingegangen und nahm sie mit. Ich würde sie nie mehr her geben, aber wir müssen sie, wenn wir das Haus verlassen in einen Käfig sperren. Sie öffnet Schränke, Mülltonnen, heißt Flaschen kaputt. Ja man könnte meinen sie bekommt nichts zu fressen. Als ich sie holte war sie Übergewichtig und konnte keine 10m laufen. Das konnte ich mit viel Geduld ändern. Am Schluß konnte ich ohne Probleme stundenlang mit ihr laufen, seit letztem Jahr baut sie aber ab, mittlerweile kann sie keine 500m mehr laufen und dabei soll sie erst 10 Jahre alt sein (Bekannte hat ein Mix von der selben Größe, soll älter sein, diese laufen täglich noch mehrere Kilometer). Daher glauben wir auch nicht mehr an ihr Alter. Futtermittelallergie etc pp kam alles nach und nach raus. Bellt sehr viel. Aber dennoch klappt es mit Kindern. Sie zieht sich zurück und die Kinder wissen, dass sie sich ihr gegenüber Ruhig Verhalten sollen und dann können die Kinder auch mit ihr schmusen, nur spielen macht sich nicht. Letztes Jahr haben wir durch Zufall einen Welpen bekommen. Auch ein Jack Mix, ist jetzt 1 Jahr, also wieder was kleineres. Kinder sind 13, 7 und 2 Jahre alt. Problem ist halt, dass er ein sturrer Kopf hat, aber nur draussen. Drinnen funktioniert alles einwandfrei. Stubenrein ging alles sehr flott, ab und an passiert halt noch ein Unfall, aber ist meistens unser Fehler und passiert halt wenn man nicht auf den Hund achtet. Er ist halt der Spielhund für die Kinder, Ball oder Seil bringen/werfen oder einfach nur toben. Bei beiden Hunden sind aber andere Tiere kein Problem, egal ob Katzen, Hasen oder so Im Februar erwarten wir nochmal Nachwuchs, da bin ich halt auf die Reaktion unseres Junghundes gespannt, aber ich glaube da nicht an große Schwierigkeiten. Für uns sind Retriever, Labrador etc zu groß, sonst hätte ich gerne einen Sennenhund. Ich bin da eher für so ne Mittelgröße (kniehöhe), auch wenn wir da dennoch drunter liegen , und ich habe lieber Mischlinge, wie reinrassige.
Ich engagiere mich im Tierschutz und habe alle meine Tiere auch daher. Deshalb kann ich nur immer wieder dazu raten sich ein Tier aus dem Tierheim/Tierschutz nach Hause zu holen. Die Menschen holen die Hunde nicht von der Straße oder aus Tötungsstationen und stecken sie dann direkt in eine Familie mit kleinen Kindern. Sie verbringen Zeit mit den Tieren, ob nun in der Station/Tierheim oder bei sich zu Hause. Sie können die Tiere daher oftmals sehr gut einschätzen. Als wir unseren Hund bekamen brachte die Tierschutz Dame ihn erstmal nach Deutschland und behielt ihn 4 Wochen bei sich. Erst danach durften wir vorbei kommen. Über 6 Wochen hinweg sind wir zweimal die Woche dort gewesen. Die letzten vier treffen dann mit Kind und einmal sogar bei uns zu Hause um die Katze zu beschnuppern. Jetzt haben wir ihn seit 3 Jahren und er und unser Sohn sind beste Freunde.
...aber du hattest doch wegen eurem Hund einen Beitrag im Haustierforum, dass er auf einmal aggressiver reagiert. Ob nun auf fremde Kinder und nicht auf euer eigenes ist doch eigentlich relativ. Man hat ja auch Verantwortung den Besuchskindern gegenüber. Und ich persönlich finde, dass ist ein Grund bei kleineren Kindern keinen Hund mit Vorgeschichte zu holen. Und jetzt steinigt mich....
Das machen aber leider nicht alle Tierschutzvereine so. Als wir auf der Suche waren, gab es ganz viele die direkt aus der Tötung vermittelt haben ohne genaueres über den Hund zu wissen. Ich war während dieser Zeit auch in vielen Foren/Facebook Gruppen unterwegs und auch dort waren viele wo die Hunde ganz anders waren als beschrieben und wo die Hunde direkt nach dem Transport aus dem Ausland abgeholt werden mussten. Das hat uns dann doch sehr abgeschreckt. Schön dass es doch auch anders laufen kann. Euer Weg klingt wirklich gut.
Ja, das stimmt. Hat aber nichts mit seiner Herkunft zu tun. Zumindest in unserem Fall. Wie sich zeigte reagierte er nur dann mit bellen und knurren wenn es Kinder waren die ihm zuvor widerholt Schmerzen zufügten. Er war also nicht einfach nur stumpf aggressiv sondern verteidigte sich. Wir haben mit den Eltern der jeweiligen Kinder gesprochen und mit allen geklärt wie sich jetzt jeder zu verhalten hat. Die Nachbarskinder waren da zum Glück sehr kooperativ. Das klappte ruck zuck. Ich kann es nicht mehr genau sagen, aber ich meine es waren 4 oder 5 Besuche und dann waren sie Freunde. Beim Schulfreund unseres Sohnes sah/sieht das anders aus. Der muss nach wie vor regelmäßig gebremst werden. Er springt nicht mehr auf unserem Hund herum (das er ihn wortwörtlich als Trampolin benutzt wusste ich lange nicht), aber er erschreckt ihn gerne mal. Da muss noch geübt werden. Auch der Schulfreund der ihn beworfen hat, hat sich stark gebessert. Er will zwar keine Freundschaft schliessen (was er auch nicht muss), aber sie ignorieren sich weitgehend und haben daher auch keine Probleme mehr. Das er aus dem Tierschutz kommt hat mit alldem aber nichts zu tun. Ein Hund der "misshandelt" wird (und drauf herumspringen, bewerfen, am schwanz ziehen etc ist für mich Misshandlung) geht nunmal irgendwann dagegen vor. Egal ob aus dem Tierschutz oder vom Züchter!
Da hast du leider vollkommen Recht. Es gibt natürlich auch viele die ihre Hunde direkt vermitteln ohne genauere Infos zu haben, ohne den Hund kennen gelernt zu haben und ohne ihn auf Kindertauglichkeit zu prüfen. Das sind für mich aber keine Tierschützer! Ein echter engagierter Tierschützer möchte ein langfristiges und schönes zu Hause für das Tier. Dies ist aber selten der Fall wenn man nicht genau schaut das Hund und Familie zusammen passen. Dann kommt der Hund schnell wieder weg weil er Kinder eben gar nicht toll findet oder gar die Katze getötet hat. Das will kein Tierschützer wirklich! Daher: prüfe wer sich ewig bindet
Das mag dann bei euch der Fall sein. keinen de Tiere die ich kenne wurde so behandelt. Die sind vom Heim direkt zu den neuen Besitzern und die durften dann damit klar kommen. In den allermeisten Fällen werden die Tiere erst eingeflogen aus dem Ausland wenn klar ist wer sie als nächstes hat, also auch keine Chance das Tier im Vorfeld zu besichtigen.
Ja das stimmt leider. Man muss sich halt vorher schlau machen wer wirklich am wohl der Tiere interessiert ist und wer sich einfach nur Tierschützer nennen will um kopftätschler zu bekommen. Wir haben auch eine Weile gesucht bis wir die richtigen Leute gefunden haben und sind auch nicht vor langen Fahrten zurückgewichen. Wie die Tierschutz Dame, von der wir unseren Hund haben, das macht finde ich total toll! Sie hat den Hund vor Ort mehrfach besucht, dann hier her geholt und noch 10 Wochen bei sich leben lassen bevor wir ihn mitnehmen durften. Nur so konnte sie ihn ruhigen Gewissens abgeben. Ihr war es sehr wichtig das er ein zu Hause auf Lebenszeit findet.
Das ist jetzt am Thema vorbei, aber was sind das denn für Kinder bitte????? Sowas habe ich noch nie gehört und bin schockiert. Warum war der hund denn alleine mit diesen Horrorkindern??
Die Nachbarskinder (4 & 2) sind immer mit im Garten weil der von uns beiden geteilt wird. Sind DHH. Das sind die Vermieterkinder. Und wenn die Tür offen ist sodass Hund und Kind eben rein und raus können wie sie wollen dann kann das eben mal vorkommen daß sie alleine mit ihm sind Bzw alleine sind sie nicht wirklich. Deren Eltern sind draussen. Ich lasse die nie alleine, andersrum ebenso. Also ich geh nur fix rein wenn einer von denen draussen ist und die nur wenn einer von uns draussen ist. Bei dem jungen der auf ihm rumsprang war das im Haus. Das ist meine Schuld gewesen. Ich bin zu spät hellhörig geworden als der junge immer unbedingt unten auf Toilette wollte. Die Tür unten hatte ich Zugemacht und gesagt sie sollen nicht zum Hund hin. Er war wenn er bei uns war immer oft auf Toilette und immer im unteren Bad neben dem Wohnzimmer (wo der hund war). Er ist dann immer heimlich zum hund hin. Beim ersten Treffen sprang er in meinem Beisein auf ihm herum, deshalb habe ich ihn später dann nicht mehr hinlassen wollen. Das er dann heimlich geht habe ich naiverweise nicht geahnt. Hab es nur zufällig irgendwann mitbekommen weil ich in die Küche ging. Der junge der ihn bewarf wurde nur einmal angebellt nachdem er zwei Wasserbomben auf ihn warf. Alle anderen Besucherkinder benehmen sich allerdings vorbildlich und werden daher von unserem Hund auch nicht angebellt oder angeknurrt.
Ich hoffe, du hast den Eltern des Knaben gesagt, was er so mit hilflosen bzw. gutmütigen Lebewesen macht? Wenn andersrum der hund zugeschnappt hätte, was ja kein Wunder gewesen wäre - was hättet ihr zu hören bekommen?
Wie erwähnt haben wir uns mit allen Eltern zusammen gesetzt und geklärt wie sich wer zu verhalten hat . Hat auch überwiegend geklappt. Nur der "Springer" ist hin und wieder zu ruppig. Aber ich achte da heute viel intensiver drauf. Im Gegenzug haben wir nochmals eine Trainerin engagiert um besser reagieren und helfen zu können.
Du hast ja auch noch nach der Rasse gefragt. Wir haben bisher unseren zweiten Grossen Schweizer Sennenhund.
Ich kann meine Erfahrung beisteuern.
Würde generell immer wieder einen Hund aus dem Tierschutz aufnehmen, da es einfach wirklich eine sinnige Sache ist und ich gerne solchen Hunden helfen will ABER wir haben eine Niete gezogen, obwohl unserer erst ein halbes Jahr als war beim Einzug.
Spanier, wurde hier recht früh bei einem Pflegestelle untergebracht. Leider hat diese PS noch viele andere Welpen gehabt und keiner wurde in den so wichtigen ersten Wochen sozialisiert. Unser Hund kannte quasi nur zwei erwachsene Menschen und andere Welpen.
Keine Kinder, keine Autos, kein Verkehr, keinen Lärm, keine Hektik usw. Und natürlich merkt man das noch heute extrem.
Daher haben wir für uns gelesen EXTREM genau die Umstände und die Herkunft zu untersuchen, sollten wir nochmal einen Hund aus dem Tierschutz holen.
Schaut euch alles genau an, erfragt so viel wie möglich über die Herkunft, die frühere Haltung etc.
Es gibt nämlich zum Glück auch jede Menge PS die tolle Arbeit leisten im punkto Welpen-Sozialisation!
Und zum Thema ob Welpe oder ausgewachsen: tendenziell immer eher Welpe. Aber wenn ein ausgewachsener Hund doch alle Kriterien erfüllt (für mich an erster Stelle würde Kinderverträglich stehen) warum dann nicht auch einem solchen ein tolles Leben ermöglichen?
Wir haben seit drei Monaten einen Labradoodle (Labbi-Pudel-Mix). Ein echter Traumhund. Kam als Welpe zu uns und ich bezeichne uns trotz mehrerer Hunde in Familie, Freundeskreis und Nachbarschaft als "Hundeanfänger". Er war vom Züchter toll sozialisiert und ist sehr gelehrig und entspannt. Stubenrein war er nach zwei Wochen (er kam mit elf Wochen zu uns). Wir haben uns für einen Welpen entschieden, weil wir auch Befürchtungen hatten, dass ein Hund aus dem Tierschutz o. Ä. unbekannte Macken hat.
Tierschutzorganisation läuft hier so ab, man sucht sich nach Fotos einen Hund aus. dann kommen die vorbei, schauen sich alles an und entscheiden ob man geeignet wäre. Ist man es, wird das Tier eingeflogen. In unserm falle wäre das ein älterer Welpe aus Russland gewesen, der nach 1,5 Tagen reise irgendwann dann in Frankfurt hätte am Flughafen in Empfang genommen werden können. Danach noch mal gut 600km Autofahrt. Geiler Tierschutz sage ich da. Wo bleibt da das Wohl der Tiere? Wir hätten dann einen Hund gehabt bei dem wir nicht wissen ob er vom Charakter wirklich passt, den vorher prüfen geht nicht. Von der Problematik evtl da einen Herdenschutzhund zu erwischen ganz abgesehen. Die stecken nämlich nicht selten in den Mischlingen aus diesen Ländern. Mag klasse sein wenn man ein großes Grundstück hat, im Idealfall mit etwas was der Hund beschützen kann, blöde wenn man das nicht hat und dieser Hund beschließt er beschützt die Familie und das Heim. Genau darauf sind diese Rassen getrimmt. Sehr übel wenn man wo wohnt wo die Haltung dieser Rassen und die daraus stammenden Mischlinge verboten ist bzw mit strengen Aufnahmen verbunden. Wir haben dann uns einen Welpen von einem privaten Züchter geholt. Konnten uns in Ruhe aus dem Trupp den Welpen aussuchen der uns am ehesten passend erschien. Also nicht gerade der Draufgänger, aber auch nicht das Duckmäuschen. Lässt man sich da 1-2 Std zeit bei dem aussuchen, erkennt man recht schnell in welche Richtung der und sich entwickeln wird. Zudem kann man schauen ob die Rasse einem zusagt. ich könnte immer wieder heulen wenn ich die ganzen Border Collies, Labradors, Jack Russels, Berner Sennhunde usw sehe wo die Leute die Tiere nach dem tollen Aussehen gekauft haben. Ohne aber Rücksicht auf das zu nehmen was die Tiere von der Rasse her schon benötigen. Arbeitstiere die 10 Std täglich alleine daheim sitzen und auf den Besitzer warten damit der mal eine halbe Stunde Gassierunde dreht. Die sich dann wundern wenn die Tiere auffällig werden. Wenn also Hund, dann würde ich dazu raten schaut erst einmal welche Rasse wirklich zu euch passt. Vom Verhalten her, nicht vom Aussehen her oder weil gerade Mode. Oder weil so nett klein. Und dann informiert euch bei seriösen Züchtern ob das mit euren Vorstellungen übereinstimmt. Nehmt nicht den erst besten Hund, sondern prüft genau ob er wirklich de passende ist. Lasst den Hund mit entscheiden. Vielleicht ist der der deinem Mann gefällt, von den Kindern völlig erschlagen also in Ruhe schauen. Und wenn da wer eilt, man muss sich entscheiden, dann Finger weg. Sobald der Hund dann da ist, ab zur Hundeschule. Egal ob Welpe oder älteres Tier. Viel zu viele meinen das wäre nicht nötig. So eine kommt mir auch täglich entgegen, die leine um die Hüfte gebunden und dann wird sie hinter her gezogen. Das Tier kann da nichts dafür, der Halter alleine ist das Problem.
Unsere 1. Hündin haben wir vom Züchter bekommen. Eine gelbe Labbi-Dame. Als sie 11 Jahre alt wurde, sah ich auf der Homepage des Tierheimes zufälligerweise einen Fund-Hund, ein schoko-farbener Labbi-Rüde. Am nächsten Tag fuhr ich mit meinem Sohn zum Tierheim, um ihn anzuschauen. Dort stellte sich heraus, das der Fundhund verkürzte Schienbeine hatte. Er durfte also nicht so viel laufen. Das passte perfekt zu unserem Labbi, die wegen ihres Alters nicht mehr so viel laufen wollte. Am nächsten Tag sind wir dann mit unserem Hund zum Tierheim und wir sind dann spazieren gegangen. Die Hunde vertrugen sich gut und auch wir fanden direkt einen Zugang zu dem Hund. Wir haben ihn dann sofort mitgenommen. Wir haben es nie bereut ihn genommen zu haben. Wir haben allerdings nur einen Tierschutz Hund genommen, weil unsere Kinder größer waren und sie in der Lage waren den Hund nicht zu bedrängen. Zu Hause stellten wir fest das er wahrscheinlich geschlagen wurde, mein Mann nahm einmal eine Flasche in die Hand, da wurde der Hund ganz ängstlich und versteckte sich. Das hat sich zum Glück gegeben. Einen normal sozialisierten Labbi oder Golden Retriever im Tierheim zu bekommen wird selten sein. Ich würde aber wenn, keinen Hund aus dem Ausland nehmen. Hier in den Tierheimen sitzen genug Tiere, die auch ihre Chance verdient haben.

Wir haben 2 Fellnasen und beide Varianten: den Border Collie als Welpen bekommen und unsere Ratonero Dame mit 1,2 Jahren aus dem Tierschutz aus gran Canaria übernommen. Es hat beides vor und Nachteile. Wenn ich mich nochmal entscheiden müsste, würde ich aber doch den Tierschutz Hund nehmen.
Wie ich hier überflogen habe, kann jeder alles berichten. Von positiv bis negativ von Welpe bis Tierschutzhund. Fakt ist aber, dass die meisten Probleme durch überstürzte oder nicht durchdachte Anschaffung aufkommen. Nicht jeder Tierschutzverein ist seriös und genauso auch bei weitem nicht jeder nur an schneller Vermittlung interessiert. Selbstverständlich ist ein Hund, der direkt aus dem Ausland in das Leben einer Familie in Deutschland verfrachtet wird, eine extreme Wundertüte. Das kann vom 6er im Lotto bis zur Katastrophe alles werden. Aber das muss sich jawohl jeder denken können, der sich nicht nur schnell in ein Internetfoto verliebt. Meist leben die Hunde im Ausland bis zur Vermittlung im Rudel in einer Auffangstation. Feste Familie oder Wohnung kennen sie nicht, Spaziergänge auch nur mit Glück. Trotzdem können das Traumhunde werden, muss aber nicht. Welpen sind auch bei Weitem keine Garantie für einen perfekten Familienhund, selbst vom tollen Züchter. Er braucht viel Zeit und viel Erziehung. Und ob der Welpe ein gelassener Hund wird, der Kinder mag und den Lärm und Gewusel cool lassen, kann niemand versprechen. Meine klare Empfehlung für einen Hund, wenn man ein noch recht kleines Kind zu Hause hat: ein "fertiger" Hund, der auf jeden Fall schon in Deutschland lebt, der im Idealfall das Familienleben schon kennt. Es gibt genug Scheidungs- oder Allergieopfer im Tierheim oder von privat vermittelt. Und selbst wenn er nicht in einer Familie gelebt hat, kann man bei einem erwachsenen Hund zuverlässig feststellen, wie er auf Kinder reagiert. Selbstverständlich darf man ihn nirgends herholen, wo man ihn nicht vorher kennenlernen kann. Und jeder, der ein dauerhaftes schönes Zuhause für seinen Hund sucht, ist dankbar, wenn er selbst auch weiß, ob das neue Zuhause sicher passt. Und unser örtliches Tierheim zB macht mehrere Gassigänge vorher zur Pflicht, bevor man einen Hund adoptieren kann. Ich hatte bisher 3 Tierschutzhunde. Meine erste (Dobi-Mix) aus dem örtlichen Tierheim. Sie hatte früher nie Kontakt zu Kindern. Als die ersten Freundinnen Kinder bekamen, war es trotzdem so, dass das Krabbelkind ihr die Nase knautschen durfte und Hund entspannt liegenblieb und Kind machen ließ. Mein zweiter kam dazu und erwachsen aus dem Ausland. Er hatte gelernt, sich durch schnappen zu verteidigen. Bei mir hat er das nie für nötig gehalten, mit Kindern hätte ich ihn trotzdem nie eine Sekunde aus den Augen gelassen, bzw ihn und Kind voreinander geschützt. Meine jetzige ist auch aus dem Ausland. Sie ist 15 Jahre und war damit schon erwachsen, als sie mit Baby/meiner Tochter (jetzt 8J) konfrontiert wurde. Es war nie ein Problem. Als meine Tochter ein halbes Jahr als war, spielte ich mit dem Gedanken, einen zweiten Hund (aus Ungarn) zu adoptieren. Wir lernten ihn kennen. Er kannte nichts, war extrem grob zu Menschen, ein großer Hund, nicht böse, aber kannte keine Rücksicht. Das ging nicht mit Baby/Kleinkind, das erst ins Krabbelalter kommt.
Wir haben auch einen Hund aus dem Tierschutz. Mischling mit Jack Russell Terrier und Malinois, mittelklein. Kam aus Rumänien aus einer Auffangstation und war 5 Monate jung, als er zusammen mit dem Bruder in D in eine Pflegestelle kam. Sie kam mit knapp 6 Monaten zu uns und war erklärterweise sehr ängstlich. Ich habe viel Geduld und Hundeverständnis gebraucht und viel Arbeit mit dem Hund, und auch unsere sechsjährige Tochter hatte es zwei Wochen lang sehr schwer, an den Hund heranzukommen. Heute ist der Hund knapp 11 Monate jung, hört sehr gut, ist fest an mich gebunden und liebt uns drei über alles. Sie ist null aggressiv, aber mit Besuch erst mal noch ängstlich, hält sich dann aber an mich und weicht aus, wenn es zu viel wird. Super sozialisiert mit Hunden und eine ganz treue, liebe Seele. Meine Tochter spielt, kuschelt, tobt mit ihr, und sie taut nun so weit auf, dass sie mit Besuch apportiert, sich füttern lässt, sogar manchmal schon streicheln. Ich würde immer wieder einen Hund aus dem Tierschutz nehmen, allerdings nicht unter so dubiosen Bedingungen, dass ich ihn am Flughafen abholen müsste oder so. Auch das Alter war passend. Sie lernt gern und ist verspielt, immer dankbar für Aufmerksamkeit. Und in diesen knapp fünf Monaten hat sie sehr viel gelernt. Kinderbesuch geht jetzt auch, ohne sie vorher an die Leine zu nehmen. Sie bleibt bei mir, wenn ich das will, lässt sich am Platz ablegen und lernt immer mehr Nähe zuzulassen. Ein Besucherkind durfte sie letztens schon streicheln. Wir gehen einmal in der Woche zum Hundekurs, und ich übe viel mit ihr. Das zahlt sich dann aus. Aber ist für jeden Hund nützlich, wenn er gut folgen lernen soll, egal, wo der Hund her ist. Unser Tierschutzverein berät und begleitet die aufnehmenden Menscjen auch, so lange das nötig ist. Und so sollte es auch sein. Der Hund kommt dann gechippt, voll durchgeimpft und kastriert an und hat sogar einen Reisepass. Diese Nachweise für die Seriosität der abgebenden Vereinigung sind zwingend nötig. In vielen Bundesländern muss man einen Hundeführerschein machen, um einen Hund besitzen zu dürfen. Das sollte auch bedacht werden. Ach so, sie war auch noch nicht stubenrein, machte einfach überall hin, aber auch das hat sie recht schnell gelernt, und jetzt ist sie da absolut zuverlässig. Gut ist, wenn man den Hund vorher mehrfach live erleben kann und schon ein bisschen Beziehung knüpfen kann. Ansonsten wäre ich, mit Kindern im Gepäck, da auch sehr zurückhaltend.
Lieben Dank Euch allen für Eure Erfahrungsberichte. Das hat mir schon mal weitergeholfen.
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