Babemauser21
Hallo an alle anderen Muttis und Väter, meine Tochter ist 18 Monate alt und hängt sehr am Stillen (besonders zum Einschlafen und Nachts). Momentan bin ich erneut schwanger in der 12 ssw. Ich hatte leider Krämpfe, tagelanges Erbrechen und wie sich nun herausstellte eine über dem Muttermund sitzende Plazenta. Daher befand ich mich zwei Tage im Krankenhaus. In dieser Zeit wurde sie nicht gestillt und weinte die ganze Nacht. Nun durfte sie wieder etwas nuckeln. Allerdings muss ich nun Progesteron nehmen und die Ärztin hat mir dringend geraten: Abstillen + Bettruhe! Nun weint meine Kleine untröstlich und verweigert alles. Keinen Schnuller, keine Flasche. Hatte das schonmal jemand von euch? Wie habt ihr sanft abgestillt? Vielen Dank für eure Antworten :)
ich hab von jetzt auf gleich abgestillt. nach 2 tagen bzw. zwei nächten gebrüll war das gröbste überstanden. er schläft jetzt mehr oder weniger durch. du kannst es aber auch mit abstillen nach gordon probieren.
Abstillen nach Gordon ist sanfteres Ausschleichen des Stillens. Das hat bei meinen beiden Kindern geklappt. Auch bei K2 (aktuell 18Mo), das keinen Ersatz von Schnuller, Flasche, Schmusetier oder Kuscheln wollte. Inzwischen akzeptiert es eine Wasserflasche und kuschelt auch mal kurz zu mir, wenn es nicht allein in den Schlaf findet (Familienbett). Einschlafstillen gibt es aktuell noch, das wird demnächst dann auch beendet. Ich wünsche dir viel Erfolg und gutes Durchhalten (wie auch immer es für euch dann gelingen mag)! PS: Ich hab den Kindern immer vorm Schlafengehen und auch schon am Nachmittag erklärt, dass es in der Nacht nun anders läuft. Inwieweit das was gebracht, keine Ahnung. Ich hatte den Eindruck, dass sie an sich in dem Alter schon viel verstehen. Daher sollten sie so etwas Entscheidendes im Vorfeld erfahren oder zumindest mal hören.
"Ich hatte leider Krämpfe, tagelanges Erbrechen und wie sich nun herausstellte eine über dem Muttermund sitzende Plazenta." DAS ist definitiv eine Indikation für sofortiges Abstillen. Klar leidet man als Mutter mit, wenn das Kind nach der Brust schreit, aber hier geht es jetzt vorrangig um die Erhaltung der Schwangerschaft und da solltest du nichts riskieren. Leider gibt es nun mal medizinische Gründe, die ein Abstillen/Krankenhausaufenthalt der Mutter etc. erfordern. Alles nicht schön für das Kind, aber eben notwendig. Deine Ärztin hat vollkommen Recht. Als du im Krankenhaus warst, was und wie hat deine Tochter getrunken?
Ich habe auch einen 18 Monate alten Sohn der auch sehr am stillen hängt - wie bei dir auch nur noch zum einschlafen und nachts zum nuckeln, wobei wir hiervon so gut wie fast weg sind. Ganz ehrlich, ich würde es auf die “harte” Tour an deiner Stelle machen. Mit 1,5 Jahren brauchen sie es auch nicht mehr um zu trinken und um somit ihre Nahrungszufuhr zu decken, sondern es ist einfach ein lieb gewonnene Schlafgewohnheit. Die vollkommen okay ist aber die auch geändert werden kann. Gerade auch wenn deine Ärztin es sagt wird es wohl dringend sein (denn normalerweise schließt sich schwanger und stillen nicht aus). Ich würde versuchen das stillen und einschlafen zu entkoppeln, also immer wieder abnehmen wenn nicht mehr getrunken wird. Denke die Gordon Methode wird dich nicht viel weiter bringen weil bei euch es mehr um das nuckeln geht als um das trinken, ebenso verstehen einige Kinder es auch nicht. (Warum ist stillen um 22:30 Uhr noch okay aber eine halbe Stunde später nicht mehr?!..). Wir haben ein paar anläufe gebraucht aber bei uns hat das entkoppeln gut geklappt. Man muss damit natürlich rechnen dass das einschlafen dann nicht innerhalb von 5 Minuten erledigt ist, sondern man vielleicht nochmal aufsteht und leise spielt oder sich nochmal paar Bücher anguckt um das Kind zu beruhigen, weil es sich so hochgeschaukelt hat weil es nicht mit der Brust einschlafen darf. Seitdem es so funktioniert mit dem einschlafen sind die Nächte auch viiiiiel besser geworden..statt gefühlt jede Stunde kommt er nur noch 1-2 mal seitdem - hat ungefähr 3-4 Tage gedauert bis es so war. Das ist jetzt seit knapp 5 Wochen so. Letzte Nacht hab ich das erste mal garnicht gestillt…er hat kurz geweint aber war dann vollkommen okay für ihn. Denke den letzten Schritt hätte man auch deutlich eher machen können. Wünsch dir viel Erfolg!
Vielen Dank für die zahlreichen lieben Tipps!! Unsere Tochter musste sich mit Wasser begnügen. Wenn der Papa das gibt ist es okay. Tatsächlich steckt sie es bei ihm besser weg. Diese Nacht durfte sie nochmal zum Einschlafen trinken.. aber nur kurz. Der Papa musste die dann tragen. Werde versuchen einige eurer Tipps umzusetzen! Ganz ohne Geschrei und Drama (wie man es sich eigt wünscht, wollte sie nicht unter Zwang abstillen) geht es wohl leider nicht. Den Schnuller hat sie uns übrigens empört entgegen geworfen ;)
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