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Abstillen spontan Tipps

Abstillen spontan Tipps

Orangenkern

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Hallo zusammen, Meine Tochter ist gerade ein Jahr alt. Leider muss ich nun krankheitsbedingt Abstillen. Ich hatte nachts eh nicht mehr gestillt und Tags ca. 3-4 Mal (oft nur nuckeln). Habt ihr Erfahrungen oder Tipps wie es für mich und mein Kind am wenigsten hart wird?


Mitglied inaktiv

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Keine Ahnung.... Ich werde Pflaster drauf kleben und sagen die möppies haben aua. Tagsüber geht ablenken ganz gut gut finde ich


Isabell141216

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Für dein Kind, keine Ahnung... aber für dich: Phytolacca Globuli! Nach 3 Tagen hatte ich keine Milch mehr! Aber meine Tochter hatte tagsüber nichts mehr getrunken und nachts nur noch genuckelt. Konnte ich gut mit Flasche ersetzen. Lg


kanja

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Erstmal prüfen, ob Abstillen überhaupt nötig ist. Viele Medikamente sind stillkompatibel. Viele Ärzte kennen sich aber nicht aus und empfehlen sicherheitshalber Abstillen. Embryotox ist eine gute Informationsquelle. Falls du wirklich abstillen willst, ist deine Einstellung ganz wichtig. Nur wenn du dir selbst ganz sicher bist, kannst du es deinem Kind gegenüber klar vertreten. Ohne Protest wird ws vielleicht nicht gehen, aber wenn du selbst dir sicher bist, musst du das aushalten und dein Kind trösten. Bei mir hat Salbeitee geholfen. Wenn die Brust spannt, nur so viel abpumpen, bis die Spannung weg ist, dann kühlen.


Orangenkern

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Antwort auf Beitrag von kanja

Liebe Kanja, vielen Dank für den Tipp mit embyotox. Es scheint als können die Medikamente während der Stillzeit zumindest kurzzeitig verwendet werden! Das nimmt mir enormen Druck, so dass ich nicht über Nacht Abstillen muss sondern es langsamer angehen kann. Vielen lieben Dank!


kanja

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Ich freue mich, dass ich helfen konnte! Und ich drücke die Daumen, dass ihr noch ein bisschen weiter stillen könnt, wenn ihr beide mögt. Und natürlich gute Besserung für dich!


Häsle

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Hast du denn noch viel Milch? Mein Kleiner kam noch bis zu acht Mal täglich an die Brust, bis er mit 14 Monaten plötzlich verweigerte. Ich musste nur ein paar Mal leicht ausstreichen, und das war's. Ich hätte gerne noch weiter gestillt, weil es für ihn wirklich noch Nahrung war und sehr praktisch, weil wir viel unterwegs waren. Aber der Sturkopf wollte nicht mehr. Bei der Großen musste ich nach 6 Wochen eine Stillpause machen wegen einer schlimmen Brustentzündung. Da habe ich ein Abstillmedikament bekommen. Nach zwei Wochen haben wir problemlos wieder weiter gestillt. Sie wurde dann mit 7 Monaten abgestillt (täglich eine Mahlzeit weniger). Da brauchte ich gar nichts weiter zu tun. Meine Kinder hatten Schnuller und brauch(t)en Körperkontakt zum Einschlafen, Trösten, Energie und Mut tanken. Die Große rieb meinen Daumennagel, der Kleine knetet meinen Ellbogen. Damit fing er ganz von selber an, als er die Brust nicht mehr wollte. Er ist jetzt vier und dieses Kneten beruhigt ihn in jeder Situation sofort. Mein Ellbogen ist ihm am liebsten, aber er akzeptiert zum Glück auch die von Papa, Schwester und den Großeltern ;-) Probiert doch einfach mal, ohne Brust zu kuscheln. Evtl. braucht ihr einen Ersatz zum Ablenken (Lieblingskuscheltier/-tuch?) während des Kuschelns oder ein neues Ritual (bestimmte Reime, ein Buch etc.). Ich persönlich hätte auch kein Problem damit, in dem Alter noch einen (ganz kleinen) Schnuller anzuschaffen, nur für diese Kuschelzeiten, in denen sie sonst an der Brust war. Falls sie noch ein starkes Saugbedürfnis hat.


Orangenkern

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Antwort auf Beitrag von Orangenkern

Vielen Dank für eure Ratschläge. Mit Ablenkung würde es glaub ich ganz gut gehen, meine Kleine vom Stillen "fernzuhalten". Leider bin ich gerade ganz schön schwach auf den Beinen und kann kein großes Programm machen. Aber ab morgen hat der Papa frei und da wird es leichter. Ausserdem habe ich dank Kanja erfahren, dass ich nicht so hals über Kopf abstillen muss wie befürchtet.


shore1980

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Antwort auf Beitrag von Orangenkern

Tolle Ratschläge, auch hinsichtlich des Abstillens, geben Biggi und Kristina im Expertenforum/Stillforum. Gute Besserung.