LaJe
Hallo Zusammen, ich denke immer mal wieder darüber nach, bald mit dem Stillen aufzuhören, weil ich einfach auch unbedingt mal die Möglichkeit brauche, am We auch mal ein bisschen mehr zu schlafen. Habe aber Angst, dass ich das bereuen könnte, weil ich es manchmal doch noch sehr genieße. Wie war das bei euch? Zum Vorgehen hab ich mir das so überlegt: Ich würde demnächst nachmittags GOB einführen und wenn das gut klappt und meine Brust sich ans nicht mehr Stillen da gewöhnt hat, morgens statt Brust Fläschchen geben. Wenn sich daran dann die Brust gewöhnt hat, also nur noch nachts stillen. Geht das überhaupt oder macht da die Brust nicht mit? Und zum nachts Abstillen hätt ich es dann so gemacht, dass mein Mann ein paar Nächte zu unserer Tochter liegt und sie mich nicht riecht/sieht und dann Fläschchen bekommt. Problem ist grad noch, dass sie gar keine Milch aus dem Fläschchen trinkt aktuell, d.h. daran müsste ich sie erst gewöhnen. Hab es bisher mal mit der Beba Pre probiert, weil wir die für den Abendbrei nehmen, aber die lehnt sie angewidert ab. Habt ihr eine Alternative für mich, die besser ankommen könnte? Müsste jetzt dann ja sowieso Folgemilch nehmen oder? Und aktuell trinkt sie nachts 2-4 Mal, heißt das dann, dass ich voraussichtlich genauso oft Fläschchen machen müsste, wenn ich abgestillt habe? Danke schon Mal für eure Tipps. Bin auch noch hin und hergerissen, ob ich wirklich schon aufhören will oder nicht.
ich selbst stille noch, aber eine bekannte hat im 9. monat abgestillt. sie hat erst tagsüber abgestillt und dann nachts. nachts kommt ihr kind weiterhin alle 2-3 h. da muss trotzdem einer die flasche machen. deutlich mehr schlaf hat sie dadurch jetzt auch nicht. du musst deinem kind nicht die flasche geben, es kann auch der becher sein.
Wie oft ich das schon machen wollte und dann doch nicht naja jedenfalls ist Mini jetzt 1,5jahre und wir stillen immer noch.
Größtes Problem war bei uns einen Ersatz zu finden er trinkt von Anfang an nicht aus Flaschen Schnuller schon gleich 20 Mal nicht.
Selbst beim Magic Cup schaut er angewidert....
Auch andere Flaschen nimmt er nicht prinzipiell trinkt er bis heute nur aus Gläsern oder Tassen.
Du musst dir halt sicher sein ( die merken unser hin und her )
Ich persönlich würde nur pre geben.
Viel Erfolg bei der Entscheidungsfindung
Vielleicht kannst Du Dich im Expertenforum an die Stillexpertin wenden
Nun ja - so ein Schuß (Abstillen für ruhige Nächte) geht meist nach hinten los: wenn das Kind es gewohnt ist, nachts zum Wiedereinschlafen zu trinken wird sich das durch die Gabe von Flaschennahrung anstelle der Brust nicht ändern, dazu kommt noch der Mehraufwand durch Zubereiten der Flasche mit allem drum und dran... selbst wenn gelegentlich der Vater übernimmt bleibt die Hauptlast in aller Regel an der Mutter hängen. Eigentlich willst du ja gar nicht abstillen, sondern dir liegt (ganz verständlich) an ruhigeren Nächten. Also solltest du dein Kind daran gewöhnen, nachts ohne trinken wieder einzuschlafen, d.h. Essen und schlafen müssen entkoppelt werden. Das klappt nicht von heute auf morgen, sondern nur langfristig. Es ist wichtig, daß dies liebevoll und ohne Geschrei geschieht. Viele gute Informationen haben auch die Schlafberaterinnen im Forum "Babyschlaf". Viel Erfolg!
Meine Tochter ist schon ein halbes Jahr älter als deine. Ich habe sie gerade abgestillt, sie hat aber tagsüber schon gut gegessen. Daran war mit 9 Monaten noch nicht zu denken. Hatte mir das mit dem Abstillen sehr gründlich und lange überlegt und mich aus persönlichen Gründen dafür entschieden, obwohl ich sie eigentlich immer gerne gestillt habe. Selbst die Nächte, in denen sie normalerweise 2-3 stdl kam, waren für mich letztlich nicht das ausschlaggebende Argument gewesen, da das kurze Heranziehen, Stillen und Weiterschlafen mich im Alltag kaum beeinträchtigt haben. Nun ist sie abgestillt und sie schläft länger am Stück, aber wenn sie wach wird, dauert es oft viel länger und sie weint mehr, bis sie wieder eingeschlafen ist. Morgens schläft sie deswegen nicht länger. Ich trauere ein bisschen um die entspannte Zweisamkeit beim Stillen, obwohl ich weiß, dass es für mich die richtige Entscheidung war. Wenn du gerne stillst, rate ich dir, einfach weiterzustillen. Abstillen kannst du immer, aber zurück geht nicht mehr. Und im ersten Lebensjahr profitiert dein Kind doch noch sehr von deiner Muttermilch.
Dass es kein Zurück mehr gibt, macht mir auch Sorgen. Vielleicht bleib ich doch noch weiter dabei. Zum Fläschchen: Ich dachte, man muss bei Flaschenkindern schauen, dass sie nicht überfüttert werden, d.h. dass ich ihr nachts keine 4 Fläschchen geben brauch/kann, oder ist das nicht so? Wie kann ich denn rausfinden, ob unsere Tochter nachts wirklich Hunger hat, oder einfach nur so aufgewacht ist, was aber nicht am Hunger liegt? Ich glaub, ich still manchmal nachts auch einfach zu schnell...
Hey, direkt zu dieser Frage, wie du merkst, ob dein Baby nachts Hunger hat: Ich merke manchmal, dass meine Tochter (6 Monate) anders weint. Und ich versuche oft erst, sie durch singen und streicheln wieder in den Schlaf zu bringen. Klappt nicht oft, aber manchmal. Ich würde sagen, es kommt drauf an, warum du vier mal stillst: Bei euch normal?, Wachstumsschub, Zähne, krank, Nähebedürfnis etc. Wenn du denkst, dein Baby ist gesund, dann würde ich es mal probieren. Ich weiß ja nicht, wie bei euch die Beruhigung sonst anders klappt als mit stillen? Ich hab einfach gemerkt, dass manchmal ein Lied tagsüber und/oder meine Hand nachts reicht. Bei anderen ist es vielleicht tragen oder wiegen. Zur Menge der nächtlichen Fläschchen, nach der du fragst, kann ich nichts sagen, da fehlt mir Erfahrung.