Elternforum Rund ums Baby

7 jährige Achterbahn ohnmächtig

7 jährige Achterbahn ohnmächtig

Meli_He_09

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Hallo zusammen,  Vielleicht kann mir jemand sagen ob das bei euren Kindern bei den ersten Achterbahnfahrten auch so war.  Meine Tochter ist heute das erste Mal Achterbahn gefahren. Bahn ist ausgelegt ab 6 Jahre. Sie wurde kurz ohnmächtig. Vielleicht 4 Sekunden. Aber ihr ging es danach gut und sie war glücklich. Sie wollte am Ende nochmal fahren, ich dachte das es beim ersten mal am Stress lag doch bei der 2. Fahrt das gleiche. Sie hat sich nicht übergeben war nach beiden Fahrten gut drauf. Trotzdem fühle mich jetzt richtig schlecht das ich sie überhaupt hab ein zweites mal fahren lassen....ich war bei beiden Fahrten dabei natürlich 


Herzüberkopf

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Antwort auf Beitrag von Meli_He_09

Ohweia 🙈 Genau solch eine Situation kenne ich nicht, aber eine, die vielleicht vergleichbar ist.  Bei mir selbst ist es so, dass ich in Angstmomenten auch "gerne" mal ohnmächtig werden. Als Kind waren das so Momente wie Blutabnahme oder einmal war ich mit einer Ohrenentzündung beim HNO und er wollte mir Watte ins Ohr packen und sagte mir vorher, dass es etwas weh tun würde. Zack, war ich weg. Bei mir ist es sozusagen ein Schutzmechanismus 🙈😅. Ob das bei deiner Tochter auch so ist kann ich aber nicht einschätzen. Würde es beim nächsten Kinderarzt-Besuch glaube ich einfach mal ansprechen 


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von Herzüberkopf

Ratschläge sind immer auch Schläge, aber aus eigener Erfahrung heraus, vielleicht hast Du Folgendes noch nicht ausprobiert und es hilft. Hab es unten geschrieben, vasovagale Synkope, ein ganz alter Schutzmechanismus, wenn einen der Säbelzahntiger töten will, fällt man in Ohnmacht und er hält einen vielleicht für tot und lässt einen in Ruhe.  Der Blutdruck fällt, es wird dann ein Feedback Loop angeworfen, der einen schließlich wieder ins Bewusstsein bringt. Das kann man beschleunigen, indem man den analytischen Teil vom Gehirn aktiviert. Parallel kann man den Blutdruck stützen. Essen, trinken, Oberschenkel anspannen, Hände zu Fäusten ballen und wieder entspannen, Füße in den Boden pressen. Analytischen Teil einschalten: "Ui, der Blutdruck fällt. Mmh, wie weich sind meine Hände schon? 5, 6? Und die Beine? Sind würde ich sagen schon bei 8. Ok,langsam spüre ich wieder mehr, sind jetzt nur noch bei 7."  Außerdem abwenden von dem, was einen erschreckt, Angst macht. Klappt natürlich nicht immer! 


bea+Michelle

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Antwort auf Beitrag von Meli_He_09

Nein, das kenn ich auch nicht,  aber da sind ja enorme Kräfte, die auf den kleinen Körper einwirken.   Ich würde es auch bei Gelegenheit mal beim Arzt ansprechen-


Windpferdchen

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Antwort auf Beitrag von Meli_He_09

Auch manche Erwachsene werden in der Achterbahn kurz ohnmächtig, weil durch die hohen Geschwindigkeiten das Blut im Gehirn sozusagen nach hinten oder zur Seite hin weggedrückt wird. So richtig gesund ist das sicher nicht, sondern ein Warnsignal des Körpers. Deshalb würde ich sie in diesem jungen Alter nicht Achterbahn fahren lassen. Das sagt einem ja auch schon der gesunde Menschenverstand, dafür braucht's keinen Kinderarzt.  Vielleicht klappt es besser, wenn sie älter, stabiler und kräftiger ist vom Kreislauf und Blutdruck her. LG


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von Meli_He_09

Grad bei jungen Kindern hat man das häufiger. Du könntest mal "orthostatische Dysregulation" (blöd gesagt niedriger Blutdruck und beim Aufstehen wird es schwummerig) googeln oder "vasovagale Synkopen" (andere Ursache, eher wenn man  erschreckt/gestresst ist; man fällt z.B. in Ohnmacht, weil man Blut sieht).  Gibt aber selten auch Krankheiten, die zugrunde liegen können (kardiologisch z.B.). Ist vielleicht übertrieben, aber ich würde meinen KiA ohne Hetze mal anrufen, das beschreiben und fragen,.ob er kardiologisch was abklären würde oder im Bereich "normal" verorten würde. Der oder die kennt ja Dein Kind gut.