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6jährige Tochter hatte CT - Krebsrisiko

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6jährige Tochter hatte CT - Krebsrisiko

Steffi1982!

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Hallo zusammen, wegen schwerwiegender Lungenprobleme hatten wir letztes Jahr mehrere Krankenhausaufenthalte mit unserer damals 6jährigen Tochter. Da die Lungen-Probleme akut und in dem Moment bedrohlich wirkten, habe ich ohne größere Nachfrage dem von den Ärzten angeratenen Thorax-CT zugestimmt. Es sollten damals Fehlbildungen der Lunge ausgeschlossen werden. Erst deutlich im Nachgang und als wir die Lungenprobleme halbwegs im Griff hatten, bin ich mir über das aus einem CT-Scan resultierendem Krebsrisiko bewusst geworden. Seitdem mache ich mir große Vorwürfe, dass ich damals so unkritisch zugestimmt habe und habe Angst, dass meine Tochter an Krebs erkrankt. Ich steigere mich regelrecht in diese Angst rein. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Hat jemand Tipps, wie man mit diesen Ängsten umgehen kann? Danke euch und liebe Grüße!


zwergchen1984

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Antwort auf Beitrag von Steffi1982!

Ich musste mich als Kind mehrmals einem CT unterziehen. Bin jetzt 39. Kein Krebs. Allerdings denke ich, bist du hart an der Grenze zu einer Angsstörung. Wieviele Kinder, welche ein CT in der Kindheit hatten, sind an Krebs erkrankt? Und bei wieviele Kindern lag es am CT? Wie hoch ist also die Wahrscheinlichkeit an Krebs zu erkranken?


Fru

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Antwort auf Beitrag von Steffi1982!

Die Alternative wäre gewesen, das Dein Kind vielleicht schwer Lungenkrank ist und das dann unentdeckt bleibt. Das würde ich auch versuchen realistisch zu bleiben. Die Untersuchung war nötig, Punkt!


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Steffi1982!

Ich kenne nur Studien die das Krebs Risiko für einen Hirn Tumor nach einem Schädel CT erfassen,es liegt glaube ich bei 1 zu 10.000 Wie es bei einem Thorax CT aussieht weiß ich nicht aber es gibt im Leben immer Punkte wo du als Mutter Eintscheidungen treffen musst die das Leben deines Kindes beeinträchtigen könnten,aber ohne die Untersuchung ist die Wahrscheinlichkeit eines Schadens vielleicht noch schlimmer(meine Tochter hatte eine Stichverletzung die ins Auge ging ,da ohne weit Tropfen nicht gesehen werden kann ob der Augenhintergrund verletzt ist musste ich entscheiden,riskieren dass da ein reparabler Schaden entstanden ist der unentdeckt aber zur Netzhautablösung fürhren könnte und somit zum erblinden,oder die Tropfen geben lassen,was aber dazu führen kann dass die Pupille weit bleibt und das Kind dadurch ein Leben lang lichtpfindlich bleibt- da der Schaden der durch die Verletzung hatte entstehen können wesentlich schlimmere Folgen gehabt hätte als die Tropfen hab ich es machen lassen-es ist nichts passiert und die Netzhaut war zum Glück auch intakt) Niemand kann die in dem Moment wo du entscheiden musst die Entscheidung abnehmen aber ich gehe davon aus dass die Ärzte nicht leichtfertig eine Untersuchung anordnen ,und dass da sehr wohl abgewogen wird. Du musst lernen dazu zu stehen und darfst dir nicht die schlimmsten Szenarien vorstellen weil du sonst handlungsunfähig wirst wenn dein Kind dich am dringendsten braucht Und es ist immer noch besser eine Untersuchung umsonst zu machen als eine schwerwiegende Erkrankung zu übersehen die unbehandelt sicher Folgen hätte,während die Untersuchung eben nur ein kleines Risiko beinhaltet


3wildehühner

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Antwort auf Beitrag von Steffi1982!

Meine Töchter hatten schon mehrmals CT oder MRT. Mein Mann und ich ebenso. Das Krebsrisiko ist bei den modernen Geräten verschwindend gering und ich habe dagegenzuhalten keinen Gedanken dran verschwendet. Diese Untersuchungen werden ja aus wichtigen Gründen gemacht. Wenn du solche abstrusen Gedanken hast, solltest du dich fragen, ob du allgemein sehr ängstlich bist und wenn du das bejahen kannst, dir psychologische Hilfe suchen.


BB0208

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Unser Sohn hatte auch schon CTs , sowieso 13(!!) Herzkatheter unter Röntgensicht. Wir machen 1x jährlich ein großes Blutbild und ich checke seine Haut regelmäßig (mir wurde gesagt, die größte Gefahr ist Hautkrebs und Blutkrebs, sowie Lymphdrüsenkrebs.) Seine radiologische Belastung ist laut Arzt eine Vollkatastrophe. Ändern können wir es nicht, alle Eingriffe waren absolut notwendig. Ich würde mich freuen, wenn er nur EIN CT gehabt hätte!! Es gibt Dinge, die haben wir nicht in der Hand. Es kommt, wie es kommt. Wenn Dich das so beschäftigt, sprich mit einem Radiologen, er kann Dir die Strahlenmenge gut erklären und einordnen. (Die neuen Geräte haben ganz andere Strahlenbelastungen, viel niedriger)


c33

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Mein Kind hat Krebs, hatte aber nie ein CT und e auch sonst trifft keiner der Risikofaktoren auf ihn zu. Krankheiten entstehen oft ohne dass irgendwer oder irgendetwas daran "Schuld" ist. Mach dir bewusst, dass die modernen Geräte so strahlungsarm wie möglich arbeiten. Dass die Untersuchung notwendig war um potentiell gefährliche Lungenerkrankungen auszuschließen. Ich weiß, dass gegen Angst keine Statistik hilft. Versuche dich jeden Tag zu freuen, dass du ein gesundes Kind hast. Hole dir therapeutische Hilfe, wenn du aus dem Gedankenkreisel nicht herauskommst.


kia-ora

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Du kannst das Risiko doch ausgleichen. Nicht fliegen. Nicht in die Berge. Nicht röntgen. Zu 100 Prozent gesund ernähren......... Da gibt es vieles, was man tun kann.


sunnydani

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Das CT war in diesem Moment eine notwendige Untersuchung. Und es gibt sehr viele Kinder und Menschen, die sehr viele Untersuchungen bekommen müssen und deshalb auch nicht krebskrank werden. Abgesehen davon ist sehr vieles in unserer Umwelt bereits schädlich, sodass ein erhöhtes Krebsrisiko bestehen könnte, von der Ernährung angefangen, da macht sich kaum jemand Sorgen, wie schädlich es ist, wenn kleine Kinder schon mit Zucker und ungesundem Zeug vollgestopft werden. Wir leben nun mal in dieser Welt und wir passen uns darin ja auch an und der Großteil der Kinder überlebt auch in dieser Welt. Solche irrationalen Ängste bringen niemandem etwas. Es macht absolut keinen Sinn, sich in etwas hinein zu steigern, was noch nicht einmal eingetreten ist und zu hoher Wahrscheinlichkeit auch nicht eintreten wird. Man kann die Kinder auch nicht in Watte packen. Es könnte jeden Tag irgendwo irgendwas passieren, das Leben ist nun mal lebensgefährlich und trotzdem ist es wichtig, dass Kinder ihre Erfahrungen machen dürfen und dass sie nicht vor allem bewahrt und beschützt werden. Mein Kleiner war ein Extrem-Frühchen. Er hatte schon extrem viele Untersuchungen und hat in den ersten Lebensmonaten mehr Medikamente bekommen als andere Kinder ihre ganze Kindheit über. Er hatte zahlreiche Lungen-Röntgen, Ultraschalluntersuchungen, CT, MRT, OPs etc. Heute ist er knapp 5 Jahre alt und ein fitter, gesunder Junge und ich bin einfach nur froh, dass er lebt, dass er da ist und mache mir keine Gedanken, ob er irgendwann krank werden könnte oder was auch immer passieren könnte. Ohne diese Behandlungen wäre er nicht am Leben und er hat alles sehr gut überstanden und jetzt vertraue ich einfach darauf, dass auch weiterhin alles gut laufen wird. Hör auf dir über so was Gedanken zu machen! Vertraue darauf, dass die Ärzte schon wussten, was sie getan haben und sei froh, dass wir in einem Land leben, indem es die medizinischen Möglichkeiten gibt, gut betreut zu werden und nicht zuschauen zu müssen, wie Kinder dahin leiden und in den Armen wegsterben, weil es die nötige medizinische Versorgung nicht gibt! Ich wünsche dir alles Gute!


Fantasielos

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Guten Morgen Steffi, Ihr habt letztes Jahr einiges durchmachen müssen, ward viel in Sorge um die Gesundheit eurer Tochter. Da musstest du bestimmt funktionieren und "stark sein" für dein Kind, oder? Kann es sein, dass dir im Nachgang nicht nur das Krebs-Risiko des Cts bewusst wurde, sondern du auch realisiert hast, wie schwer dein Kind erkrankt war? Das Gehirn nimmt manchmal komische Wege bei der Verarbeitung solcher Erlebnisse. Ich zB habe, seitdem ich Mutter bin, panische Angst vor Hunden. Irgendwie haben sich alle meine Ängste mein Kind betreffend darauf übertragen. Es ist wie ein Angstventil, damit ich als Mutter im Alltag funktionieren kann. Ich kann damit aber ganz gut "leben". Ich habe keine Hunde in meinem näheren Umfeld und ich bin mir dessen bewusst. Mir helfen in Fällen wie deinem mir statistisch mal die nackten Zahlen anzugucken. Ich bin aber oft auch recht rational... In deinem Fall: 1 von 10000 Kindern soll nach einem Kopf-CT Krebs bekommen. Das heißt aber 1. nicht, dass diese Kinder unweigerlich daran sterben müssen (auch wenn man selbstverständlich niemandem so eine Erkrankung wünscht). Hirntumore können auch behandelt werden, die Überlebensrate liegt bei 75%. 2. Heißt das auch, dass 9999 Kinder von 10000 keinen Gehirntumor bekommen. 1:10000 entspricht übrigens etwa der Wahrscheinlichkeit von vier richtigen plus Zusatzzahl beim Lotto. Das sind so die Überlegungen, die mich beruhigen würden... Liebe Grüße


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Steffi1982!

Gegenfrage: Machst du dir genauso Gedanken wegen Handymasten und Handystrahlung? Will dir keine Angst machen, aber wir sind täglich Strahlungen ausgesetzt. Selbst wenn man selber kein Handy/Smartphone hat. Da spielt EIN Ct keine Rolle mehr. Ich schiebe deswegen aber keine Panik, ist halt der Flucht der modernen Technik.