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2 Jährigen allein lassen

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2 Jährigen allein lassen

pecanpie

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Hallo liebe Forenmitglieder. Ich stecke so richtig in der Klemme. Im Sommer will ich eine Fortbildung machen. Ich habe sie schon um ein Jahr verschoben, da mein Sohn ja letztes Jahr noch sehr klein war. Nun ist er im Sommer grade 2 Jahre alt und ich mag die Fortbildung nicht noch weiter aufschieben, weil meine berufliche Zukunft maßgeblich davon abhängt. Außerdem habe ich von meiner Familie Geld für diese Ausbildung geschenkt bekommen, da sie für mich die Erfüllung meines Berufs-Lebenstraumes, ja meine Berufung, ist. Das ist mir wirklich sehr wichtig. Nun das große Problem: Papa ist im Sommer so eingebunden (Landwirtschaft), dass er definitiv kein frei nehmen kann und nicht mal Zeit mit unserem Sohn verbringen kann, weil er täglich von 7 Uhr bis nachts arbeiten muss. Es gibt definitiv keine Aussicht, dass er an diesen Tagen normal arbeiten kann. Es bleiben also nur Oma und Opa. Er liebt Oma und Opa und hat auch öfter schon eine Nacht dort geschlafen. Das ging immer problemlos. Kürzlich waren mein Mann und ich aber schlimm erkrankt und er musste 2 Nächte bei Oma und Opa schlafen. Das war ihm eindeutig zu viel, er hatte danach tagelang Verlustängste und hat sehr viel gewütet und geweint, nicht mehr gespielt und arg geklammert. Nun wäre er im Sommer geschlagene 5 Tage dort und ich sterbe vor schlechtem Gewissen und überlege immerzu hin und her, wie es für ihn nicht so schwer werden könnte. Im Prinzip gibt es 2 Optionen: 1. Er bleibt Mittwoch bis Sonntag bei Oma und Opa 1, die ihn auch in die Kita bringen und er schläft dann dort, ggf. kommt Papa mal zu Besuch, wenn Regenwetter ist 2. Er bleibt Mittwoch bis Freitag bei Oma und Opa 1, dann kommen Oma und Opa 2 und fahren mit ihm in die Stadt, wo meine Fortbildung ist, dort kann er dann noch 2 Tage bei mir im Hotelzimmer schlafen, muss sich dann aber wieder von mir trennen und etwas mit Oma und Opa Unternehmen, während ich 8 Stunden in der FoBi sitze. Ich find beides Mist. Am liebsten würde ich Oma und Opa die vollen 5 Tage mitnehmen, damit mein Kind sich nur tagsüber für die Dauer des Seminares von mir trennen muss. Aber alle müssen arbeiten, das geht also nicht. Habt ihr in dem Alter schon eine ähnliche Situation gehabt? Wie habt ihr das gelöst? Habt ihr noch andere Ideen, wie man es für den Kleinen so angenehm wie möglich machen kann?


Zero

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Antwort auf Beitrag von pecanpie

Wenn Oma und Opa ausfallen, würde ich einen Kindergarten oder eine Tagesmutter in Anspruch nehmen. Sprich mit dem Jugendamt, die können dir da auch helfen.


Laya

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Bis zum Sommer ist es ja noch etwas hin. Der Sommer geht übrigens von Juni bis September, also etwas ungenau deine Zeitangabe. Aber ich denke das tut nichts zur Sache. Für den Kleinen wird es wohl besser sein, wenn er dich nicht zwischendurch sieht. So meine Erfahrung. Ich würde die Weiterbildung definitiv machen...


chrissicat

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Antwort auf Beitrag von pecanpie

Du schreibst, Oma & Opa müssen arbeiten. Vielleicht können sie sich ausnahmsweise dafür Urlaub nehmen? Oder vielleicht zumindest einer von beiden?


pecanpie

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Antwort auf Beitrag von pecanpie

Es ist vielleicht nicht hundert prozentig rübergekommen: Also Oma und Opa müssen zwar arbeiten, würden ihn aber dann normal zur Kita bringen und nach der Arbeit wieder abholen. Er würde dann die 5 Tage bei Oma und Opa schlafen. Urlaub nehmen können sie sich leider nicht, weil sie ihren Jahresurlaub schon verplant haben.


monstermaja

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Antwort auf Beitrag von pecanpie

Option 1 Das andere bringt ihn ja dann wieder total raus. Mein Sohn musste in dem Alter mal sehr spontan zu meinen Eltern, da ich ins Krankenhaus musste. Er hatte sicherlich ein halbes Jahr lang Verlustängste, allerdings übertrug sich das auf essen. Nichts durfte mehr in den Müll, auch wenn er es nicht mehr wollte Er hatte immer Angst, dass etwas ganz weg wäre. Das klingt für dich natürlich nicht so toll Aber erstmal ist es bei dir geplant, du kannst dich richtig verabschieden, bist nicht weg. Und dann ist es bei meinem Sohn auch vorbei gegangen. Es ist also so verarbeitet worden, was ja dann wieder gut ist.


Nenilein

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Ich würde mich nur auf ein Großelternpaar beschränken und das von jetzt an schon versuchen etwas einzuspielen. Anfangen mit 1x die Woche zum übernachten, dann immer früher bringen und später holen. Dann mal 2 Nächte. Ja und wenn dein Sohn es noch gar nicht mag, was durchaus finde ich okay wäre, ja dann würde ich auch nochmal ein Jahr verschieben. Von einem Jahr hin oder her geht deine berufliche Zukunft sicher nicht flöten.


Ally79

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Und wenn Oma und Opa die 5 Tage bei euch wohnen? Dann ist es wenigstens die vertraute Umgebung und das eigene Bett. Das macht oft schon viel aus.


Saski85

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Antwort auf Beitrag von Ally79

Fände ich auch eine richtig gute Idee und ich könnte mir wirklich gut vorstellen, dass es so noch am besten klappt.


Philo

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Antwort auf Beitrag von Saski85

ist für Kinder oft schwierig, da sie in ihrer gewohnten Umgebung gewohnte Strukturen und Regeln erwarten - und die durch andere Betreuungspersonen nicht gegeben sind. Viele Kinder tun sich in einer fremden Umgebung leichter, andere Betreuungspersonen und deren Regeln zu akzeptieren.


kügelchen12

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Antwort auf Beitrag von pecanpie

Du redest von 5 Tagen? Bis Sommer ist noch viel Zeit. Wir haben es so gemacht, das sie vorher eine bessere Beziehung zu dem Großeltern aufbauen konnte, sprich mal 2-3 Tage übernachten lassen. Bei uns waren es wesentlich mehr als 5 Tage und sie war fast 2 Jahre alt. WICHTIG war bei ihr, das wir uns vernünftig verabschiedet haben, das es keine Überraschungsaktion war und auch nicht spontan. Wir haben sie quasi vorbereitet. In unserem Fall, haben wir ihr es kindgerecht erklärt (man unterschätzt die kleinen in meinen Augen) warum, weshalb... Keine Geschichte, nüchtern ohne Drama. Wir haben täglich telefoniert (nicht vorm schlafen gehen! Tagsüber). Ich habe ihr von mir getragene T-Shirt (vorher 3-4 Tage vorbereitet und luftdicht verpackt) mitgegeben, die bekam sie als "schnuffeltuch" abends. Sie zwischendurch treffen und dann verabschieden war bei uns eine Fehlentscheidung, (da war mein Mutterherz wohl zu egoistisch), das tat ihr gar nicht gut. Das verstärkte ihr Heimweh bzw. Machte ihr es bewusst das Sie noch nicht nach Hause kann. Es ist bei jedem Kind individuell, bei meinem Kind hat oben genanntes gut funktioniert. Mag in vielen Augen übertrieben sein, aber mein Kind ist sehr sensibel, wir haben eine sehr enge Bindung und ihr Vater war damals wegen Schichtdienst nicht präsent. Also ich tendiere zu Option 1, aber dann nur Papa Kontakt, wenn das Kind es versteht.


Philo

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Antwort auf Beitrag von pecanpie

als ich mit meiner "Großen", damals 3 Jahre alt, 6 Wochen auf REHA war, war die Kleine mit 11 Monaten für eine Woche bei den Großeltern, einfach, damit ich Zeit für die nötigen Arzttermine und -Gespräche hatte. Das hat wunderbar geklappt! Wenn wir das als Eltern unseren Kindern zutrauen, klappt das auch! Wenn wir zweifeln, spüren die Kinder unsere Unsicherheit - und es geht schief. (meine Erfahrung aus 20 Jahren Arbeit mit Kindern). Bis zum Sommer vergeht noch ein halbes Jahr, das ist für Dein Kind ein Viertel seines Lebens!! Du vergleichst einen 15jährigen auch nicht mit einem 20jährigen... Positiv denken. Das wird! LG, Philo


Sterntaler-2016

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Antwort auf Beitrag von pecanpie

Wir haben unseren Sohn mit knapp 2 Jahren eine Woche bei Oma und Opa gelassen weil wir beide auf Fortbildung waren. Hat super geklappt!! Er hat nicht einmal nach und gefragt und war danach nur ein kleines bisschen anhänglicher als sonst. Trau es den Großeltern zu die schaffen das. Bis zum Sommer ist ja auch noch etwas hin. Lg


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von pecanpie

Kannst du für die Zeit nicht eine Dorfhelferin auf eurem Hof haben. Immerhin fällst du ja auch aus und hättest so vielleicht Anspruch. Euer Sohn könnte in der gewohnten Umgebung bleiben und auch in seinem Bett schlafen. Oma und Opa können ja zusätzlich auch noch auf Besuch kommen.


wir6

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Antwort auf Beitrag von pecanpie

Ich würde die Großeltern bitten, dass sie in den 5 Tagen bei EUCH schlafen und den Kleinen in seinem eigenen Bett zu Bett bringen. Dann hat er wenigstens das gewohnte Umfeld und Papa ist wenigstens Morgens oder Abends da. Alles Gute für die Fortbildung