Krischel
Hallo zusammen, meine Tochter ist Anfang Oktober 2019 zur Welt gekommen. Nach den ersten vier Wochen gestalteten sich die meisten Nächte so, dass sie gegen 19 Uhr einschlief, nach 6-8 Stunden das erste Mal Muttermilch trinken wollte und dann manchmal nach 2-3 h noch einmal, bevor sie dann morgens zwischen 6 und 7 Uhr wieder wach war. So war es bis Anfang Juni diesen Jahres. Seitdem hat es sich dahingehend verändert, dass sie nachts alle 30min bis 1,5 h wach wird, weint, sich nur durch Muttermilch aus der Brust beruhigen lässt und wieder einschläft. Das bleibt meist die ganze Nacht so - seit nun über zwei Monaten. Im Tagesablauf hat sich nicht wirklich etwas verändert. Sie schläft am Vormittag nochmal ca. 1 h und mittags ca. 1,5 h. Den Schlaf am Nachmittag lässt sie meist weg. Tagsüber trinkt sie nur noch Muttermilch, wenn es im Zusammenhang mit Schlafen steht. Ansonsten möchte sie keine Milch mehr. Ich habe es ihr immer wieder angeboten, aber sie möchte dann nicht. Sie isst tagsüber vom Familientisch mit und trinkt davon abgesehen stilles Wasser. Sie ist ein fröhliches Kind, spielt gern und wirkt ausgeglichen. Motorisch übt sie sich jetzt erst am hochdrücken. Sie robbt, krabbelt aber noch nicht. Nach dieser so lang anhaltenden Phase schwinden bei mir langsam die Kräfte. Darüber hinaus bin ich ratlos, was ich tun kann, damit sie wieder in den Tiefschlaf findet und länger am Stück schläft. Kennt das noch jemand und hat jemand vielleicht eine Idee, woran es liegen kann und was ich ggfs. verändern kann? Ich bin am Ende meiner Nerven und Kräfte. Danke.
Hallo, ich kenne solche Phasen auch, und die können durchaus auch mal 2-3 Monate dauern. Es könnte daran liegen, dass sie momentan einfach viel erlebt, lernt und die Eindrücke nachts verarbeitet. Hat sie denn schon Zähne? Bei uns ist es bei beiden Kindern immer mit den Zähnen nachts anstrengend geworden. Bei Kind 2 sind wir hoffentlich langsam in der Endphase- 4 Backenzähne fehlen noch. Immer beim Durchbruch der Zähne gab es besonders unruhige Nächte mit häufigem Stillen alle 0,5-2h Liebe Grüße
bei der wärme hat es eventuel nur Durst. andere Zeiten Phasen.. Zähne kommen , nimmt einiges mit den Schlaf vom Tagesablauf... es ändet sich jetzt einiges..
Danke für die liebe Antwort. Ja, Zahn Nummer vier ist gerade unterwegs. Vielleicht kommt wirklich viel zusammen und es wird irgendwann wieder besser. Ich hoffe es so sehr.
Hier ganz ähnlich, nicht ganz so oft trinken nachts, aber oft genug, vor allem im Vergleich zu früher. Ich denke, dass gerade in dem Alter einfach unglaublich viel Entwicklung geschieht, die Kinder werden mobil, entdecken die Welt - und können sich von Mama entfernen. Da muss man nachts einfach besonders oft zu Mama zurückkommen und sich vergewissern, dass alles in Ordnung ist. Dazu kommt Zahnen, Beikost/Familientisch, Durst bei der Hitze.... Meiner schläft bei mir im Bett und ich döse während des Stillens weiter, so dass es im Moment noch ok ist. Aber ich mache mir such Gedanken, wie das weitergeht. Hast Du schon mal nur Wasser statt Brust angeboten? Bei meiner Schwägerin hat das geholfen... ich habe es noch nicht versucht, wäre aber etwas, was ich in Betracht ziehen würde, wenn ich nicht mehr könnte. Ansonsten ist es halt eine Phase, und irgendwann vorbei, aber wann...
Danke fürs Teilen deiner Erfahrung. Es tut gut, zu lesen, dass man nicht allein ist damit.
Übet Wasser hab ich tatsächlich auch schon nachgedacht. Ich probiere es einfach mal aus..
Danke.
Bei uns ist es so (gleich alt), dass die Nächte schlecht/er sind wenn nachmittags trotz Müdigkeit nicht geschlafen wurde. Da fehlt dann irgendwie noch eine Phase zum Verarbeiten und dann ist meine zumindest überdreht. Es wird sich dann ewig hin und her gerollt, viel geträumt und gestillt. Vielleicht fehlt ihr auch eine Pause am Nachmittag?
Das habe ich auch gedacht.. aber manchmal schläft sie nachmittags nochmal ein und da ist es dann auch nicht besser. Ich biete den Schlaf auch immer an (spazieren im Wagen, Auto fahren, ...), aber sie macht immer seltener davon Gebrauch. Und ich denke eben auch oft, dass es dann zu viele aufreibende Eindrücke sind.
Hallo, ich habe leider keinen Tip für dich aber vielleicht hilft es dir etwas...ich kenne es sehr gut wie du schreibst schon von meiner ersten Tochter und auch jetzt bei der zweiten (8 Monate)... Babys haben sehr viele Leichtschlafphasen und werden schnell wach. Zur Bestätigung das sie in Sicherheit sind suchen sie nach der Mama und brauchen ihre gewohnte Einschlafhilfe (Nähe, Brust, Mumi). Beim zweiten ist man zumindest nicht mehr ganz so verunsichert, mit zwei Jahren und endgültigem Abstillen hat meine erste Tochter besser geschlafen. Viel Kraft für dich, es wird besser, bei dem/ der einen eher oder später! Vielleicht hilft dir das Buch: Schlaf gut Baby! LG