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Was soll ich tun?

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Hallo, ich brüte derzeit über mehreren Entscheidungen. Also, Tope hat ja nach einigem Hickhack die Kinder vor drei Wochen für 8 Stunden geholt. Ich hatte ihm gesagt und gemailt, daß ich diese "Überfälle" alle 6-7 Monate nicht mehr erdulden werde. Er macht das so: Ziemlich regelmäßig alle 6-7 Monate ruft er morgens an und sagt zu einem der Kinder: "Ich hole Euch dann heute Nachmittag!" Und ich habe dann den schwarzen Peter, wenn die Kinder schon etwas Unaufschiebbares vorhaben. Ich erwarte also 1. Etwas mehr Vorlauf, 2. eine Absprache mit mir und nicht mit den Kindern und 3. Eine etwas höhere Frequenz als 2 Mal im Jahr. So, er hat mir also versprochen, daß er sich jetzt öfter meldet und auch eine Regelmäßigkeit reinbringt, damit ich besser planen kann. Aber seit er die Kinder vor drei Wochen gesehen hat, hat er sich nicht wieder gemeldet. Soll ich jetzt abwarten, bis wieder 6 Monate ins Land gegangen sind, oder soll ich ihn anmailen? Und dann liegt da noch der Folgeantrag für UHV auf meinem Schreibtisch. Ich soll seine Adresse eintragen (die ich immer noch nicht habe), und warum er keinen Unterhalt zahlt. Tja, offiziell bekommt er Hartz4, aber ich bin mir ziemlich sicher, daß er nebenbei für seinen Onkel arbeitet. Ich habe keine Beweise, aber die ARGE oder das JA könnten sicher Beweise finden (z.B. war er einmal, als ich ihn erreichen wollte, in Korea; als Urlaubsreise wird ALG2 dafür nicht reichen, das wird schon was Geschäftliches gewesen sein - den Beweis dafür könnte man in seinem Paß finden, da müßte ja ein Visum drin sein). Irgendwie macht es mich sauer, daß ich ihn im Grunde ja decke, wenn ich in den Antrag nur das reinschreibe, was ich offiziell weiß, nämlich daß er ALG2 bekommt. Ich verschweige die Wahrheit, zumindest einen Teil, und ich helfe ihm, sich der Verantwortung zu entziehen. Dazu kommt, daß für Fumi der UHV bald ausläuft. Die ARGE bezahlt ihm übrigens eine 3-Zimmer-Wohnung, weil er angegeben hat, daß die Kinder regelmäßig bei ihm übernachten. Die Kinder haben NOCH NIE dort übernachtet (würde ich auch nicht zulassen, solange er mir die Adresse nicht sagt). Wie würdet Ihr da entscheiden? Gruß, Elisabeth.


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Das kommt mir alles sehr bekannt vor, der KV von JOrdi stand auch immer dann vor der Türe wenn es ihm gerade passte der Zeitrahmene kommt mit deinem überein! Er hat ihn dann auch schon mal über Nacht genommen was ja gut und schön war nur er hat ihn meistens erst abends um 18.00 Uhr abgeholt und morgens gegen 10.00 wiedergebracht!! Heißt der Kleine hat dort nur geschlafen den um die Uhrzeit kann man nicht mehr viel unternehmen bei einem Kind das um 20.00 Uhr ins Bett geht! Egal das wäre nicht schlimm gewesen hauptsache er war da und hat sich gekümmert. Dann wurde der Zeitraum immer größer und ich habe ihn gefragt ob man nicht eine regelmäßigkeit finden könnte für die Besuche? Ne wollte er nicht dann müsste er sein Leben ja nach dem Kleinen richten?? Das wars! Ich habe ihm dann gesagt entweder er kommt regelmäßig oder er lässt es! Seid dem wurd er nimmer gesehen! ARGE bezieht er auch und geht nebenbei Arbeiten als Trainer nur beweiß das mal! Viel Glück und ganz viel gute Nerven wünsche ich dir Tina


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Hallo,habe das gleiche Problem,wenn meine 2 sich nicht bei ihm melden würde er sich nicht drum kümmern.Letzter Besuch war in den Osterferien aber ist mir auch egal,der 8J möchte schon hin aber die 12Jwill nicht mehr,zwingen werde ich sie bestimmt nicht.Für den 8J bekomme ich auch noch UHV aber für die große nichts mehr,zur Zeit bin ich in Elternzeit,ich würde auch gerne Wissen wo man sich hinwenden kann. LG Bille


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ähm also Elisabeth, manchmal frage ich mich wirklich ob hier die gleiche Frau schreibt wie die, die damals bei mir im Garten saß... Zum Jugendamt, ich denke nicht, dass die nachprüfen ob er schwarz arbeitet, haben sie bei Frank damals auch nicht. Das liegt nicht in deren Zuständigkeitsbereich. Ich hatte damals sogar mehr oder weniger Beweise, dass Frank im Ausland für 3 Wochen schafft, aber da hat sich keiner drum geschert. Aus meiner erste Ausbildung beim Rechtsanwalt habe ich von einem Fall erfahren, wo wir der Ehefrau (Mann war unser Mandant) einen Privatdetektiv auf den Hals gehetzt haben um nachzuweisen, dass ihr weniger Unterhalt zusteht als sie durchdrücken wollte. Sie wäre ja so krank, der Kleine hat gar nichts zu Essen und sie wäre arbeitsunfähig. Die Frau putzte nebenher in schönen Villen von Berlin :o) So haben wir sie dranbekommen. Was das mit der Bezahlung der Wohnung angeht DA würde ich aber eingreifen. Die Kinder schlafen nicht bei ihm, Du deckst einen Mann, der sich um nichts schert! Er nutzt auch noch die Kinder dazu aus um hier auf KOsten des Staates schön zu leben, was mich persönlich sehr sauer macht. Für mich ist das ein Schmarotzer! Und der hat meines Erachtens weder Mitleid noch Schutz durch Dich verdient. Also handle bitte! LG Sue


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Hallo Elisabeth, die Frage für MICh wäre: Was will ich erreichen? - soll er eins auf die Nase bekommen? -> DAS könntest Du evtl. erreichen... ...was wäre die Konseuqenz? - Willst Du nach dem UHV Geld von ihm für Fumi? -> Wie erreichst Du das? - Willst Du regelmäßigen Umgang? Oder anders: kann es Dir etwas bringen, wenn er die Kinder sehen will. ICH wäre da ja knallhart: entweder er unterschreibt wichtige Dokumente BEVOR die Kinder dazukommenoder sie kommen eben nicht. Ob er Dich sehen will oder nicht wäre mir SOWAS von egal! Du bleibst die Mutter, ebenso wie er vater bleibt. Und wenn er auf der Ebene nicht kommunizieren kann (und Dich gar nicht sehen will), dann eben nicht. Er haut Dir immer wieder dazwischen und stört (ja, so meine ich das) Euer Leben und geht grinsend wieder, nachdem er alles durcheiander gebracht hat. Ich würde beim IAF nochmal bitten, betreuten Umgang sattfinden zu lassen. DAS geht nämlich nicht so einfach mal kurzfristig von jetzt auf heute Nachmittag. Wenn er das nicht will (und auch keine persönliche Übergabe), dann kann ihm nicht so viel an den Kindern liegen und damit auch nicht wirkloich eine echte "elterliche SORGE" vorliegen... Treib ihn doch mal etwas in die Enge, damit hat er dann bald seine elterliche Sorge los :-) Ganz liebe Grüße (sehen wir uns bald wieder?) Désirée


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Hi Elisabeth, ich kann dir in so vielen dingen nachfühlen ... und ... meine freundin hat mir immer wieder den satz gesagt: bestimme du wo es langgeht, stelle du die regeln auf ... lass dich von ihm nicht mehr auf der warteposition verdonnern ... das hiesse bei euch ihm z.B. 1. dass es nur besuchstermine gibt, wenn er X-Tage oder X-Wochen vorher diese mit DIR bespricht. 2. Besuchstermine sind grundsätzlich NUR mit dir abzustimmen. Mit den Kindern ausgemachte Termine sind gleich nichtig. 3. wenn deine kinder dort nicht schlafen und du es irgendwo eintragen musst ... sag die wahrheit 4. wenn er irgendwo schwarz arbeitet, kannst du es wahrscheinlich nicht beweisen, da hast du wahrscheinlich kein Handlungsbedarf. liebe gruesse von Salsa, deren KV auch oft "schwierigkeiten" hatte mit terminen ... mal kam er 1 std zu spät, mal 2 ... oder er brachte sie 2 std. zu spät oder erst eine tag später ... und war nie per handy erreichbar ... ich war ewig in warteposition ... es funktioniere, solange ich dieses system unterstützte ... ich habe dann klare regeln aufgestellt: wenn er eine stunde zu spät kommt ohne bescheid zu sagen, hat sich der besuchstermin für diesen tag erledigt (wir waren dann einfach weg) für jede stunde zu spät kommen, hat er sie nächtesmal eine stunde weniger ... er hat 4 besuchstermine "gebraucht" bis es funktioniere ...;-) salsa


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schön, dass Du wieder da bist. Was würde ich in diesem Fall tun? Hmmm. Ich denke, von dem Wunsch, Tope dazu zu bringen, Verantwortung zu übernehmen, musst Du Abschied nehmen. Und wenn Du dann von der Annahme ausgehst, dass das NICHT der Fall sein wird, kannst Du Deine Ziele definieren (z.B. regelmässiger und vorher lange genug terminierter Umgang), und überlegen, wie Du diese Ziele unter dieser Vorgabe erreichst. Wir haben ja den ersten betreuten Umgang hinter uns gestern und es war nicht so schlimm, wie ich befürchtet hatte. Allerdings war ich diesmal auch dabei, weil Max krank war, und die beiden mich einfach nicht gehen liessen. Aber heute ist der 2. Termin und da fährt jetzt meine Mutter sie hin und sie werden dann 2 St. ihren Vater sehen. Also ich würde betreuten Umgang nicht prinzipiell von der Hand weisen - es hat den Vorteil, dass "von aussen" die Bedingungen vorgegeben werden und er so nicht "den Vorteil" hat, Dir mit den chaotischen Terminen bzw. Nicht-Terminen eins auszuwischen, denn darum geht es ja bei diesem Spiel. Er weiss, dass er Dich in eine Zwickmühle bringt, er weiss, dass Du noch zusätzlich leidest, weil die Kinder auch in der Zwickmühle sind, vielleicht zwischen Sachen, die sie mit ihren Freunden unternehmen wollten und ihren Vater zu sehen entscheiden zu müssen. Und darum geht's vor allem, um ein Machtspiel: Auf diese Art und Weise werden die Kinder NATUERLICH alles stehen und liegen lassen, um ihren Vater zu sehen und was gibt es schon Grandioseres um sich bestätigt zu fühlen? Als zweites würde ich mir überlegen, ob Deine Kinder nicht neue Handynummern kriegen??? Ich finde es nämlich GAR nicht OK, dass die Kinder von ihm derartig instrumentalisiert werden und jedesmal in eine absolute NO-WIN-Situation gebracht werden. Das ist ein ganz übles Spiel. Tja, mit der grossen Wohnung, die er unter falschen Angaben bekommen hat, ob Du das angeben sollst? Meine erste Reaktion war, auf jeden Fall, das ist Betrug und das sollte man nicht decken. Die 2. ist, dass dies wahrscheinlich wieder zur Eskalation führen wird, weil er's persönlich nehmen wird und natürlich Aach so unschuldig ist, und doch nur in bestem Glauben, dass das in den nächsten Wochen auch tatsächlich der Fall sein wird, diese Angaben, dass die Kinder regelmässig bei ihm schlafen, gemacht hat. Und das ist dann kontraproduktiv, wenn Du konkrete Ziele erreichen willst. Du weisst ja, wie er tickt. Sag Dir einfach, dass Du ihn nicht ändern wirst und kuck dann, wie Du mit einer Persönlichkeitsstruktur, wie Tope sie hat, am besten umgehst und am ehesten was erreichst. Ein schwerer Schritt, ich weiss. Ich gehe diesen Weg selbst und es fällt mir nicht immer leicht. Der Herr Papa von Richard und Max ist nunmal eine sehr stark narzisstisch geprägte Persönlichkeit, und damit überhaupt mal Gesprächsbereitschaft von seiner Seite kommt, muss er erstmal das kriegen, was er so sehr braucht, nämlich Bestätigung, dass er der Grösste und Beste ist und kein Mensch es so schwer hat wie er auf Gottes weiter Welt usw. Und das immer und immer wieder in Dosen, die jedem anderen Menschen Brechreiz verursachen würden. Aber es hilft. Die letzte Mediation ist gut verlaufen. Es ging sogar, den vorherigen Mediationstermin zu verschieben - weil's bei MIR wichtige Gründe gab. Er zahlt wieder einen einigermassen angemessenen Unterhalt, ist bereit, über diesen Betrag einen privatrechtlichen Vertrag zu unterschreiben - und ist u.U. sogar bereit, einer Namensänderung zuzustimmen. Die Kinder haben ja jetzt seinen Nachnamen, und ich habe darum gebeten, dass sie einen Doppelnamen bekommen, damit sie wenigstens auch mit meinem Nachnamen assoziiert werden. Wenn Du mir das vor 6 Monaten vorausgesagt hättest, hätte ich gedacht, träum weiter... Aber wie gesagt, es ist nicht einfach. Mein Psychologe hatte mir ganz klar die Frage gestellt: "Was ist Ihnen wichtiger? Ihre (berechtigte) Wut ausdrücken - oder etwas Konkretes erreichen? Und wenn sie das wollen, dann müssen sie einfach mit dem Material (will sagen, Persönlichkeit des Herrn Papa) arbeiten, was da ist." Wir haben's jetzt auf die witzige Weise gemacht. Mit dem Psychologen übe ich immer vorher das "Fächeln", damit in meinen Aussagen nur ja nicht auch nur der geringste Anflug von Kritik ist und er versetzt sich in die Lage eines eingefleischten Narzissten, der schon die harmlose Bemerkung, dass er eine dunkelblaue und eine schwarze Socke trägt, als schwere Beleidigung und Kritik an seiner Person empfindet und sich entsprechend rächt. Auf jeden Fall wünsche ich Dir gute Nerven und viel Glück LG Yola