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Update - KV hat Kinder nicht wieder nach Hause gebracht

Update - KV hat Kinder nicht wieder nach Hause gebracht

Glücksbärchi89

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Hier ein leider nicht so tolles Update.... Inzwischen sind die Kinder bald 2 Monate nicht mehr bei mir.... Nun habe ich endlich den Termin bei Gericht bekommen, aber erst am 8 März... Es wurde eine Verfahrensbeistandschaft bestellt die die Kids bei beiden Elternteilen als gut aufgehoben sieht, sie hat auch mit meinem Sohn gesprochen, der gesagt hat er hätte nie bei mir gewohnt und wolle mich nicht mehr sehen.... :( Ich kenne meinen Sohn und gehe eher davon aus das dieser Spruch von seiner Unsicherheit geleitet wird. Telefonieren klappt auch mehr schlecht als recht, zum einen da meine Tochter noch nicht viel spricht und mein Sohnemann ungern telefoniert, aber zumindest kann ich dann ihre Stimmen hören... So wie es die Verfahrensbeistandschaft durch die Blume sagte werden die Kinder jedoch sehr wahrscheinlich beim Vater bleiben.... weil es ihnen da ja nicht schlecht geht... Zudem wird das Jugendamt auch gerügt weil die mich in dieAbteilung Kindeswohl hätten schicken müssen und die Mitarbeiter dort hätten dann die Kinder noch am selben Tag nach Hause holen müssen weil der Lebensmittelpunkt bisher immer bei mir war. Schön zu wissen das dass Jugendamt versagt hat an dieser Stelle.... :/ Ich kann es mir nicht vorstellen meine Kinder nur noch alle 14 Tage zu sehen, zu knuddeln mit ihnen zu spielen. Es gibt morgens kein gemeinsames Frühstück mehr und anschliessend den Gang in die Kita, kein Abholen nichts.... Das schlimmste ist das sie sehr wahrscheinlich nicht wieder kommen, und was mich auch fertig macht ist, das ich finanziell ruiniert bin.... Mal eben kein KG und kein UHV mehr was logisch ist, dann das dass Jobcenter bisher keine neue Berechnung gemacht hat und ich demnach fast 250€ zu wenig bekommen habe, und ich darf mir dann wieder ne neue Wohnung suchen und das wo ich erst zum 1.1 hier eingezogen bin..... Momentan ist alles Mist, das einzig positive ist das ich nen Minijob gefunden habe um wenigstens etwas Geld reinzubekommen.... deprimierte Grüsse


Eule2000

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Antwort auf Beitrag von Glücksbärchi89

Sehr harte Situation. Aber letztlich sollte es immer um die Kinder gehen. Hast du denn das Gefühl, sie werden schlecht behandelt? Wenn nicht, dann macht es dir vielleicht einfacher, daran zu denken, dass ein Elternteil nach einer Trebnung immer verzichtet.... Meistens der Vater. Du hast jetzt die Möglichkeit, erst mal einen Vollzeit Job zu suchen, dich auf dich und die Neu Gestaltung deines Lebens zu konzentrieren. Es ist ja das letzte Wort noch nicht gesprochen. Aber wenn es den Kleinen wirklich gut geht.... Sie werden ja größer. Wollen von sich aus mehr Alontakt, je besser du sich kûmmerst. Also verlier den Kontakt nicht. Ich weiß nicht ob du verstehst was ich meine. Dass die Kinder beim anderen leben ist nicht das Ende der Welt. Und es kann sich auch immer was ändern! Aber gegen Urteile ankämpfen oder sich in Selbstmitleid flüchten bringt leider überhaupt nichts. Nach vorne schauen und positiv auf etwas zu arbeiten allerdings schon! Und wenn es nur ist: ich such mir einen Job, leiste mir eine Wohnung wo jedes Kind ein Zimmer hat wenn es kommt. Und dann sehen wir mal, was kommt!


vomGlückgefunden

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Antwort auf Beitrag von Glücksbärchi89

Ich kenne deine ganze Geschichte nicht. Aber wieso um alles in der Welt hast du das alles zugelassen? Warum gab`s keinen Eilantrag bei Gericht? Warum wartet man da 2 Monate, wenn das JA nichts tut (was mich nicht verwundert)? Jetzt ist das alles so verfahren, dass man wahrscheinlich nicht mehr viel retten kann. Such dir bitte einen guten (den BESTEN!) Anwalt (Fachanwalt für Familienrecht, kein Feld- Wald- Wiesenanwalt!) Ich drück dir die Daumen, kann gut verstehen, wie besch...... es dir geht... Liebe Grüße!


Möhrchen

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Hallo, ich versteh auch einiges nicht...Es ist unbestritten, dass die Kinder ihren Lebensmittelpunkt bei Dir haben (hatten)!?. Sowas ändert sich doch nicht mal eben und dass sie dableiben sollen, weil es den Kindern beim Papa "auch nicht schlecht geht" finde ich ein echt schwerwiegendes Argument - (natürlich ironisch)! Er hat die Kinder nicht, wie vereinbart, zurückgebracht und darf sie dafür behalten? Sorry, da muß doch noch mehr dahinterstecken. Wie war der Kontakt in den 2 Monaten? Hattest Du sie da alle 2 Wochen? Wenn sie doch bei Dir gelebt haben, hättest Du sie ja wieder bei Dir gehabt?! Da fehlt doch noch ein Stein im Mosaik?! Warst Du bei keinem Anwalt? lg heike


Ralph

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Antwort auf Beitrag von Glücksbärchi89

Was um Himmels willen ist seit dem 03.01.2012 passiert? Nicht nur ich habe Dir damals geraten, SOFORT zum Anwalt zu gehen, es würde JEDER TAG ZÄHLEN. Das, was Du berichtest, hört sich nach Vokabular des Jugendamtes an. Das dauert immer. War das etwa alles?? Warst Du beim Anwalt? Hat er einen Eilantrag bei Gericht gestellt, wenn ja, was ist daraus geworden? Wenn nein, warum nicht??? Wenn Du nicht beim Anwalt warst, dann ist der Zug abgefahren, dann sind die Kinder künftig definitiv beim Vater. Der dürfte die Kinder im Sack haben. Finanzielle und emotionale Gründe lasse ich nicht gelten, denn das sind genau die Gefühle un d Sorgen, die viele sich kümmernde Väter auch haben. Auch die würden viel öfter gerne mit den Kindern knuddeln wollen, gerne Alltag leben... diese Gefühle haben Mütter nicht für sich allein gepachtet. Dennoch verstehe ich Deine Gefühlslage, absolut! Das Schlimme ist, daß er mit der unrechtmäßigen Aktion wahrscheinlich auch noch durchkommt. Ich schließe mich letztlich aber Möhrchen an, hier fehlt ein ganz wichtiges Stück im Mosaik! Entweder hast Du gepennt, oder Dein Anwalt, oder Du läßt etwas sehr Relevantes unerwähnt! Viele Grüße Ralph


angry.me

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Also erstmal: Da eines meiner Kinder ebenfalls per Gerichtsurteil nun seinen Aufenthalt beim KV hat, weiss ich genau, wie es Dir wohl damit gehen muss. Dafür erstmal ein dickes Allerdings auch hier ein wenig Ratlosigkeit: WARUM ist das Kind schon zwei Monate beim KV? warum kein Eilantrag? Was ist geschehen??? Bei mir war das nämlich etwas anders. Ich würde nicht sagen, dass es für die Kinder "schöner" war, wahrscheinlich viel unruhiger und ungemütlicher, weil sie ständig hin und hergewandert sind (und beidseits bis zur Endentscheidung ständig Herausgabeanträge gestellt wurden) Wie kommt es zu der Aussage, der Lebensmittelpunkt sei nie bei Dir gewesen??? Eule: Dir muss ich in einem Punkt Unrecht geben: Es lohnt sich IMMER!!!!! für seine Kinder zu kämpfen. Die Frage ist nur, auf welchem Weg man dies tut. Es ist natürlich nicht gut, einen Kampf auf ihrem Rücken auszutragen, und das haben auch wir im ersten Jahr ganz sicher "falsch" gemacht. Aber es ist immer richtig, sich für das Wohl seiner Kinder einzusetzen. Das kann ein Leben beim Vater wie auch ein Leben bei der Mutter sein. Aber darüber entscheiden nicht die Emotionen, sondern Fakten.


angry.me

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Antwort auf Beitrag von angry.me

Im Januar schreibst Du: "Mein Exmann sagt beim JA ich würde die Kinder vernachlässigen und misshandeln das die verwahrlost werden etc. der Kindergarten sagt aber genau das Gegenteil. JA ist ja schon seit Anfang 2012 für uns zuständig". Im selben Thread schreibst Du aber noch, das JA müsse erstmal die Wohnverhältnisse prüfen. Schlampt hier das Jugendamt???? Für mich passt das nicht zusammen. Wir waren dem JA auch bereits bekannt, allerdings nicht wegen einem unserer gemeinsamen Kinder, sondern wegen Stiefkind (also Kind meines Ex). Von daher mussten aber keine Unterlagen mehr geprüft werden. Natürlich kam die Dame nochmal um die NEUEN Wohnverhältnisse zu überprüfen. Aber da mein Ex bereits ja "aktenkundig" war, ging das ratz-fatz!


montpelle

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Antwort auf Beitrag von Glücksbärchi89

"Ich kann es mir nicht vorstellen meine Kinder nur noch alle 14 Tage zu sehen, zu knuddeln mit ihnen zu spielen. Es gibt morgens kein gemeinsames Frühstück mehr und anschliessend den Gang in die Kita, kein Abholen nichts...." So geht es doch auch den vielen Vätern, wenn die Kinder bei den Müttern bleiben. Und das interessiert die Mütter dann auch nicht.


Kristina77

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Antwort auf Beitrag von Glücksbärchi89

Hallo, mein Eindruck: Du schreibst hier nicht die ganze Wahrheit. Du lässt irgendetwas schlicht "unter den Tisch fallen", das allerdings die aktuelle Sachlage nachvollziehbar erscheinen ließe. Du tätest gut daran, wenn du wenigstens mit DIR EHRLICH - ganz für dich alleine - ins "Gericht" gehen würdest, anstatt in Mitleid zu verfallen. Das wäre der 1. Schritt zur Besserung. kristina