Mitglied inaktiv
Hallo an alle, habe am 11.7 eine Frage in die Runde gestellt. Bin ein bisschen traurig, das alle mich verurteilen, weil ich angeblich nicht arbeiten gehen will. Das habe ich nie gesagt.. Bei uns auf dem Land ist es halt schwer einen Halbtagsjob zu finden. Umgesehen hab ich mich schon und bin auch noch dabei. Mein Ex-Mann kümmert sich nur sehr halbherzig um die Kids. Ich finde nicht das das in Ordnung ist. Er hatte vorher auch einen Job wo er so gut wie nie Zeit hatte. Meine Schwiegereltern sehen die Kids recht häufig, da müssen sie nicht auch noch einspringen weil er keine Zeit hat. Bin halt der Meinung das man sich lieber eine Zeit bewusst um die Kids kümmern sollte als nur halbherzig. Die Kinder haben sich halt beschwert das Papa so wenig Zeit hat. Er hatte vorher einen gutbezahlten Job. Habe halt das Gefühl er ist mit nichts zufrieden. Aber danke für Euer Mitgefühl. Ich bin kein Schmarotzer, aber wenn man Kinder in die Welt setzt, sollten sich auch beide dafür verantwortlich fühlen.Kümmere mich seit Jahren allein um die Beiden. Aber das ist für andere wahrscheinlich normal. Muss alle Entscheidungen treffen. Das hat man irgendwann auch mal über.. Habe mich nie bei meinem Ex beschwert und unser Verhältnis ist in Ordnung.. Er wollte auch immer das ich mich um die Kids und alles andere kümmere und er arbeiten geht.. das nur dazu.. habe selber 15 Jahre gearbeitet.
Mach Dir nix draus, daß einige "andere" Antworten kamen .. es gibt einige Leutchen hier, die halt eine sehr extreme Meinung vertreten diesbzgl. ;-) lg, matiz
Hallo, fast jede von uns hat sich ihr Leben anders erträumt oder vorgestellt. Aber man muss sich den Gegebenheiten anpassen. Wer Kinder in die Welt setzt, muss dafür auch aufkommen. Und wenn der Vater sich dieser Verantwortung entzieht, muss man eben als Mutter komplett für die Kinder alleine aufkommen. Ich kann keine Kinder in die Welt setzen und dann andere dafür bezahlen lassen. Gruss, Doris
Hallo ! Das was Ihr früher mal ausgemacht habt , zählt einfach nicht mehr -Ihr habt jetzt ein andere Leben , das jeder für sich meistern muß ! Ok als alleinerziehender Teil trägt man meist die Hauptlast aber die muß man einfach in Kauf nehmen -dafür hat man die Kinder bei sich . Sei froh , daß er sie überhaupt zu sich holt , denn er hätte ja auch nun sagen können : Ich muß erstmal die Firma aufbauen ich kann die Kinder die nächsten 2-3 Jahre nur noch mal zwischendurch abholen !( im Übrigen ist das nicht Dein Bier sondern seins wie er sich um die Kinder kümmert ) Gut auf dem Land gibt es nicht unbedingt einen Hort aber genau das könnte für Dich von Vorteil sein - versuchs doch einfach selber als Tagesmutter ! Morgens könntest Du Dich ganz um das Tageskind kümmern und nachmittags wärst Du auch für die eigenen Kinder zuhause lg safrarja
muss Doris rechtgeben. Ich war 2 Jahre zu Hause und bin dann normal arbeiten gegangen vollzeit. Für mich war nie Thema dass ich arbeitslosengeld oder Sozialhilfe in Anspruch nehmen würde damit ich zu Hause bleiben kann. Also 2 Jahre waren für mich ok, vorher wäre ich nicht arbeiten gegangen aber danach wäre auf keinen Fall freiwillig zu Hause geblieben. Finde auch, solange man es sich leisten kann, kann man ja gerne zu Hause bleiben. Aber ansonsten muss man eben baldigst wieder arbeiten gehen. Soweit ich in Erinnerung habe sind deine Kinder doch schon etwas älter oder? lg max
Hallo, vielleicht mache ich mich jetzt unbeliebt, aber ich habe immer gesagt, dass ich drei jahre zu Hause bleiben werden. Durch die Trennung meines Mannes bin ich nun auf ALG 2 angewiesen. Mit allem drum und dran geht es mir eigentlich recht gut. Natürlich hätte ich bei meinem Arbeitgeber anfragen können und hätte bestimmt auch wieder Vollzeit anfangen können. (Mein Kleiner wird am Freitag zwei) Aber erstens sagte ich mir, hat er seinen Papa mehr oder weniger verloren und dann soll die Mama auch noch VZ arbeiten gehen. Ich denke das wäre einfach zu viel geworden für den Kleinen. Und gerade die ersten drei Jahre sollte man in vollen Zügen genießen. Und mal ganz ehrlich, ich z.B. habe auch 15 Jahre gearbeitet bevor ich schwanger wurde. Habe Monat für Monat in die Kassen gezahlt. Es ist aber auch nur für ein Jahr. Und ist es nicht legitim dies auch mal auszuschöpfen ohne gleich ein Sozialschmarotzer zu sein? Ich meine, warum soll ich nur für andere einzahlen die es wirklich ausnutzen. Ich denke man sollte echt von Fall zu Fall differenzieren und dann urteilen. Denn nicht jeder der Sozialgeld erhält ist ein Sozialschmarotzer. Wollte nur mal meinen Senf dazu geben. LG Angela
Tja,wenn das so ist,dann setze ich mich auch in die Nesseln denn ich gehöre auch zu den Müttern die ganz bewußt die ersten drei jahre zu hause bleiben!!!Von meinem 16 Lebensjahr an war ich bis zu meinem 35 Lebensjahr fast durchgehend berufstätig,90% der Zeit davon auf Lohnsteuerkarte und als Ehefrau mit Steuerklasse 5 habe ich mich dumm und dusselig an Steuern bezahlt.Habe wegen meiner Arbeit soviel im Leben meiner Großen verpaßt,daß passiert mir jetzt nicht!!!Wenn jemand meint ich sei ein Schmarotzer,okay,damit kann ich leben denn die zeit die ich jetzt mit meinen Kindern habe,die kommt nie wieder und die will ich genießen!1Mal ganz ehrlich,es gibt Mütter,die gehen schon wieder arbeiten kaum das die Kinder krabbeln können,daß ist Ihre Entscheidung und das verurteile ich auch nicht aber bitte dann sollte man auch Verständnis haben für diejenigen,die ganz bewußt sagen,erst das Kind und dann die Arbeit!!!Nicht an die Decke gehen,ich kenne selbst Mütter,die ganz früh wieder arbeiten gingen und super glücklich damit sind und den kleinen geht es damit auch sehr gut aber das gilt eben nicht für mich!!
Hallo Angela, das sehe ich genauso wie du. Es ist sicher nicht das Ziel aller AE Mütter, dem Staat freiwillig auf der Tasche zu liegen. Meine Situation war ähnlich wie deine und ich hatte immer ein schlechtes Gewissen, bis mir meine Freundin vor Augen geführt hat, dass ich, als Noah gerade mal ein halbes Jahr alt war, wg. meinem Mann, der immer Schulden machte in der Ehe und das Geld hinten und vorne nicht reichte, einen Abendjob in einer Rechtsanwaltskanzlei in der Elternzeit angenommen habe. Das habe ich auch noch 1 1/4 Jahre beibehalten, Noah war gerade mal 1 3/5 als Tom ausgezogen ist und er hat irgendwann nur noch geschrien und hatte Trennungsangst. Daher habe ich, als ich dann nach der Elternzeit vom Arbeitgeber gekündigt wurde, auch keine VZ Stelle gesucht. Es war schwer, eine zu finden. Seit 9.6. habe ich sie und muß sagen, ich bin nicht mehr dieselbe. Der Streß geht zu Lasten meiner Gesundheit und der des Kleinen. Aber es macht mich auch stolz, morgens den Kleinen in der KiTa abzugeben und sagen zu können: "Ich gehe auf die Arbeit!"
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