Mitglied inaktiv
Zu dem Thema unten: Was steht mir zu... Wenn man sich frisch trennt und ein kleines Kind hat, dann muss man sich für´s erste notversorgen. Denn ohne Geld kein Bleistift, kein Papier, Fotos, Briefmarken. Bis dann ein Vorstellungsgespräch kommt und sie vielleicht eingestellt wird, kann es dauern, selbst, wenn man sich auf jede freie Stelle bewerben würde. Und was ist bis dahin?? Von der Hand in den Mund leben? Wenn man sich frisch trennt hat man Zukunftssorgen, die Situation ist völlig neu und "erschlägt" einen erstmal, man ist am Rande der Verzweiflung, Selbstzweifel, das Gefühl, versagt zu haben. Und um dann auf die Beine zu kommen, braucht man erstmal die Gewissheit und Sicherheit, ich verhungere nicht, ich werde aufgefangen, und somit stellen die betroffenen Frauen eine für ihre Situation ganz normale Frage und werden direkt angegangen und in nicht grade nettem Ton. Nur weil man zu Anfang Unterstützung braucht, heisst es nicht, dass man ein Sozialschmarotzer ist oder auf Steuerzahlerkosten ein Leben lang leben möchte. In dem Moment wäre Aufmunterung und Zuspruch wohl angebrachter und wenn Jemanden diese wöchentlichen Anfragen stören, soll er /sie sie überlesen. Für diejenige Person ist es nämlich nicht alltäglich, in so eine Situation zu geraten. Jeder von uns sollte nur hoffen, dass er nicht in eine solche Situation gerät und dann noch von fremden Personen, von denen man sich einen Rat erhofft, so unfair niedergetrampelt wird. Und ich zahle gerne Steuern für Menschen, die Hilfe brauchen. Pat
Hallo pat,da kann ich nur sagen: DANKE LG Andrea
in dieser Situation darfst du dir eben keine Angst um die Zukunft machen, in Selbstmitleid versinken und alles erstmal gut sein lassen. Das habe ich zumindest am eigenen Leib erfahren bis ich meine finazielle Krise kaum noch zu tragen war. Aber, wenn sie Elternzeit hat, dann hat sie auch einen Job in den sie wieder zurückkehren kann! D.h. hier wäre sie nicht auf finanzielle HIlfe angewiesen. Anders siehts aus, wenn sie *nur* Hausfrau gewesen ist. ABer Elternzeit steht für mich in Verbindung mit JOB. ABer ich kann hier doch nicht sagen, was steht mir zu und ich will die 3 Jahren geniessen mit meinem Kind??? Geniessen auf den Steuerzahlern ihrem Rücken? Definitiv ein No-go annika
Ich stürze mich also gleich wieder auf die Arbeit und verdränge meine Probleme? Eine Trennung muss verarbeitet werden. das braucht Zeit. und Kinder brauchen auch zeit. Und vielleicht bleibt da einfach keine Zeit mehr übrig zum arbeiten am Anfang.... Und wieso steht einer allein erziehenden Mutter nicht die gleiche Entscheidungsfreiheit zu wie einer nicht allein erziehenden? Die kann nämlich meistens auf den Job verzichten. Gut, dann gibt es vielleicht etwas weniger Geld als vorher, aber das ist meist noch mehr als Alleinerziehende haben. Und es ist ein echt beschissenes Gefühl, ständig und überall dafür bestraft und mit Erwartungen überhäuft zu werden, weil man den Mut hatte, alleinstehend ein Kind zur Welt zu bringen....
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