lillielein
Hallo ihr lieben, ich möchte gerne mal wissen wie ihr über das oben genannte Modell denkt. Mein Partner und ich sind verheiratet und haben ein Kind und für uns wäre dies ein Modell um unsere Ehe zu retten, weil wir uns beide gerne zwischendurch zurückziehen und der Alltag uns erschlägt. Für mich frage ich mich nur als Mutter ob das verwerflich ist? Für unser Kind würde sich nichts ändern außer dass es zwei Wohnungen mit Kinderzimmer hat und diese Wohnungen sind fast nebeneinander. In Großstädten ist dieses Modell schon sehr anerkannt… Findet ihr das falsch? Wir streiten viel und ich bin der Meinung dass dies ein Versuch ist, statt sich zu trennen. Liebe Grüße
Nur zu! Ich kenne eine Regenbogenfamilie (3 Elternteile), die dieses Modell von Anfang an betreiben. Die wohnen auch relativ nah beieinander und bisher funktioniert das für das Kind ganz wunderbar! Dort wird auch oft zusammen zu Abend gegessen und Ausflüge zusammen gemacht, aber jeder hat seine eigene Wohnung als Lebensmittelpunkt. Jetzt kennt die Kleine es natürlich nicht anders, aber ich denke, dass euer Kind damit gut zurecht kommen würde. Je nachdem wie alt euer Kind ist, kann man es ja auch gut erklären und verständlich machen. Ich würde es auf jeden Fall ausprobieren, wenn das für euch beide in Frage kommt.
Was soll daran verwerflich sein? Wenn es finanziell machbar ist: beneidenswert. Ihr solltet gut überlegen, wie die Betreuung aufgeteilt werden sollte, wie ihr die Kostenaufteilung berechnet und bei wem das Kind gemeldet ist. Mach dir klar, dass derjenige, bei dem das Kind nicht gemeldet ist, keine Pflichten mehr hat (außer Unterhalt). Der andere darf dann alle Ferientage, Schließtage etc zuständig sein, falls der andere Elter einen Neuen hat und seinen Urlaub nicht mit Kind verbringen will. So ein Fall war gerade im Rechtsforum.
Danke für deine Nachricht. Aber wir sind doch verheiratet … die Regel hört sich so an als wenn das für getrennt also geschiedene Personen der Fall wäre? Also dass das Kind irgendwo gemeldet sein muss, verstehe ich. Aber Unterhalt ist auch ein Thema? Und Steuerklasse auch? Liebe Grüße
Nur wenn ihr euch nicht mehr einig seid. Das kommt öfters vor.
Ich sehe darin jetzt auch nichts Falsches, aber ich würde das mit den Feiertagen, Ferien, Kindkrank ganz klar festlegen. Schrieb Pamo ja auch schon. Und für‘s Familienleben zumindest fixe gemeinsame Essenszeiten (muß ja nicht täglich sein) vereinbaren und mir wären gemeinsame WE auch wichtig. Sonst entwickelt sich daraus ganz schnell ein nebeneinander her Leben. Aber es muß euch klar sein, dass der Schuss auch nach hinten losgehen kann. Aber das könnt ihr eh nur ausprobieren und wenn, dann habt ihr zumindest die Wohnsituation schon geregelt. Für mich übrigens ganz klar die potentielle Partnerschaft meiner Wahl. Nie im Leben möchte ich mehr mit einem Mann zusammenleben. Allerdings sind meine Kinder erwachsen, daher andere Ausgangslage und mangels passendem Mann aktuell auch sehr theoretisch.
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