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Kindsvater

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Möööp

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Hallo, Ich schreibe für eine Freundin die sehr verzweifelt ist und auch ich weiß nicht mehr wie ich ihr noch helfen kann und hoffe ihr könnt weiter helfen. Ich versuche mal alles wichtige reinzuschreiben. Also das was sie mir erzählte. Also sie wurde von einem One Night Stand schwanger. Sie meinte aber das der Sex nicht so ganz freiwillig war. Sie kannte den kv flüchtig und er fragte ob sie bei ihm schlafen möchte. Also fuhren sie mit dem Taxi zu ihm. Sie ist wohl schon im Taxi fast eingeschlafen aber er war wohl recht aufdringlich. Bei ihm hat sie sich aufs Sofa gelegt und hat schon geschlafen als er sie auszog. Sie hatte wohl dann auch etwas mit gemacht war aber zu kaputt und er hat die Situation dann wohl ausgenutzt... am nächsten Morgen wollte sie nach Hause und ließ sich vom Kumpel abholen da sie schreckliche unterleibschmerzen hatte... naja 4 wochen später dann die Nachricht das sie schwanger war... Er wollte das Kind natürlich nicht als er davon erfuhr, er hat ihr Geld für die Abtreibung geboten. Und hat ihr telefonisch wohl sehr klar zu verstehen gegeben das er das kind wirklich nicht will. Sie hatte seit dem tierische Angst das er ihr und dem ungeboren etwas antun könnte. Dennoch entschloss sie sich für das Kind und machte sich bei ihm stark für das kleine würmchen. Er meldete sich während der Schwangerschaft ca 7 mal um zu fragen wie es ihr geht mit der Entscheidung. Bot ihr nie Hilfe an, fragte nie ob die was benötigt. Oder sonstiges. Plötzlich wollte er bei der Geburt dabei sein was sie dann nicht wollte, da er fremd war und sie auch Angst vor ihm hatte. Trotzdem hat sie ihn ein Bild geschickt als das Kind da war und 14 Tage später wollte er das Kind erst sehen. Er hat nichts mitgebracht. Ein weiteres treffen war geplant wo sie versetzt wurde. Seit dem hat er sich alle Jubel Jahre mal bei ihr gemeldet und immer ging es ihr bei Nachrichten von ihm schlecht. Sie hat sich übergeben konnte nichts essen und trinken. Und das in der stillzeit... als es dann wieder mal alles zu viel war hat sie ihn zitternd und den Tränen nah angerufen und ihn darum gebeten das er ihr Zeit gibt das passierte zu verarbeiten und das sie sich bei ihm meldet. Das hielt auch mit seinem ok 3 Monate an und er schreibt sie wieder ewig an... Sie hat mittlerweile 10 kg abgenommen wiegt also bei 1,75m nur noch 58kg weil sie nichts zu essen zu sich nehmen kann aus Angst vor dem kindsvater. Sie kann sich die Angst nicht recht erklären. Sie vermutet die Situation wie das Kind entstanden ist und die abtreibungsgeschichte sind da sehr entscheidend. Ich mach mir tierische Sorgen um sie, das Kind ist noch ziemlich klein und wenn es so weiter geht weiß ich nicht wie sie das durchstehen soll... Der Vater ist auch sehr egoistisch und denkt nur an sich und sein wohl... seit er weiß das sie sich für das Kind entschieden hat lässt er ihr keine Ruhe damit sie mal entspannen kann mal alles verarbeiten kann. Immer meldet er sich und setzt sie unter Druck. Wobei sie schon einen Termin hatten wo die sie sich treffen wollten. Er sollte sich nur bis dahin nicht melden und tut es trotzdem. Vor allem will sie ihm das Kind niemals allein mitgeben... da sie ihn nur flüchtig kennt sie hat nach der ganzen Geschichte weiterhin Angst das er den kind etwas antun könnte... Sie hat ihn auch nicht angegeben bekommt also auch kein uhv oder sonstiges... Ich persönlich weiß ja nicht ob dieses One Night Stand wirklich ein ons war oder das nicht doch eher in eine andere Richtung geht... aber egal... Hat irgendjemand eine Idee wie ich ihr aus diesem Dilemma helfen kann? Ich mach mir Sorgen um ihre Gesundheit und dementsprechend auch um das Kind. Ich glaube wenn es so weiter geht ist bald nichts mehr von ihr da... Sie sagt auch selbst das sie an der Situation selbst schuld sei weil sie ja mit ihm gegangen ist. Aber muss sie deswegen jetzt bis zu ihrem Lebensende so leben? Das kann doch nicht sein.


Mutti69

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Antwort auf Beitrag von Möööp

Ich würde dir dringend raten mit deiner Freundin einen Facharzt für Psychiatrie aufzusuchen. Schnelle Termine bekommt man über die inzwischen etablierten psychiatrischen Ambulanzen. Sie braucht dringend Unterstützung, sonst kommt der KV noch auf die Idee, sie gefährdet das Kind! Habt ihr Kontakt zum JA? Ich glaube das wäre sinnvoll. Ob oder nicht eine verspätete Anzeige sinnvoll sein kann, weiß ich nicht. Du bist dir auch nicht sicher und deine Freundin ist sich ebenfalls unsicher und fühlt sich schuldig. Braucht sie nicht, sie war ganz sicher nicht voll bei der Sache, das hat der Herr sicher auch bemerkt. Ob es rechtlich eine Vergewaltigung ist, mag ich nicht beurteilen. Seelisch halt ganz sicher und da muss sofort angesetzt werden! Alles Gute!


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Möööp

Davon ab, solange der Vater nicht als Vater eingetragen ist, hat er gar keine Rechte. er darf weder das Kind sehen, er muss aber eben auch nicht zahlen. Sollte sie allerdings finanzielle Mittel vom Staat bekommen, kann das ärger geben da sie ja weiß wer der Vater ist. Auch deshalb sollte sie sich Rat holen und auch ärztlichen beistand. das könnte ihr zugute kommen.