Mitglied inaktiv
Hallo, bin neu hier und brauche etwas mentale Unterstützung: gestern hat mein Freund (wir sind 4,5 Jahre zusammen) mir eröffnet, dass er sich unwiderruflich von mir trennen wird, weil er für uns beide keine Basis mehr sieht, aber leider spielt eine andere Frau eine gewisse Rolle und insofern ist es - wie sagt man so schön - das übliche.Ich sitze nun hier und jeden Tag kann unsere Tochter auf die Welt kommen, ich glaube, ich muß nicht groß erklären, wie dreckig es mir geht.Wir wollten beide, dass unsere Kleine mit Vater und Mutter aufwächst (wir sind beide Scheidungskinder) und jetzt bekommt sie nicht mal eine Chance und das macht mich völlig fertig. Kann ich irgendwie besser mit diesem Umstand fertigwerden, was sagt ihr?
ich wünsche dir viel kraft für die zukunft und alles gute für die geburt. die nanny mehr kann man zzt. nicht viel sagen-alles wird gut
Das tut mir sehr leid, ich kann dich sehr gut verstehen. Ich z.B. war hochschwanger mit meinem 5. Kind, als mein Mann verstarb.....aber das hilft dir nun auch nicht. ich möchte dir damit nur sagen, dass die Zeit alles bringen wird und auch du das schaffst, nur glaubt man das in dem Moment noch nicht.... Alles Gute! anja
Hallo, ich weiß genau was du gerade durchmachst. Bei mir war es ähnlich. Erst experimentieren wir zwei Jahre herum damit unser Wunsch ein gemeinsames Kind in erfüllung geht dann lässt er mich sitzen. Aber ich habe es gut geschafft. Mittlerweile ist mein Kleiner 5 Jahre alt und obwohl ich alleinerziehend und berufstätig bin sehr glücklich. Wünsche Dir alles Gute und viel Kraft. Gruss Simone
hi du, ich erinnere mich noch sehr gut daran, wie ich,von heulkrämpfen geschüttelt, im auto vor dem krankenhus stand wo der geburtsvorbereitungskurs stattfand. es war "partnerabend" und ich war die einzige die ohne mann kam. ich saß also in meinem auto, wollte stark sein und mit hoch erhobenem haupte in unseren kurs-raum spazieren und allenen zeigen wie glücklich man auch ohne partner sein kann. es war ein wunderschöner,lauer sommerabend und ich sah die anderen frauen, eingehakt bei ihren (überfürsorglichen) männern die straße entlanglaufen. ich dachte die welt bricht zusammen so unglücklich war ich, ehrlich.ich fuhr wieder heim,das wollte ich mir nicht antun. es war eine furchtbare zeit damals. das ganze ist jetzt ein paar jahre her, und der schmerz von damals ist vergessen. glaub mir, die zeit heilt alle wunden,so abgedroschen wie dieser satz klingen mag aber es bewahrheitet sich immer wieder. heute bin ich alleinerziehende mummy von 2 süßen und lieben kids und alle sagen dass ich es super hinkriege. bis auf die üblichen probleme die das alleine-sein mit kindern so mit sich bringen,geht es mir total gut- und das kannst du sicher auch eines tages wieder von die sagen. kopf hoch! du schaffst es, denn wegrennen können wir nicht-und für unsere kinder sind wir stark, oder? ganz liebe grüße, c.
Hi, laß dich erstmal unbekannterweise drücken. Ich weiß genau, was für ein Gefühl das ist, wegen einer anderen verlassen zu werden (oder überhaupt verlassen zu werden). Auch ich bin ein Scheidungskind und ich hab mir anfangs die Augen ausgeweint, weil ich das meinem Kind unbedingt ersparen wollte. Und sie wird auch nie die Chance haben, mit ihren beiden Eltern zusammen (also gemeinsam mit ihnen) aufwachsen zu dürfen. Aber: man lernt damit zu leben! Und es werden bessere Tage kommen! Man kann seinen Kindern aber genauso eine schöne Kindheit schenken, auch wenn sie ihren Papa nicht immer bei sich haben! Ich wünsche Dir viel Kraft und alles Gute für die Geburt! Kopf hoch, es wird zwar nicht leicht, aber man schafft es! Und sowas macht Dich stärker! LG Doro
Ich kann mir gut vorstellen, wie es dir momentan geht. Ich wurde zwar nicht verlassen kurz vor der Geburt, aber ich kann mich gut erinnern, wie sensibel ich war. Wann kommt denn die Maus auf die Welt? Viele Worte des Trostes gibt es derzeit sicher nicht und ich möchte nicht sagen, dass dir keine Alternative bleibt, ausser dich der Realität zu stellen. Von anderen hier im Forum habe ich aber schon gelesen, dass es wohl einfacher ist, wenn das Kind den Vater manchmal nicht kennt. Aber vielleicht habt Ihr ja wenigstens auf dieser Ebene VATER / MUTTER die Chance, dass Eure Tochter Euch zwar nicht mehr als gesundes Paar erlebt, aber wenigstens als Eltern? Meine Freundin wurde auch verlassen, da war Ihr Kleiner 3 Monate und Ihr Großer 16 Monate alt. Der Kleine hat es besser verkraftet, er vermisst seinen Vater nie und will ihn auch nicht sehen, während der Große damals ganz verzweifelt war und seinen Papa monatelang gesucht und bitterlich geweint hat. Dieses "Leiden" muß deine Tochter nicht durchmachen, da sie es nicht anders kennt. Und - auch wenn du es dir sicher anders gewünscht hast - allein erziehend zu sein ist heutzutage kein Weltuntergang mehr. Manchmal geniesse ich es sogar und vieles ist leichter als mit einem Partner. Weißt du, auch wenn du jetzt sicher traurig bist: besser ein Ende mit Schrecken als wenn Ihr Euch zerfleischt hättet, wenn die Kleine schon da war. Das hätte sie alles mitbekommen. Du bist sicher eine starke Frau, die es auch so schafft. Und wenn du mentale Unterstützung brauchst, hier gibt es massenhaft Anschluss und tröstende Worte !!! Fühl dich geknuddelt! Tanja
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