Mitglied inaktiv
Habe gestern noch bis 00h30 gearbeitet, um das absolute Minimum im Haushalt zu machen, dann bis 01h30 den Richard getröstet, der nicht schlafen konnte, dann um 6h30 war die Nacht vorbei - na ja, immerhin 5 Stunden, ein Fortschritt im Vergleich zu den Fiebernächten davor. Die Kinder sind wieder voll in der Trotzphase. Geschrei von morgens bis abends, nichts, aber buchstäblich nichts was ich machen kann ist gut. Und ich kann sie buchstäblich keine 2 Minuten allein lassen - habe es heute versucht, wir kamen vom Spaziergang zurück und sollten danach wegfahren, ich kurz die Treppe hoch auf die Toilette - als ich zurückkam, hatten die beide meine Make-up-Tasche, die eigentlich so hoch lag, dass ich dachte, sie ist unerreichbar für sie runtergeholt, Reissverschluss auf, Max war dabei, sich mit Wimperntusche vollzuschmieren, Richard hatte das Rouge kaputtgemacht und überall lag das rote Puder rum und wurde mit jedem Schritt stategisch umverteilt... Zweieinhalb sind die beiden grad mal... Das hab ich davon, wenn ich einmal für die Arbeit das Make-up rausnehme... Das Haus sieht aus wie bei einem Messie, weil ich "kürzer trete", seit ich die Taubheitserscheinungen in Füssen und Fingern habe, d.h. abends meist gegen 23h00 einfach alles stehen und liegen lasse, weil ich ja auch nur ganz selten mal eine Nacht durchschlafen kann mit meinen beiden Unruhegeistern. Aus lauter Müdigkeit spraye ich mir Wunddesinfektionsspray anstelle von Deo unter die Achseln und schütte Waschpulver schön verteilt über die eben gewaschenen Sachen im Trockner... Mann, am 4. Juli ist mein letzter Auftrag - ich werde mich zum 5. Juli arbeitslos melden. Ich kann nicht mehr. Ich möchte am liebsten nur noch schreien und weglaufen, oder heulen. LG Yola
Hi Yola, kannst du dir nicht nen Freund/ne Freundin oder Verwandte schnappen, die dir helfen? Nicht nur mit den Kindern, sondern auch im Haushalt? Und wenn es nur ist, das du am Wochenende mal ausruhen und schlafen kannst? Das du wieder Kräfte sammeln kannst. Hab keine Ahnung wie alt deine Kinder sind - aber die beiden eventuell mit in die Hausarbeit einbinden? Muß ja nichts großes sein - das sie beschäftigt sind, während du den Rest machst. Ich versuche 1 Zimmer pro Tag zu machen - beim Rest den Kleinkram, so das ich in ca. 1 Woche mit der Wohnung durch bin und dann wirklich nur noch Grobflächig was machen muß. Meine Kinder helfen (6 & 2 Jahre) so wie sie können - bekommen meist von mir eine Aufgabe die sie auch allein machen können - meine Große z.B. wäscht unheimlich gerne ab - der Lütte räumt gerne Plasteschüsseln in den Schrank ect. Wäre vielleicht eine Idee und, wie geschrieben, Unterstützung von Außen holen (Freunde, Verwandte, Bekannte) VG und Kopf hoch! Melanie
Hallo, ich denke, in deiner Situation ist es die beste Lösung. Vielleicht findest du ja bald eine feste Anstellung in Teilzeit, oder gibt es so etwas nicht in deiner Branche? Deine Kinder sind irgendwo auch Spiegel deiner selbst und so lange du beruflich nicht kürzer treten kannst, wird sich die Situation zu Hause auch nicht ändern. Ich arbeite auch vollzeit und habe auf einer Konferenz gearbeitet, aber nicht als Dolmetscherin. Der Stress und die langen Arbeitszeiten haben mir trotzdem gereicht, auf Dauer hätte ich den Stress nicht ausgehalten obwohl meine Kinder älter sind und ich einen Freund habe der mithilft. Ganz liebe Grüße, Doris
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